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Anfänger sucht Allrounder bis 300 Euro

15 Dezember 2012
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Hallo Leute,

ich habe zwar erst vor kurzem einen Kaufberatungs-Thread aufgemacht, aber seitdem hat sich meine Vorstellung etwas verändert (das Geld, was ich ausgeben will, hat sich verdoppelt).

Obwohl ich Anfänger bin und meine alte Maglite meine bisher nennenswerteste TaLa ist, habe ich durch einige Stunden lesen hier im Forum schon eine echte Leidenschaft entwickelt und möchte deswegen eine Lampe in der Oberklasse haben.

Dennoch bin ich Anfänger (z.B. keinerlei Erfahrung mit Li-Ionen Akkus), deswegen verzeiht mir bitte etwaige dumme Fragen.^^

Ich suche eine TaLa, die alles in allem (inkl. Akkus, Ladegerät und Spannungsmesser, falls nötig) 300 Euro kostet. Ich habe bisher weder ein Ladegerät, noch einen Spannungsmesser oder Akkus.

Hier die ersten dummen Fragen:

Kann ich ein Ladegerät, das ich für die Li-Ionen Akkus brauche, auch für "herkömmliche" (ich glaube das sind NiMh-Akkus) verwenden, die ich z.B. in meiner Fernbedienung habe?

Kann ich eine TaLa mit Li-Ionen Akkus auch im Winter oder Sommer ohne Weiteres im Auto liegen lassen, oder ist das gefährlich? (Dass die Akkus bei hohen Temperaturen Power verlieren, habe ich gelesen, ich meine aber eher, ob die kaputt gehen/explodieren können)

Sehe ich das richtig, dass man es grob so einteilen kann: Flooder haben tendenziell eine höhere Lumen-Zahl und Thrower eine höhere Candela-Zahl?


Wie schon gesagt, habe ich mich nun einige Stunden hier im Forum und auf den Herstellerseiten eingelesen. Ich habe nun eine kleine Vorauswahl, indem ich die Hersteller durchgegangen bin, die mir im Forum positiv aufgefallen sind (Qualitäts-Hersteller?) und mir die Lampen angeschaut habe, die noch gerade so in meinem Preis-Limit liegen.

Das sieht im Moment so aus:

Fenix RC40 322 Euro, 3.500 ANSI-Lumen, 126.000cd, 710m, 29,9*10,8 (Komplettpreis, Akku-Pack ist, soweit ich weiss, inklsuive und Lader und Spannungsmesser entfallen ja!?)
Fenix TK 75 -Cree XM-L2 (U2) 185 Euro, 2.900 ANSI-Lumen, 119.500cd, 690m, 18,5*8,7 (+ alles)

Supbeam X60 240 Euro, 5.000lms (ANSI-Lumen?), 38.700cd (2 Meter Entfernung), 700m, 27,6*10,8 (Komplettpreis)
Supbeam X40 140 Euro, 3.470lms (ANSI-Lumen?), 72.000cd, 518m, 18,1*6,8 (Komplettpreis)
Supbeam K40 124 Euro, 1.380lms (ANSI-Lumen?), 95.600cd, 816m, 18,6*7,6 (Komplettpreis)
Supbeam K50 Diese Lampe konnte ich nirgends finden und eigenartig fand ich, dass sie die gleichen Daten hatte wie die K40. Wie kommt das? Ist mir wohl auch zu Throw-lastig.

Nitecore TM11 199 (257) Euro, 2.000 ANSI-Lumen, 20.000cd, 285m, 13,5*6 (+alles (Komplettpreis))
Nitecore EA8 100 Euro, 900 ANSI-Lumen, 60.000cd, 490m, 18,3*6cm (+ alles)

ThruNite TN30 XM-L2 127 (185) Euro, 3.600lms (ANSI?), 42.000cd, 440m, 17,8*6,4 (+alles (Komplettpreis))

EagleTac MX25L3C 147 Euro, 2450 ANSI-Lumen, 42.000cd ?, ??, 14,1*6,2 (+ alles)

Olight SR95/SR 95 UT (379) und SR96 (399) sind zu teuer und Letztere mit 325m auch zu wenig Throw.

Es würde mich freuen, wenn ihr mir über eine oder mehrere Lampen Positives und Negatives sagen könntet. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn ihr mir noch andere gute Hersteller oder Lampen vorschlagt. Wenn ihr zu den oben genannten TaLas bessere Angebote habt, als die, die ich gefunden habe, bin ich daran natürlich auch sehr interessiert.

Meine Favoriten sind im Moment die Fenix RC40, Fenix TK75, Supbeam X60, die EagleTac MX25L3C und die Nitecore TM11.
Hier mal meine Meinung dazu:

Fenix RC40: Mit 322 Euro eigentlich schon einen Tick ausserhalb des Preisbereichs und auch wirklich ziemlich groß. Allerdings eine ausgewogene Lampe (viel throw, aber auch viel Power auf die kurze Distanz) mit sehr viel Power!

Fenix TK75: Etwas kleiner und alles in allem ca. 60 Euro günstiger (185 TaLa + 35 Euro Akkus + 25 Euro Ladegerät + 20 Euro Spannungsmesser = 265 Euro) trotzdem immernoch sehr viel Power und ebenfalls sehr ausgewogen.

Nitecore TM11: Schön klein und handlich, aber 2.000 Lumen und vorallem nur 20.000cd und 283m Reichweite überzeugen mich nicht. Sehr wahrscheinlich ist mir das die Kompaktheit nicht wert.

EagleTac MX25L3C: Ebenfalls schön klein und handlich und immerhin 2.450 Lumen. Aber auch nur 42.000cd (die Angabe hatte ich von keiner zuverlässigen Seite, weiss da jemand was?) und die Reichweite konnte ich gar nicht finden. Sie ist immerhin gut 50 Euro günstiger als die TM11 und scheint dazu auch noch mehr Power zu haben.

Supbeam X60: Brandneues Mega-Lumen-Modell. Allerdings ist der Hersteller wohl neu und noch nicht so renomiert, wenn ich das richtig sehe. Es gab wohl auch bei den ersten Lieferungen ein paar Probleme mit der Lampe, die mittlerweile aber wohl behoben sein sollen, soweit ich gelesen habe. Unter den angegebenen Modellen wohl die stärkste mit wahnsinnigen 5.000 Lumen. Wie verhalten sich die angebeben 38.700cd (aus 2 Metern Entfernung) zu beispielsweise den 126.000cd (ich glaube die sind aus 1 Meter Entfernung gemessen, oder?) der Fenix RC40? Was ist mehr und kann man das umrechnen? Auch die Supbeam X60 ist mir eigentlich einen Tick zu groß, aber aufgrund der unfassbaren Leistung und des unschlagbaren Preises (80 Euro weniger als RC40) derzeit mein Top-Favorit.


Was meint ihr zu diesen Modellen?

Einen Spannungsmesser habe ich mit ca. 20 Euro eingeplant, einen Akku mit 9 Euro, geht das klar? Bei den Akkus hätte ich gerne die großen mit 3.400mAh.

Der Post war sehr umfangreich, deswegen habe ich meine Fragen und wichtige Punkte fett markiert, damit es einfacher ist, darauf zu antworten und die wichtigsten Aussagen zu finden.


Um Beratung bin wäre ich sehr dankbar! :thumbsup:


Chris



Hier noch der Fragebogen:
Dürfen dich auch Händler beraten?
[ ] nein
[X] ja, aber bitte nur ein oder zwei passende Lampen empfehlen
[ ] ja, bitte möglichst viele Lampen empfehlen, auch wenn sie nicht so genau zu meinen Anforderungen passen

Warum möchtest Du eine neue Lampe erwerben?
[ ] ich besitze schon eine gute Lampe, bin aber nicht zufrieden weil....(Begründung hilft uns bei der Suche)
[X] ich besitze keine oder nur eine "Billiglampe"
[ ] ich bin Liebhaber und suche was "sehr Spezielles"

Wozu wird die Lampe gebraucht?
Outdoor-Wochenenden. Soll evtl auch im Auto liegen bleiben können.

Welches Format wird bevorzugt?
[X] Stablampe
[ ] Kopf-/Helmlampe
[X] Handscheinwerfer
[X] Laterne


Welches Leuchtverhalten wird (schwerpunktmäßig) bevorzugt?
[ ] Nahbereich (flood)
[ ] Ferne (throw)
[X] universell


Welche Lichtfarbe?
[X] kalt (cool white, kann u.U. Farbstich zeigen zu blau/grün/violett)
[ ] normal (neutral white, kann u.U. Farbstich zeigen zu gelb/gelb-grün)
[ ] warm (warm white, kann u.U. Farbstich zeigen zu orange)


Wie häufig wird die Lampe genutzt?
[ ] täglich
[ ] wöchentlich
[X] monatlich
[ ] wenige Male im Jahr


Wie groß darf die Lampe höchstens sein?
Eher zweitrangig, die Power geht vor, aber wenn sie klein ist, ist das natürlich trotzdem nett. :)


Welches Leuchtmittel soll die Lampe verwenden
[ ] LED
[ ] HID
[ ] anderes: __________
[X] egal


Wie hell soll die Lampe leuchten?
[ ] unter 100 Lumen (kleinere Anwendungen, Lesen, Schlüsselloch suchen, im Haus, Alltag)
[ ] 100-300 Lumen (im Haus, Garten, Wandern, Hausnummernsuche)
[ ] 300-600 Lumen (Autopanne, Fahrrad, Geocaching, Spaziergänge, Hund ausführen, größere Entfernungen)
[ ] 600-1500 Lumen (hohe Entfernungen, Polizei, Sicherheit, Suche)
[ ] mehr als 1500 Lumen (großflächige Ausleuchtung, Suche, Rettung, Höhlen)
[X] soviel, wie innerhalb der anderen Vorgaben möglich ist


Wie viele Leuchtstufen sollte die Lampe haben?
[ ] ein/aus
[X] 2-3
[X] mehr wäre mir lieber.


Wie soll die Lampe zu schalten sein?
[ ] am Lampenende
[ ] Seitenschalter
[ ] Drehen des Lampenkopfes
[ ] Drehring
[ ] Kombination: Schalter + Drehring
[ ] Kombination: Schalter + Schalter
[X] egal


Welche Stromversorgung wird bevorzugt?
[ ] Alkali-/ Lithiumbatterien (1.5V)
[ ] NiMH Akku (1.2V)
[X] CR123A Lithium-Batterien (3V)
[X] Lithium-Ionen Akku (3.6-4.2V)
[ ] andere_______________


Wie lange soll die Lampe auf höchster Stufe leuchten?
[X] unter 30 min. Mehr wäre besser und sollte auch drin sein. :)
[ ] 30-60 min.
[ ] 1-2 Stunden
[ ] länger


Wie viel darf die Lampe kosten?
[ ] bis 20€
[ ] bis 50€
[ ] bis 100€
[ ] bis 200€
[X] bis 300€ inkl Akkus, Ladegerät und Spannungsmesser
[ ] egal


Welche Merkmale sollte die Lampe aufweisen?
[X] Wasserdicht
[X] Schlag/Stossfest
[ ] Ex Schutz
[ ] frei programmierbare Leuchtstufen
[X] Strobe
[ ] SOS
[ ] Clip
[ ] Morse fähig
[ ] tailstand
[ ] Bezugsquelle innerhalb Deutschland
[ ] ______________________________
 

Dunuin

Flashaholic**
3 April 2013
1.011
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Hamburg
Kann ich ein Ladegerät, das ich für die Li-Ionen Akkus brauche, auch für "herkömmliche" (ich glaube das sind NiMh-Akkus) verwenden, die ich z.B. in meiner Fernbedienung habe?
Ja z.B. beim Xtar XP4 (gut 36€).

Kann ich eine TaLa mit Li-Ionen Akkus auch im Winter oder Sommer ohne Weiteres im Auto liegen lassen, oder ist das gefährlich? (Dass die Akkus bei hohen Temperaturen Power verlieren, habe ich gelesen, ich meine aber eher, ob die kaputt gehen/explodieren können)
Explodieren tun die nur bei sehr sehr viel Hitze. Ich meine aber Minusgrade sind nicht gerade gut für die Akkus für die Lagerung.

Sehe ich das richtig, dass man es grob so einteilen kann: Flooder haben tendenziell eine höhere Lumen-Zahl und Thrower eine höhere Candela-Zahl?
Ne. Flooder leuchten weit aus und Thrower eng gebündelt. Bei gleich viel Licht (d.h. gleich vielen Lumen) wirft ein Flooder auf einen großen Bereich wenig Licht und ein Thrower auf einen kleinen Bereich viel Licht. Flooder ist also für den Nahbereich und Thrower für die Ferne.
Ein Thrower wird aber erst zum Thrower wenn man eine möglichst kleine LED in einen möglichst großen Reflektor steckt. Kleine LEDs leuchten aber wengier hell wie große LEDs und Taschenlampen würden einfach riesig werden, wenn man mehrere LEDs mit großen Reflektoren verbauen würde. Daher kann man Flooder Lichtstärker bauen, wenn es kompakt bleiben soll. Je größer die LED und je kleiner der Reflektor desto flooderartiger ist die Lampe.

Fenix TK75: Etwas kleiner und alles in allem ca. 60 Euro günstiger (185 TaLa + 35 Euro Akkus + 25 Euro Ladegerät + 20 Euro Spannungsmesser = 265 Euro) trotzdem immernoch sehr viel Power und ebenfalls sehr ausgewogen.
Kauf dir keine China-Billigakkus. 10-20€ solltest du da schon für einen geschützten Akku ausgeben, wenn du den in Deutschland kaufst. Je nachdem was du da für Kapazitäen willst.
Ansonsten eine schöne Allroundlampe, aber halt recht groß.

EagleTac MX25L3C: Ebenfalls schön klein und handlich und immerhin 2.450 Lumen. Aber auch nur 42.000cd (die Angabe hatte ich von keiner zuverlässigen Seite, weiss da jemand was?) und die Reichweite konnte ich gar nicht finden. Sie ist immerhin gut 50 Euro günstiger als die TM11 und scheint dazu auch noch mehr Power zu haben.
Mit welcher LED? Nichia oder XP-G2? Die Nichia kommt nur auf echte 1500 ANSI-Lumen hat aber ein neutralweißes Licht mit super Farbwiedergabe.


Willst du die Lampe nur zum Spielen oder soll die auch einen praktischen nutzen haben? 300€ für eine Lampe die man nur 1 mal im Monat nutzt und meistens eh nie dabei ist, wenn man sie mal braucht, weil sie einfach zu klobig ist um sie mitzuschleppen, bringt auch nicht so viel.
Am meisten hast du von einer Lampe, wenn die so handlich ist, dass du die immer in der Jackentasche dabei haben kannst, ohne das die stört.
Da kannst du 1000 Lumen aus einer 1x-18650er-Lampe hervorzaubern die noch in die Hosentasche passt. Das ist eigentlich weit mehr als genug Licht für 99,9% der Fälle. Ist jedenfalls meine Erfahrung das die dicken Knüppel eh nur ungenutzt herumliegen, weil man sich nicht abschleppen will und die kleinen Lampen eh für alles reichen. Die TK75 bekommst du schon nicht mehr in die Jackentasche. Da musst du dann einen Rucksack mitschleppen, wenn du die Lampe verstauen willst, wenn du mal unterwegs bist.
 
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15 Dezember 2012
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Ja, im Prinzip will ich die Lampe nur zum Spielen haben. :)

Das, was ich brauche, erfüllen sicher auch schon 500 Lumen, aber glücklich macht es mich nicht. :D

Ich will keine Lampe für Immer-Dabei haben, sondern eine, die auf den paar Outdoor-Wochenenden im Jahr, die ich organisiere, glänzen kann. Ausserdem soll das eine Lampe "fürs Leben" werden, weswegen die Qualität natürlich wichtig ist. Sie sollte schon 10 Jahre+ halten. Ist das realistisch?

Wie oft muss ich in etwa die Akkus wechseln (und wie oft, wenn ich die Lampe im Auto lasse)?

Wegen der EagleTac: 6 x XP-G2 S2 (CRI-70): 24501-2065/1010/180/23 So stehts auf der Seite. :D

Chris
 

Dunuin

Flashaholic**
3 April 2013
1.011
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Hamburg
Wie oft muss ich in etwa die Akkus wechseln (und wie oft, wenn ich die Lampe im Auto lasse)?
Die Akkus entladen sich nur minimal. Wenn du die mal 1-2 Monate liegen lässt haben die kaum Kapazität verloren, sofern die Lampe auch richtig aus geht und nicht nur elektronisch im Standby hängt. Bei Minusgraden würde ich die aber nicht unbedingt lange im Auto liegen lassen. 50 Grad im Auto wenn du mal im Sommer in der Sonne parkst tut den bei der Lagerung sicher auch nicht gut.

Sie sollte schon 10 Jahre+ halten. Ist das realistisch?
Die LEDs sollten einige Zehntausendstunden leuchten können. Wenn du die nie nutzt halten die LEDs ewig. Alu wird dir auch kaum wegrosten. Das Problem dürften eher die Akkus sein und die O-Ringe die spröde werden.

Wegen der EagleTac: 6 x XP-G2 S2 (CRI-70): 24501-2065/1010/180/23 So stehts auf der Seite.
Ich finde die Kombination etwas merkwürdig. XP-G2 würde sich für Thrower anbieten mit großen Reflektor aber Eagletac nutzt viele von denen im kleinen Reflektor und macht praktisch einen Flooder aus denen. Das gleiche hätte man statt mit 6 XP-G2s auch mit 3 XM-L2s machen können. Interessant ist da eher die Nichia-Variante, aber du willst es ja maximal hell und nicht maximal realistisches Tageslicht.
 
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amaretto

Moderator
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12 August 2010
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Als Ladegeräte schlage ich das Nitecore I4 vor, dass für ~20-25€ (je nach Quelle) 4 voneinander unabhängige Ladeschächte bietet für Li-Io oder NiMH gleichermaßen.


Zu allen von dir genannten Lampen könnte man einen Roman schreiben, der Thread hier könnte 20 Seiten lang werden und das halbe Forum beschäftigen.

Wenn du schreibst "2000 Lumen überzeugen mich nicht" rate ich dir, zunächst irgendeine der von dir vorgeschlagenen Lampen mal in der Realität anzuschauen und sie auszuprobieren, um überhaupt einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit zu bekommen. Denn der Vergleich zu deiner alten Maglite dürfte etwa so ausfallen wie eine Seifenkiste zu einem Sportwagen. Ein Forumsmitglied aus deiner näheren Umgebung wird dich eine der Lampen sicher gern anschauen lassen.

Dann solltest du noch konkreter definieren, was du überhaupt möchtest. Wie weit möchtest du tatsächlich leuchten können und kannst du überhaupt so weit sehen bzw. alles erkennen? Wie häufig kommt es vor, dass du wie weit leuchten musst?

Meist stellt sich auf Dauer heraus, dass Thrower mehr Spaßlampe und Flooder mit möglichst gleichmäßigem Licht eher praxisgerechter sind. Da du schreibst, dass du vor anderen "glänzen" möchtest, würd ich dir allerdings für solche Zwecke eher zu einer Angeberlampe raten. Ich schätze, du wirst diese dann ab und an zu diesem Zweck herausholen und für die 95% anderen Anwendungsfälle sowieso bei einer kleinen Zweitlampe mit 800-1000 Lumen landen, die du immer mit dir führen kannst (z.B. im Format einer Eagletac TX25C2). Außerdem könntest du mit der kleinen Taschenrakete noch viel öfter bei beliebigen Gelegenheiten glänzen ;).

Noch etwas zur Größe und vor allem Gewicht:
Je größer und schwerer eine Lampe, desto weniger häufig wird sie eingesetzt. Das kann ich fast garantieren, denn so einen Rucksack mit Lampe trägt man in der Regel eher nicht häufig mit sich herum. Du meinst doch? Mein Rat: Trag mal nen Tag eine 0,5 Liter Wasserflasche mit dir herum, dann bekommst du einen ungefähren Eindruck. Die kleine Lampe kannst du simulieren indem du z.B. eine kleine Deospraydose in deiner Jackentasche trägst.

Von den von dir vorgeschlagenen Trümmern wird ich die TK75 empfehlen, die bei relativ geringerem Gewicht und gerade noch akzeptabler Größe viel Lumen und Lux gleichermaßen für moderates Geld bietet. Auch diese Lampe wird vermutlich sämtliche deiner Normal-Mitmenschen beeindrucken.


Wegen großer Hitze oder Kälte:
Wenn die Lampe eher das ganze Jahr im Auto bleiben soll und nur gelegentlich genutzt wird, empfehle ich dir statt in Akkus und Ladegerät zu investieren eher Lithium-Batterien der Größe CR123A. Man bekommt auch Markenzellen wie etwa von Panasonic im 50er-Pack zu ~50€. Vorteil neben der größeren Kälteunempfindlichkeit: verlieren selbst nach 10 Jahren nur einen kleinen Teil ihrer Kapazität. Für Gelegenheitsleuchter durchaus eine überlegenswerte Alternative.
 
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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Ich würde mich auch sehr freuen, wenn ihr mir noch andere gute Hersteller oder Lampen vorschlagt.
Hallo,

eine feine Lampe, die IMHO zu wenig Beachtung findet, ist die EagleTac MX25L2:

Eagletac MX25L2 SST90 N3 -- Lampentroll Taschenlampen

Für knapp unter 300 Euro ist da alles dabei - Lampe, Akkus, und die Akkus können direkt in der Lampe geladen werden (in der "Kit"-Variante ist der Lader dabei).

2210 ANSI-Lumen (die ANSI-Lumen auf der Händlerseite, die ich verlinkt habe, stimmen nicht), und eine sehr gute Reichweite (479 Meter; 57300 Lux).

Wenn das noch nicht genug Reichweite ist, die gibt's auch noch mit SBT-90 und SBT-70 LEDs für eine höhere Reichweite; allerdings sind diese Modelle dann wieder teurer.

Ich finde, die MX25L2 ist eine ganz feine Lampe; einer meiner Lieblingslampen (und das, obwohl ich die meisten anderen, die du da aufgezählt hast, ebenfalls habe).

20213


Viele Grüße,
Markus
 

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walter01

Ehrenmitglied
12 August 2011
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Hm, da ich das schöne Bild mit den ganzen Lampen gerade gesehen habe und ich nicht zwangsweise das gesamte Budget für eine Lampe raushauen würde,
schlage ich die SupBeam X40 vor.
Diese kann man für knapp 180 € inkl. Akkus und USB-Ladegeräte zum Beispiel hier erhalten:
Full Kit Supbeam X40 XM-L2 + 3400mAh 18650 Rechargeable Batteries

Damit hat man eine potente "Allrounder" mit über 3.000 Led-Lumen und ca. 73.000 Lux@1m und kann die Akkus parallel direkt in der Lampe laden.

Mit den restlichen 120 € würde ich mir noch eine Lampe im Format 1x18650 fürs Auto holen (und dort mit 2xCr123 bestücken) und eine EDC für immer dabei. Entweder auf Basis von 1xAAA falls die Lampe in die Hosentasche kommt oder auf Basis 1xAA oder 1xCr123 falls es ein Jackentaschen-Lampe wird.

Ich denke, damit hat man dann eine schöne "Erstausstattung".

Gruß Walter
 

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
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NRW
@Markus
Du hast noch nicht alle am Markt verfügbaren Taschenlampen? Da bin ich aber enttäuscht.

Dich kann man mit Walter01 in einen Sack stecken. Bezüglich der Menge der Lampen als auch der Gier, nicht eine davon wieder hergeben zu wollen :D


BTT: Ich stimme mit Walter überein, eigentlich ist erst eine Kombination aus einer größeren Lampe (für die speziellen Anlässe = zum Angeben) + einer handlichen Lampe für die Jackentasche eine ideale Ausstattung.
 
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cuxhavener

Flashaholic***²
7 März 2010
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Von den von dir vorgeschlagenen Trümmern wird ich die TK75 empfehlen, die bei relativ geringerem Gewicht und gerade noch akzeptabler Größe viel Lumen und Lux gleichermaßen für moderates Geld bietet. Auch diese Lampe wird vermutlich sämtliche deiner Normal-Mitmenschen beeindrucken.
Volle Zustimmung, das wäre auch mein Vorschlag gewesen.
Was ich auch immer wichtig finde wenn eine Lampe für viele Jahre genutzt werden soll, ist die Verwendbarkeit von Standardakkus.
Man weiß nie, ob man einen speziellen Akkupack auch noch in 10 Jahren bekommt.
(Wobei es in 10 Jahren vermutlich eine hosentaschentaugliche Lampe mit gleicher Helligkeit geben wird.)
So ist man dann unabhängig bei der Akkuwahl.
Außerdem kann man bei der TK75 noch die Laufzeit verdoppeln, wenn man sich eine Verlängerung mit 2. Akkuträger und einem 2. Akkusatz gönnt.

Gruß
Klaus
 
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Silberkorn

Flashaholic**
19 Februar 2013
2.872
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Kreis LB
Also wenn Du die Lampe wirklich auf ein Outdoo Wochenende mitnehmen willst, würde ich die Trümmer alla TK75 lassen.
Die Dinger sind wirklich zu groß und zu schwer um auf Dauer Outdoor mitgeführt zu werden. Deshalb habe ich auch meine wieder verkauft.

Ich würde Dir zu einer EAGTAC SX25L3 raten, entweder mit der XM-L2 wenn es ein Thrower sein soll oder mit der MT-G2 wenn es ein Flooder sein soll.

Die beiden Lampen taugen auf jeden Fall immernoch gut zum Angeben, vor allem die MT-G2 stellt eine Lichtwand hin die ein nicht Flashie noch nie in seinem Leben von einer Taschenlampe gesehen hat.

Vorteil: Die Lampen passen in die Jackentasche, können also recht unauffällig mitgeführt werden.

Und beim Lampen gilt für mich der alte Leitsatz der auch für Kameras und vieles andere gilt:

Die beste Lampe ist immer die die Du dabei hast.

Und Trümmer wie die TK75 werden oft/immer im Auto oder Zuhause liegen bleiben. Ich zum Beispiel hab mir statt der TK75 die MX25L3C Nichia gekauft, die hat zwar "nur" 1500 Lumen, überzeugt aber durch die Farbwiedergabe komplett.
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
113
Essen
Wenn du die Lampe länger als 5 Jahre benutzten willst, würde ich eine mit losen Standard-Akkus nehmen. Nen passenden Akku-Pack kriegt man dann in der Regel nicht mehr.

Zum Ladegerät: manche Li-Ion-Ladegerät können tatsächlich auch NiMH-Akkus (also AAs etc.) aufladen. Empfehlenswert sind sie allerdings oftmals nicht, da die Technik hier deutlich komplexer ist. Ich würde für solche Akkus immer ein dediziertes Gerät oder einen hochwertigen Hobby-Lader nehmen.

Zum Nitecore I4: Das Ladegerät lädt die Li-Ions (18650er) gut auf, ist allerdings eine absolute Krücke. Aufladen wird da wirklich zur Geduldsprobe (350mA pro Akku bei 4 Akkus, 700mA pro Akku bei 2 Akkus).

Momentan würde ich eindeutig das Soshine SC-S1 max III nehmen. Es lädt 1-4 Akkus korrekt mit 1A auf. NiMH-Akkus beherrscht es nicht. Es gibt auch eine Version mit "mix" im Namen, welche deutlich langsamer lädt und dafür noch NiMH-Akkus aufladen kann.

Zur Lampe:
Hier solltest du dir mal genauer überlegen, wie die Lampe sein soll. Die Leute hier haben schon recht, wenn sie sagen, dass man die großen Lampen nicht Stundenlang rum schleppt. Dafür sind sie zu schwer und unhandlich. 1-1 1/2 Stunden ist aber kein Problem.

Beachten solltest du noch, dass Lampen mit mehreren LEDs in der Regel einen größeren Spot erzeugen als Lampen mit nur einer (Es gibt natürlich Ausnahmen).

Empfehlen würde ich dir Folgendes: eine umgebaute Niwalker BK-FA02, welche etwas heller ist und deutlich weiter leuchtet, als das Original. Dazu wurde die Wärmeableitung verbessert (LED direkt auf Kupfer gelötet).
Weitere Verbesserungen:
- dünne Kabel zur LED durch dicke Silkonlitze ersetzt
- Litze so kurz, wie möglich gehalten (beide Maßnahmen reduzieren den Widerstand, was zu mehr Helligkeit führt)
- LED-PCB mit Wärmeleitkleber verklebt => Lampe robuster
- alle Stromführenden Kontakte chemisch gereinigt (schadet nicht und verringert möglicherweise den Widerstand => mehr Akkulaufzeit)
- alle Stromführenden Lötstellen verbessert (schadet nicht und verringert möglicherweise den Widerstand => mehr Akkulaufzeit)
- Widerstand von Akku-Träger verringert => mehr Akkulaufzeit
- Lampe ist durch ihre Masse und große Oberfläche (Kühlrippen) trotz der hohen Leistung Dauerbetriebsfest
- Stobe-Modus kann deaktiviert werden, wenn er dich stört

Generell soll sich diese Lampe auch ohne die Umbauten sehr gut anfühlen. ;)

Du brauchst hier jetzt keine Angst haben, dass das irgend ein "zusammen geschusterter Schrott" ist. Der Typ ("vinhnguyen54") hat schon hunderte (!!!) Lampen umgebaut und somit sehr viel Erfahrung. Die Modifizierungen machen die Lampe besser und in der Regel verlässlicher als das Original.

Ganz wichtig noch: die LED wurde de-domt, was zu deutlich mehr Reichweite und einer neutraleren Lichtfarbe führt.

Hier die ungefähren Werte:
ca. 2400 otf Lumen
ca. 150.000lux @1m

Vergleich mit der TK-75:
- BK-FA02 ist fast genauso hell, leuchtet aber weiter und ist nicht größer

Wenn du manchmal noch einen Flutlicht brauchst, kannst du dir noch einen passenden Diffusor holen.

Sie kostet 215 + 25$ = 240$ = 177€ inkl. Versand nach Deutschland => extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis

Die Lampe braucht 4 18650er Akkus, welche du dann zusammen mit einem Ladegerät dazu kaufen müsstest.
 
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Silberkorn

Flashaholic**
19 Februar 2013
2.872
1.360
113
Kreis LB
Zum Nitecore I4: Das Ladegerät lädt die Li-Ions (18650er) gut auf, ist allerdings eine absolute Krücke. Aufladen wird da wirklich zur Geduldsprobe (350mA pro Akku bei 4 Akkus, 700mA pro Akku bei 2 Akkus).

Hat aber den Vorteil dass es 16340er Akkus laden kann.
Wenn Du einen Lader kaufst der 1A nur kann, kaufste für 16340er wieder einen Extra Lader. Ich bin Glücklich mit dem I4.
Wenn man total leere 18650er hat, dauert es halt über Nacht.
Who cares?!
 
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balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
1.422
732
113
Waldachtal im Schwarzwald
Zur MX25L2 habe ich eine ganz andere Meinung als mkr. Sie ist zwar recht hell und hat Akkus und LAder gleich drin und ist mit den großen Akkus (ich glaub 32650 mit 6Ah) auch ganz gut ausgestattet. Aber sie hat einene störenden Donut. Wie ich sie neu hatte, fand ich sie geil. Aktuell ist es eine meiner am weigsten genutzten Lampen. Wenn du eine haben willst, dann setzte ein Gesuch in den Marktplatz, du wirst sehr schnell eine angeboten bekommen. ;-)

Die TM11 würde ich auf Grund des ungünstigen Batteriemanagements nicht empfehlen. 4 Akkus parallel heißt, wenn die Akkus nicht mehr die volle Spannung bringen, ist es mit der maximalen Helligkeit schnell vorbei. Ein Lampe in der Preisklasse sollte da etwas besser sein.

Meine meistgenutzte Lampe ist die SX25L2 MT-G2. In der Helligkeitsklasse ein Winzling aber mit viel Flood nd bescheidener Reichweite.

Wenn ich 300EUR ausgeben wollte, würd ich mir die TN31 oder K40 (fast baugleich) und eine SX25L3 MT-G2 holen. Dazu 6 Akkus (NCR18650B von Fasttech oder Wallbuys für 6,50EUR/ST.)
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
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Essen
Mir fällt gerade auf, dass die TK-75 bereits bei deutschen Händlern günstiger ist, als die umgebaute Lampe, die ich oben empfohlen habe. Während ich meine Empfehlung oben trotzdem für technisch besser halte, würde ich als Neuling einfach die Fenix bestellen. Sie macht einfach Sinn ;)
 

heiligerbimbam

Flashaholic**
8 Oktober 2012
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Darmstadt (1.Liga am Bölle :-) )
Auf jeden Fall solltst du dir überlegen was du (realistisch) mit der Lampe machen willst . Denn glänzen kannst du mit einer Lampe in der 1000 Lumen-klasse auch schon sehr deutlich . Zwei Dinge solltest du auf jeden Fall bedenken , bezogen auf deine bisherige Lampe.(Mag-Lite)
1. Ich weiss nicht genau wie viel Lumen eine Mag-Lite hat , aber auf jeden Fall zweistellig ! Dementsprechend solltest du mal reale Tausend Lumen in freier Wildbahn im Vergleich dazu sehen . :wenigerlumen:
2. Falls die Mag-Lite keine LED hatte wird dir bei der Lichtfarbe Cool-White kälter als der Nordpol vorkommen . Es gibt zwar schon einige bekennende Cool-White Liebhaber aber ich denke die Mehrheit ist glücklicher mit Neutral weissen Lampen.:)
Vielleicht hat ja jemand in deiner Nähe eine TK 35 NW (Forumslampe) so das
ein Vergleich möglich ist . :)
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Also ganz auf die leichte Schulter nehmen würde ich die "alten" Mag-Lites jetzt nicht. Die haben zwar nicht viel Lumen, aber durch den Reflektor eine irrsinnige Reichweite.

Hier mal eben 'runter in den Hof geleuchtet. Links eine alte Mag-Lite mit Birne, fokussiert, und rechts die Fenix TK35 mit XM-L T6 in der NW-Variante, auf "volle Pulle" (die "Forumslampe").

20223


Sooo wahnsinnig überragend sehe ich die TK35 da jetzt nicht. Die kann zwar eine größere Fläche, aber macht auf die Entfernung nicht wirklich heller.

Viele Grüße,
Markus
 

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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Die TK35 macht aber den ganzen Spill :)
Ja, natürlich, aber je nachdem, worauf man Wert legt, bzw worauf man achtet, kann einem die Mag-Lite sogar schon heller vorkommen. Wenn man eine Mag-Lite hat, schätzt man unter Umständen gerade die Reichweite.

Und die mag ist deine charger oder?
Ja. War natürlich ein hinterhältiger Vergleich von mir. :)

Ich möchte einfach nur sensibilisieren für die Reichweite der Mag-Lites. Hier im Forum herrscht ja die allgemeine Annahme, dass eine Hosentaschen-EDC jede Mag-Lite weit in den Schatten stellt. Das stimmt so allgemeingültig IMHO eben nicht. Spätestens wenn es darum geht "leuchte mal dahinten an den Waldrand, was da für ein Tier steht", da zieht nämlich so ziemlich jede EDC den Kürzeren.

Es kommt auf die Anwendung an, und eben, worauf man Wert legt.

Viele Grüße,
Markus
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Der Spill und der hässliche, mit Artefakten übersäte Beam sind bei bei Lampen mit Birne in der Regel sehr nervig.......

Dazu hatte die Charger bestimmt nen vollen Akku, oder?
 
15 Dezember 2012
26
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1
Hui, hier ist ja ganz schön was los gewesen heute...und ich war schon ein wenig enttäuscht, weil ich für den Thread eigentlich eine Benachrichtigung eingestellt habe und bis heute Abend den ganzen Tag keine bekommen habe, komisch. Schonmal vielen Dank an alle! :)

Gelesen habe ich alles, hier ein paar Comments:

Die Akkus entladen sich nur minimal. Wenn du die mal 1-2 Monate liegen lässt haben die kaum Kapazität verloren, sofern die Lampe auch richtig aus geht und nicht nur elektronisch im Standby hängt. Bei Minusgraden würde ich die aber nicht unbedingt lange im Auto liegen lassen. 50 Grad im Auto wenn du mal im Sommer in der Sonne parkst tut den bei der Lagerung sicher auch nicht gut.

Ist es nicht aber so, dass Li-Ionen-Akkus einem natürlichen Zerfall ausgeliefert sind und daher, auch wenn sie nicht benutzt wurden, ausgwechselt werden müssen, weil sie zu Kapazität verlieren?

Als Ladegeräte schlage ich das Nitecore I4 vor, dass für ~20-25€ (je nach Quelle) 4 voneinander unabhängige Ladeschächte bietet für Li-Io oder NiMH gleichermaßen.

Ist das für jeden Akku empfehlenswert? Ich meine gelesen zu haben, dass viele Ladegeräte mit vielen Akuss nicht kompatibel sind, stimmt das?


Wenn du schreibst "2000 Lumen überzeugen mich nicht" rate ich dir, zunächst irgendeine der von dir vorgeschlagenen Lampen mal in der Realität anzuschauen und sie auszuprobieren, um überhaupt einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit zu bekommen. Denn der Vergleich zu deiner alten Maglite dürfte etwa so ausfallen wie eine Seifenkiste zu einem Sportwagen. Ein Forumsmitglied aus deiner näheren Umgebung wird dich eine der Lampen sicher gern anschauen lassen.

Gute Idee, ich schaue morgen mal, ob ich hier im Forum was finde.

Dann solltest du noch konkreter definieren, was du überhaupt möchtest. Wie weit möchtest du tatsächlich leuchten können und kannst du überhaupt so weit sehen bzw. alles erkennen? Wie häufig kommt es vor, dass du wie weit leuchten musst?

Wie weit ich sehen kann, ist eine gute Frage. Wo wir unsere Wochenenden haben, ist freies Feld bis zum Wald, an manchen Stellen mehrere Kilometer lang. Die Sichtweite ist dadurch also nicht begrenzt. Ist die Fähigkeit des Auges bei Nacht mit künstlichem Licht zu sehen auf einige 100m eingeschränkt, oder sind 700m für das Auge kein Problem? Ausserdem werde ich die Lampe vermutlich auch auf Klassenfahrten in der Schule benutzen um ab und zu mal einen ausgebüchsten Schüler zu finden. Das ist vlt einer der wenigen Zwecke, wo 500 oder mehr Meter wirklich Sinn machen, wenn ich dann bequem von meinem Zimmer aus die Wiese absuchen kann. :cool:

Meist stellt sich auf Dauer heraus, dass Thrower mehr Spaßlampe und Flooder mit möglichst gleichmäßigem Licht eher praxisgerechter sind. Da du schreibst, dass du vor anderen "glänzen" möchtest, würd ich dir allerdings für solche Zwecke eher zu einer Angeberlampe raten.

Was wäre denn eine "Angeberlampe"?^^ Das mit dem Glänzen darf nicht so ernst genommen werden, denn vermutlich werden die meisten mit den Augen rollen, wenn ich (mal wieder) mit so etwas ankomme, ich erfreue mich einfach daran, dass sie eine tolle Performance zeigt und so muss sie in erster Linie vor mir glänzen. :D

Noch etwas zur Größe und vor allem Gewicht:
Je größer und schwerer eine Lampe, desto weniger häufig wird sie eingesetzt. Das kann ich fast garantieren, denn so einen Rucksack mit Lampe trägt man in der Regel eher nicht häufig mit sich herum. Du meinst doch? Mein Rat: Trag mal nen Tag eine 0,5 Liter Wasserflasche mit dir herum, dann bekommst du einen ungefähren Eindruck. Die kleine Lampe kannst du simulieren indem du z.B. eine kleine Deospraydose in deiner Jackentasche trägst.

Das ist richtig. Allerdings soll die Lampe auch gar nicht unbedingt darauf ausgelegt sein, dass ich sie Tag täglich mit mir rumtrage, sondern sie soll lediglich 20-30 Mal pro Jahr zum Einsatz kommen.


Wegen großer Hitze oder Kälte:
Wenn die Lampe eher das ganze Jahr im Auto bleiben soll und nur gelegentlich genutzt wird, empfehle ich dir statt in Akkus und Ladegerät zu investieren eher Lithium-Batterien der Größe CR123A. Man bekommt auch Markenzellen wie etwa von Panasonic im 50er-Pack zu ~50€. Vorteil neben der größeren Kälteunempfindlichkeit: verlieren selbst nach 10 Jahren nur einen kleinen Teil ihrer Kapazität. Für Gelegenheitsleuchter durchaus eine überlegenswerte Alternative.

Klingt nach ner guten Idee. Aber ist die Lampe nicht deutlich weniger hell mit den Batterien?

Hallo,

eine feine Lampe, die IMHO zu wenig Beachtung findet, ist die EagleTac MX25L2:

Eagletac MX25L2 SST90 N3 -- Lampentroll Taschenlampen

Für knapp unter 300 Euro ist da alles dabei - Lampe, Akkus, und die Akkus können direkt in der Lampe geladen werden (in der "Kit"-Variante ist der Lader dabei).

2210 ANSI-Lumen (die ANSI-Lumen auf der Händlerseite, die ich verlinkt habe, stimmen nicht), und eine sehr gute Reichweite (479 Meter; 57300 Lux).

Danke für den Tipp. Aber wenn ich die mit der Fenix TK75 vergleiche, hat sie weniger Lumen, geringere Weite und ist dabei teurer und größer. Ich sehe da keinen Vorteil.

Hm, da ich das schöne Bild mit den ganzen Lampen gerade gesehen habe und ich nicht zwangsweise das gesamte Budget für eine Lampe raushauen würde,
schlage ich die SupBeam X40 vor.
Diese kann man für knapp 180 € inkl. Akkus und USB-Ladegeräte zum Beispiel hier erhalten:
Full Kit Supbeam X40 XM-L2 + 3400mAh 18650 Rechargeable Batteries

Damit hat man eine potente "Allrounder" mit über 3.000 Led-Lumen und ca. 73.000 Lux@1m und kann die Akkus parallel direkt in der Lampe laden.

Mit den restlichen 120 € würde ich mir noch eine Lampe im Format 1x18650 fürs Auto holen (und dort mit 2xCr123 bestücken) und eine EDC für immer dabei. Entweder auf Basis von 1xAAA falls die Lampe in die Hosentasche kommt oder auf Basis 1xAA oder 1xCr123 falls es ein Jackentaschen-Lampe wird.

Ich denke, damit hat man dann eine schöne "Erstausstattung".

Gruß Walter

Gute Idee. Durch ein Sonderangebot, bekomme ich die Supbeam X40 im Kit sogar für 140 Euro, dann könnte ich mir noch eine "Taschenrakete" für immer-dabei kaufen. Welche gibt es da im Bereich von 100 - 150 Euro ?

@Markus
Du hast noch nicht alle am Markt verfügbaren Taschenlampen? Da bin ich aber enttäuscht.

Dich kann man mit Walter01 in einen Sack stecken. Bezüglich der Menge der Lampen als auch der Gier, nicht eine davon wieder hergeben zu wollen :D


BTT: Ich stimme mit Walter überein, eigentlich ist erst eine Kombination aus einer größeren Lampe (für die speziellen Anlässe = zum Angeben) + einer handlichen Lampe für die Jackentasche eine ideale Ausstattung.

Ich finde es cool, dass sich echte Flashaholics in diesen Thread verirrt haben! :thumbsup:

Volle Zustimmung, das wäre auch mein Vorschlag gewesen.
Was ich auch immer wichtig finde wenn eine Lampe für viele Jahre genutzt werden soll, ist die Verwendbarkeit von Standardakkus.
Man weiß nie, ob man einen speziellen Akkupack auch noch in 10 Jahren bekommt.
(Wobei es in 10 Jahren vermutlich eine hosentaschentaugliche Lampe mit gleicher Helligkeit geben wird.)
So ist man dann unabhängig bei der Akkuwahl.
Außerdem kann man bei der TK75 noch die Laufzeit verdoppeln, wenn man sich eine Verlängerung mit 2. Akkuträger und einem 2. Akkusatz gönnt.

Gruß
Klaus

Da hat er Recht. Spricht gg die RC40 und die Supbeams und für die TK75.

Also wenn Du die Lampe wirklich auf ein Outdoo Wochenende mitnehmen willst, würde ich die Trümmer alla TK75 lassen.
Die Dinger sind wirklich zu groß und zu schwer um auf Dauer Outdoor mitgeführt zu werden. Deshalb habe ich auch meine wieder verkauft.

Naja, wir sind zwar draußen und übernachten in kleinen Holz-Hüttchen, allerdings ist Outdoor-Wochenende vlt etwas übertrieben. Wir bleiben immer an einem kleinen Hüttendorf und machen dann abends Wanderungen usw.

Vorteil: Die Lampen passen in die Jackentasche, können also recht unauffällig mitgeführt werden.

Und beim Lampen gilt für mich der alte Leitsatz der auch für Kameras und vieles andere gilt:

Die beste Lampe ist immer die die Du dabei hast.

Und Trümmer wie die TK75 werden oft/immer im Auto oder Zuhause liegen bleiben. Ich zum Beispiel hab mir statt der TK75 die MX25L3C Nichia gekauft, die hat zwar "nur" 1500 Lumen, überzeugt aber durch die Farbwiedergabe komplett.

Das ist richtig, die Vorteile liegen auf der Hand (oder in der Jacke). Ich tendiere aber dennoch zu mehr Größe im Gegenzug für mehr Leistung.

Wenn du die Lampe länger als 5 Jahre benutzten willst, würde ich eine mit losen Standard-Akkus nehmen. Nen passenden Akku-Pack kriegt man dann in der Regel nicht mehr.

Eins der wenigen klaren Ausschlusskriterien für mich. Klarer Punkt gg RC40 und die Supbeams.

Zum Nitecore I4: Das Ladegerät lädt die Li-Ions (18650er) gut auf, ist allerdings eine absolute Krücke. Aufladen wird da wirklich zur Geduldsprobe (350mA pro Akku bei 4 Akkus, 700mA pro Akku bei 2 Akkus).

Momentan würde ich eindeutig das Soshine SC-S1 max III nehmen. Es lädt 1-4 Akkus korrekt mit 1A auf. NiMH-Akkus beherrscht es nicht. Es gibt auch eine Version mit "mix" im Namen, welche deutlich langsamer lädt und dafür noch NiMH-Akkus aufladen kann.

Das Soshine kostet immerhin 40 Euro und das. Ausserdem stört mich die langsame Ladegeschwindigkeit nicht, da ich die TaLa ja sowieso nicht jeden Tag brauche.

Zur Lampe:
Hier solltest du dir mal genauer überlegen, wie die Lampe sein soll. Die Leute hier haben schon recht, wenn sie sagen, dass man die großen Lampen nicht Stundenlang rum schleppt. Dafür sind sie zu schwer und unhandlich. 1-1 1/2 Stunden ist aber kein Problem.

Ich werde die Lampe höchstens 10 mal pro Jahr länger als 1 1/2h rumtragen, deswegen ist die Größe und das Gewicht diesbezüglich eher unwichtig. Schade ist nur, dass man die großen Lampen eben nicht immer in der Tasche dabei haben kann.

Empfehlen würde ich dir Folgendes: eine umgebaute Niwalker BK-FA02, welche etwas heller ist und deutlich weiter leuchtet, als das Original. Dazu wurde die Wärmeableitung verbessert (LED direkt auf Kupfer gelötet).
Weitere Verbesserungen:
- dünne Kabel zur LED durch dicke Silkonlitze ersetzt
- Litze so kurz, wie möglich gehalten (beide Maßnahmen reduzieren den Widerstand, was zu mehr Helligkeit führt)
- LED-PCB mit Wärmeleitkleber verklebt => Lampe robuster
- alle Stromführenden Kontakte chemisch gereinigt (schadet nicht und verringert möglicherweise den Widerstand => mehr Akkulaufzeit)
- alle Stromführenden Lötstellen verbessert (schadet nicht und verringert möglicherweise den Widerstand => mehr Akkulaufzeit)
- Widerstand von Akku-Träger verringert => mehr Akkulaufzeit
- Lampe ist durch ihre Masse und große Oberfläche (Kühlrippen) trotz der hohen Leistung Dauerbetriebsfest
- Stobe-Modus kann deaktiviert werden, wenn er dich stört

Generell soll sich diese Lampe auch ohne die Umbauten sehr gut anfühlen. ;)

Du brauchst hier jetzt keine Angst haben, dass das irgend ein "zusammen geschusterter Schrott" ist. Der Typ ("vinhnguyen54") hat schon hunderte (!!!) Lampen umgebaut und somit sehr viel Erfahrung. Die Modifizierungen machen die Lampe besser und in der Regel verlässlicher als das Original.

Ganz wichtig noch: die LED wurde de-domt, was zu deutlich mehr Reichweite und einer neutraleren Lichtfarbe führt.

Hier die ungefähren Werte:
ca. 2400 otf Lumen
ca. 150.000lux @1m

Vergleich mit der TK-75:
- BK-FA02 ist fast genauso hell, leuchtet aber weiter und ist nicht größer

Wenn du manchmal noch einen Flutlicht brauchst, kannst du dir noch einen passenden Diffusor holen.

Sie kostet 215 + 25$ = 240$ = 177€ inkl. Versand nach Deutschland => extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis

Die Lampe braucht 4 18650er Akkus, welche du dann zusammen mit einem Ladegerät dazu kaufen müsstest.
Danke für den Tipp. Vinh kenne ich, habe schon an einigen Stellen etwas von ihm gelesen. Trotzdem würde ich gerne eine komplett neue Lampe haben, auch wenn das eher ein Gefühl als eine begründete Entscheidung ist.

Hat aber den Vorteil dass es 16340er Akkus laden kann.
Wenn Du einen Lader kaufst der 1A nur kann, kaufste für 16340er wieder einen Extra Lader. Ich bin Glücklich mit dem I4.
Wenn man total leere 18650er hat, dauert es halt über Nacht.
Who cares?!

Ja, dass es mehrere Größen laden kann, ist wirklich ein Vorteil für die Zukunft.


Zur MX25L2 habe ich eine ganz andere Meinung als mkr. Sie ist zwar recht hell und hat Akkus und LAder gleich drin und ist mit den großen Akkus (ich glaub 32650 mit 6Ah) auch ganz gut ausgestattet. Aber sie hat einene störenden Donut. Wie ich sie neu hatte, fand ich sie geil. Aktuell ist es eine meiner am weigsten genutzten Lampen. Wenn du eine haben willst, dann setzte ein Gesuch in den Marktplatz, du wirst sehr schnell eine angeboten bekommen. ;-)

Danke, lass gut sein. :D

Die TM11 würde ich auf Grund des ungünstigen Batteriemanagements nicht empfehlen. 4 Akkus parallel heißt, wenn die Akkus nicht mehr die volle Spannung bringen, ist es mit der maximalen Helligkeit schnell vorbei. Ein Lampe in der Preisklasse sollte da etwas besser sein.

Gut zu wissen. Wie kommt das genau?

Meine meistgenutzte Lampe ist die SX25L2 MT-G2. In der Helligkeitsklasse ein Winzling aber mit viel Flood nd bescheidener Reichweite.

Wenn ich 300EUR ausgeben wollte, würd ich mir die TN31 oder K40 (fast baugleich) und eine SX25L3 MT-G2 holen. Dazu 6 Akkus (NCR18650B von Fasttech oder Wallbuys für 6,50EUR/ST.)

Die SX25L3 MT-G2 wurde jetzt schon mehrfach genannt, ist mir eine Überlegung wert. Wenn auch zum immer dabei haben schon fast ein bisschen zu groß. Dazu könnte dann die X40 im Kit für 140 passen.

Auf jeden Fall solltst du dir überlegen was du (realistisch) mit der Lampe machen willst . Denn glänzen kannst du mit einer Lampe in der 1000 Lumen-klasse auch schon sehr deutlich . Zwei Dinge solltest du auf jeden Fall bedenken , bezogen auf deine bisherige Lampe.(Mag-Lite)
1. Ich weiss nicht genau wie viel Lumen eine Mag-Lite hat , aber auf jeden Fall zweistellig ! Dementsprechend solltest du mal reale Tausend Lumen in freier Wildbahn im Vergleich dazu sehen . :wenigerlumen:

:D Ich bin übrigens morgen Abend in Darmstadt. ;)

Also ganz auf die leichte Schulter nehmen würde ich die "alten" Mag-Lites jetzt nicht. Die haben zwar nicht viel Lumen, aber durch den Reflektor eine irrsinnige Reichweite.

Hier mal eben 'runter in den Hof geleuchtet. Links eine alte Mag-Lite mit Birne, fokussiert, und rechts die Fenix TK35 mit XM-L T6 in der NW-Variante, auf "volle Pulle" (die "Forumslampe").

Warum ist die Fenix TK35 mit XM-L T6 in der NW-Variante die "Forumslampe"?


Wie schätzt ihr die Marken Fenix, Nitecore und Supbeam grundsätzlich, unabhängig von einzelnen Lampen, in ihrer Qualität ein?

Bei vielen Lampen, vorallem bei den kleineren, steht dabei, dass die nach 200 Sekunden gedrosselt weiterlaufen. Ist das bei den größeren Lampen (TK75, X60, X40) auch so, oder laufen die ungedrosselt bis der Akku leer ist?

Nach den vielen hilfreichen Kommentaren, bin ich jetzt noch mehr für die Fenix TK75 und die Supbeam X60. Vorallem wegen des Akku-Packs ist die RC40 für mich raus, denn soweit ich weiss, müssen die Akku-Packs alle paar Jahre getauscht werden, oder?

Gibt es schon einen Vergleich zwischen den beiden? Ist die X60 (5.000 Lumen) wirklich 2.100 Lumen heller als die Fenix TK75. Immerhin wäre die X60 mit dem Sonderangebot, das die mir angeboten haben, für 240 Euro inkl Akkus zu haben und die Fenix TK75 (185 Euro) müsste noch durch das Lagerät (wahrscheinlich das I4 für 27 Euro), einen Spannungsmesser (Vorschläge? ~15 Euro) und Akkus (ca. 35 Euro) ergänzt werden, sodass ich bei der TK75 auf etwa 265 Euro komme, also sogar 25 Euro mehr als die vermeintlich stärkere X60.

Von diesen beiden abbringen könnte mich wohl nur noch eine deutlich kleinere Lampe, die ich in der Jacke immer dabei haben kann. Die EagleTac SX25L3 MT-G2 ist da schon eine interessante Lampe, aber gibt es da, wenn man mit dem Preis noch etwas näher an die 300 Euro ranrückt, nicht noch eine bessere, leistungsstärkere kleine Lampe? Über die Nitecore TM11 wurde hier ja gesagt, dass sie schnell an Maximal-Leistung verliert. Ist das bei allen kleinen Lampen so, oder gibts da auch andere?

VIELEN DANK SCHONMAL!! :thumbup:

Chris
 
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Holzkopf

Flashaholic*
13 April 2013
330
140
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Surat Thani, Thailand
...Bei vielen Lampen, vorallem bei den kleineren, steht dabei, dass die nach 200 Sekunden gedrosselt weiterlaufen. Ist das bei den größeren Lampen (TK75, X60, X40) auch so, oder laufen die ungedrosselt bis der Akku leer ist?...

...Von diesen beiden abbringen könnte mich wohl nur noch eine deutlich kleinere Lampe, die ich in der Jacke immer dabei haben kann. Die EagleTac SX25L3 MT-G2 ist da schon eine interessante Lampe, aber gibt es da, wenn man mit dem Preis noch etwas näher an die 300 Euro ranrückt, nicht noch eine bessere, leistungsstärkere kleine Lampe? Über die Nitecore TM11 wurde hier ja gesagt, dass sie schnell an Maximal-Leistung verliert. Ist das bei allen kleinen Lampen so, oder gibts da auch andere?...

Das Problem ist, daß die Lampen bei maximaler Leistung einfach zu heiß werden. Darum schalten sie zurück. In der Praxis ist ein zurückschalten um 10 bis 20% kaum wahrnehmbar.

Ich habe jetzt nicht alle Post's genau durchgelesen. Wurde die "Niwalker MiniMax Series Nova MM15 2 x MT-G2 5233 Lumen max" schon vorgeschlagen? Sie befindet sich noch in der Entwicklung und es dauert wohl noch ein paar Wochen bis man sie kaufen kann.

Hier ein Vorbericht über einen Prototypen.

Generell bin ich der Meinung so eine helle und große Lampe sollte man noch mit einer kleineren Stablampe vom Format 1x 18650 LiIon ergänzen. Die Nitecore SRT7 bringt fast 1000 Lumen und der Benutzer kann Laien noch mit den farbigen LED's verblüffen ;)

Gruss, Joe
 

heiligerbimbam

Flashaholic**
8 Oktober 2012
3.042
1.605
113
Darmstadt (1.Liga am Bölle :-) )
:D Ich bin übrigens morgen Abend in Darmstadt. ;)
VIELEN DANK SCHONMAL!! :thumbup:

Chris
Also im EDC-Bereich könntest du dir durchaus ein paar Lampen bei mir anschauen . Allerdings nicht in der hier thematisierten Leistungsklasse ; bisher bin ich mit bescheidenen :rolleyes: Lämpchen von maximal 800-1000 Lumen
ausgestattet . Falls du vorbei schauen möchtest schick mir einfach eine Pn. :)
 

balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
1.422
732
113
Waldachtal im Schwarzwald
Zu den Akkus: Li-Ion Akkus altern. Das tun Akkus und Batterien auch. Der Innenwiderstand wird höher und die Kapazität sinkt. Die Zyklen lassen die Akkus altern, die Zeit auch. Ich habe meine Akkus allte kurz nach dem Kauf vermessen und Entladekurven gemacht. Einige davon sind jetzt älter als ein Jahr. Vor kurzem habe ich dann erneut Kurven gemacht. Darüber gibt es im Bereich Stromversorgung /LiIon Technologie einen Thread. Das Ergebnis ist, nach einem Jahr hat sich bei den Akkus nicht wirklich viel verschlechtert. Guten Zellen, wie z.B .Panasonic NCR1865B traue ich zu, das sie dem Nutzer mehrere Jahre lang Freude machen. Wenn man die Lampe auch mal für ein paar Wochen weg legt, werden LiIon Akkus nur wenig Ladung verloren haben. Für Leute, die ihre Lampe viel nutzen und für Gelegenheitsnutzter ist LiIon immer eine gute Wahl. Wer seine Lampe sehr selten nutzt und immer einsatzbereit haben möchte, sollte auf CR123 Primärzellen zurück greifen. Ebenso, wenn man bei Kälte (ganz viele Minusgrade) vole Power braucht, Da haben die Lithium Primärzellen Vorteile.

Zum Problem der TM11: Da sind alle 4 Akkus parallel geschaltet. Der Strom der LED ist von der Spannung abhängig. Beim voll geladenen Akku reicht die Spannung, um die LEDs voll zu bestromen. Sinkt die Spannung ein weing, dann regelt der Treiber das aus. Da sind aber nur wenige zehntel Volt Reserve. JE nach Typ und Zustand des Akkus wird die erforderliche Spannung mehr oder weniger schnell unterschritten. Es ist also nichts ungewöhnliches, wenn bei 70% Ladezustand die Lampe nicht mehr die volle Helligkeit erreicht. Das Problem haben grundsätzlich alle Lampen, die mit hoch bestromten LEDs arbeiten und pro LED eine Zellspannung haben. Fenix hat in der TK35 eine LED, aber 2 Akkus in Serie und hat eine hohe Spannungsreserve. In der TK-75 sind 4 Akkus, davon 2 parallel und 2 in Serie. Auch da hat man Spannungsreserve. Für die TK-75 gibt es übrigens eine Verlängerung fürs Batterierohr mit einem zusätzlichen Akkukäfig. Dann kann man die Lampe mit 8 Akkus bestücken.

Die SX25L3, Supbeam K40 und Thrunite TN31 haben jeweisl 3 Akkus in Serie und damit auch genug Spannung.

Hätte die TM11 die Akkus auch als 2S2P oder 4S verschaltet, wäre es eine tolle Lampe. So hat sie außer einer besseren Verarbeitung gegenüber einem SkyRay King nicht viel zu bieten. Der King ist mitunter um 50,-- EUR zu haben, als die TM11 aktuell war, wurden dafür 250,-- EUR verlangt. Eine SX25L3 MT-G2 hat meiner Meinung nach mehr zu bieten und kostet knapp über 100,-- EUR.

Was du speziell für den Einsatz bei Nachtwanderungen etc. nicht vergessen solltest: Oft braucht man zwar etwas Licht, aber viel Licht stört oft sehr. D ist ein niedriges Low wichtig. Ich habe das bei Threads zum Geocachen schon mehrfach geschrieben: Es ist schon geil wie hell eine TK-75 auf höchster Stufe ist. Aber das niedrigste Low ist leider auch viel zu hell. Und sie geht in dem Modus an, in dem man sie ausgeschaltet hat.

Eine wiklich tolle Universallampe ist die Zebralight SC600. In der neune Version hat sie über 1000 Lumen. Sie ist sehr flooig, der Spot ist sehr gleichmäßig und groß, der Übergang zum Spill ist sehr weich. WEnn du im dunkeln einen verlorenen Gegenstand suchen mußt, wirst du die Vorteile erkennen. Mit einer TK-35 sieht man nur etwas im Bereich des hellen Spot. Der ist sehr klein und die Blendung sorgt dafür, das man unmittelbar neben dem scharf abgegrenzten Spot praktisch nichts sieht. Wenn du also mit dem sehr kleinen Spot nicht das was du suchst direkt anleuchtest, wirst du es nicht finden. Bei der SC 600 ist der Bereich, in dem man was erkennt, ein vielfaches größer. Das niedrigste Low ist ein echter Firefly-Modus. Das empfindet man selbst in stockdunkler Nacht nur als leichten Lichtschein. Dazu ist die SC600 so klein, dass man sie fast kompltt in der geschlossenen Hand verschwinden lassen kann. Und nicht ganz unwichtig: Beim Einschalten kann man wählen, ob die Lampe in Low, Mid oder High an geht. Der einzige Nachteil ist die relativ geringe Reichweite.

Sehr nützlich ist auch die TN30. Auch hier gibt es ein sehr niedriges Low und die Möglichkeit vor dem Einschalten die Helligkeit zu wählen und mit 3 XM-L hat man viiiiiiel Licht. Sie hat mehr flood als die TK-75 und damit weniger Reichweite, ist aber auch deutlich kompakter, aber bei ähnlicher Lichtleistung immer noch deutlich größer als eine SX25L3.
 
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amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
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NRW
Toller Beitrag :thumbup:

So sehr ich die Parallelschaltung bei Akkus zuerst schätzte (aus Sicherheitsgründen), hat sich meine Meinung mittlerweile geändert. Für Leute wie mich, die eh alle Nase lang die Spannung ihrer Akkus mittels Multimeter kontrollieren, entsteht erst gar kein Problem durch unterschiedlich geladene und in Reihe geschaltete Akkus.

Den Nachteil der zu geringen Versorgungsspannung bei Powerlampen mit parallelgeschalteten Akkus habe ich bei der Nitecore TM26 erleben müssen. Von anfangs fast 3500 Lumen bei randvollen Akkus blieben nur vergleichsweise mickrige 1.700 Lumen bei einer Versorgungsspannung von ~3,7V übrig. Man hatte also leistungsmäßig eine ganz andere Lampe, und das, obwohl die LED-Anzeige der Lampe auf Turbo eine nicht unterhebliche Rest-Leuchtdauer vorgaukelte. Das war (neben der Lichtfarbe) übrigens der Grund, warum mich die TM26 wieder schleunigst verließ, obwohl sie sonst ne prima Lampe war. Die TM11 scheint sich ja ähnlich zu verhalten.
 
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walter01

Ehrenmitglied
12 August 2011
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Raum Karlsruhe, BW
Das macht meiner Meinung nach auch den Charme der X40 aus.

Im Leuchtbetrieb sind die Akkus in Serie (mit dem Vorteil der "Spannungsreserve") und
beim Aufladen in der Lampe werden die Akkus parallel geschaltet, was den Ladevorgang um einiges sicherer macht.

Gruß Walter
 

Silberkorn

Flashaholic**
19 Februar 2013
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Kreis LB
Taschenraketen im Bereich bis 150 Euro sind die von mir bereits genanten

EAGTAC SX25L3

Entweder mit XM-L2 für Throw, oder MT-G2 für extremen Flood.

Aber sei gewarnt. Mehr taschenlampe als die genanten SXen braucht man selten. Nicht dass die X40 doch nur deheim steht :)
Hol Dir doch beide SXen, dann haste Flood und Throw im Überluss immer in der Jackentasche :)

Und zum Thema weit sehen:

Ich bin Modellflieger mit vom Augenarzt attestiertem Visus von 100%. Es gibt aber Leute die mehr haben. Ich habe ein 140cm spannendes Fliegerle, mit dem kann ich bei Tag in 400m Entfernung die Fluglage nichtmehr sauber 100% sehen. Also ich denke dass man mit 100% Sehleistung nachts im Licht einer (klatweissen) LED Lampe auf 400m nixmehr wirklich erkennt.
Die ganzen Lampen die 700m und mehr beleuchten sind also nur mit Feldsetcher zu nutzen, oder als Angeberlampe :)

Gruß

Alex
 

Moose

Flashaholic**
17 November 2013
1.262
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Bei Hamburg
Ich traue mich aufgrund der bisher genannten Typen kaum, meinen Hut in den Ring zu werfen, ab wäre eine vielseitig Lampe mit interessanten Flood- und Spot-Möglichkeiten nicht auch die TK51?

Hier gibt es ein paar Beamshots, auch gegen die mighty TK75. *new* Fenix TK51 - Page 5

Du hättest einen breiten Flood und einen akzeptablen Spot im tragetechnischen Pfundbereich dabei, und könntest mit dem gesparten Geld noch eine kleine PD35 als EDC kaufen.

Gerade aufgrund der umschaltbaren Charakteristik Flood oder Spill oder Kombi finde ich die Lampe universell einsetzbar und, trotz Power (auch wenn es nur 1800 Lumen sind), hebst Du Dir keinen Bruch.
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
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Essen
@cohanka:

du hast jetzt eigentlich alle relevanten Infos gekriegt. Ich würde mir jetzt einfach ne Lampe aussuchen und die mal bestellen (jedenfalls, wenn man sie bei nem deutschen Händler kriegt).

@Holzkopf

Das mit dem zu heiß werden liegt nur daran, dass die Hersteller die Lampengehäuse in Bezug auf die Wärmeableitung falsch dimensionieren.

@ballonix

Ich stimme dir zu ;). Eine große Bandbreite an Helligkeitsstufen ist sehr praktisch.
 
15 Dezember 2012
26
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Ich habe jetzt nicht alle Post's genau durchgelesen. Wurde die "Niwalker MiniMax Series Nova MM15 2 x MT-G2 5233 Lumen max" schon vorgeschlagen? Sie befindet sich noch in der Entwicklung und es dauert wohl noch ein paar Wochen bis man sie kaufen kann.

Hier ein Vorbericht über einen Prototypen.

Interessante Lampe, vorallem, weil sie so klein ist. Allerdings wirklich ein reiner Flooder und mit ca. 265 Metern Reichweite weniger als ich mir vorstelle. Ausserdem wird die Lampe wohl bei 250-300 Euro rauskommen - und dann brauche ich ja noch Akkus, Ladegerät und Spannungsmesser, sodass mein Budget gesprengt wäre.

Generell bin ich der Meinung so eine helle und große Lampe sollte man noch mit einer kleineren Stablampe vom Format 1x 18650 LiIon ergänzen. Die Nitecore SRT7 bringt fast 1000 Lumen und der Benutzer kann Laien noch mit den farbigen LED's verblüffen ;)

Farbige LEDs reizen mich irgendwie gar nicht, da gefiele mir die EagTac SX25L3 XM-L2 besser. :)

Also im EDC-Bereich könntest du dir durchaus ein paar Lampen bei mir anschauen . Allerdings nicht in der hier thematisierten Leistungsklasse ; bisher bin ich mit bescheidenen :rolleyes: Lämpchen von maximal 800-1000 Lumen
ausgestattet . Falls du vorbei schauen möchtest schick mir einfach eine Pn. :)

Was ist der EDC-Bereich?^^

Sehr nützlich ist auch die TN30. Auch hier gibt es ein sehr niedriges Low und die Möglichkeit vor dem Einschalten die Helligkeit zu wählen und mit 3 XM-L hat man viiiiiiel Licht. Sie hat mehr flood als die TK-75 und damit weniger Reichweite, ist aber auch deutlich kompakter, aber bei ähnlicher Lichtleistung immer noch deutlich größer als eine SX25L3.

Noch eine interessante Lampe. Das hohe Low hat mich auch schon gestört, allerdings ist die TN30 kaum kleiner als die TK75 und hat dabei wesentlich weniger Throw bei nur wenig mehr Flood. Das ist mir das niedrigere Low nicht wert. Vielen Dank für die ganzen Infos drumherum, vorallem zu den Akkus - Top! Jetzt bin ich mir sicher, dass ich Li-Ionen-Akkus haben will. :rolleyes:

Toller Beitrag :thumbup:

So sehr ich die Parallelschaltung bei Akkus zuerst schätzte (aus Sicherheitsgründen), hat sich meine Meinung mittlerweile geändert. Für Leute wie mich, die eh alle Nase lang die Spannung ihrer Akkus mittels Multimeter kontrollieren, entsteht erst gar kein Problem durch unterschiedlich geladene und in Reihe geschaltete Akkus.

Den Nachteil der zu geringen Versorgungsspannung bei Powerlampen mit parallelgeschalteten Akkus habe ich bei der Nitecore TM26 erleben müssen. Von anfangs fast 3500 Lumen bei randvollen Akkus blieben nur vergleichsweise mickrige 1.700 Lumen bei einer Versorgungsspannung von ~3,7V übrig. Man hatte also leistungsmäßig eine ganz andere Lampe, und das, obwohl die LED-Anzeige der Lampe auf Turbo eine nicht unterhebliche Rest-Leuchtdauer vorgaukelte. Das war (neben der Lichtfarbe) übrigens der Grund, warum mich die TM26 wieder schleunigst verließ, obwohl sie sonst ne prima Lampe war. Die TM11 scheint sich ja ähnlich zu verhalten.
Das macht meiner Meinung nach auch den Charme der X40 aus.

Im Leuchtbetrieb sind die Akkus in Serie (mit dem Vorteil der "Spannungsreserve") und
beim Aufladen in der Lampe werden die Akkus parallel geschaltet, was den Ladevorgang um einiges sicherer macht.

Gruß Walter

Das heisst, dass ich die Spannung der Akkus vor dem Laden immer checken muss und dann nichts mehr befürchten muss, oder? Was muss ich machen, wenn sie zu unterschiedlich ist und wie oft kommt das vor?

Taschenraketen im Bereich bis 150 Euro sind die von mir bereits genanten

EAGTAC SX25L3

Entweder mit XM-L2 für Throw, oder MT-G2 für extremen Flood.

Aber sei gewarnt. Mehr taschenlampe als die genanten SXen braucht man selten. Nicht dass die X40 doch nur deheim steht :)
Hol Dir doch beide SXen, dann haste Flood und Throw im Überluss immer in der Jackentasche :)

Keine schlechte Idee. Allerdings wäre ich dann zusammen schon bei 240 Euro. + Akkus, Ladegerät, Spannungsmesser, also auch schon knapp drüber. 2 Lampen zum immer dabei haben, finde ich nicht so gut, dann würde ich lieber die X40 für 140 Euro inkl. Akkus nehmen und dann noch eine Taschenrakete für um 100 Euro + Lader, Akkus, Messgerät.

Ich traue mich aufgrund der bisher genannten Typen kaum, meinen Hut in den Ring zu werfen, ab wäre eine vielseitig Lampe mit interessanten Flood- und Spot-Möglichkeiten nicht auch die TK51?

Hier gibt es ein paar Beamshots, auch gegen die mighty TK75. *new* Fenix TK51 - Page 5

Hmm, die Lampe ist schon deutlich schwächer als die TK75 und nur 30 Euro günstiger (alles in allem also 235 Euro statt 265 Euro), ist also nicht sosehr attraktiv, weil ich davon nichts mehr für die Tasche kaufen könnte. Auf dem Beamshots kann ich kaum einen Unterschied erkennen, allerdings finde ich es störend, dass schon eine Beleuchtung da ist, verfälscht das nicht unheimlich?

@cohanka:

du hast jetzt eigentlich alle relevanten Infos gekriegt. Ich würde mir jetzt einfach ne Lampe aussuchen und die mal bestellen (jedenfalls, wenn man sie bei nem deutschen Händler kriegt).

Das ist richtig, aber ich muss sagen ich komme mit jedem Post ein bisschen weiter. Vor 2 Tagen hätte ich mir noch am ehesten die X60 oder die RC40 gekauft. Mittlerweile ist die RC40 wegen des Akku-Packs raus. Von Der X60 bin ich mittlerweile auch ein wenig weggerückt, weil sie sehr groß ist und viele mir dazu raten eine kleinere Lampe zu nehmen. Die Infos über die Akkus haben mir auch sehr geholfen. Meine Favoriten-Auswahl ist mittlerweile auf 3 Lampen geschrumpft (in der Reihenfolge): Fenix TK75, Supbeam X60, EagTac SX25L3 XM-L2.

Kann niemand was hierzu sagen:
Gibt es schon einen Vergleich zwischen den beiden? Ist die X60 (5.000 Lumen) wirklich 2.100 Lumen heller als die Fenix TK75. Immerhin wäre die X60 mit dem Sonderangebot, das die mir angeboten haben, für 240 Euro inkl Akkus zu haben und die Fenix TK75 (185 Euro) müsste noch durch das Lagerät (wahrscheinlich das I4 für 27 Euro), einen Spannungsmesser (Vorschläge? ~15 Euro) und Akkus (ca. 35 Euro) ergänzt werden, sodass ich bei der TK75 auf etwa 265 Euro komme, also sogar 25 Euro mehr als die vermeintlich stärkere X60.

Chris

PS: Warum kann ich im Moment kein "Danke" mehr vergeben?^^
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Hallo,

die X60 ist als Serienlampe ja noch gar nicht lieferbar; daher hat die hier noch niemand, und kann dir auch niemand etwas zum direkten Vergleich mit (beispielsweise) RC40 sagen.

Von der TK75 hab' ich kürzlich mal auf die Schnelle einen Beamshotvergleich mit der SX25L3 mit XM-L2 gemacht:

http://www.taschenlampen-forum.de/showpost.php?p=372069

Viele Grüße,
Markus
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
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Essen
@Cohanka:

bzgl. des Messens beim Akkuladen: ließ doch mal diesen Beitrag von mir in einem anderen Thread von dir

noch was Generelles: Das menschliche Auge nimmt Helligkeit logarithmisch war, was bedeutet, dass du für die doppelte empfundene Helligkeit die 4-fache Lumenmenge benötigst.
Der kleinste Unterschied, den man gut wahrnehmen kann, liegt so bei ca. 1,4-fach.
Diese Regeln funktionieren aber nur bei 2 Lampen mit dem exakt gleichen Beam. Eine fokussierter Lampe mit mehr Throw (lux) sieht subjektiv fast immer heller aus.

Die X60 wäre, wenn die Angaben stimmen (sollten sie), also gar nicht sooo viel heller.

EDC = every day carry = Sachen, die man imemr dabei hat (Handy, Schlüssel, Portemonnaie, etc.)

Mit EDC-Lampen meint man Lampen, die recht klein (und dünn!!!) sind und somit in die Hosentasche, an den Gürtel oder in eine kleine Jackentasche passen. Klassische Tala-Formate wären hier 1*CR123, 1*AA, 1*AAA, 1*CR2. Manche Leute tragen auch tatsächlich eine 1*18650er Lampe rum.

Zur TK-75: sie kostet in Deutschland nur 157€, siehe hier.
 
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black

Flashaholic*
6 September 2011
785
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Ich finde die Kombination etwas merkwürdig. XP-G2 würde sich für Thrower anbieten mit großen Reflektor aber Eagletac nutzt viele von denen im kleinen Reflektor und macht praktisch einen Flooder aus denen. Das gleiche hätte man statt mit 6 XP-G2s auch mit 3 XM-L2s machen können. Interessant ist da eher die Nichia-Variante, aber du willst es ja maximal hell und nicht maximal realistisches Tageslicht.


So darfst du das das nicht sehen. Ich gehe stark davon aus, dass Eagtac die MX25L3C primär für die Nichias entwickelt hat.
Die Variante mit den XP-G2s ist einfach für die Leute, die das Licht der Nichia-Variante zu genial finden und lieber kaltweißes Licht mit schlechter Farbwiedergabe bevorzugen.

Und auch wenn die über 2000 Lumen auf dem Papier nach mehr aussehen hat man in der Realität eher wenig davon. Der sichtbare Unterschied ist geringer als man denk und was bringt einem unnatürliches Licht, das allein dadurch schon heller wirkt, weil es einfach nur grell ist.
 

heiligerbimbam

Flashaholic**
8 Oktober 2012
3.042
1.605
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Darmstadt (1.Liga am Bölle :-) )
Was ist der EDC-Bereich?^^
Lampen welche man auf Grund ihrer Grösse immer dabei haben
kann. ( Every Day Carry )
Also vorwiegend Lampen die mit CR 123 bzw. AA Batterien ( oder den entsprechenden Akkus ) betrieben werden . Verhältnissmässig kleine Lampen
mit einem 18650 Akku würde ich auch noch dazu zählen .
Bei mir reicht das von der Spark SK 3 und Zebralight SC 52 bis zur SC 600 von ZL. und der G25C2 von Eagletac .Die zuletzt genannte ist schon fast zu gross .;)
 
15 Dezember 2012
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Also erst einmal: Das Baby ist geboren, ich habe mich endlich entschieden! :) Es wird die neue Fenix TK75 -Cree XM-L2.

Jetzt muss ich dafür nur noch ein gutes Angebot finden. Hat da jemand was an der Hand? Gibt es irgendwo einen TLF-Rabatt?


Zur TK-75: sie kostet in Deutschland nur 157€, siehe hier.

Leider nicht, denn das ist die alte Tk75, ich hätte gerne die Neue. Die gibts in deinem Link ab 175 Euro (allerdings inklusive kostenloser Gravur :thumbup:). Bei Amazon ist sie ab 185 Euro zu haben. Das Angebot für 240 Euro inkl. 4xEnerpower Plus 3400 und Xtar XP4 Ladegerät klingt für mich auch nicht schlecht (Fenix TK75 XM-L2 Super Set mit Akkus und Ladegerät -- Lampentroll Taschenlampen). Bei hkequipment gabs die neue TK75 vor 3 Monaten wohl für umgerechnet 120 Euro, leider kann ich so ein Angebot im Moment nicht finden. :(

Welche Akkus empfehlt ihr für die TK75 und was wäre das passende Ladegerät dazu? Am liebsten hätte ich gerne ein Ladegerät, das auch NiMH läd, auch wenn es langsam ist, wie das Nitecore I4 (ist das für alle Akkus gut?). Irgendwo hat mal jemand gesagt, dass die Ladegeräte nicht mit allen Akkus gut laufen).
 

Silberkorn

Flashaholic**
19 Februar 2013
2.872
1.360
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Kreis LB
AW: Anfänger sucht Allrounder bis 300 Euro

Leider nicht, denn das ist die alte Tk75, ich hätte gerne die Neue.

Ich halte jede Wette dass du den unterschied zwischen 2600 und 2900 lumen nicht siehst.
Das sind ja grade mal etwas mehr als 10% mehr. Unterschiede erkennt man meist wenn es so richtung 50% mehr lumen sind. Das auge erkennt den lumenzuwachs nicht linear.....
 
15 Dezember 2012
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Ich halte jede Wette dass du den unterschied zwischen 2600 und 2900 lumen nicht siehst.
Das sind ja grade mal etwas mehr als 10% mehr. Unterschiede erkennt man meist wenn es so richtung 50% mehr lumen sind. Das auge erkennt den lumenzuwachs nicht linear.....

Gut möglich - trotzdem ist es toll sie zu haben! :) So wie es schwer ist, den Unterschied bei einem Sportwagen mit 500 PS zu dem gleichen Sportwagen mit 550 PS zu merken, trotzdem ists cool 50 PS mehr zu haben. :D

Hmm, also wenn keiner nen Tipp oder nen Link zu nem Thread hier im Forum hat, das sich mit Akkus für die TK75 beschäftigt (hab nichts gefunden, was mir weiterhilft), dann werde ich wohl das Set von Lampentroll für 239 Euro inkl Xtar XP4 Ladegerät und 4 x Enerpower Plus 3400.

Chris

PS: Bringt das Extra Akku-Rohr nur längere Akku-Laufzeit?
 
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