Hier die kurze Vorstellung der Filter (rot und grün), die Acebeam kostfrei als Testmuster zur Verfügung gestellt hat.
Zum Austausch der originalen Alu-Bezel der K60 und K70 sollte man eine Gummi-Unterlage zu Hilfe nehmen. Ohne Hilfsmittel wäre es unter Umständen schwer, mit normaler Handkraft die Bezelringe abzubekommen.
Bei mir klappte es bei beiden Lampen sehr einfach, wenn ich die Bezel fest auf eine Gummisohle eines Schuhs drückte. Die Bezel haben nur wenige Gewindegänge, so dass 1 Umdrehung zum Lösen ausreicht.
Anstelle von Aluminium sind die Austauschbezel aus Edelstahl und einen Hauch schwerer, wobei die äußeren Abmessungen und die Form identisch sind.
- Serienbezel aus Alu: 38 g
- Edelstahlbezel: 40 g
- Filtereinsatz rot oder grün: 51 g
- Edelstahlbezel mit Filter komplett: 91 g
Innerhalb des Edelstahlbezels wird der jeweilige Filter über ein Feingewinde eingeschraubt. Das wegen geringerer Steigung und mehr Gewindegängen länger als der Tausch des Bezelrings.
Die Filterscheiben sind aus 2 mm starkem durchgefärbtem Glas. Dieses ist lupenrein ohne Fehler oder Einschlüsse.
recht einfacher Austausch:
Passend für K60 und K70 gleichermaßen.
Das Filterglas ist im Rahmen durch den silberfarbenen Ring gesichert. Die äußere Einfassung hat eine Riffelung.
links Austausch-Bezel, rechts Serien-Bezel
links K60, rechts K70
Beamshots
Acebeam K60 mit Grünfilter
Acebeam K70 mit Rotfilter
Zusammengefasst sind Bezel und vor allem die Filter nach meiner Auffassung von hoher Verarbeitungsqualität. Allerdings könnte der Edelstahlbezel etwas weniger scharfe Kanten haben, der Alubezel fühlt sich sanfter an. Das Einschrauben des Filtereinsatzes in den Edelstahl-Bezel kann fummelig sein, denn ist man nicht vorsichtig, könnte der Einsatz im Bezel verkanten. Einfacher geht der Wechsel des kompletten Bezels inklusive Filter. Schmiert man das Innengewinde für den Filter, ist der Tausch kein Problem mehr.
Die Filtergläser sind makellos und sehr gleichmäßig. Man erhält satte Farben, die mir besser gefallen als beispielsweise die früheren Eagtac-Filter.
Man muss sich letztenendes bewusst sein, dass die Filter - so hervorragend sie auch gefertigt sein mögen - eine gehörige Portion Licht schlucken. Da LEDs grundsätzlich ein schmalbandiges Spektrum emittieren, bleibt einfach nicht mehr viel übrig, wenn man eine Filtersperre davor legt. Glühlampen wären mit Filterscheiben effektiver. Noch effektiver sind LEDs, die von sich aus farbiges Licht bringen.
Wieviel Lichtleistung (Lumen) bei Verwendung der Filter übrig bleibt, lässt sich mit Hobby-Mitteln schwer nachweisen bzw. messen. Denn das Ergebnis ist stark vom verwendeten Luxmeter abhängig. Je nach Messgerät werden nämlich nicht alle Farbspektren gleich berücksichtig. Die Sensoren sind unterschiedlich empflindlich für die jeweiligen Wellenbereiche. Ein Luxmeter, das für die Messung von Glühlampen vorgesehen ist, kann somit bei Lichtquellen mit anderen Farbspektren (LED, Leuchtstoffröhren, HID) verfälschte Ergebnisse liefern.
HIer die Messung der Filter mit 3 unterschiedlichen Luxmetern im ceiling bounce:
Als eine verkürzte Aussage über das Ergebnis der Luxmetermessungen kann man sagen, dass im Vergleich zu einer Lampe ohne Filter der grüne Filter je nach Luxmeter etwa noch 15 - 25 % durchlässt, der rote Filter gar nur noch 8 - 20 %.
Ich gehe davon aus, bei der nächsten Gelegenheit bei Bluzie werden wir noch
beamshots mit den Filtern machen können.
@acebeam
Your filters are of high quality and well made. I would prefer a complete pure metal version (without anodisation), not only silver bezel. Because when the filter is mounted, i could get scratches. Pure metal is more robust.