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12V-Akku liefert keine hohen Ströme mehr

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
554
335
63
Magdeburg
hector.bplaced.net
Hallo,

als ich kürzlich meine Maschine aus dem Winterschlaf holte, machte die Batterie schlapp. Sie war ausgebaut und wurde geladen, trocken und warm im Keller aufbewahrt.

Letzten Winter (16/17) hatte ich sie mal vermessen und von anfangs ~5Ah nach 6 Zyklen wieder auf ~8Ah gebracht. Letzte Saison fuhr ich dann mit eben dieser, ohne Probleme. Jetzt war sie einfach platt. Nicht entladen, nicht nur 10V oder so, aber sie mag keine hohen Ströme mehr abgeben. Licht an, 8V - Anlasser (dreht nicht) nur noch 2V. Entlade ich hingegen den Akku mit ~1A, bekomme ich noch 5-6Ah aus dem Akku. Durchschnittliche Spannung über den Entladeprozess liegt bei 11,54V. Dieser Wert ist vollkommen ok, wenn man bedenkt dass der neue Akku auch nur 11,77V hat.

Bei 2A fällt die Spannung unter 12V, obwohl der Akku geladen ist.
Bei 5A fiel die Spannung auf unter 8V. Jetzt, nach 2 Zyklen kann sie wieder 11,5V halten.

Rein aus Interesse, vielleicht weiß dass ja jemand: Was ist in dem Akku kaputt, dass die Spannung von "jetzt auf gleich" so eingebrochen ist?

Thema Innenwiderstand. Wenn ich im Leerlauf 12,5V habe und bei 60W (H4) noch 11,5V dann beträgt der Innenwiderstand des Akkus 0,2 Ohm? Ist der Wert gut oder schlecht?

Gruß habichtfreak
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Du hast es zwar nicht direkt geschrieben, aber ich gehe mal davon aus, dass du von einem 12V-Bleiakku schreibst?

Solche Blei-Akkus haben eine Elektrode aus elementarem Blei(schwamm) und eine Elektrode aus Bleidioxid auf einem Bleigerüst, der Elektrolyt ist Schwefelsäure.
Dadurch kommt es im Laufe der Zeit zu vermehrter innerer Korrosion, d.h. durch die Schwefelsäure wird langsam ein Teil des elementaren Bleis zu Blei-(II)-sulfat, PbSO4, "zerfressen". Das ist ein normaler Vorgang bei Bleiakkus, der schon bei Auslieferung beginnt.
Da Blei-(II)-sulfat in Wasser und erst recht in Schwefelsäure sehr schlecht löslich ist, setzt es sich direkt auf den Blei-Oberflächen ab, das Blei "rostet" gewissermaßen.
Normalerweise jedoch zerstört das regelmäßige Laden und Entladen einen Teil des gebildeten Bleisulfats immer wieder und es kommt nicht zur Bildung größerer Ablagerungen von Blei-(II)-sulfat.

Wenn aber ein schon nicht mehr taufrischer Akku für längere Zeit eingelagert wird, dann können sich große, zusammenhängende Bereiche auf auf den Elektroden dicht mit Blei-(II)-sulfat überziehen.
Dadurch, dass es sich um größere, zusammenhängende Schichten von Blei-(II)-sulfat handelt, kann sich das Blei-(II)-sulfat nicht mehr gut lösen und ein Teil der aktiven Oberfläche des Akkus ist damit verloren, die Kapazität sinkt.
Außerdem dauert es durch die zusammenhängenden Schichten von Blei-(II)-sulfat immer länger, bis im Elektrolyten eine ausreichend hohe Konzentration von Blei-Ionen vorliegt und die Leitfähigkeit der Elektroden sinkt durch die "Beschichtung" mit Blei-(II)-sulfat. Dadurch steigt der Innenwiderstand der Zellen an und die mögliche Strombelastbarkeit nimmt ab.

Ein weiterer Faktor ist, dass durch die innere Korrosion die innere aktive Oberfläche der Elektroden immer weiter abnimmt. Bei reduzierter innerer Oberfläche der Elektroden können dieser auch weniger Strom liefern.

Durch mehrere Lade-Entlade-Zyklen bei gepulstem hohem Entladestrom und gezieltes Laden mit zu hoher Spannung (= leichte Gasung der Zellen, VORSICHT) kann man ggf. noch etwas mehr Blei-(II)-sulfat von den Elektroden "absprengen" und ein wenig mehr Strombelastbarkeit herauskitzeln, aber tendenziell ist so ein Akku am Ende seiner Lebensdauer angekommen.

Für die Zukunft:
Bleiakkus immer vollgeladen und kalt einlagern, alle paar Wochen mit einem geeigneten Ladegerät entladen und wieder voll aufladen, um die Sulfatierung der Elektroden zu vermindern.

Thema Innenwiderstand. Wenn ich im Leerlauf 12,5V habe und bei 60W (H4) noch 11,5V dann beträgt der Innenwiderstand des Akkus 0,2 Ohm? Ist der Wert gut oder schlecht?
Gut ist das nicht mehr, ein neuer Bleiakku kommt auf Werte von wenigen 10 Milliohm, so 20 oder 30 mOhm.
 

helicoil

Flashaholic**
16 Dezember 2017
3.198
3.433
113
Ich habe ein akkucontroller der beim "winterschlaf" dafür sorgt das der blei akku immer am pendeln ist ..... quasi der accu fitness gibt "parallel" am winterschlaf !

Das gerat ist von "LRE relais+ elektronik GMBH" und der akku controller sorgt dafur das der accu geladen*** wird mit 500 mA (bis etwa 14 volt) und danach entladen wird mit 80 mA (bis etwa 12 volt) ...... und dan wieder geladen***....... etc.

Ich habe das gerat anfang der 90'er jahre gekauft bei CONRAD der damals noch einem outlet in die Niederlande hatte in Rotterdam. (damals war es glaube ich etwa 50 gulden oder etwas mehr als 45 D-mark ?)
Ich dachte damals ein ladegrat zu kaufen aber es ist in wirklichkeit ein fitness ladegerat fur den fitness beim uberwintern von Akku's ! Es funktioniert toll fur wenn der accu lange still steht .... zb. bei urlaub / winter / oder beinbruch (im mein fall). Auch gut zu gebrauchen um ein blei Akku wieder "auf die beine zu helfen wenn er wie bei dir slap geworden ist" ! (durch zu lange still stehen)

Das gerat ist special fur blei akkus was auch drauf steht ! (ganz unten auf dem bild / ladegerat beim datum von bild)
Auch gibt es keine einstellungen ... es ist einfach "plug and play" ! (vollautomatisch)

P5040072.JPG

Wie du auf dem bild gibt es drei led's:
grun => entladen
rot => storung
orange => laden
Auf dem bild kanst du die farben nicht sehen weil das gerat nicht angeschlossen ist.

Die ruckseite (die bedienungsanleitung ist leider "abgehauen" ....... aber es ist ja vollautomatisch.....plug and play :thumbsup: ... oder besser gesagt "anschliessen und vergessen" .... und das funktioniert auch prima !)
P5050073.JPG
Wie gesagt ..... laden 500 mA max......... und entladen mit "widerstand/ballast" ca. 80 mA.....
Damals war anscheinend noch ein "CE" sticker als "nachrustung" notwendig.......

Ich hoffe das hilft dir ?

Gruss,

Martin

@steidlmick ..... ein gleichess (lade-)gerat wird auch benutzt fur ein notstromaggregat wobei anderfals der akku "zu grunde" gehen konnte wenn der "strom ausfall zu lange dauert........". Das ab und zu starten ist genug wartung fur das aggregat aber nicht fur den akku.
Ich habe sie benutzt fur der "winterschlaf" von mein motorrad ...... die ich jetzt aber nicht mir habe......

Wenn das so weiter geht dan gehe ich damnachst vom flashaholic zum "spammaholic"
 
Zuletzt bearbeitet:

kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
5.393
2.607
113
Bleiakkus immer vollgeladen und kalt einlagern, alle paar Wochen mit einem geeigneten Ladegerät entladen und wieder voll aufladen, um die Sulfatierung der Elektroden zu vermindern.

Danke, das mit immer voll wusste ich... aber ich dachte, es würde reichen, wenn sie lediglich immer voll sind... entladen war mir nicht bewusst... bis wieviel Volt sollte man sie denn entladen?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
... entladen war mir nicht bewusst... bis wieviel Volt sollte man sie denn entladen?
Für solche Zyklisierungen reicht eine Entladeschlussspannung von 2.0 V pro Zelle aus, man muss hier nicht komplette Zyklen fahren.
Wichtig ist, dass die Akkuchemie "in Bewegung" bleibt.

Daher ist so ein Gerät, wie es @helicoil vorgestellt hat, eine gute Sache, man nennt die Dinger auch elektronischer Aktivator. Die lassen die Akkuchemie immer arbeiten, so dass es nicht zu Lagerungsschäden durch Sulfatierung kommt.
Im Prinzip eine Elektronik, die das gleiche macht wie der Mensch manuell, nur eben ausgefeilter und für den Nutzer wartungsfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:

Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63

0ssi1973

Flashaholic**
11 Oktober 2015
3.127
1.531
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Wellmitz/ Landgut
Das mit dem voll lagern kann ich nicht bestätigen. Meine erste Batterie ( Motorrad )habe ich immer im Herbst ausgebaut und einfach in den Keller gestellt. Zwischendurch nur kontrolliert und etwas nachgeladen. Hat sieben Jahre gehalten, die zweite habe ich dann auch voll eingelagert und am Ladegerät gelassen. Diese hat nach 2 Jahren den Geist aufgegeben. Diese sogenannten Refresh Ladegeräte belasten ja ständig den Akku und pumpen in dann wieder voll. Dadurch wird die Batterie bei weitem mehr verbraucht und führt zu einer kürzeren Lebenszeit. Bei einem Lehrgang zur Akkutechnik hat man uns erzählt das eine Batterie ( normale Säuretechnik ) nie voll bzw. leer sein soll. Dies wäre das ideale und das kann ich aus meiner Erfahrung auch bestätigen. Das gleiche habe ich jetzt bei meinen Auto Batterien gemerkt. Ich habe 2 gleiche Batterien seit Jahren im Keller stehen. Die eine ( Neuzustand ) habe ich alle paar Monate vollgeladen, da ich sie 2-3 mal als Starthilfe benutzt habe. Die andere war eine gebrauchte mit mehreren Jahren Dienstzeit im PKW. Vor kurzem ist meine im PKW dahingeschieden und ich wollte die meiner Meinung nach ,, Gute" von den 2en einbauen aber sie ist beim starten sofort zusammen gebrochen obwohl nach dem Laden und Ruhezeit 12,7 V angezeigt wurden. Die alte gebrauchte hatte nach ca. 3 Jahren im Keller ohne Pflege noch 11 V und hat ohne laden sofort funktioniert bzw funktioniert nach ca. 4 Wochen jeden Tag immer noch ohne Probleme
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
554
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63
Magdeburg
hector.bplaced.net
Dieses Fitnessgerät klingt sehr interessant. Allerdings würde es ewig dauern. Ich mach das zZ so:

Laden bis 14,4V (bei AGM 14,8V) mit microprozessorgesteuertem Ladegerät
Dann in die Gasung mit dem DDR-Ladefix (der schaltet nicht ab, ist dafür ideal), ca. 1-2h
entladen mit ca. 1/10 C bis 10,4/10,6V (automatische Abschaltung durch Batteriewächter)

und dann gehts wieder von vorne los. Bei manchen Akkus wirkt das Wunder, hatte aber auch schon eine bei der brachte es gar nix.
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Hat sieben Jahre gehalten, die zweite habe ich dann auch voll eingelagert und am Ladegerät gelassen. Diese hat nach 2 Jahren den Geist aufgegeben.
Und das war das identische Modell von gleichen Hersteller und gleicher Charge? ;)
Ansonsten sagt so ein punktueller "Vergleich" überhaupt nichts aus, außer dass es erhebliche Qualitätsunterschiede zwischen den Modellen und Herstellern gibt...

Tendenziell sind viele neuere Modelle eher schlechter, weil aus Kosten- und Umweltschutzgründen heute oft Recycling-Blei benutzt wird. Dieses ist meistens weniger rein und die Verunreinigungen katalysieren diverse unerwünschte Prozesse z.T. erheblich (bspw. innere Korrosion, Gasung), so dass aktuelle Bleiakkus oft weniger langlebig sind als die alten Veteranen.
Diese sogenannten Refresh Ladegeräte belasten ja ständig den Akku und pumpen in dann wieder voll. Dadurch wird die Batterie bei weitem mehr verbraucht und führt zu einer kürzeren Lebenszeit.
Das ist schlicht falsch, denn Bleiakkus sind genau dafür ideal. Schlimmstenfalls kommt es zum Ausgasen des Wassers im Elektrolyten, wenn das Ladegerät suboptimal arbeitet und zu stark lädt. Dann füllt man einfach mit etwas destilliertem Wasser wieder auf und fertig.

Der einzige sonstige Alterungsvorgang ist die Sulfatierung der Elektroden und die lässt sich nur bei vollem Ladungsstand reduzieren.
Bei einem Lehrgang zur Akkutechnik hat man uns erzählt das eine Batterie ( normale Säuretechnik ) nie voll bzw. leer sein soll.
Ich weiß zwar nicht welche Qualifikation der Lehrgangsleiter hatte, aber "nie voll" ist schlicht total falsch. "Komplett voll" ist für einen Bleiakkus der bestmögliche Ladezustand.

Ich mach das zZ so:

Laden bis 14,4V (bei AGM 14,8V) mit microprozessorgesteuertem Ladegerät
Dann in die Gasung mit dem DDR-Ladefix (der schaltet nicht ab, ist dafür ideal), ca. 1-2h
Bis hier gut.
entladen mit ca. 1/10 C bis 10,4/10,6V (automatische Abschaltung durch Batteriewächter)
Das ist für einen 6-Zellen Bleiakku eigentlich zu tief! Im Regelfall gilt 1.80 V als unterste Entladeschlussspannung pro Zelle und selbst das ist schon sehr tief. Ich würde dazu raten nicht unter 1.90 V pro Zelle zu gehen, besser nur auf 2.0 V runter.
Bei so tiefen Entladezuständen steigt die Sulfatierung überproportional stark an.
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
554
335
63
Magdeburg
hector.bplaced.net
Das ist für einen 6-Zellen Bleiakku eigentlich zu tief! Im Regelfall gilt 1.80 V als unterste Entladeschlussspannung pro Zelle und selbst das ist schon sehr tief. Ich würde dazu raten nicht unter 1.90 V pro Zelle zu gehen, besser nur auf 2.0 V runter.
Bei so tiefen Entladezuständen steigt die Sulfatierung überproportional stark an.

1,8V*6 wären 11,4V. Insbesondere bei alten Akkus - und um die geht es ja hier - ist die Spannungslage generell schon sehr niedrig. Entladen auf 2V-pro-Zelle ist da gar nicht möglich, weil die Spannung bei Last sofort auf unter 12V sinkt.

Bei 1/10C und ~10,5V habe ich mich an den Werten orientiert, die auch der Hersteller nennt: https://www.jewo.de/images/stories/produkte/datenblaetter/03_2013/multipower/MP12-12.pdf

Bei dem Akku der keine hohen Ströme mehr liefert handelt es sich zwar nicht um diesen "Gelakku", aber den hab ich öfters. Deswegen nehm ich bei 12V immer diese Werte.
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
1,8V*6 wären 11,4V. Insbesondere bei alten Akkus - und um die geht es ja hier - ist die Spannungslage generell schon sehr niedrig. Entladen auf 2V-pro-Zelle ist da gar nicht möglich, weil die Spannung bei Last sofort auf unter 12V sinkt.
Bei einem neuen Akku ist das anders als bei alten Akkus!
Ein alter Akku hat bereits Blei-(II)-sulfat gebildet, welches sich im Akku befindet, z.T. auch auf den Elektroden haftend. Daran wachsen weitere Kristalle von Blei-(II)-sulfat, die vorhandenen Kristalle sind so genannte Kristallisationskeime.
Daher ist bei alten Akkus besondere Vorsicht noch sinnvoller als bei frischen Akkus.

Ja, ich weiß, das beißt sich mit dem Wunsch einen alten Akku noch gut belasten zu können, aber eben der Spannungseinbruch unter Last ist schon ein deutliches Zeichen für Zellenschäden.
Regelmäßige tiefe Entladungen verstärken solche Schäden nur noch weiter...
Bei 1/10C und ~10,5V habe ich mich an den Werten orientiert, die auch der Hersteller nennt: https://www.jewo.de/images/stories/produkte/datenblaetter/03_2013/multipower/MP12-12.pdf
Ich bezog mich ja bei meiner Aussage oben auf Zyklisierungen während der Lagerung! Da sollte man nicht so tief runter gehen!

Man kann dieses Datenblatt durchaus verschieden interpretieren, aber für 1/10 C ist eine Entladeschlussspannung von rund 10.5 V sehr tief und für eine lange Lebensdauer definitiv zu vermeiden!

Mir persönlich ist das egal, wie andere ihre Akkus behandeln, aber als Chemiker rate ich zu mehr Zurückhaltung und gerade bei alten Akkus zu deutlich konservativeren Spannungsgrenzen bei der Entladung!
Nur ein Rat...
 

0ssi1973

Flashaholic**
11 Oktober 2015
3.127
1.531
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Wellmitz/ Landgut
Dann füllt man einfach mit etwas destilliertem Wasser wieder auf und fertig.

Das ist auch nicht richtig, dadurch wird die Säure verdünnt was dazu führt das sie im Winter kristallisiert und die Bleiplatten nicht mehr vernünftig umströmt werden. Was dann zu schlechterer Leistung und bei längerem stehen zur stärkeren Sulfatbildung im oberen Teil der Batterie führt.
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Das ist auch nicht richtig, dadurch wird die Säure verdünnt was dazu führt das sie im Winter kristallisiert und die Bleiplatten nicht mehr vernünftig umströmt werden.
Oh man, du hast von Chemie keine Ahnung, oder? :pfeifen:
Aber das macht ja nichts, ich nämlich schon, ich bin promovierter Chemiker und ich erklär's dir gerne:

Ja, wenn man destilliertes Wasser in die Batteriesäure gießt, dann wird sie verdünnt.
Aber warum tut man das?
Das macht man, wenn durch Gasung beim Laden das Wasser in der Batteriesäure elektrolytisch zersetzt wurde (habe ich oben geschrieben, vielleicht nochmal genauer lesen).
Aus dem Wasser wurde Gas und das Gas ist jetzt weg. Bleibt also Säure mit weniger Wasser als zuvor übrig.
Und was bedeutet das? Die Säure ist jetzt höher konzentriert als zuvor.
Also verdünnt man die Säure mit destilliertem Wasser auf ihren ursprünglichen Konzentrationswert zurück.

Wenn man das nicht täte, dann hätte die Batteriesäure eine höhere Konzentration als konzipiert. Und wenn die Säurekonzentration höher wird, dann würde das die Sulfatierung der Elektroden im teilgeladenen oder entladenen Zustand beschleunigen.
Was dann zu schlechterer Leistung und bei längerem stehen zur stärkeren Sulfatbildung im oberen Teil der Batterie führt.
Damit widersprichst du deinen eigenen laienhaften Ausführungen ja selbst... :facepalm:
 
Zuletzt bearbeitet:

0ssi1973

Flashaholic**
11 Oktober 2015
3.127
1.531
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Wellmitz/ Landgut
Dafür bin ich der Praktiker der damit täglich zutun hat. Wenn die Batterie anfängt zu gasen, geht auch ein Teil der Säure verloren was sich dann auf der Batterie absetzt und im trockenen Zustand eine Kruste bildet. Wenn ich das Spielchen mehrmals mache verliert die Säure durch nachfüllen von Wasser an Konzentration. Durch langen Stillstand der Batterie kommt es zur Säureschichtung was dazu führt das die dünne säure mit hohem Wasseranteil oben steht und mehr Sulfat bildet. Deshalb haben einige Batteriehersteller seit Jahren Kanäle in den Batterien wodurch die Säure in Bewegung bleiben soll um die Zersetzung zu verhindern.
 
Zuletzt bearbeitet:

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
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Bielefeld, NRW
Dafür bin ich der Praktiker der damit täglich zutun hat.
Das ist zwar sehr schön, dennoch versuchst du hier einem Fachmann Chemie zu erklären, die du selbst wohl gar nicht verstanden hast...
Wenn die Batterie anfängt zu gasen, geht auch ein Teil der Säure verloren was sich dann auf der Batterie absetzt und im trockenen Zustand eine Kruste bildet.
Das ist fachlich total falsch, die Säurekonzentration nimmt zu, die Oxoniumionenkonzentration steigt.

Und die sichtbare "Kruste" ist das Bleisulfat, dass dort sowieso drin ist, beim Entladen eines Bleiakkus entsteht an beiden Elektroden Bleisulfat, immer und überall, das muss so sein, das zeigt schon ein flüchtiger Blick auf die Elektrodenreaktionen.
Wenn ich das Spielchen mehrmals mache verliert die Säure durch nachfüllen von Wasser an Konzentration.
Egal wie oft du dran festhälst und wie oft du es wiederholst, es ist falsch und es bleibt es auch.
Falsch x falsch ergibt nicht richtig...
Durch langen Stillstand der Batterie kommt es zur Säureschichtung
Total falsch, Säureschichtung entsteht nur direkt beim Laden und Entladen, Stillstand (oder Wartezeit allgemein) hebt die Säureschichtung mit der Zeit wieder auf, einfachste Diffusionslehre, lernt jeder Chemiker im ersten Semester.
was dazu führt das die dünne säure mit hohem Wasseranteil oben steht und mehr Sulfat bildet.
Oha, also ist jetzt neuerdings so, dass geringer konzentrierte Schwefelsäure mehr Sulfat an den Elektroden bildet?
Wow, wenn du das beweisen könntest, dann wäre der Nobelpreis nicht mehr weit, nur ist es nicht zu beweisen, weil es schlicht Unsinn ist...

Vor mir aus können wir diese lustige "Diskussion" noch ewig fortführen, aber es erscheint mir sinnlos, denn du möchtest ja offenbar gar nichts dazu lernen, sehr schade.
 
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Flummi

Moderator
Teammitglied
26 Oktober 2015
6.151
7.315
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Nähe Hannover
Dem kann ich nur hinzufügen, dass auch in der Mathematik und der Informatik false x false = false gilt. :pfeifen:
(Nicht zu verwechseln mit Vorzeichen!)

:zwinkern:

Ansonsten sehr lehrreich! Immer wieder schön, wenn man sein Wissen (Bleiakkus können faul werden) mit Ursachen (Sulfatierung) erweitern kann. :thumbup:
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
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Bielefeld, NRW
...aber nach Deiner Meinung nach waren meine Lehrer und Ausbilder alle Ahnungslos.
Wieso, ich kenne doch deine Lehrer und Ausbilder überhaupt nicht, da steht mir doch kein Urteil über deren fachliche Qualitäten zu.

Es gibt aber gute Gründe warum Chemiker so etwas für mehrere Jahre studieren müssen, da finde ich es etwas vermessen einem Ausbilder im KFZ-Gewerbe (oder ähnlichen Berufsfeldern) eine ähnliche Kompetenz auf genau diesem Gebiet zuzuschreiben.
Ein KFZ-Mechaniker ist kein Maschinenbauingenieur, ein Optiker ist kein Augenarzt, ein Fluggerätemechaniker ist kein Pilot und ein Laborant ist kein Chemiker.
Ich kann ja auch keinen Zylinder honen oder ein Flugzeug fliegen, ich bin Chemiker und kenne mich da ausgezeichnet aus.

Ich gehe nur auf die Aussagen ein, die du hier weitergibst und die sind falsch oder falsch interpretiert.
Warum das so ist kann ich gar nicht sagen und es ist mir offen gestanden auch schnurzpiepegal.

Und im Übrigen habe ich korrekt angefangen und alle korrekt Fragen beantwortet, die auftraten.
Du meintest dann mit deinem sachlich falschen Pseudo-Wissen dort hineingrätschen zu müssen, jetzt beklagt dich mal nicht wenn dir jemand mit mehr und vor allem zutreffendem Fachwissen ordentlich Contra gibt, das muss man dann auch mal vertragen können. ;)
 
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
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Bielefeld, NRW
Oje, du hast es ja wirklich gar nicht verstanden...
Mir wird das jetzt auch zu blöd, dafür ist mir meine Freizeit viel zu schade.
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Ansonsten sehr lehrreich! Immer wieder schön, wenn man sein Wissen (Bleiakkus können faul werden) mit Ursachen (Sulfatierung) erweitern kann. :thumbup:
Die "Faulheit" von Bleiakkus ist nicht nur eine Folge der Sulfatierung!

Bei Bleiakkus ist eigentlich der Innenwiderstand enorm hoch, die elektrochemische Aktivität der Oberflächen ist eher gering. Dem begegnet man konstruktiv durch eine mechanische Vergrößerung der aktiven Oberfläche der Elektroden.
So besteht eine Elektrode nicht aus Bleiblech o.ä., sondern aus hochporösem Bleischwamm mit sehr großer aktiver Oberfläche und die andere Elektrode wird aus feinem Bleidioxid-Pulver auf ein Bleigerippe gepresst, auch schwammartig mit großer Oberfläche.
Dadurch haben beide Elektroden zu Beginn eine sehr große aktive Oberfläche und trotz eigentlich geringer elektrochemischer Oberflächenaktivität führt die große Oberfläche zu hoher Strombelastbarkeit.

Wenn nun aber im Laufe der Zeit die Schwefelsäure nach und nach die Elektroden "zerfrisst" (Korrosion), dann geschieht dies vor allem an den Spitzen und Kanten, diese werden "chemisch abgeschliffen", um es mal so zu umschreiben. Dadurch nimmt die aktive Oberfläche der Elektroden auch ab (neben der Sulfatierung), besonders an der Elektrode aus Bleischwamm.

In der Summe führen also einerseits die Belegung der Elektroden durch die Sulfatabscheidung und andererseits das "chemische Abschleifen" der aktiven Oberflächen zum Anstieg des Innenwiderstands.
Letzteres tritt vor allem bei qualitativ höherwertigen Akkus etwas in der Hintergrund, weil diese bei Auslieferung schon eine so große aktive Oberfläche der Elektroden haben, dass sich dieser Effekt weniger stark auswirkt.
 

kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
5.393
2.607
113
Ich habe an allen meinen Blei Säure Akkus einen sogenannten Pulser von ELV Elektronik. Ich bin mir zwar irgendwie sicher, dass das Voodoo ist, aber irgendwie denke ich, es kann vielleicht mehr nutzen als schaden. Ist das ein Trugschluss?
Das sind die kleinen Kästchen, die ohne eigene Stromversorgung einfach an Plus und Minus der Autobatterie angeschlossen werden und alle 20 Sekunden einen Stromimpuls erzeugen.
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Ich habe an allen meinen Blei Säure Akkus einen sogenannten Pulser von ELV Elektronik. Ich bin mir zwar irgendwie sicher, dass das Voodoo ist, aber irgendwie denke ich, es kann vielleicht mehr nutzen als schaden. Ist das ein Trugschluss?
Diese Dinger haben u.U. schon eine Berechtigung, weil sie die Chemie im Akku nicht zum Stillstand kommen lassen.
Allerdings können solche Geräte mit einem richtigen Ladegerät, wie es @helicoil oben vorgestellt hat, nicht wirklich mithalten.

Die Studienlage zu solchen Pulsern ist bestenfalls uneindeutig, schaden tun sie jedoch wenigstens auch nicht...
 

Jinbodo

Flashaholic**
4 Februar 2017
1.242
2.311
113
Schweiz
Dafür bin ich der Praktiker der damit täglich zutun hat. Wenn die Batterie anfängt zu gasen, geht auch ein Teil der Säure verloren was sich dann auf der Batterie absetzt und im trockenen Zustand eine Kruste bildet.
Da ich ursprünglich Autoelektriker gelernt habe und wir selber Blei-Akkus befüllten, geb ich da doch auch noch meinen Senf dazu.

Obiges Zität wäre mir auch absolut neu, es wurde immer nur destilliertes Wasser nachgefüllt nie nie niemals Schwefelsäure (und wir hatten eine Menge Fässer davon). Das entstehende "Knallgas", welches beim Aufladen entsteht, besteht ja soviel mir noch ist aus 2H2 + O2. Ich denke @steidlmick hat schon recht ;). Auch wenn "nur" destilliertes Wasser nachgefüllt wurde, hatte die Batterie voll geladen eine Säuredichte von 1.28 kg/dm3, da ging keine Schwefelsäure verloren.

Will ja kein weiteres Öl ins Feuer giessen, aber das Beispiel ist auch aus der Praxis, auch wenn es länger her ist :pfeifen:
 
  • Danke
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Tobias

Flashaholic**
22 Februar 2011
1.467
692
113
Aachen
Natürlich hat steidlmick absolut recht. Wenn der Akku gast, entweicht nur in seine gasförmigen Bestandteile zerlegtes Wasser und die Säurekonzentration steigt.
Ossi1973 beobachtet aber Bleisulfatkristalle und das Bleisulfat kann nur an die Außenseite des Akkus gekommen sein, wenn die Säure incl. Bleisulfat dort hingekommen ist aber nicht über das beim Gasen enstehende H2 und O2. Entweder hat der Akku so stark gegast, daß die Säure mitgerissen wurde oder das ganze hat eine andere mechanische Ursache.
Und wenn, wie auch immer, die Säure aus dem Akku rausgekommen ist, würde die Konzentration sinken, wenn man nur Wasser nachfüllt.
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Das entstehende "Knallgas", welches beim Aufladen entsteht, besteht ja soviel mir noch ist aus 2H2 + O2.
:thumbup:

Ossi1973 beobachtet aber Bleisulfatkristalle und das Bleisulfat kann nur an die Außenseite des Akkus gekommen sein, wenn die Säure incl. Bleisulfat dort hingekommen ist ...
Ich denke auf irgendwelche absonderlichen Beobachtungen aufgrund von Falschbehandlung eines Bleiakkus muss man nicht weiter eingehen.

Wenn der Akku beschädigt ist und deshalb Säure ausläuft oder wenn der Akku so schräg steht, dass dadurch Säure aus den Füllstutzen ausläuft oder sonstige Falschbehandlungen, die zum Austritt von Säure aus den Zellen führen, muss man nicht weiter diskutieren, das sind Sonderfälle.

Es ging hier bisher immer um normale Bleiakkus in normalen Einsatz und deren Lagerung bei Überwinterung, dabei sollte man auch bleiben.
 

9x6

Flashaholic**
2 Dezember 2012
3.874
1.636
113
Berlin
Natürlich hat steidlmick absolut recht. Wenn der Akku gast, entweicht nur in seine gasförmigen Bestandteile zerlegtes Wasser und die Säurekonzentration steigt.

Zu 99,99%.

Entweder hat der Akku so stark gegast, daß die Säure mitgerissen wurde ...

Während meines Studiums vor Jahrzehnten hatte ich einen Job auf einer Tankstelle mit angegliederter Werkstatt. Dort standen in einem Raum häufig Akkus auf dem Boden, die geladen wurden und heftig sprudelten. Damit hatte ich nichts zu tun, aber gelegentlich musste ich in diesem Raum etwas suchen. Irgendwann bemerkte ich dann kleine Löcher in meiner Arbeitshose. Die kamen sicherlich nicht von dem Knallgas sondern von kleinen mitgerissenen Säurespritzern. Das wird aber normalerweise nicht so bedeutend sein, dass Säure nachgefüllt werden muss.

Gruß Jörg
 

Flummi

Moderator
Teammitglied
26 Oktober 2015
6.151
7.315
113
Nähe Hannover
In Werkstätten stehen meist Schnellladegeräte, die mit 20-50A (und mehr) laden können. Gedacht, um schwachen Akkus schnell auf die Beine zu helfen. 20 Minuten anklemmen, dann startet der Motor wieder. Die sind aber nicht gedacht, um Akkus komplett vollzuladen.
Wenn das in der Werkstatt aus Unaufmerksamkeit (oder Unwissen) dennoch geschieht, kann so ein Akku auch "überkochen" (stark gasen und Säuretropfen mitreißen).
Das sollte aber nicht Praxis-Alltag sein.

Ich habe mal so ein (altes) Ladegerät öffnen können. Das bestand nur aus Trafo, Sicherung und Gleichrichter. Leerlaufspannung 16V. Moderne Ladegeräte werden sicher besser sein und die Spannung überwachen. Aber die kosten richtig Geld und nicht jede Werkstatt will das investieren.
 
  • Danke
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9x6

Flashaholic**
2 Dezember 2012
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Berlin
Wenn das in der Werkstatt aus Unaufmerksamkeit (oder Unwissen) dennoch geschieht, kann so ein Akku auch "überkochen" (stark gasen und Säuretropfen mitreißen).
Das sollte aber nicht Praxis-Alltag sein.

Das war dort Praxis-Alltag. Die von mir dort regelmäßig beobachteten Akkus hingen über 10 Stunden, während meiner Schicht an Sonntagen, an den Ladegeräten. Mit dem Meister verstand ich mich nicht gut. Ich hätte mein altes Auto dort nie reparieren lassen.

Gruß Jörg
 

Beselin01

Erleuchteter
8 März 2015
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Dat Problem ist ja nicht neu
Der Akku vom Rasenmäher meines Vaters gab auch jedes Jahr den Geist auf.
Ursache dort sind, eine hohe Stromabgabe beim starten und nicht genügend Fahrzeit um den Akku wieder voll zu laden.
Die Problemlösung für uns war und ist der Procharger von Louis,
https://www.louis.de/artikel/set-pr...0059600&list=ffcefb23bb61e7dd235e11d4ae80c1e4
man braucht die Batterie nicht mal ausbauen -- ein Steckersystem ist dabei.

B01
 

stefan-1

Flashaholic*
25 Oktober 2017
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Niederbayern
Fahr mal das "Motorrad"-Ladeprogramm des MXS 5.0, das macht am Anfang Pulse, die gegen Sulfat helfen sollen. Bei der neuen Version des CTEK MXS 5.0 (afaik roter "MODE"-Taster) kann man die Optionen "AGM" und "RECOND" unabhängig von der gewählten Batteriegröße (Motorrad oder Auto) einstellen, also auch kleine (Motorrad) Batterien auffrischen. Achtung: RECOND sollte man nur bei abgeklemmter Batterie durchführen, da dabei höhere Spannung verwendet wird, dies tut der Fahrzeugelektronik nicht gut!

S.
 

Flummi

Moderator
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26 Oktober 2015
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Meine Erfahrung mit diversen Akkuauffrisch-Rekonditionierungsprogrammen: Es hilft manchmal ein halbes Jahr, meist gar nicht.
Da ich mich auf meine Fahrzeuge verlassen will, kommt da eine neue rein und gut.
Bei mir sind auch fast alle Akkus an internem Zellenkurzschluss gestorben, da hilft gar nichts mehr.
 

Tekas

Flashaholic**
23 November 2011
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+1 aber es gibt halt immer noch viele Leute, die meinen mit dem Kauf eines möglichst guten Ladegerätes, um den Kauf eines neuen Akkus herum zu kommen. Die Autoforen sind voll mit solchen Threads, in denen die Helden der Ladefraktion stolz berichten, dass der Akku jeden Abend aufgeladen wird und sie deshalb nie Probleme beim morgendlichen Anlassen haben;).
 
  • Danke
Reaktionen: light-wolff

stefan-1

Flashaholic*
25 Oktober 2017
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Kenne da eine Halle, da stehen immer ein paar Lkw, die hängen an einer Dauerversorgung. Das ganze nennt sich Feuerwache... Bei einem Privatwagen, der regelmäßig normal genutzt wird ist das aber kontraproduktiv (Billiglader) oder schlicht unnötig (guter Lader).

Fährt man allerdings nur Kurzstrecke (bspw. Zustellung, Pizza usw.), dann ist ab und an (aber nicht täglich bzw. nächtlich) eine Aufladung durchaus sinnvoll. Merkt man eigentlich, wenn beim Anlassen die Innen- oder Instrumentenbeleuchtung dunkler wird als normal. Dann über Nacht ans Ctek (Normalprogramm) und man hat wieder einige Wochen bis Monate seine Ruhe.

Und ja, man kann eine ältere Batterie mit RECOND auch wieder startfreudiger machen. Und dann in Ruhe zum Geschäft seiner Wahl gehen und die gewünschte Batterie ordern. Kein Stress, kein überteuerter Notkauf bei der Tanke...

Wohlgemerkt, ich rede hier von gewerblicher Nutzung. Da hat uns mein Ctek schon mehrmals den A*sch gerettet: Tür nicht ganz zu, Radio, das übliche eben. Einmal war die Batterie aber kurz vor ihrem Ende, RECOND hat uns die Karre über das Wochenende gerettet. Ein vernünftiges Ladegerät braucht man einfach, wenn man seine Autos braucht. Man erspart sich keinen Batteriekauf, aber man erspart sich Stress und Ausfallzeiten.

S.
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
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Auch auf die Gefahr hin, den Chemieunterricht hier zu stören :)
lad.PNG

Vor den ersten drei Zyklen wurde etwa 1-2h in die Gasung gefahren. Vor dem 4. Zyklus hatte ich morgens vergessen den Ladefix abzuschalten. Hing dann ca. 11h dran. Unterschied sieht man, denke ich.