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Acebeam X45 - Glas innen beschlagen

Jinbodo

Flashaholic**
4 Februar 2017
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Schweiz
Nun, was soll ich sagen, meine Freude über die neue Acebeam X45 ist gerade etwas gedämpft :thumbdown:.

Jetzt war ich gerade kurz im Wald, die Lampe selber gefällt mir sehr gut, wird zwar sehr heiss, aber dementsprechend haut sie auch Licht raus :) und das Lichtbild gefällt mir ganz gut.

Mein Problem ist nun aber folgendes, nachdem ich etwas herumgespielt hatte, die Lampe entsprechend heiss wurde und ich dann den Mond-Modus eingeschaltete, sah ich, oh Schreck einen riesigen Fleck auf dem Glas, kein Problem dachte ich, abwischen... oh geht nicht, das ist innen nicht aussen, verd... :wut:, was soll das jetzt?

So sieht es aus wenn Sie etwas warm ist (siehe Mitte)
IMG_0208_1200.jpg

und so nach dem sie sehr warm ist
IMG_0209_1200.jpg
unschön, wirklich unschön, die hat schon genug Flood, da brauch ich nicht noch einen künstlichen "Diffusor"

Nun zu meinen Fragen:
  • Vermute ich richtig, dass hier Wasser oder sonstige Flüssigkeiten im innern das Problem ist?
  • Wie kriege ich das Ding am besten wieder trocken(?), da ich die Lampe eigentlich nicht gleich zurückschicken möchte (der Bezel scheint mir sehr fest angeschraubt (geleimt?) zu sein
    • Bezel abschrauben und Glas raus wäre vermutlich das Beste, aber keine Ahnung wie einfach das ist.
    • Reicht es evtl. den Treiber von hinten rauszuschrauben und dann offen stehen lassen?
  • Kann es sein, dass da Wasser eingedrungen ist, weil ich zuvor etwa 3h die Batterien aufgeladen habe, wir heute eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit haben und ich die Lampe offen habe herumstehen lassen? (Kann ich selber fast nicht glauben)?
  • Hat wer eine andere Idee, was es sein könnte und wie man das beheben kann?

Besten Dank schon einmal für Eure Hilfe

Gruss
Jinbodo

PS: Nachdem die Lampe wieder abgekühlt ist, ist auch der Fleck wieder weg, wenn sie wieder Warm wird, erscheint der Fleck wieder.
 
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Aussi

Flashaholic**
18 März 2016
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Hey, mach Dir keinen Kopf.
Das ist bei Lampen mit nem großen Glas quasi normal, das Wasser schlägt sich am kühlsten Ort nieder und der ist halt in der Mitte des Glases.
 

Jinbodo

Flashaholic**
4 Februar 2017
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2.311
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Schweiz
Hmm war ich etwas überempfindlich? Ich kannte das schon von der Olight X7, aber dort war es damals aussen am Glas und konnte ich abwischen, daher dachte ich, dass dies nicht normal sei.

Aber was ich sagen muss, genial wie schnell hier einem geholfen wird :thumbsup:, super vielen Dank :achtung: Da sieht man, scheinbar bin ich halt doch noch kein echter Flashaholic :peinlich:

Gruss
Jinbodo

Edit: Habe mir erlaubt den Titel etwas passender zu wählen und dank Euch ist der Abend nun gerettet :D
 
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Lux Transfer

Flashaholic**
2 Februar 2017
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Berlin (noch)
Guten Abend Jinbodo,

ich bin schockiert, im Bereich Armbanduhren würde man nach solchem Wasser-"Einbruch" empfehlen, die Uhr unverzüglich zum Uhrmacher zu bringen zwecks Trockenlegung.
M.E. dürfte die Feuchtigkeit nicht durch das von Dir beschriebene 3-stündige Offenstehenlassen bei hoher Aussenluftfeuchtigkeit eingedrungen sein, da dazu auch ein erheblich kürzerer Zeitraum genügt hätte, liegt doch das Hauptvolumen im leeren Batterierohr und dessen Luft ist im Nu ausgetauscht.

Langer Rede kurzer Sinn: Die Feuchtigkeit muss raus.
Ich würde sie weitestmöglich öffnen und erwärmen, bspw. durch auflegen auf einen Heizkörper, und schlichtweg trocknen lassen, alsdann, wenn vorhanden, mit ein (paar) Beutelchen Silicagel (diese Säckchen, die vielen Lampen bei Kauf beiliegen) verschlossen nochmals 24 Std. wegstellen, dann regulär gebrauchsfertig machen und hoffen, dass das Wasser gewichen ist, falls nicht, reklamieren.

Viel Glück - Lux :zwinkern:
 

cuxhavener

Flashaholic***²
7 März 2010
19.396
8.236
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Das ist normal und bei anderen großen Lampen auch so, auch bei Marken wie Fenix.
LL hat das Problem bei den Kunststofflinsen nicht, dennoch ist Kunststoff unter Flashaholics unbeliebt.
 
  • Danke
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Lux Transfer

Flashaholic**
2 Februar 2017
1.759
4.010
113
Berlin (noch)
Das ist wohl normal. Die Luftfeuchtigkeit im inneren der Lampe, schlägt sich bei Erwärmung am kälteren Glas nieder. Das gibt es auch bei anderen Lampen.

Guten Abend Uwe-D und Aussi, Jinbodo war doch wohl mit mehreren Lampen unterwegs, deren eine heute (bei hoher Luftfeuchtigkeit) geöffnet worden und anschließend als einzige beschlagen ist, ohne dass dieses (m.E.) diese große Feuchtigkeitsmenge vollständig erklären könnte.

Müsste nicht eine derart geringe Wassermenge bei Erwärmung der Lampe im Gebrauch durch Ausdehnung der Luft im Inneren herausgedrückt werden?
Ich halte den Vorfall für nicht normal und für nicht einfach hinnehmbar, die Feuchtigkeit muss m.E. raus. :freu:

Grüsse - Lux
 
  • Danke
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Aussi

Flashaholic**
18 März 2016
2.421
1.981
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Guten Abend Uwe-D und Aussi, Jinbodo war doch wohl mit mehreren Lampen unterwegs, deren eine heute (bei hoher Luftfeuchtigkeit) geöffnet worden und anschließend als einzige beschlagen ist, ohne dass dieses (m.E.) diese große Feuchtigkeitsmenge vollständig erklären könnte.

Müsste nicht eine derart geringe Wassermenge bei Erwärmung der Lampe im Gebrauch durch Ausdehnung der Luft im Inneren herausgedrückt werden?
Ich halte den Vorfall für nicht normal und für nicht einfach hinnehmbar, die Feuchtigkeit muss m.E. raus. :freu:

Grüsse - Lux
Die Lampe sollte ja weitestgehend dicht sein, also sollte raus drücken kaum möglich sein, genauso

Wie bereits gesagt wurde, haben das etliche Lampen mit großem Glas, meine DT70 z.B. auch.

Mit Entfeuchten mittels der Silicagel Beutel kann man natürlich testen, genauso wie offen in nem trockenen Raum / auf der Heizung oder sonst was.
Wenn denn zwischen Akkurohr und LEDs irgendwie ein Durchkommen ist.

Ansonsten vorne Aufschrauben und dann die o.g. Vorgänge, falls es einen wirklich stört.

Oder einfach damit leben, wie viele andere auch ;)
 

Lux Transfer

Flashaholic**
2 Februar 2017
1.759
4.010
113
Berlin (noch)
@cuxhavener, @Aussi, @Uwe-D und @Jinbodo:

Angesichts cuxhaveners fraglos größeren Erfahrung und Kompetenz als meiner ziehe ich meinen jüngsten Kommentar hiermit entschuldigend zurück, wenngleich ich nach wie vor der Auffassung bin, dass diese doch beträchtliche Wassermenge den Innereien der Lampe schadet, ich würde sie trockenlegen. ?(

Grüsse - Lux :)

Nein war er nicht, nur mit der X45 ;)
Unfassbar, wirklich mit nur einer? Nicht einmal ein Backup? :glotzen:
 
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  • Danke
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Aussi

Flashaholic**
18 März 2016
2.421
1.981
113
@cuxhavener, @Aussi, @Uwe-D und @Jinbodo:

Angesichts cuxhaveners fraglos größeren Erfahrung und Kompetenz als meiner ziehe ich meinen jüngsten Kommentar hiermit entschuldigend zurück, wenngleich ich nach wie vor der Auffassung bin, dass diese doch beträchtliche Wassermenge den Innereien der Lampe schadet, ich würde sie trockenlegen. ?(

Grüsse - Lux :)
Ich hatte meinen Beitrag oben nochmal editiert, während Du geantwortet hast, da steht auch was dazu bei ;)

PS: Soso, also nur, weil Cuxhavener das auch geschrieben hat :p
 

Lux Transfer

Flashaholic**
2 Februar 2017
1.759
4.010
113
Berlin (noch)
Danke, ich bin nur so schnell, weil ich Dir nach Kräften helfen und Deine Lampe retten will! :thumbup:

Soso, also nur, weil Cuxhavener das auch geschrieben hat :p

Nee, nur weil cuxhavener Super-Moderator und stellvertretender Admin ist! :)

Herzliche Grüsse an euch alle vier - Lux :tala:
 
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Jinbodo

Flashaholic**
4 Februar 2017
1.242
2.311
113
Schweiz
Danke, ich bin nur so schnell, weil ich Dir nach Kräften helfen und Deine Lampe retten will
..und das weiss ich auch zu schätzen! Von allen hier, eigentlich wollte ich heute früh ins Bett, aber der Thread hier entwickelte sich gerade ziemlich spannend :), dennoch sollte ich nun langsam off gehen ;)

Danke Euch allen noch einmal
 
  • Danke
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18 April 2016
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Das ganze was du da hast nennt sich Physik und ist normal.

Machen wir einen kleinen Exkurs (nach jahrelangem Bauphysik Unterricht quillt es mir den Ohren raus ):


Luft kann im warmen Zustand mehr Feuchtigkeit aufnehmen als in kaltem Zustand.

Beim rumleuchten erwärmst du die Luft im lampenkopf mit den LEDs welche dann viel Feuchtigkeit aufnimmt, vorne am frontglas kühlt die Luft allerdings schnell ab. Wie wir vom vorherigen Satz wissen kann kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme Luft , also muss die Feuchtigkeit ja wo hin - richtig sie kondensiert und schlägt sich an der Scheibe nieder.

Physik - mehr nicht.

Sieht man doch auch oft an alten Häusern mit einfach Verglasung - im Winter sind meist die scheiben beschlagen (wenn selbiges bei Häusern mit Mehrfach-Verglasung auftritt, dann hat das andere Gründe --- aber das Thema korrektes Lüften, Heizen und Luftfeuchtigkeit lasse ich hier mal weg)


Selbst wenn du jetzt ein solches silicagel Säckchen in die Lampe legst , bei nächsten batteriewechsel transportiert du wieder warme feuchtigkeitshaltige Luft ins Innere der Lampe und beim nächsten rumleuchten bei passenden Temperaturen passiert wieder genau das gleiche.

Also entweder lebst du damit , oder du wechselst die akkus in einer gefrierkammer oder einem reinraum mit trockener Luft :)
 
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0ssi1973

Flashaholic**
11 Oktober 2015
3.128
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Wellmitz/ Landgut
Das Problem ist bei großen Lampen der O-Ring. Die Luft im Reflektor erwärmt sich so stark das Überdruck entsteht der durch die Dichtung entweicht. Beim abkühlen ensteht ein Vakuum was dann die feuchte Umgebungsluft ansaugt und sich von innen als Wasserdampf an der Scheibe absetzt. Hinzu kommt noch das die Lampe vorher Zimmertemperatur hatte und im Wald viel stärker abkühlt. Dadurch wird mehr kalte Luft angesaugt als ursprünglich drin war. Hinzu kommt noch das der Schalter bei Unterdruck in der Lampe wie ein Ventil wirkt und nach innen gasaugt wird wo dann auch noch Luft rein kommt.

Probier das ganze mal in trockener Luft (am Tage) dann sollte das ganze nicht passieren bzw. nach mehrmaligen einschalten und abkühlen wieder trocknen.
 
  • Danke
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18 April 2016
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Das Problem ist bei großen Lampen der O-Ring. Die Luft im Reflektor erwärmt sich so stark das Überdruck entsteht der durch die Dichtung entweicht.

...okay, ist das dann auch der Grund warum an alten Häusern die Scheiben beschlagen?

...man muss aber Bedenken, dass die Lampe bis zu einer Tiefe von 2 Meter als Wasserdicht angegeben ist; ergo haltet die auch einen Gewissen Druck aus --- genauer gesagt 2M Wassertiefe = 1,2 Bar - athmospährischer Druck 1,0bar = 0,2 bar Druck...



Beim abkühlen ensteht ein Vakuum was dann die feuchte Umgebungsluft ansaugt und sich von innen als Wasserdampf an der Scheibe absetzt.

...bei einer Temperaturänderung von 10°C ändert sich das Volumen von Luft um ~3,7%; haben wir einen Athmospährischen Druck von 1000mBar haben wir eine Druckänderung auf 1037mBar = 1,037Bar...

...um die 0,2 bar zu sprengen die der Ring wohl halten sollte müssten wir also eine Änderung auf über 1200mBar erzielen -- also eine Volumenänderung von ~20% d.h. ~einen Temperaturanstieg um Faktor 5,5 oder halt 55°C --- wenn die Lampe nun im Haus war bei 21°C Raumtemperatur müsste Sie also auf mehr als 76°C erhizt werden um die 0,2Bar Überdruck zu erzeugen --- sagen wir mal 90-100°C...

...da Luft ein schlechter Wärmeleiter ist und die meiste Wärme über die Aussenhaut der Lampe abgegeben wird - wird das was Du geschrieben hast mit dem Vakuum wohl eher nicht eintreffen...




Probier das ganze mal in trockener Luft (am Tage) dann sollte das ganze nicht passieren bzw. nach mehrmaligen einschalten und abkühlen wieder trocknen.

Es ist schlicht und einfach die Erklärung die ich weiter oben gebracht habe - nicht mehr und nicht weniger.

Wenn er das am Tag probiert hat er den Effekt, dass er im Haus 20°C hat - die Akkus reinpackt, die Lampe dicht zuschraubt, dann draußen rumleuchtet - die Luft erhitzt sich etwas und kühlt an der Scheibe wieder ab.

Hier kondensiert nix!

Warum???

Na ist doch Logo - im Haus hatter er 20°C --- an der Frontscheibe hat er nun auch 20°C. D.h. bei 20°C hatte die Lampe 50% Luftfeuchte --- aufgewärmt duch die LED hat sie 50°C und 30%Luftfeuchte --- an der Scheibe abgekühlt hat Sie wieder 20°C und 50% Luftfeuchte...

...und solange sie nicht über 100% Luftfeuchte kommt, kondensiert nix.:)


 
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18 April 2016
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Um es mal etwas ausführlicher zu Erörtern bräuchte ich wesentlich mehr Zeit.

Hauptgrund für dieses Kondensieren ist schlicht und einfach die Taupunktgeschichte.

Wenn eine Luft mit 20°C und einer rel. Luftfeuchte von 55% (was als Ideal in Wohnräumen angesehen wird) vorhanden ist liegt der Taupunkt bei 10.7°C d.h. wenn Die Temperatur
der Luft im Inneren der Taschenlampe an der Frontscheibe unter 10,7°C sinkt steigt der Luftfeuchtigkeitsgehalt der Luft im inneren der Lampe auf über 100%.

Über 100% Luftfeuchtigkeit kann aber nicht funktionieren, also gibt die Luft diese überschüssige Feuchtigkeit ab - Sie kondensiert am Frontglas.

Wenn ich jetzt noch Lust und Zeit hätte, könnte ich Euch auch noch ausrechnen wieviel g/m² Feuchtigkeit die Luft bei einer Änderung von 20°C und 55% rel. Luftfeuchte auf 0°C abgeben würde...
 

Lux Transfer

Flashaholic**
2 Februar 2017
1.759
4.010
113
Berlin (noch)
Moin Achim,

mir leuchtet das immer noch nicht ein: Selbstverständlich nimmt die Lampe beim Akkuwechsel (der dazu nicht 3 Stunden dauern muss wie bei Jinbodo in diesem Fall) die Luftfeuchtigkeit der Umgebung auf, namentlich im Batterierohr.
Im Betrieb erwärmt sich insbesondere der Lampenkopf, das Batterierohr wesentlich weniger, es ist überdies von der Aussenluft umgeben wie das Frontglas auch, nur wesentlich kühler als dieses, insbesondere an seiner Tailcap, dem mutmaßlich kühlsten Ort der Lampe.
Müsste die Feuchtigkeit deshalb nicht im Batterierohr, an dessen Ende, statt am wesentlich wärmeren Frontglas kondensieren?
Und das gänzlich unabhängig von der Größe der Lampe, was augenscheinlich beides jedoch nicht der Fall ist?

Grüsse - Lux :freu:
 
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18 April 2016
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mir leuchtet das immer noch nicht ein: Selbstverständlich nimmt die Lampe beim Akkuwechsel (der dazu nicht 3 Stunden dauern muss wie bei Jinbodo in diesem Fall) die Luftfeuchtigkeit der Umgebung auf, namentlich im Batterierohr.

...genau, selbst wenn der Wechsel nur 5 Minuten dauert - ein Luftaustausch passiert ja recht schnell...


Müsste die Feuchtigkeit deshalb nicht im Batterierohr, an dessen Ende, statt am wesentlich wärmeren Frontglas kondensieren?

...könnte ebensogut sein, nur ist das was da beschlägt so wenig, dass man es auf dem dunklen Aluminium einfach nicht sieht - bzw. beim drüber wischen nicht fühlt ob es "kalt" oder "kalt und feucht" oder "feucht" ist...

...hauche mal eine Glasscheibe an und hauche mal eine kalte Bratpfanne an --- wo siehst Du was?
 
18 April 2016
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Neu OK Achim, verstanden. Doch warum gilt das nur für große Lampen? ?(

...selbiges habe ich nicht behauptet; könnte an kleinen Lampen ebenso auftreten.

Allerdings bedeutet ein größerer Durchmesser der Glasscheibe auch eine größere Fläche an der sich die Luft abkühlen kann.

Zudem wird Bei einer kleineren Lampe die Scheibe in der Mitte eher durch das warme Aluminium von aussen aufwärmen als bei einer großen Lampe --- da Glas eine recht schlechte Wärmeleitfähigkeit hat dauert das natürlich lange; und je größer die Scheibe, je länger geht es bis diese Warm ist.
 

cuxhavener

Flashaholic***²
7 März 2010
19.396
8.236
113
Ich kaufe übrigens nur sehr selten große Lampen, weil ich dieses generelle Beschlagproblem nicht mag.
Bei meiner TK75 war es z.B. auch so, wie hier im Bild der X45 gezeigt.

Die Intensität des Beschlagens hing stark von den Umgebungsbedingungen bei Lagerung und Benutzung ab.
starke Temperaturschwankungen, Luftfeuchtigkeit, ...

Mit meiner Funktion im Forum hängt das nicht zusammen.;)

Die X45 kann ich aktuell nicht testen, weil sie den Eigentümer gewechselt hat.
Ich warte jetzt noch auf die bestellte X45nw, dann schaue ich mal, wie das Beschlagverhalten ist.
 
18 April 2016
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Die Intensität des Beschlagens hing stark von den Umgebungsbedingungen bei Lagerung und Benutzung ab.
starke Temperaturschwankungen, Luftfeuchtigkeit, ...


...wie oben Beschrieben - je wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit kann Sie aufnehmen; je kälter desto weniger Feuchtigkeit kann Sie aufnehmen...

...der eine hat daheim 55%rel. Luftfeuchtigkeit; der andere Lüftet fast nie und hat die Tür beim Duschen offen und hat 75%rel. Luftfeuchte in der Bude...

...sind alles Faktoren die da einspielen...
 

Lux Transfer

Flashaholic**
2 Februar 2017
1.759
4.010
113
Berlin (noch)
Danke Achim, es ist offensichtlich gut, einen ausgebildeten Tischler als Hausmeister im Haus wie im Forum zu haben, weil definitiv alles geklärt wird! :thumbup:

Dass es nur bei großen und nicht bei kleinen Lampen aufträte, wurde zwar nicht von Dir, oben aber ausdrücklich und eben von cuxhavener konkludent mitgeteilt, weil er ausführte, des generellen Beschlagproblems großer Lampen wegen diese nur selten zu kaufen.
Und er ist, woran ich erinnern möchte, Super-Moderator - also irgendwie mit Superman verwandt und bis zum Beweis des Gegenteils ähnlich unbesiegbar, was sich in seiner Eigenschaft als stv. Admin abermals manifestiert: Wem Gott ein Amt gegeben, dem gab er auch die zu seiner Ausführung erforderlichen (Super-) Kräfte. :thumbsup:

So wird die Lösung des isolierten Auftretens der Erscheinung in großen Lampen womöglich daran liegen, dass diese inwendig zwar qualitativ identische Feuchtigkeitswerte führen, nicht aber quantitativ, es ist eben mehr feuchte Luft in Ihnen, weshalb auch mehr Wasser kondensiert, damit sichtbarer wird.

Und jetzt wissen wir überdies, wie es bei Jinbodos zuhause aussieht, wenn er dreistündig bei offenen Türen und geschlossenen Fenstern duscht, während mindestens eine seiner vielhundert LaLa nicht minder offen der Einführung ihrer frisch gespeisten Akkus harrt, bevor es ihn in den Wald hinauszieht ...:p

Mit Dank für all diese Einblicke grüßt demütig, aber freudig - Lux :)
 
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0ssi1973

Flashaholic**
11 Oktober 2015
3.128
1.531
113
Wellmitz/ Landgut
...man muss aber Bedenken, dass die Lampe bis zu einer Tiefe von 2 Meter als Wasserdicht angegeben ist; ergo haltet die auch einen Gewissen Druck aus --- genauer gesagt 2M Wassertiefe = 1,2 Bar - athmospährischer Druck 1,0bar = 0,2 bar Druck...

Stimmt, nur wird dadurch die Lampe zusammen gedrückt und nicht anders herum,von innen nach außen Druck aufgebaut. Die Luft im Spiegel bzw. das Glas wird garantiert mehr als 76 Grad erreichen. Wie kann es sonst sein das sich Leute schon ein Loch in die Jacke gebrannt haben weil die Lampe angegangen ist.
 

Banane

Flashaholic**
3 August 2016
1.743
1.323
113
Stuttgart
Beim rumleuchten erwärmst du die Luft im lampenkopf mit den LEDs welche dann viel Feuchtigkeit aufnimmt, vorne am frontglas kühlt die Luft allerdings schnell ab. Wie wir vom vorherigen Satz wissen kann kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme Luft , also muss die Feuchtigkeit ja wo hin - richtig sie kondensiert und schlägt sich an der Scheibe nieder.

Physik - mehr nicht.

...das ist im Prinzip richtig, nur: wo soll denn die Feuchte herkommen, die sich dann beim Erwärmen innen am Glas niederschlägt? Diese Feuchte müsste sich ja bereits vorher im Aggregatzustand "flüssig" in der Lampe befunden haben, damit sie dann durch die LED-Wärme verdampft wird und dann natürlich an der kälteren Scheibe kondensieren kann. Dies ist m.E. die einzig plausible Erklärung. Und diese Feuchte muss raus aus der Lampe, da sie, sobald die Lampe abkühlt, auch an anderen Bauteilen (welche dann kalt werden) kondensiert, also auch an den elektronischen Bauteilen...
 
18 April 2016
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Stimmt, nur wird dadurch die Lampe zusammen gedrückt und nicht anders herum,von innen nach außen Druck aufgebaut.

...das ist richtig - allerdings haben wir hier Dichtringe und keine Membrane. Nimm doch mal eine Lampe mit ~30 mm Durchmesser; mach den kopf ab, steck Ihn in den Mund und blase mal rein was geht --- da kommt nix raus :)

Luft hat eine Wärmeleitfähigkeit von 0,0262W/m²*K; Aluminium hat eine Wärmeleitfähigkeit von 235W/m²*K --- jetzt kann man abschätzen wodurch die Wärme übertragen worden ist :)

...das ist im Prinzip richtig, nur: wo soll denn die Feuchte herkommen, die sich dann beim Erwärmen innen am Glas niederschlägt? Diese Feuchte müsste sich ja bereits vorher im Aggregatzustand "flüssig" in der Lampe befunden haben, damit sie dann durch die LED-Wärme verdampft wird und dann natürlich an der kälteren Scheibe kondensieren kann. Dies ist m.E. die einzig plausible Erklärung. Und diese Feuchte muss raus aus der Lampe, da sie, sobald die Lampe abkühlt, auch an anderen Bauteilen (welche dann kalt werden) kondensiert, also auch an den elektronischen Bauteilen...


...die Feuchte kommt aus der Raumluft die derjenige Daheim in seinem Kämmerlein hat ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
18 April 2016
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11
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Das hat damit nichts zu tun. Luft gibt die Wärme auch viel langsamer wieder ab als Alu.

...denkfehler meinerseits...

...tatsächlich ist es so, dass mit steigender Temperatur die rel.Luftfeuchtigkeit in % sinkt, da die Luft durch erwärmung noch mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Allerdings steigt damit auch der Taupunkt!
Gehen wir davon aus, dass die Lampe kurz nach dem Abschalten 60°C hat und eine rel. Luftfeuchte von 7% läge der Taupunkt bei ~40°C --- d.h. sobald sich die Luft an der Frontscheibe auf unter 40°C abkühlen kann beschlägt die Scheibe.
 
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Tombstone

Flashaholic**
27 November 2016
2.921
2.379
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nahe Würzburg
Diese Feuchte müsste sich ja bereits vorher im Aggregatzustand "flüssig" in der Lampe befunden haben, damit sie dann durch die LED-Wärme verdampft wird und dann natürlich an der kälteren Scheibe kondensieren kann.

Nope, Denkfehler - sie muss gasförmig vorhanden sein, sonst kann sie nicht kondensieren (Änderung des Aggregatszustandes).

Das, was Du meinst, wäre, dass irgendwo in der Lampe ein Viertele Wasser rumschwappt, dieser durch die LEDs verdunstet wird und dann wieder an der Scheibe kondensiert.

Resümee:

Ich sags mal so: Ersteres ist vollkommen normal - und wenn Letzteres der Fall ist, hat Jinbodo aber mal gaaaaaanz andere Probleme...

[Klugscheissermodus ON]

Ansonsten:

- Wärmeleitfähigkeit wird in W/mK angegeben - das hat also nichts mit der Fläche (m²) zu tun. Interessant dabei: an sich sind Gehäuse, die so dünn wie möglich sind, daher auch besser für die Wärmeabfuhr...
- das bei Taschenlampen verwendete Alu liegt eher bei ca. 150 W/mK - es handelt sich dabei um Legierungen, die sind ein wenig schlechter.
- Glas hat auch nur 0,76 W/mK - da kommen wir wieder zur Erklärung, warum das Wasser am Glas und nicht am Boden kondensiert...

[Klugscheissermodus OFF]
 

Banane

Flashaholic**
3 August 2016
1.743
1.323
113
Stuttgart
...die Feuchte kommt aus der Raumluft die derjenige Daheim in seinem Kämmerlein hat
SO unterschreibe ich das! Ich hatte den weiter oben beschrieben Gasaustausch durch die Dichtungen hindurch im Hinterkopf. Daran KANN es nicht liegen, selbst wenn er stattfände, da die Lampe wie auch das Glas nie unter Umgebungstemperatur abkühlen können...


Nope, Denkfehler - sie muss gasförmig vorhanden sein, sonst kann sie nicht kondensieren (Änderung des Aggregatszustandes).

Sorry - bitte richtig lesen! ich schrieb, sie muss ZUVOR als Wasser vorgelegen haben (bevor die Lampe eingeschaltet wird). Und von einer großen Menge (->Viertele) hatte ich auch nie was geschrieben. Also bitte nicht in's Lächerliche ziehen!
Es müssen zwei Kriterien erfüllt werden, damit Wasser am Glas innen kondensieren kann:
- Die Lampe muss bei einer hohen relativen Feuchte offen gewesen sein
- Die Lampe wird bei deutlich niedrigerer temperatur eingesetzt als die, bei der die Lampe zuletzt offen war

Ich mach mal ein Beispiel:

Die Lampe wird bei Raumtemperatur (20°C) mit Akkus bestückt. Im Raum herrschen 80% rel. Feuchte.
Dann wird die Lampe mit nach draußen genommen (Lampe ist aus und kühlt ab). Wenn die Temperatur draußen unter ~ 17°C liegt und die Lampe unter diese Temperatur abkühlt, kondensiert die Feuchte ÜBERALL in der Lampe, nicht nur am Glas. Jetzt liegt ein Teil der Feuchte als (kondensiertes) Wasser vor (so wie von mir beschrieben). Wenn ich jetzt die Lampe einschalte, erwärmt sich die Lampe, das Wasser verdampft und kondensiert wieder am einzigen Bauteil, welches noch unter diesen 17°C liegt. Das ist eben die Mitte des Frontglasses, da sich dieses am langsamsten erwärmt, bzw. am schnellsten abkühlt (geringe Wärmekapazität).

Die 17°C sind jetzt natürlich ein rein theoretischer Wert (aus dem Mollier-Diagramm), real wird die kondensierte Feuchte erst bei niedrigeren Temperaturen sichtbar, vorher ist's einfach zu wenig!
Besitzer von hochwertigen Optiken für Fotoapparate kennen die Problematik nur zu gut...

Edit: OK, wenn ich mit der bereits leuchtenden Lampe aus dem feuchten warmen Haus in die kalte Umwelt gehe, dann umgehe ich den Schritt des Kondesnierens am Lampenkörper, und die Feuchte kann sich direkt mit der Abkühlung am Glas niederschlagen. Dies ist aber (zumindest bei mir) ein eher konstruierter Fall...
 
Zuletzt bearbeitet:

Banane

Flashaholic**
3 August 2016
1.743
1.323
113
Stuttgart
...also ich bin raus jetzt; ich frage mich gerade was ich denn die ganze Zeit hier getextet habe... :ugly:

...ich weiß nicht warum, aber die ganzen Beiträge zwischen dem von mir zitierten und meinem Beitrag werden mir erst jetzt angezeigt :haeh:

Daher kann ich Deine Verwunderung jetzt verstehen. Du hattest tatsächlich das Gleiche geschrieben...
Aber - immerhin sind wir uns einig!
 
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Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
2.210
2.403
113
Ojen / Spanien
Ich bin skeptisch ob silica gel in der Lampe etwas bringt.
Da die Lampe ja innen nicht echt nass ist, sondern "nur" die Luftfeuchtigkeit in der Lampe "raus" muss.
In dem Moment, wenn Du das silica gel aus der Lampe entfernst, kommt wieder feuchte Raumluft in die Lampe.
Das silica gel, müsste auch wärend des Betriebes in der Lampe verbleiben.
Aber wie soll das gehen?
Wohin damit?
Ich könnte mir vorstellen, die Lampe bei sehr trockener Raumluft zu schließen, und dann nicht mehr zu öffnen. Das macht aber nur bei einer extern aufladbaren Lampe Sinn.

Aus meiner Sicht, wird das Problem total überbewertet. Die Luftfeuchtigkeit schlägt sich ja nur "konzentriert" an der kalten Scheibe nieder. Ist die Lampe aus, wird sich die Luftfeuchtigkeit, wieder gleichmäßig in der Lampe verteilen. Das hält jede Elektronik aus.

Ein anders Beispiel von "beschlagen".
Ich habe in meiner Jugend oft Videorekorder repariert. Wenn ich die im Winter im kalten Auto hatte, und dann zum Kunden in das warme Haus brachte, war die Aluminium Kopftrommel sofort feucht beschlagen. Hast Du dann ein Kassette/Band eingelegt, war der Videokopf sofort verschmiert. Die Elektronik hatte dabei aber nie Probleme gemacht. Obwohl sie bestimmt auch feucht war.
Das gleiche Problem kennt wohl jeder Brillenträger.
 

nightcrawler

Flashaholic*
9 November 2016
576
263
63
Ich würde erwarten, dass bei einer 250€ Funzel das Batteriefach, Treiber und Reflektor einzeln gekapselt sind.
Daher sehe ich das als ein Qualitätsproblem.
 
18 April 2016
0
11
0
ch bin skeptisch ob silica gel in der Lampe etwas bringt.
Da die Lampe ja innen nicht echt nass ist, sondern "nur" die Luftfeuchtigkeit in der Lampe "raus" muss.
In dem Moment, wenn Du das silica gel aus der Lampe entfernst, kommt wieder feuchte Raumluft in die Lampe.
Das silica gel, müsste auch wärend des Betriebes in der Lampe verbleiben.
Aber wie soll das gehen?

...mein gott, und was schreib ich denn die ganze Zeit?



Ich würde erwarten, dass bei einer 250€ Funzel das Batteriefach, Treiber und Reflektor einzeln gekapselt sind.
Daher sehe ich das als ein Qualitätsproblem.

...genau; und der erste der dann rumheult wenn das Frontglas mal kaputt gegangen ist und man es nicht selber wechseln kann ist wer?
 

TheT

Flashaholic**
7 Juli 2011
1.506
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@Jinbodo ich würde folgendes versuchen um die feuchtigkeit aus der lampe zu bekommen,

akkus raus, lampe offen in den backoffen stellen und bei 50 grad 2 -3 stunden trocknen lassen.
 
  • Danke
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