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18V Li-Io-Akkupack wieder zum Leben erwecken?

eisderbaer

Flashaholic*
27 September 2017
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Hallo,

ist zwar kein Tala-Akkupack, brauche aber trotzdem bitte mal fachlich kompetente Hilfe.

Habe hier ein ein 18V Li-Io Akkupack (18V 2Ah) von meiner Heckenschere (von B&D und ca. 4 Jahre alt) welches lt. Ladegerät defekt sein soll.
Meiner Meinung ist es aber 'nur' tiefentladen (hatte ich voriges Jahr vergessen aufzuladen), weil nachgemessen und bringt nur noch 2,2V...
1.) Wie bekomme ich es wieder zum Leben erweckt? (Mit z.B. 2 in Reihe geschalteten 9V-Blöcke (=18V ;)) kurze Stromstöße verpassen? Wenn das funktioniert sollte, wie viel Stromstöße in etwa?)
2.) Direkt gegen 5 neue 18650er Akkus austauschen (die originalen Akkus sind aber leider an den Polenden punktgeschweißt!)?
3.) Die ganze Frickelei lassen? :D







Danke schon mal.
 

LED

Flashaholic**
19 März 2011
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2. (wenn handwerkliches Geschick und Wissen vorhanden) ansonsten 3.;)
 

danny18650

Flashaholic**
4 August 2016
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Bei 2,2 Volt aus 5 Zellen in Reihe kannst Du die Zellen entsorgen.
Ich würde 3.) empfehlen.
 
  • Danke
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finges

Flashaholic*
15 September 2012
336
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28
Jede Zelle einzeln für sich aufladen, die sind ja alle in Reihe geschaltet.

PS: auf eigene Gefahr
 

Onkel Otto

Moderator
Teammitglied
20 November 2015
8.330
8.675
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Stadtallendorf
Zu 1) fallen mir so sehr viele - zwar z.T. recht spassige, aber ebenso unseriöse,
wie gefährliche - Antwortmöglichkeiten ein, dass ich direkt zu 3) gehen würde.

Greetings
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:

nightcrawler

Flashaholic*
9 November 2016
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Der Akku hat anscheinend ein BMS. Kann schon sein, dass es abgeregelt hat.
Mess doch mal jede Zelle an ihren Polen nach.
Ich drück dir die Daumen dass die Zellen jeweils über 2,4V liegen.
Was darunterliegt sollte nicht geladen, sondern entsorgt werden.
 

kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
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Hast Du, des geistigen Nährwerts wegen, @nightcrawler 's Vorschlag
folgend, die Spannungen der einzellen Zellen gemessen ?

Bringt aber nicht wirklich was. Wenn alle Zellen (oder was auch immer) 2.2V haben, dann wird eine einzelne Zelle auch nicht mehr haben... ich bin jetzt kein Akku-Hasenfuss, aber ich würde sowas nicht mehr reanimieren... Kommt in die Abteilung 'Shit happens'...
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
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im Süden
Bringt aber nicht wirklich was. Wenn alle Zellen (oder was auch immer) 2.2V haben, dann wird eine einzelne Zelle auch nicht mehr haben.
Wenn das BMS wg. Unterspannung abgeschaltet hat, könnten sehr wohl noch alle Zellen über 2V haben, während man außen nur irgendeine Spannung misst, die i.W. durch den Leckstrom des Abschalttransistors und den Innenwiderstand des Messgerätes bestimmt wird, also zwischen 0 und 10 V liegen könnte.
 
  • Danke
Reaktionen: kirschm

eisderbaer

Flashaholic*
27 September 2017
760
366
63
...also (und um des Friedens Willen ;)), die Zellen haben noch eine (Rest)Spannung von: 0,911V, 0,013V, 0,038V, 0,265V und 0,983V (gemessen von 1 - 5 wobei die beiden äußeren noch die 'meiste' Spannung haben) und das gesamte Pack hat noch eine Spannung von 2,218V...
 
Zuletzt bearbeitet:

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Tiefentladung, deep discharge.

Kurzfassung: eine Zeitbombe.

Langfassung: Unter ca. 1,4V fängt die Kupferelektrode an, sich aufzulösen. D.h. Kupferionen wandern in den Elektrolyten.
Beim nachfolgenden Laden lagern sich diese Ionen wieder an der Elektrode ab, allerdings unkontrolliert und mit der Neigung, die von Flummi genannten Dendriten zu bilden: Kupferbrücken (copper shunts). Die können die die Zelle kurzschließen. Vielleicht nicht schon bei der ersten Ladung, sondern irgendwann später mal. Oder auch nie. Weswegen man zuhauf Berichte von Helden findet, die solche Zellen "vorsichtig" wiederbelebt haben.

Das Thema kommt immer wieder:
https://www.taschenlampen-forum.de/...-nie-benutztem-notebook-akku-gefährlich.9607/