3 perfekte Taschenlampen - früher und heute
Wer wie wir auch im Herbst und im Winter morgens schon vor 7 Uhr unterwegs ist, der braucht jetzt eine Taschenlampe. Und für den Abendgassigang gilt das natürlich auch.
Unsere "Seniorin" bei der Lampenwahl
Noch vor wenigen Jahren hatte man beim Spaziergang den dicken „Varta-Kloben mit Zink-Kohle-Batterie“ in der Tasche. Die Reichweite betrug etwa 25 Meter und nach 3 bis 4 Abendspaziergängen mussten die relativ teuren und umweltbelastenden Batterien neu gekauft werden.
Diese Zeiten sind jedoch vorbei seit die LED-Technik in Verbindung mit Lithium-Ionen-Akkus auch im Taschenlampenbereich Einzug gehalten hat. Die Entwicklung in diesem Bereich war in den vergangenen 15 Jahren rasend schnell.
Hier im schönen Westerwald haben wir bei Nacht u.a. die Taschenlampen von Sofirn im Einsatz. Die Marke ist für Produkte im unteren und mittleren Preissegment mit guter bis sehr guter Qualität bekannt.
Ich stelle heute meine 3 aktuellen Favoriten vor:
3 perfekte Taschenlampen - die Gemeinsamkeiten
Sofirn SC31Pro
Die kleinste der drei hier getesteten Taschenlampen verfügt über eine in der Spitze 2000 Lumen starke SST40-LED mit einer Lichtfarbe von 6500K (relativ weißes Licht). Sie wiegt 123 Gramm inklusive Akku und ist damit ein absolutes Leichtgewicht mit einer großen Power. Die Stromversorgung erfolgt über einen (mitgelieferten) Sofirn 18650-Akku mit ausreichenden 3000 mAh Leistung. Die Reichweite im Turbo-Modus liegt bei knapp 200 Meter.
SC31Pro im High-Modus
SC31Pro im Turbo-Modus
Nach meiner Meinung eine absolute tolle „immer-dabei-Taschenlampe“, die auch für zierliche Frauenhände sowie bei längerer Einsatzdauer durch geringe Größe und Gewicht zu überzeugen weiß.
Die Lampe wird mit einem einfachen Lanyard sowie einem Taschenklipp geliefert. Beides lässt sich auch abmachen.
Der Ein-/Aus-Schalter ist programmierbar und kann in den Stufen „ohne Beleuchtung“, „schwache Beleuchtung (meine Wahl)“, „stärkere Beleuchtung“ oder „blinkend“ betrieben werden. Diese Aktivierung hat keinen entscheidenden Einfluss auf die Leuchtdauer der Taschenlampe, macht es aber in der Dunkelheit wesentlich einfacher, die Lampe bzw. den Schalter zu finden. Also ein durchaus nützliches und sinnvolles Gimmick.
Bei ihrem geringen Preis (ggf. noch mit TLF-Forenrabatt) ist die Sofirn SC31PRO definitiv ein Schnäppchen. Im „China-Shop“ gibt es zu dieser Taschenlampe sogar noch eine magnetische Endkappe.
Sofirn SP33 V3
Diese mittlere Sofirn-Taschenlampe schafft in der Spitze 3500 Lumen (also die Lichtleistung von mehr als zwei Autoscheinwerfern) mit einer verbauten XHP50.2-Led bei einer maximalen Reichweite von ca. 350 Metern und einer Lichtfarbe von 5000 K. Ihren Strom bezieht sie entweder aus einem mitgelieferten und völlig ausreichenden Sofirn-26650-Akku mit 5500mAh oder alternativ auch aus 18650 oder 21700-Akkus.
Sofirn SP33 V3 im High-Modus
Sofirn SP33 V3 im Turbo-Modus
Sie bringt inklusive Akku mit 236 Gramm immer noch ein sehr geringes Gewicht auf die Waage und passt sehr gut in Frauen- wie Männerhände.
Die Taschenlampe hält im für einen Spaziergang völlig ausreichenden „Low-Mode“ mit 150 Lumen über 26 Stunden. Damit muss sie im "echten Leben" bestenfalls alle ein bis zwei Wochen ans Ladekabel. Wann dies soweit ist, zeigt sie mit einer LED im Einschaltknopf an (Blau = reicht noch, Rot = jetzt mal ans Laden denken, Rot blinkend = jetzt aber hopp ans Ladekabel).
Hier ist der Lichtschalter der Taschenlampe leider nicht dauerhaft beleuchtet. Schade!
Die Taschenlampe kommt mit einem einfachen (aber ausreichenden) Lanyard.
Die Sofirn SP33 V3 stellt meiner Meinung nach für den beschriebenen Einsatzzweck den besten Kompromiss zwischen Größe, Bedienungsfreundlichkeit, Lichtleistung und Preis dar.
Sofirn SP36 BLF Anduril
Diese Taschenlampe ist, da schon länger auf dem Markt, sehr ausgereift und geht in dieser Größe an die Grenzen des derzeit technisch sinnvoll Machbaren.
In der aktuellen, modernisierten Version verrichten vier Samsung LH351D-LEDs ihren Dienst. Diese bringen im Turbo-Modus maximale 5600 Lumen (da ist der Sportplatz dann taghell) bei einer sehr angenehmen Lichtfarbe von 5000 K und 90 Cri. Die Reichweite liegt bei rund 340 Metern.
SP36 BLF Anduril im High-Modus
SP36 BLF Anduril im Turbo-Modus
Die Taschenlampe wiegt inklusive der drei 18650-Sofirn-Akkus mit jeweils 3000mAh Leistung 437 Gramm. Sie hält aber insgesamt länger durch als die beiden kleineren Schwestern.
Sie lässt sich noch sehr gut in der Hand halten, hat aber kein Lanyard und auch keine Befestigungsöse (ein Problem, dass Bastler sicher bei Bedarf gelöst bekommen).
Die Sofirn SP36 BLF Anduril ruft zwar inclusive Akkus den höchsten Preis der drei Kandidaten auf, dieser ist aber nach meiner Meinung völlig ok.
3 perfekte Taschenlampen - Fazit
Alle drei Taschenlampen eignen sich sehr gut für Hundebesitzer, wenn sie im Dunkeln einen Gassi-Spaziergang machen. Sie sind von ordentlicher Qualität, auf dem aktuellen Stand der Technik und sehr preisgünstig.
Wer die Taschenlampe eher selten benutzt und meist in der Tasche hat, ist mit der SC31Pro am besten bedient. Für die tägliche Nutzung stellt die SP33 V3 eine sehr ausgewogene Mischung aus Leistung und Größe dar, ohne die Taschentauglichkeit relevant einzubüßen.
Für alle, die gerne und jederzeit ihren Hund auch bei Nacht im Freilauf jenseits des Sportplatzes beobachten wollen, ist die SP36 BLF Anduril das Maß der Dinge. Sie macht eine deutliche Beule in die Jackentasche, nicht aber ins Portemonnaie.
Wer wie wir auch im Herbst und im Winter morgens schon vor 7 Uhr unterwegs ist, der braucht jetzt eine Taschenlampe. Und für den Abendgassigang gilt das natürlich auch.
Unsere "Seniorin" bei der Lampenwahl
Noch vor wenigen Jahren hatte man beim Spaziergang den dicken „Varta-Kloben mit Zink-Kohle-Batterie“ in der Tasche. Die Reichweite betrug etwa 25 Meter und nach 3 bis 4 Abendspaziergängen mussten die relativ teuren und umweltbelastenden Batterien neu gekauft werden.
Diese Zeiten sind jedoch vorbei seit die LED-Technik in Verbindung mit Lithium-Ionen-Akkus auch im Taschenlampenbereich Einzug gehalten hat. Die Entwicklung in diesem Bereich war in den vergangenen 15 Jahren rasend schnell.
Hier im schönen Westerwald haben wir bei Nacht u.a. die Taschenlampen von Sofirn im Einsatz. Die Marke ist für Produkte im unteren und mittleren Preissegment mit guter bis sehr guter Qualität bekannt.
Ich stelle heute meine 3 aktuellen Favoriten vor:
- SC31Pro
- SP33 V3
- SP36 BLF Anduril
3 perfekte Taschenlampen - die Gemeinsamkeiten
- Sowohl die SC31Pro als auch die SP33 V3 und die SP36 BLF Anduril haben ein schwarzes Metallfinish und eine Länge von ca. 12,5 Zentimeter. Damit dürften die Taschenlampen problemlos in jeder Jackentasche Platz finden.
- Sie sind aus hochwertigem Flugzeugaluminium gefertigt und sturzfest aus 1 Meter Höhe sowie wasserdicht nach dem Militärstandard IPX8 (SC31Pro und SP33 V3) bzw. IPX7 (SP36 BLF Anduril), so dass auch ein Spaziergang bei strömendem Regen zumindest für die Taschenlampen kein Problem darstellt.
- Die 3 Modelle sind mit einer modernen USB-C-Ladeschnittstelle ausgestattet. Damit lässt sich der mitgelieferter Akku bequem in der Taschenlampe laden und es wird kein separates Ladegerät benötigt. Das ist bequem und spart bares Geld. So ist es sogar möglich, die Taschenlampen auch mit einer Powerbank zu laden - beispielsweise während einer Wanderung.
- Sie sind elektronisch geregelt und können im gewissen Rahmen individuell programmiert werden. Als Treibersoftware kommt bei der SC31pro sowie der SP36 BLF „Anduril“ zum Einsatz. Außerdem verfügen Sie neben verschiedenen Leuchtstufen über einen
- Moonlight-Modus mit einem Lumen sowie über ein Stroboskopblitz. Alternativ können die Taschenlampen mit wenigen Klicks so programmiert werden, dass sie auch stufenlos heller oder dunkler werden – ganz nach dem eigenen Geschmack und Einsatzgebiet.
- Die Taschenlampen lassen sich über einen "Vierfach-Klick" sperren, so dass sie sich im ausgeschalteten Zustand nicht unbeabsichtigt wieder einschalten.
- Werden die Taschenlampen aus dem Herstellershop bei Amazon bestellt, ist im Lieferumfang folgendes Zubehör enthalten:
- passender Akku (teilgeladen und eigentlich betriebsfertig, sollte aber vor der Erstnutzung einmal komplett geladen werden))
- Ersatzdichtungsringe
- USB-C-Ladekabel
- Bedienungsanleitung (auch für die Programmierung) in deutscher Sprache
Sofirn SC31Pro
Die kleinste der drei hier getesteten Taschenlampen verfügt über eine in der Spitze 2000 Lumen starke SST40-LED mit einer Lichtfarbe von 6500K (relativ weißes Licht). Sie wiegt 123 Gramm inklusive Akku und ist damit ein absolutes Leichtgewicht mit einer großen Power. Die Stromversorgung erfolgt über einen (mitgelieferten) Sofirn 18650-Akku mit ausreichenden 3000 mAh Leistung. Die Reichweite im Turbo-Modus liegt bei knapp 200 Meter.
SC31Pro im High-Modus
SC31Pro im Turbo-Modus
Nach meiner Meinung eine absolute tolle „immer-dabei-Taschenlampe“, die auch für zierliche Frauenhände sowie bei längerer Einsatzdauer durch geringe Größe und Gewicht zu überzeugen weiß.
Die Lampe wird mit einem einfachen Lanyard sowie einem Taschenklipp geliefert. Beides lässt sich auch abmachen.
Der Ein-/Aus-Schalter ist programmierbar und kann in den Stufen „ohne Beleuchtung“, „schwache Beleuchtung (meine Wahl)“, „stärkere Beleuchtung“ oder „blinkend“ betrieben werden. Diese Aktivierung hat keinen entscheidenden Einfluss auf die Leuchtdauer der Taschenlampe, macht es aber in der Dunkelheit wesentlich einfacher, die Lampe bzw. den Schalter zu finden. Also ein durchaus nützliches und sinnvolles Gimmick.
Bei ihrem geringen Preis (ggf. noch mit TLF-Forenrabatt) ist die Sofirn SC31PRO definitiv ein Schnäppchen. Im „China-Shop“ gibt es zu dieser Taschenlampe sogar noch eine magnetische Endkappe.
Sofirn SP33 V3
Diese mittlere Sofirn-Taschenlampe schafft in der Spitze 3500 Lumen (also die Lichtleistung von mehr als zwei Autoscheinwerfern) mit einer verbauten XHP50.2-Led bei einer maximalen Reichweite von ca. 350 Metern und einer Lichtfarbe von 5000 K. Ihren Strom bezieht sie entweder aus einem mitgelieferten und völlig ausreichenden Sofirn-26650-Akku mit 5500mAh oder alternativ auch aus 18650 oder 21700-Akkus.
Sofirn SP33 V3 im High-Modus
Sofirn SP33 V3 im Turbo-Modus
Sie bringt inklusive Akku mit 236 Gramm immer noch ein sehr geringes Gewicht auf die Waage und passt sehr gut in Frauen- wie Männerhände.
Die Taschenlampe hält im für einen Spaziergang völlig ausreichenden „Low-Mode“ mit 150 Lumen über 26 Stunden. Damit muss sie im "echten Leben" bestenfalls alle ein bis zwei Wochen ans Ladekabel. Wann dies soweit ist, zeigt sie mit einer LED im Einschaltknopf an (Blau = reicht noch, Rot = jetzt mal ans Laden denken, Rot blinkend = jetzt aber hopp ans Ladekabel).
Hier ist der Lichtschalter der Taschenlampe leider nicht dauerhaft beleuchtet. Schade!
Die Taschenlampe kommt mit einem einfachen (aber ausreichenden) Lanyard.
Die Sofirn SP33 V3 stellt meiner Meinung nach für den beschriebenen Einsatzzweck den besten Kompromiss zwischen Größe, Bedienungsfreundlichkeit, Lichtleistung und Preis dar.
Sofirn SP36 BLF Anduril
Diese Taschenlampe ist, da schon länger auf dem Markt, sehr ausgereift und geht in dieser Größe an die Grenzen des derzeit technisch sinnvoll Machbaren.
In der aktuellen, modernisierten Version verrichten vier Samsung LH351D-LEDs ihren Dienst. Diese bringen im Turbo-Modus maximale 5600 Lumen (da ist der Sportplatz dann taghell) bei einer sehr angenehmen Lichtfarbe von 5000 K und 90 Cri. Die Reichweite liegt bei rund 340 Metern.
SP36 BLF Anduril im High-Modus
SP36 BLF Anduril im Turbo-Modus
Die Taschenlampe wiegt inklusive der drei 18650-Sofirn-Akkus mit jeweils 3000mAh Leistung 437 Gramm. Sie hält aber insgesamt länger durch als die beiden kleineren Schwestern.
Sie lässt sich noch sehr gut in der Hand halten, hat aber kein Lanyard und auch keine Befestigungsöse (ein Problem, dass Bastler sicher bei Bedarf gelöst bekommen).
Die Sofirn SP36 BLF Anduril ruft zwar inclusive Akkus den höchsten Preis der drei Kandidaten auf, dieser ist aber nach meiner Meinung völlig ok.
3 perfekte Taschenlampen - Fazit
Alle drei Taschenlampen eignen sich sehr gut für Hundebesitzer, wenn sie im Dunkeln einen Gassi-Spaziergang machen. Sie sind von ordentlicher Qualität, auf dem aktuellen Stand der Technik und sehr preisgünstig.
Wer die Taschenlampe eher selten benutzt und meist in der Tasche hat, ist mit der SC31Pro am besten bedient. Für die tägliche Nutzung stellt die SP33 V3 eine sehr ausgewogene Mischung aus Leistung und Größe dar, ohne die Taschentauglichkeit relevant einzubüßen.
Für alle, die gerne und jederzeit ihren Hund auch bei Nacht im Freilauf jenseits des Sportplatzes beobachten wollen, ist die SP36 BLF Anduril das Maß der Dinge. Sie macht eine deutliche Beule in die Jackentasche, nicht aber ins Portemonnaie.
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