Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

18650er Akku ungeschützt

Leuchtkäfer

Flashaholic*
10 Februar 2012
738
233
43
Also ich überlege mir ungeschützte Akkus für meine PD 32 UE zuzulegen. Der Grund ist weil sie kürzer sind und ich es nicht mag wenn die Federn meiner Lieblingslampe so zusammengedrückt werden.
Diese hier Panasonic Industriezelle NCR18650B ungeschützt 3,7V: Amazon.de: Elektronik
Wenn man sehr vorsichtig ist so wie ich und man gut darauf achtet das man sie nicht zu sehr entladet bzw überladet (mit den Xtar Ladegeräten sollte da ja nichts passieren) würde ja nichts dagegen sprechen.
Was ist eure Meinung? Kein Problem? Oder soll ich lieber die Finger davon lassen?

MfG
Leuchtkäfer
 

Paetzi

Flashaholic**
16 Mai 2010
1.594
765
113
NRW
Moin,

Akku und Anbieter sind unbestritten gut. Wenn du aufpasst und ein anständiges Ladegerät nutzt (wie du ja sagst), sehe ich kein Problem.

Alternativ: Sanyo UR18650F mit etwas höherer Spannungslage.

Ich habe diese beide Zellen auch selbst im Einsatz und habe keine Probleme.

Ich weiß nicht, wie empfindlich die Fenix auf fallende Spannung reagiert (und dann runterschaltet), sodass ich im Zweifel die Sanyo-Zellen nehmen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:

UliBär

Flashaholic*
30 Januar 2013
534
196
43
Braunschweig
Ich benutze in der Fenix PD32 UE LiFePO4-Zellen von A123 Systems. Deren etwas höhere Spannungslage (3.3 statt normal 3.2V) und enorme Stromlieferbarkeit läßt die UE auch im Burst-Modus erst nach 3 Minuten auf Turbo herunterschalten. Mit anderen LiFePO4-Zellen oder xxxxFires schaltet sie sofort auf Turbo zurück.

PS:
Mir behagt es auch nicht, daß die Federn mit "langen" Akkus echt komplett zusammengequetscht werden.
 
  • Danke
Reaktionen: Leuchtkäfer

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Ich weiß nicht, wie empfindlich die Fenix auf fallende Spannung reagiert (und dann runterschaltet), sodass ich im Zweifel die Sanyo-Zellen nehmen würde.
Wäre auch meine Empfehlung. Bei einzelligen Lampen hat man mit den Sanyo länger volle Helligkeit - auch wenn die Gesamtlaufzeit insbesondere auf Low etwas niedriger ist.
Alternativ die Samsung ICR18650-26F, die sind vergleichbar, aber günstiger.


Hat die PD32 UE eine Unterspannungsabschaltung? Das ist eigentlich das wichtigste Feature beim Einsatz ungeschützter Zellen. Sonst reicht EIN Mal Ausschalten vergessen oder versehentliches Einschalten und der Akku ist hinüber.

Ich benutze in der Fenix PD32 UE LiFePO4-Zellen von A123 Systems. Deren etwas höhere Spannungslage (3.3 statt normal 3.2V) und enorme Stromlieferbarkeit läßt die UE auch im Burst-Modus erst nach 3 Minuten auf Turbo herunterschalten. Mit anderen LiFePO4-Zellen oder xxxxFires schaltet sie sofort auf Turbo zurück.
18650er, also 1 Zelle?
Mich wundert, dass das überhaupt geht, weil die Spannungslage auf jeden Fall wesentlich niedriger als bei einem LiCoO2 (3,7V) ist.
Dazu noch haben sie nicht mal die Hälfte an nutzbarerer Kapazität.
 
  • Danke
Reaktionen: Leuchtkäfer

TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
1.036
423
0
wenn man weiß, was man tut, ist es sicher kein Problem.
Sehe aber bei meisten Lampen keinen Vorteil mit ungeschützten Zellen, weil diese Lampen schon für geschützte Akkus ausgelegt sind. Trotzdem gibt es immer noch Probleme mit zu dicken oder langen Akkus.
Da empfehle ich einfach kleinere Akkus zu wählen, es macht oft einen großen Unterschied, ob der Akku 68,5mm oder 70mm lang ist.
 
  • Danke
Reaktionen: Leuchtkäfer

UliBär

Flashaholic*
30 Januar 2013
534
196
43
Braunschweig
(...)
Hat die PD32 UE eine Unterspannungsabschaltung? Das ist eigentlich das wichtigste Feature beim Einsatz ungeschützter Zellen. Sonst reicht EIN Mal Ausschalten vergessen oder versehentliches Einschalten und der Akku ist hinüber.

18650er, also 1 Zelle?
Mich wundert, dass das überhaupt geht, weil die Spannungslage auf jeden Fall wesentlich niedriger als bei einem LiCoO2 (3,7V) ist.
Dazu noch haben sie nicht mal die Hälfte an nutzbarerer Kapazität.
Ja, so ein Feature hat sie, allerdings schaltet sie sich nicht ganz aus!
Sie schaltet bei Unterschreiten einer Spannungsschwelle einen Gang runter. Schaltet man wieder hoch, schaltet sie kurz danach wieder runter. Das geht immer so weiter, bis sie beim niedrigsten Lichtwert angekommen ist. Dann blinkt sie alle 5 Minuten ein paar Mal als letzte Warnung.

Ja, mit nur einer 18650 Zelle. Da LiFePO4 auch bei sehr hoher Belastung sehr spannungsstabil sind, ist das kein Problem! Aber wie gesagt, ist nur der A123 in der Lage, auch bei Burst die Spannung zu halten. Allerdings hast Du recht, die Kapazität läßt zu wünschen übrig, alles Andere an den Akkus ist einfach super! :thumbup:

[edit]
Im Prinzip kann man die LiFePO4-Zellen wie bessere Eneloops behandeln. Entladungen unter 2V stecken sie weg und gehen nicht kaputt oder explodieren. Allerdings leidet die Lebensdauer ein wenig. Was nicht geht, sind Serienschaltungen, in denen eine Zelle sehr tiefentladen oder gar umgepolt wird, das nehmen aber sogar die Eneloops extrem übel.

-mod on-
Externe Bilder unterstehen dem Urheberrecht Dritter und sind somit hier nicht erlaubt.
Links zu fremden Bildmaterial sind davon ausgenommen.
-mod off-


[edit2 - die 2.]
Es war zwar nur ein Ausschnitt eines Screenshot des Usermanuals von meiner Platte, aber ok, dann müßt Ihr eben das ganze Manual herunterladen, wenn es interessiert.

Auch Fenix findet LiFePO4s gut, siehe im Usermanual:
http://www.fenixtactical.com/manuals/fenix-pd32ue-user-manual.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Leuchtkäfer

Leuchtkäfer

Flashaholic*
10 Februar 2012
738
233
43
Danke!
Ich werde mir ein oder zwei zulegen. Nur welchen weiß ich jetzt nicht.:S
Am liebsten hätte ich ja den Panasonic 3400. Aber ich bin ein "Turboman" und einer der immer gleich wieder aufläd. So gesehen wär einer mit etwas höherer Spannungslage besser.
Bekommt man da "Frischware" oder sind die Akkus schon lange Zeit irgendwo rumgelegen?
Und sind die beiden wirklich nahezu fast gleich? Ist der Samsung auch ungeschützt, weil nichts dabei steht aber auch 65 mm lang ist?
Sanyo Industriezelle UR16850F ungeschützt 3,7V: Amazon.de: Elektronik
http://www.amazon.de/Samsung-ICR186...74870727&sr=1-2&keywords=Samsung+ICR18650-26F
MfG
Leuchtkäfer
 
Zuletzt bearbeitet:

Paetzi

Flashaholic**
16 Mai 2010
1.594
765
113
NRW
Beide sind ungeschützt. Der Händler ist der Hersteller der Enerpower Akkus und hat entsprechenden Durchsatzt, sodass ich von frischer Ware ausgehen würde.

Die Sanyo haben eine noch höhere Spannungslage. Wenn dir das wichtig ist, nimm die.

Gruß
 

TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
1.036
423
0
ist nicht verkehrt auch ungeschützte Zellen zu besitzen, empfehle aber weiterhin geschützte zu verwenden.
Bei Zellen mit 65mm wird die Feder kaum gespannt, gefällt mir noch weniger und der Durchmesser sollte mit
z.B. Tesafilm vergrößert werden.
Akkus mit 68,0-68,5mm (z.B. Eagletac mit NCR18650B und einige mit Sanyo) sollten eigentlich noch gut passen,
sonst hat Fenix was falsch gemacht.
 

Leuchtkäfer

Flashaholic*
10 Februar 2012
738
233
43
So jetzt habe ich zwei Sanyo UR16850FM ungeschützt. In die UE passen sie Traumhaft. Federn werden nicht so stark zusamengedrückt, aber doch so das nichts wackelt bzw. klappert und der Kontakt perfekt ist.
Frage:
Ich mache es eh nicht, aber bis wieviel Leerlaufspannung oder so KÖNNTE ich sie den entladen damit ich sie weiter nutzen kann?
Und würde bei zu grosser Entladung (absichtlich bei einem Leuchtnotfall) Gefahr bestehen ? (Explosion oder so, außer das ich sie nachher entsorgen muss und dass auch tun würde)
 
Zuletzt bearbeitet:

TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
1.036
423
0
Frage:
Ich mache es eh nicht, aber bis wieviel Leerlaufspannung oder so KÖNNTE ich sie den entladen damit ich sie weiter nutzen kann?
Und würde bei zu grosser Entladung (absichtlich bei einem Leuchtnotfall) Gefahr bestehen ? (Explosion oder so, außer das ich sie nachher entsorgen muss und dass auch tun würde)

UR18650FM ist bei einer Ruhespannung von 3,6V praktisch schon leer.
Ich würde den Akku mit Spannung unter 2,5V entsorgen (bin vielleicht zu vorsichtig).
Man liest, dass sich Kupferbrücken (interner Kurzschluss) bei unter 1,5V (unter Last) bilden können.

Für Restkapazität bitte die Tabellen von HKJ nutzen.
 
  • Danke
Reaktionen: goos und Leuchtkäfer

rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
347
360
63
Berlin
UR18650FM ist bei einer Ruhespannung von 3,6V praktisch schon leer.
Ich würde den Akku mit Spannung unter 2,5V entsorgen (bin vielleicht zu vorsichtig).
Man liest, dass sich Kupferbrücken (interner Kurzschluss) bei unter 1,5V (unter Last) bilden können.

Für Restkapazität bitte die Tabellen von HKJ nutzen.

Würde sogar vorsichtiger sein und die Zelle nicht unter 2.75V entladen. Bei der Sanyo Zelle ist der Saft sowieso unter 3.3V fast nicht vorhanden
 
  • Danke
Reaktionen: TalaSammler

Leuchtkäfer

Flashaholic*
10 Februar 2012
738
233
43
Also ich fasse zusammen:
1. Bis 3,6 Volt maximal entladen dann kann man den Akku mit reinen Gewissen immer wieder verwenden.
2. Das Messgerät zeigt weniger als 2,6 bis 2,8 Volt -Akku entsorgen.
(Gemeint ist immer die Ruhespannung)
Und 3.
In einem Notfall kann man den Akku leerleuchten bis nix mehr geht, ohne das was explodiert. (Denn Akku dann natürlich sowieso entsorgen)
 

TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
1.036
423
0
@Leuchtkäfer

genau, würde jetzt aber schon vorher entsorgen, sagen wir mal 3,0V.

Weil mich das sehr interessiert, habe ich einen Versuch gestartet.
Mit einem Modellbauladegerät wird eine Sanyo Zelle (UR18650FM) mit 0,5A bis 1,5V entladen,
danach die Ruhespannung nach 10Sek., 30Min. und 60Min. gemessen.
Die selbe Zelle dann mit 0,5A bis 0,8V entladen und wieder die Spannung nach 10Sek., 30Min. und 60Min. gemessen.
Die gleiche Prozedur erfolgt mit der zweiten Sanyo Zelle, aber Entladung mit 0,1A .

Entladung xA bis xVRuhespannung nach 10 Sek.nach 30 Minutennach 60 Minuten
0,5A bis 1,5V 2,0V3,14V3,19V
0,1A bis 1,5V 1,8V2,98V3,09V
0,5A bis 0,8V 1,5V2,94V3,06V
0,1A bis 0,8V 1,2V2,57V2,73V


weil sich die Spannung weiter erholt, werde ich nach ca. 24 Std. nochmal nachmessen.
Strom kann leider nicht kleiner als 0,1A gewählt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Danke
Reaktionen: Leuchtkäfer

TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
1.036
423
0
Jetzt aber mal nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.
Unter 2,4V Leerlaufspannung meinetwegen, aber bei 3,0V ist echt übertrieben.

mit 0,5A habe ich schon bis 0,8V entladen, Spannung nach einer Stunde 3,06V

mit 0,1A erst bis 1,5V, Spannung nach einer Stunde: 3,09V und bei weiterer Entladung bis 0,8V sind wir dann wohl knapp unter 3V.
Deshalb die genannten 3V, ist es wirklich übertrieben ?
 

TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
1.036
423
0
die mit 0,1A bis 0,8V entladene soeben (nach ca. 5 Std.) gemessen, schon bei 3,06V. Soviel hätte ich dann doch nicht erwartet.

Kann Post16 nicht mehr ändern, deshalb hier die Spannung nach 24 Stunden:

0,1A bis 0,8V --> 3,22V
0,5A bis 0,8V --> 3,34V
 
Zuletzt bearbeitet:

Nicolaas

Flashaholic**
25 Januar 2012
3.105
1.428
113
Amsterdam
Also, ich bin kein Akku-Spezialist und werde es auch nie werden, ich kann aber lesen.........und mal was versuchen.

Januar 2012 habe ich 6 Stück Samsung 2200 mA Zellen aus einen Laptop Akku geholt und die in meine Fenix TK21 und TK30 benutzt.

Als ich die Zellen raus holte habe ich sie gemessen: alle hatten zirka. 2.6V.
Ich benutze sie seitdem, habe sie auch in Serie in die TK31 benutzt und überhaupt kein Problem gehabt.

Wie mit alle Zellen messe ich sie vor- und nach dem laden.
Und sie halten auch alle die Spannung, nach laden weglegen und dann haben sie nach einige Monate immer noch etwa 4.16V.

==> Das ist keine Empfehlung meinerseits aber meine Erfahrung.

LG
Nico
 
  • Danke
Reaktionen: Heinrich

TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
1.036
423
0
Könnte man die jetzt noch verwenden? :confused:

Keine Ahnung, werde die beiden Zellen und alle unter 3,3V sicher nicht mehr verwenden, auch wenn es vielleicht übertrieben ist.

edit: Es sind natürlich rote Sanyo und ähnliche Zellen gemeint, weil LiIon-Akkus sich zum Teil doch deutlich unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
die mit 0,1A bis 0,8V entladene soeben (nach ca. 5 Std.) gemessen, schon bei 3,06V. Soviel hätte ich dann doch nicht erwartet.

Spannung nach 24 Stunden:
0,1A bis 0,8V --> 3,22V
0,5A bis 0,8V --> 3,34V
Das zeigt schön die Problematik: man kann den Zellen nur anhand ihrer Spannung nicht ansehen, wie tief sie entladen waren.
Beide Spannungswerte sind völlig unproblematisch, wenn sie durch einen normalen Entladevorgang erreicht wurden.
Hier war das aber anders, beide Zellen waren einige Zeit lang im lebensgefährlichen Bereich.
Sie haben sich gut erholt, also keinen Zellenschluss, aber es ist nicht auszuschließen, dass der "Grundstein" schon gelegt ist und bei der nächsten Stress-Situation dann etwas passiert. Man muss sie als geschädigt betrachten.

Könnte man die jetzt noch verwenden? :confused:
Ich würde es nicht tun.

Januar 2012 habe ich 6 Stück Samsung 2200 mA Zellen aus einen Laptop Akku geholt und die in meine Fenix TK21 und TK30 benutzt.
Als ich die Zellen raus holte habe ich sie gemessen: alle hatten zirka. 2.6V.
Das ist unproblematisch. Die Zellen sind "von oben" auf diese niedrige Spannung gekommen, sie waren nie in der gefährlichen Region.
 
  • Danke
Reaktionen: TalaSammler

TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
1.036
423
0
Das ist unproblematisch. Die Zellen sind "von oben" auf diese niedrige Spannung gekommen, sie waren nie in der gefährlichen Region.

verhindert das PCB in Laptops auch bei kleinen Strom zuverlässig gefährliche Tiefentladung ?
Gebrauchte bzw. alte Zellen aus Laptops haben anscheinend oft eine Spannung von 2 - 3V,
das ist doch nur mit sehr kleinen Strömen möglich ?
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
In Laptop-Akkus ist ein ausgewachsenes Batteriemanagementsystem (BMS), nicht nur eine simple Schutzschaltung (PCB).

Man darf davon ausgehen, dass dieses rechtzeitig abschaltet, auch bei niedrigen Strömen. Das tut aber auch jedes mit bisher begegnete PCB.

Nur: jedes BMS oder PCB benötigt einen kleinen Betriebsstrom von mindestens einigen µA. Der führt dazu, dass auch im abgeschalteten Zustand die Zellen weiter entladen werden, wenn auch sehr langsam. Dazu kommt die Selbstentladung - wobei die im Vergleich eher vernachlässigbar sein dürfte.
Das BMS kann also auch nicht verhindern, dass leere Zellen über lange Zeiträume langsam weiter entladen werden, sondern beschleunigt dies sogar durch seinen Betriebsstrom.
Deswegen sollte man Akkupacks bei ca. 50% einlagern, und nicht in leerem Zustand.
 

7355

Flashaholic*
17 Oktober 2012
260
55
28
.
Was ist eure Meinung? Kein Problem? Oder soll ich lieber die Finger davon lassen?

Ich würde keine ungeschützten Akkus verwenden. Die LED-Taschenlampen unterscheiden sich von der Konstruktion her nicht von einer Rohrbombe: Robustes Metall, gasdicht zusammengefügt. Ein "Überdruckventil" ist bei keinem (mir bekannten) Modell vorhanden. Ein Kurzschluss im Fehlerfall (elektronisch oder mechanisch) ist niemals ausgeschlossen und würde die Lampe bei ungeschützten Zellen "hochgehen" lassen, oder zumindest das Potential dazu haben. Li-Ionen Akkus in einem Rohrbomben-Gehäuse sind immer gefährlich, bei geschützten Zellen müssen aber zwei unglückliche Umstände zusammen treffen, was dann doch etwas beruhigt ... Ich hätte ein ungutes Gefühl wenn ein "einfacher Fehler" innerhalb der Lampe meine Hand zerfetzen kann. Muss ich nicht haben.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Ganz so wild ist es nicht: wenn man einen ungeschützten NCR18650B extern kurzschließt, passiert: nichts. Der PTC wird nach 1-2s hochohmig und limitiert den Strom. Entsteht in der Zelle dennoch Überdruck, öffnet der CID und trennt den Stromkreis.
Eine hochwertige Zelle wie NCR18650B abblasen oder gar hochgehen zu lassen geht praktisch nur durch einen internen Kurzschluss, und dagegen hilft auch kein PCB.
Ein PCB kann aber eine Schädigung der Zelle verhindern, die später mal zu einen internen Kurzschluss führen könnte.
 

Simon

Flashaholic**
25 Dezember 2011
2.087
560
113
Karlsruhe
Ich hoffe ähnliches gilt auch für den Sanyo UR16850F 2600 mAh.:S
Ich bin sehr zufrieden mit dem Akku. (Achte aber auch sehr auf ihn um alles richtig zu machen)

So ziemlich. Ich hab bei einem mal versehentlich die Membran unterm Pluspol zerstört, damit war er unbrauchbar. Leider voll geladen, also mit 2 Magneten und einem dicken Krokokabel in den Garten geworfen. Sehr unspektakulär, am nächsten Tag hatte der Akku noch <1V, einen weiteren Tag später 0V. Mit einer IMR Zelle hab ich mir versehentlich bei dem gleichen Spiel mal die Krokoklemmen von einem 2.5mm² Kabel abgelötet.
 

7355

Flashaholic*
17 Oktober 2012
260
55
28
Ein PCB kann aber eine Schädigung der Zelle verhindern, die später mal zu einen internen Kurzschluss führen könnte.

Und dann haben wir unsere Rohrbombe, möge das Forum ewig auf den nächsten Bericht dieser Art warten. :eek:

Ich finde bereits den Gedanken unheimlich das diese Zellen in Verbindung mit den Gehäusen das theoretische Potenzial haben zu solch einen Szenario zu führen. Daher nutze ich auf jeden Fall die Möglichkeit eine zusätzliche Sicherheit zu nutzen.

Andererseits ist der Straßenverkehr auch gefährlich, trotzdem bleibe ich nicht für immer im Wohnzimmer. *g* Angebracht wäre das wenn ich mir die ganzen Irren da draußen ansehe ...
 

7355

Flashaholic*
17 Oktober 2012
260
55
28
Wobei man ja auch bedenken muss das man im Fehlerfall nicht unbedingt einen sehr niederohmigen Kurzschuss hat. Mal angenommen ein defekter Treiber führt zu einen Kurzschluss, dann werden die defekten Bauteile nicht unbedingt null Ohm haben, sondern irgend einen niederohmigen Wert, dann kommt noch der Widerstand der Leiterbahnen hinzu, Kontaktfedern, Gehäuse, Übergangswiderstände [...]. Ich habe also dann ggf. einen viel zu hohen Strom, aber auch keinen "echten" Kurzschluss, so das dann eine Schutzschaltung auslösen würde, aber die Sicherheitsfunktion einer ungeschützten Zelle noch nicht unbedingt. Die interessante Frage ist ob der Hersteller der Zellen nur auf "echte" (sehr niederohmige) Kurzschüsse testet oder ob alle Stromstärken berücksichtigt werden, also wie erwähnt die Ströme die höher sind als der Strom der laut Spezifikation der Zelle noch zulässig ist, aber kleiner als ein Kurzschlussstrom.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Die Bedenken sind durchaus berechtigt.
Der PTC reagiert auf Temperatur. Egal wie viel Strom fließt: wenn es zu heiß wird, macht er dicht.
Das CID reagiert auf Innendruck, d.h. unterbricht, wenn der Druck ansteigt, bevor die Zelle ausgasen kann.
Möglicherweise gibt es einen Strom, mit dem man die Zelle gerade so weit erhitzen kann, dass der Separator schmilzt (>120°C), aber der PTC noch nicht greift. Im Falle Panasonic wäre dann noch das HRL als letzte Schutzinstanz.
 

Simon

Flashaholic**
25 Dezember 2011
2.087
560
113
Karlsruhe
LG testet den Kurzschlussfall mit 100mOhm. Denke mal andere Hersteller machen das ähnlich bzw. genau so, ist für die UL-Zertifizierung schliesslich vorgeschrieben.

Wäre jetzt interessant zu wissen bei welcher Temperatur der PTC trennt. Beim Temperaturtest wird die Temperatur jede Minute in 5K Schritten auf 130°C erhöht, auf diesem Niveau verbleibt sie für 10 Minuten bis der Test beendet wird.

Das alles ist in der UL1642 festgelegt, per google findet man die ein oder andere PDF die das Vorgehen beschreibt:
http://www.manytek.cn/upload/20101108032306_48186.pdf
oder
http://bbs.dianyuan.com/bbs/u/35/1131956666.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
LG testet den Kurzschlussfall mit 100mOhm. Denke mal andere Hersteller machen das ähnlich bzw. genau so, ist für die UL-Zertifizierung schliesslich vorgeschrieben.
80±20 mΩ in den verlinkten Dokumenten (neuere Version 2009)
50 mΩ habe ich auch schon in Testdokumenten der Zellenhersteller gesehen.
 

Papa

Flashaholic
19 Dezember 2011
105
1
18
Was passiert denn eigentlich (oder könnte) wenn ich einen ungeschützten Akku mit sagen wir mal 1,5Volt Spannung, wieder vorsichtig mit 250mAH auflade?
 

Bagno

Flashaholic**
26 Juni 2012
1.377
731
113
Münsterland
Im schlimmsten fall fliegt er dir um die Ohren...oder auch nicht. Das kann niemand so genau, was da in dem Akku dann schon vor sich geht.

1,5V....bleibt eigentlich nur noch Abkleben und entsorgen.
 

NashBen

Flashaholic***
29 April 2011
6.819
2.454
113
der Ottostadt an der Elbe
IDas kann niemand so genau, was da in dem Akku dann schon vor sich geht.

Doch. light-wolff. ;)

Ich kann es mir nicht en Detail merken aber ich meine, dann bilden sich Kupferbrücken die letztendlich einen internen Kurzschluss verursachen und dann wird das ganze schnell mal exotherm: Der Akku wird heiß und gast aus. Und wenn das in einer wasserdichten Lampe passiert: Rohrbombe. 8|

Ohne großen Anspruch auf Korrektheit aller Details aber die Schlussfolgerung bleibt die gleiche: Akkupole abkleben und Akku entsorgen. Bloß nicht wieder aufladen:achtung: :exploLiIon:


Grüße,

Ben
 

Papa

Flashaholic
19 Dezember 2011
105
1
18
OK, weiter theoretisch:

Ich lade den auf, setze mich daneben und kontrolliere ständig die Temperatur.
Bleibt er kalt, dann vl. noch OK, wird er warm > entsorgen?
 

Bagno

Flashaholic**
26 Juni 2012
1.377
731
113
Münsterland
Doch. light-wolff. ;)

:thumbsup:

Aber auch er kann nicht in den Akku hineinsehen :D

Das mit den Kupferbrücken hast Du noch richtig in Erinnerung.

Aber ob das schon bei den 1,5V passiert oder nicht liegt auch an der Chemie des Akkus und anderen Faktoren. Aber wie schon geschrieben. Bei 1,5V auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen und weg damit!!

Edit @Papa: Nix, vor allem nicht daneben setzen oder gar drauf rum tätscheln. Ich würde da gar nix mehr mit versuchen. Selbst wenn er sich noch laden ließe, ist nicht auszuschließen das er doch irgendeinen Schaden davon getragen hat und später in der Lampe sich in Rauch auflöst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Xandre

Flashaholic***²
8 März 2011
13.263
5.524
113
BaWü
OK, weiter theoretisch:

Ich lade den auf, setze mich daneben und kontrolliere ständig die Temperatur.
Bleibt er kalt, dann vl. noch OK, wird er warm > entsorgen?

He Leute,
lasst doch den Müll bleiben
wenn ein Akku am Ende ist,abkleben und fachgerecht entsorgen..

Muss was passieren um danach schlauer zu sein?

Gruß Xandre