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18650 verstorben - was für einer und warum?

User01

Flashaholic*
3 Februar 2013
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Nabend Leute!

Bild 1, Bild 2
Der in den zwei Bildern zu sehende 18650-Akku ist von mir heute mit 0V entdeckt worden. Der seltsame Fleck unter dem roten Schrumpfschlauch ist wohl Elektrolyt, was bedeuten würde, das der Akku "im Arsch" ist. Ärgerlich, weil er höchstens fünf Ladezyklen hinter sich hat und ansonsten nur rum lag.

Hat jemand eine Idee, um was für einen Akku genau es sich da handelt?
Meiner Meinung nach ungeschützt, auf der Zelle steht (von oben nach unten):
C
QI6M4K6
067675
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
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113
im Süden
Wie alexp schrieb: Schrumpfschlauch sieht nach Sanyo aus.
Dann müsste darauf die Bezeichnung eingeprägt sein, schwach sichtbar bei reflektierender Beleuchtung.
Foto vom Pluspol könnte noch helfen.

Ist der Fleck eine Rostbeule?
 

User01

Flashaholic*
3 Februar 2013
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Tatsache!
Die Prägung ist aber nur mit einer Lupe wirklich gut lesbar:
Sanyo L
UR18650FM R12B

Auf den Minus-Pol ist noch RBECI (oder1) eingearbeitet (Laser oder Ätzung). Extremst dünn, sieht man auch nur aus bestimmten Winkeln.

Flat Top.

Der Fleck ist beweglich = flüssig = wird wohl Elektrolyt sein.

Ist eine Zelle aus einem Viererpack, welches ich mal gekauft habe. Kaufdatum leider unbekannt.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
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im Süden
Sanyo L
UR18650FM R12B
Auf den Minus-Pol ist noch RBECI (oder1) eingearbeitet (Laser oder Ätzung). Extremst dünn, sieht man auch nur aus bestimmten Winkeln.
Somit klar als Sanyo UR18650FM identifiziert. Eigentlich für ihre Zeit eine hervorragende Zelle. 2600mAh.
Schon seltsam, dass die sich offenbar spontan suizidiert hat.
Mechanische Beschädigung (Druck, Schlag) ausgeschlossen?
Evtl. hat sie einen Zellenschluss erlitten, wurde dadurch heiß und der CID hat abgeschaltet, daher die 0,0V. Bei heftiger Überladung würde ebenfalls der CID abtrennen.
Das kann man herausfinden: Spannung anlegen, d.h. laden. Wenn kein Strom fließt: CID hat geöffnet. Wenn Strom fließt: sie wurde tiefentladen auf 0V. Die Konsequenz ist dieselbe: Zelle defekt, entsorgen.

Ist eine Zelle aus einem Viererpack, welches ich mal gekauft habe.
Aber schon 4 Einzelzellen, kein Akkupack?
Mir ist aufgefallen, dass am Minuspol ein Stück Schrumpfschlauch fehlt, offenbar herausgeschnitten. Was hat es damit auf sich? War das mal ein Akkukupack?
 
  • Danke
Reaktionen: User01

User01

Flashaholic*
3 Februar 2013
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Eigentlich für ihre Zeit eine hervorragende Zelle. 2600mAh.
Oh, so wenig? Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich die gekauft habe, ich habe meine Akkus dummerweise eine geraume Zeit lang nicht gekennzeichnet, obwohl ich ein Brother P-Touch mein Eigen nenne...:(

Mechanische Beschädigung (Druck, Schlag) ausgeschlossen?
Ausgeschlossen, es sei denn, so eine Vierer-Plastikkiste ist gefährlich...

Wenn Strom fließt: sie wurde tiefentladen auf 0V.
Nun, sie ließ sich wieder laden, aber nur mit dem Folomov A1. Die anderen vorhandenen Lader haben sie nicht erkannt. Sie hatte 0V, ja.
"Wurde tiefentladen" ist aber relativ, ich lagere meine Akkuzellen grundsätzlich nur geladen und kontaktlos. Ich habe keine Ahnung, wodurch sie dann entladen wurde.

Die Konsequenz ist dieselbe: Zelle defekt, entsorgen.
Ja, so wichtig ist die mir nicht, das ist schon klar.

Aber schon 4 Einzelzellen, kein Akkupack?
Jup.

Mir ist aufgefallen, dass am Minuspol ein Stück Schrumpfschlauch fehlt, offenbar herausgeschnitten. Was hat es damit auf sich?
Das ist erklärbar: das habe ich gemacht. Ich lade Zellen, wenn sie neu sind, auch mal mit einem Robbe Lipoly 300. An den angeschlossen ist ein Universalhalter für eine Zelle von Conrad. Den nutze ich gerne, weil er universell ist (ich kann alles von 10440 bis D-Cell reinpacken), eine starke Feder hat und sehr fest kontaktiert. Nachteil: ebendieser Messerkontakt bzw. die Schale ist nicht wirklich für 18650 gemacht worden. Vorne musste ich die Plus-Kontakte der Schale etwas "freilegen", damit ich auch flat-tops laden kann, hinten ist die Spitze vom Minus-Kontakt aber eben etwas zu hoch. Da war es die einfachste (und "minimalinvasivste") Lösung, aus dem Zellen-Schrumpfschlauch ein kleines Eckchen auszuklinken, das Kontaktmesser der Ladeschale anzupassen wäre ungleich mehr Aufwand gewesen.
Und da so ein Stück fehlender Schrumpfschlauch nicht stört...
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
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im Süden
Nun, sie ließ sich wieder laden, aber nur mit dem Folomov A1. Die anderen vorhandenen Lader haben sie nicht erkannt. Sie hatte 0V, ja.
"Wurde tiefentladen" ist aber relativ, ich lagere meine Akkuzellen grundsätzlich nur geladen und kontaktlos. Ich habe keine Ahnung, wodurch sie dann entladen wurde.
Hm, dann hat sie vielleicht einen hochohmigen Zellenschluss, der sic langsam entlädt, aber nicht zu Elektrolytverlust führen würde.

Im Grunde alles akademisch, alleine durch den längeren Aufenthalt bei 0V ist die Zelle definitiv hinüber.