Erst mal von mir ein herzliches Dankeschön an Herrn Rehmann von Outdoormesser.de und
@amaretto für die Bereitstellung der Lampe und die Organisation des PA
Da der Arbeitstress so kurz vor dem Urlaub immer am grössten ist, kann ich diesmal leider nicht mit Beamshots und eigenen Messwerten aufwarten. Daher will ich nur mal kurz meine ganz subjektiven Eindrücke zu der PA-Lampe, der Acebeam EC50 wiedergeben. Auf viele Details zur Lampe ist hier schon zur Genüge eingegangen worden.
Form, Handling und Verarbeitung:
Ich bin ein Fan von 26650er Taschenlampen, sowohl bei den einzelligen, als auch bei den mehrzelligen Lampen. Auch wenn ich schon eine Fenix PD40 mit einem ähnlichen Formfaktor habe, war ich doch wieder beim Auspacken überrascht, wie handlich die EC50 ist. Die EC50 liegt mir super in der Hand und der Daumen landet ganz von alleine, auch im Dunkeln auf den Taster. Die Verarbeitung würde ich als sehr gut beschreiben, einzig die Kühlrippen am Lampenkopf hätte man in meinen Augen etwas mehr abrunden können. Das Holster ist einfach, erfüllt aber seinen Zweck.
Bedienung:
Die Bedienung über einen Vorwärtsclicky am Heck und einem Taster am Lampenkopf ist für mich prinzipiell OK. Ich mag es, wenn ich eine Taschenlampe mit dem Clicky komplett stromfrei schalten kann. Wenn ich die Lampe dann zum Beispiel beim Spazieren dabei habe, schalte ich sie auf der niedrigsten Stufe ein, und schalte dann bei Bedarf hoch. Der 2-stufige Taster lässt sich in meinen Augen sehr gut bedienen. Aus jeder Leuchtstufe in den Turbo schalten zu können, macht Spass. Dass man den Turbo nicht dauerhaft einschalten kann ist für mich kein Problem, den Turbo nutze ich eh nur immer kurz. Das für meine Bedürfnisse grösste Manko der Lampe, ist die fehlende Möglichkeit die Lampe unabhängig von der zuletzt gewählten Leuchtstufe auf der niedrigsten Stufe zu starten. Zu oft blende ich mich dann beim Anschalten der Lampe selbst, weil ich nicht mehr weiss, in welcher Stufe ich die Lampe ausgeschaltet habe. Wünschenswert fände ich für solch eine leistungsfähige Lampe auch, wenn man von einer mitlleren Leuchtstufe auf eine niedrigere Leuchtstufe schalten kann, ohne über hellere Stufen zu gehen. Ich war gestern nachts auf einem dunklen Waldweg unterwegs und hatte ausser der EC50 in der einen Hand in der anderen Hand meine Klarus RS30 dabei. Die Bedienung der RS30, mit der Möglichkeit von aus, sowohl in der niedrigsten, als auch in der höchsten Stufe zu starten, und dann auch noch jeweils hoch oder runterschalten zu können finde ich super. Das fehlt mir leider bei der EC50.
Die 4 L: Leistung, Lichtbild, Lichtfarbe und Leuchtstufen:
Das Lichtbild und die Lichtfarbe sind nach meinem Geschmack fast perfekt
Es hat mir richtig Spass gemacht, die Lampe auf dunklen Waldwegen einzuschalten. Ich war überrascht, wie ähnlich sich das Lichtbild und die Reichweite der beiden Lampen (RS30 und EC50) doch waren. Doch während mir bei der RS30 die Bedienung deutlich besser gefällt, hat die EC50 im Gegensatz zur RS30 einfach eine klasse Lichtfarbe und eine sehr homogene flutige Ausleuchtung
Auch die Abstuffung der Leuchtstufen der EC50 finde ich sehr gelungen. Im Gegensatz zur RS30 hat die EC50 auch ein richtig schönes Low, mit dem man auch mal was lesen kann, oder sich mit nachtadaptierten Augen im dunklen Zimmer orientieren kann. Und was da auf Turbo aus der EC50 vorne raus kommt macht einfach Freude
Meine rein subjektive Zusammenfassung:
Acebeam hat hier in meinen Augen eine tolle Lampe herausgebracht, die optisch gut aussieht, ein tolles Lichtbild und eine tolle Lichtfarbe hat und gemessen an der kompakten Grösse richtig viel Power hat. Mein persönliches NoGo ist leider das User Interface. Von solch einer Lampe (ich sehe sie noch als große EDC) erwarte ich, dass ich sie in der geringsten Stufe einschalten kann. Schön wäre noch, wenn man sie hoch- und runterschalten könnte. Perfekt wäre die EC50 in meinen Augen mit einer Drehringsteuerung a la Acebeam K50, K60, K70. Oder eben zumindest mit 2 Tastern am Lampenkopf zum hoch- und runterschalten. Wenn Acebeam eine solche Lampe bringt, dann
Viele Grüße Frank