Heiligs Blechle! Heute endlich mal weiter gekommen, aber noch nicht fertig. Edit: Mittlerweile doch!
Ich hatte:
• Eine 120W Beamer-Lampe
• das unschätzbare, passende EVG dazu (grüne Platine)
• (Edit: im ersten Post vergessen) ein Step-Up-Converter (Alugehäuse), der eigentlich ~24V DC auf 230V AC umsetzt,
bei dem man aber an einer passenden Stelle ~300V AC abgreifen kann, denn die benötigt das EVG
• zwei LiPo 14.8V 5Ah (angeschafft für meine VEC192)
• samt Voltalarm
- und erstmal wieder Stop. Denn der Konverter akzeptiert nur bis knapp 30V in und die Akkus haben ja 30-34V.
Dann hat der Zoll gleich mal meinen deshalb nachbestellten 7.4V 5Ah Zippy(!) Akku kassiert und ich konnte grad nochmal aus Deutschland nachbestellen.
• Zwischenzeitlich hatte ich mir noch ein passendes Plastikrohr und etwas Blech organisiert.
Seht-Ihr's-seht-Ihr's?! Man kann's erahnen, auf dem obenliegenden, neuen Akku steht RoHS ("Restriction of Hazardous Substances") und das CE. Meine Güte.
Und mit alledem bin ich heute weiter gekommen. Beamshots oder Messungen habe ich noch nicht: Mir ist dann einer der Akku-Stecker an der Lötstelle abgebrochen. Ich hatte ja schon einen Schwung nachbestellt, weil ich sowieso neu verlöten wollte, aber die neuen waren bei dem Akku dabei, den der Zoll kassiert hat...
Jedenfalls habe ich jetzt, ohne großes Federlesen, mit Flex und Heißklebepistole den Selbstbau,
Eigentlich wollte ich das Rohr dann ja auf passende Größe kürzen, aber im Moment wird der Platz gebraucht. Naja, mit einen schönen Griff ist das ja dann gleich wieder handlich ohne Ende. Vielleicht weiche ich auch auf ein etwas dickeres Rohr aus, dann wird es auf jeden Fall kürzer. Aber mir hat das Grün so sehr gefallen.
Den Brenner habe ich in ein Blech gesetzt, das ich mit Flex außen rund und innen viereckig geschnipselt habe,
Also, das sieht auf dem Bild mit Blitz wirklich furchtbar aus. In Wirklichkeit paßt's mir eigentlich ganz gut.
Morgen wird gelötet (ohje, hier am WE hab ich nur den kleinen Lötkolben) und dann geht's weiter.
Und, ganz wichtig: Handfesten Dank an Stefan "Ot10St"!
-eom-
Edit: Teil 2
Ich war den ganzen Tag anderweitig unterwegs, konnte aber eben noch den Kontakt löten und die Leuchte sollte bereit sein. Ich unternehme heute jedoch nichts mehr.
Ich füge aber noch ein wenig zur Stromversorgung hinzu.
• Links oben der 14.8V LiPo, 5Ah, 15C, 4S1. Das ist ein typischer Modellbauakku.
Wie üblich ist das eher eine Mindestspannungsangabe, geladen kommen ~16.8V raus.
Die Angabe 4S1 erklärt, daß in Reihe gesehen 4 Li-Zellen, parallel gesehen 1 Zelle vorliegen.
Hier wird also die Spannung hochgesetzt, der Strom des Packs bleibt aber bei dem einer einzelnen Zelle.
Ich habe sicherheitshalber ein etwas höherpreisiges Modell genommen, allerdings sind 15C für Modellbauer
total langweilig. Die Angabe bedeutet, daß man bis zum 15-fachen der Kapazitätsangabe in Ampere gesprochen entnehmen darf, hier also 75A. Der Akku wird bei sowas aber merklich altern. Die Belastbarkeit gibt es auch in der Größenordnung 50-100C (mehr Zellen parallel, vllt. auch bessere Qualität). Ich brauche nicht mehr als 10A und glaube, daß 15C für mich völlig reicht.
Der dünne 5-adrige Strang mit dem weißen Stecker dient zum "balancen" des Akkus. Jeder der Drähte führt zu einer der 5 Verbindungsstellen der 4-zelligen Reihenschaltung. So kann jede Zelle einzeln geladen werden. Ebenso kann man im Betrieb über diesen Weg die Spannung jeder einzelnen Zelle kontrollieren.
• Ganz rechts ein Voltwarner. Er wird im Betrieb in den Balanceranschluß gesteckt.
Er ist auf eine Mindestspannung einstellbar, unterhalb derer er per LED und zwei Signalhörnchen laut gibt, so daß man den Akku rechtzeitig außer Betrieb nehmen kann, bevor er Schaden nimmt. Außerdem zeigt er mit einem rollierenden System im Sekundenwechsel stetig die Spannungen der Zellen an. Die Segmentanzeige informiert der Reihe nach (konkretes Beispiel) :
"All ... 16.8 ... No.1 ... 4.20 ... No.2 ... 4.22 ... No.3 ... 4.21 ... No.4 ... 4.20 ... All" (u.s.w.)
Mit diesen Voltwarnern kann ich recht sicher davon ausgehen, daß auch bei so vielen in Reihe geschalteten Zellen nie etwas schiefgeht. Die Dinger gibt es recht günstig in der Bucht. Edit: manchmal, z.B. diesen Jänner, gute 6 eur, aber im Moment finde ich gar keinen mehr?
• Links unten 7.4V LiPo, 5Ah, 20-30C, 2S1 - der nachbestellte mit ähnlichen Eigenschaften, nur geringerer Spannung.
Ich hätte gern nochmal Zippy genommen, fand aber auf die Schnelle keinen ohne Zollprobleme.
• Außerden noch das Ladegerät, von Hobbyking, laut deren Angabe ein Modell mit sehr hohem Preis-Leistungs-Verhältnis, das intern als Arbeitstier verwendet wird. Es kann allerdings nur laden und verfügt über keine weitere Intelligenz, wie z.B. insbesondere Kapazitätsbestimmung. Es lädt außerdem nur über den Balancer-Anschluß, also mit rel. niedriger Stromstärke bis max ~2A.
Aufwendigere Geräte laden mit höheren Strömen über den Lastanschluß den ganzen Akku und erledigen über den Balanceranschluß nur den Ausgleich der einzelnen Zellen. Das ist praktisch, wenn man möglichst kurze Ladezeiten braucht.
Hier noch ein Bild des Brenners. Allerdings nur eines sehr ähnlichen Typs, da ich den eigentlichen vor dem Einbau nicht mehr im Detail aufgenommen habe. Der Abgebildete unterscheidet sich optisch eigentlich nur durch zwei zusätzliche Lüftungsöffnungen hinter dem Frontglas.
Die Brennkammer sieht man hier nicht, sie liegt kaum sichtbar fast am Boden des Reflektors. Ich habe noch kein brauchbares Bild davon.
Der abgebildete Reflektor unterschidet sich noch in einem zweiten, "unsichtbaren" Merkmal vom Eingebauten: Dieser hier ist kein Paraboloid, sondern ein Ellipsoid mit Brennpunkt einige Zentimeter vor dem Frontglas. Das Wort Brenner paßt dann noch besser. Man bräuchte dann eine passende, asphärische Linse, um wieder einen parallelen Strahl zu erzeugen. Das würde nur Aufwand und Baulänge erhöhen.
Edit: Mittlerweile hatte ich den Brenner nochmal draußen. So sieht er aus
(die Brennkammer sitz unten am Fuß des Stifts), zwei Bilder /edit :
Ich hatte im Test vor dem Zusammenbau einmal kurz mit dem Telefon geknipst. Das füge ich mal hier ein, weil ich noch nicht mehr habe.
-eom Teil2-
Edit: Teil 3 - Heute habe ich das grüne Scheusal (Kosename) in der freien Wildbahn ausprobiert.
Die Kandidaten:
• Eigenbau 120W HID, Reflektoröffnung ~6.0x5.5cm, grün
• Vector Power on Board SLH100P, 35W HID, 6000K, ~14.5cm smo-Reflektor
• Eagletac M3C4, single XM-L, 2 AWs, ~5cm smo-Reflektor,
Die Totale sieht so aus - an der schönen blauen Donau:
Hochhaus ~635m entfernt, lt. google-earth:
Die Eagletac habe ich mit dem Auge nicht mehr wahrgenommen und nicht aufgenommen.
Kontrollbild | Vector 35W HID |120W HID:
Und die Insel davor (ab ~315m) mit der beleuchteten Steinsäule ~330m:
Eagletac M3C4 single XM-L | Vector 35W HID |120W HID:
Erst jetzt, vergrößert auf dem Foto, fallen mir die drei Jungs auf dem Steindenkmal auf. Die kamen dann vorbei und wir haben uns noch nett unterhalten. Geselligkeitsfördernd, diese HIDs.
Insgesamt faszinierend, wie der Brenner - trotz des geringen Reflektordurchmessers - mit einem relativ kleinen Lichtbogen solch
einen Throw erreicht.
Edit: Mittlerweile hat das Ding Dank platzsparenderem Einbau der Elektronik eine Kürzung und außerdem einen Griff bekommen.
Es wird dadurch nicht ansehnlicher, aber handlicher! /edit
Das grüne Scheusal ist übrigens gewissermaßen die kleine Schwester von Ot10Sts ausgewachsener (aber dennoch kleiner bauenden) 300W HID. Nochmals herzlichen Dank, Ot10St, der mir diesen ganzen Spaß erst ermöglicht hat!
ca. 635m
-eom Teil3-
Edit: Teil4
Modellpflege und Facelift
Mir ging das mit den zwei Akkus in Serie auf den Wecker
(das bedeutet ja außerdem zwei Voltwarner).
Und der Schalter war sehr provisorisch.
Und ein ganz klein wenig kürzer wär toll.
Und so schön ein Speiskellengriff ja auch sein mag,
ich hatte ihn doch nicht lieb.
Also einen 6S1-8Ah LiPo Akku erworben,
und ein 6S-Ladegerät, da ich bedauerlicherweise vorher nur 4S hatte.
Das hat mich wieder mal Nerven gekostet, da ein anderes Modell von HobbyKing
im DE-Warehouse nach 2 Monaten backorder immer noch nicht kam...
einen vernünftigen Schalter,
Den Step-up-konverter etwas kleiner geschnippelt,
dann paßt er nämlich auf gleiche Höhe wie das EVG.
Und drüber einen Steg durchgezogen, um den Akku abzutrennen
und ein schöner Fenstergriff in Neusilber.
Und schon hab ich das grüne Scheusal auch von außen lieb:
Insgeheim finde ich ja Gefahrenschildchen toll , aber hier passen sie sogar.
Zünd-/Betriebsspannung 20kV/60V, tatsächlich sehr heiß und natürlich hell
(wobei ich für letzteres das Symbol für Laserstrahlung leicht abgewandelt hab).
Leuchtmittel
Ich hatte bisher noch gar keine näheren Infos zum Brenner:
. Typ: Philips PHI/387 (oder 386)
. Bauart: UHP (ultra high pressure), Quecksilberdampf
(im Gegensatz zu Quecksilber-Metallhalogenid-Dampf bei den bekannteren "Automobil"-Typen),
. Wolframelektrodenabstand: 1.0 mm
. Dichroitischer Kaltlichtspiegel
. Reflektorfläche: 60x53mm -> entspricht einer Kreisfläche mit d ~62mm
. Leistung: 120W
. Betriebsspannung/-Strom: ~60V
. Lichtstrom: 7000 lm -> ~58lm/W
. Light output typical (Bundle lumen at 2400 mm): 3200 lumen
. Betriebsinnendruck: ~200bar
. Colour Temperature: CCT: 7600K, CRI: Ra 57
. Chromaticity Co-ordinates: CCx : 0.298 CCy : 0.311
Diese UHP-Lampen haben zwei besondere Merkmale,
1. der kleine Elektrodenabstand, der eine kleine "Etendue" ermöglicht.
Dieser nicht so verbreitete Begriff ist ein Maß für die Bündelung in
der geometrischen Optik. Übrigens eine Erhaltungsgröße, die also beschreibt,
warum man die Bündelung nicht so einfach erhöhen kann.
Deshalb ist der Reflektor dieser UHP-Lampen so verhältnismäßig klein.
2. der hohe Innendruck sorgt für eine Verbreiterung der Spektrallinien, also
ein kontinuierliches Spektrum und außerdem für einen viel höheren Rotanteil.
Das ist der Grund, warum das Licht trotz einer Farbtemperatur von
7600K sehr farbecht ist.
Ich hatte:
• Eine 120W Beamer-Lampe
• das unschätzbare, passende EVG dazu (grüne Platine)
• (Edit: im ersten Post vergessen) ein Step-Up-Converter (Alugehäuse), der eigentlich ~24V DC auf 230V AC umsetzt,
bei dem man aber an einer passenden Stelle ~300V AC abgreifen kann, denn die benötigt das EVG
• zwei LiPo 14.8V 5Ah (angeschafft für meine VEC192)
• samt Voltalarm
- und erstmal wieder Stop. Denn der Konverter akzeptiert nur bis knapp 30V in und die Akkus haben ja 30-34V.
Dann hat der Zoll gleich mal meinen deshalb nachbestellten 7.4V 5Ah Zippy(!) Akku kassiert und ich konnte grad nochmal aus Deutschland nachbestellen.
• Zwischenzeitlich hatte ich mir noch ein passendes Plastikrohr und etwas Blech organisiert.
Seht-Ihr's-seht-Ihr's?! Man kann's erahnen, auf dem obenliegenden, neuen Akku steht RoHS ("Restriction of Hazardous Substances") und das CE. Meine Güte.
Und mit alledem bin ich heute weiter gekommen. Beamshots oder Messungen habe ich noch nicht: Mir ist dann einer der Akku-Stecker an der Lötstelle abgebrochen. Ich hatte ja schon einen Schwung nachbestellt, weil ich sowieso neu verlöten wollte, aber die neuen waren bei dem Akku dabei, den der Zoll kassiert hat...
Jedenfalls habe ich jetzt, ohne großes Federlesen, mit Flex und Heißklebepistole den Selbstbau,
Eigentlich wollte ich das Rohr dann ja auf passende Größe kürzen, aber im Moment wird der Platz gebraucht. Naja, mit einen schönen Griff ist das ja dann gleich wieder handlich ohne Ende. Vielleicht weiche ich auch auf ein etwas dickeres Rohr aus, dann wird es auf jeden Fall kürzer. Aber mir hat das Grün so sehr gefallen.
Den Brenner habe ich in ein Blech gesetzt, das ich mit Flex außen rund und innen viereckig geschnipselt habe,
Also, das sieht auf dem Bild mit Blitz wirklich furchtbar aus. In Wirklichkeit paßt's mir eigentlich ganz gut.
Morgen wird gelötet (ohje, hier am WE hab ich nur den kleinen Lötkolben) und dann geht's weiter.
Und, ganz wichtig: Handfesten Dank an Stefan "Ot10St"!
-eom-
Edit: Teil 2
Ich war den ganzen Tag anderweitig unterwegs, konnte aber eben noch den Kontakt löten und die Leuchte sollte bereit sein. Ich unternehme heute jedoch nichts mehr.
Ich füge aber noch ein wenig zur Stromversorgung hinzu.
• Links oben der 14.8V LiPo, 5Ah, 15C, 4S1. Das ist ein typischer Modellbauakku.
Wie üblich ist das eher eine Mindestspannungsangabe, geladen kommen ~16.8V raus.
Die Angabe 4S1 erklärt, daß in Reihe gesehen 4 Li-Zellen, parallel gesehen 1 Zelle vorliegen.
Hier wird also die Spannung hochgesetzt, der Strom des Packs bleibt aber bei dem einer einzelnen Zelle.
Ich habe sicherheitshalber ein etwas höherpreisiges Modell genommen, allerdings sind 15C für Modellbauer
total langweilig. Die Angabe bedeutet, daß man bis zum 15-fachen der Kapazitätsangabe in Ampere gesprochen entnehmen darf, hier also 75A. Der Akku wird bei sowas aber merklich altern. Die Belastbarkeit gibt es auch in der Größenordnung 50-100C (mehr Zellen parallel, vllt. auch bessere Qualität). Ich brauche nicht mehr als 10A und glaube, daß 15C für mich völlig reicht.
Der dünne 5-adrige Strang mit dem weißen Stecker dient zum "balancen" des Akkus. Jeder der Drähte führt zu einer der 5 Verbindungsstellen der 4-zelligen Reihenschaltung. So kann jede Zelle einzeln geladen werden. Ebenso kann man im Betrieb über diesen Weg die Spannung jeder einzelnen Zelle kontrollieren.
• Ganz rechts ein Voltwarner. Er wird im Betrieb in den Balanceranschluß gesteckt.
Er ist auf eine Mindestspannung einstellbar, unterhalb derer er per LED und zwei Signalhörnchen laut gibt, so daß man den Akku rechtzeitig außer Betrieb nehmen kann, bevor er Schaden nimmt. Außerdem zeigt er mit einem rollierenden System im Sekundenwechsel stetig die Spannungen der Zellen an. Die Segmentanzeige informiert der Reihe nach (konkretes Beispiel) :
"All ... 16.8 ... No.1 ... 4.20 ... No.2 ... 4.22 ... No.3 ... 4.21 ... No.4 ... 4.20 ... All" (u.s.w.)
Mit diesen Voltwarnern kann ich recht sicher davon ausgehen, daß auch bei so vielen in Reihe geschalteten Zellen nie etwas schiefgeht. Die Dinger gibt es recht günstig in der Bucht. Edit: manchmal, z.B. diesen Jänner, gute 6 eur, aber im Moment finde ich gar keinen mehr?
• Links unten 7.4V LiPo, 5Ah, 20-30C, 2S1 - der nachbestellte mit ähnlichen Eigenschaften, nur geringerer Spannung.
Ich hätte gern nochmal Zippy genommen, fand aber auf die Schnelle keinen ohne Zollprobleme.
• Außerden noch das Ladegerät, von Hobbyking, laut deren Angabe ein Modell mit sehr hohem Preis-Leistungs-Verhältnis, das intern als Arbeitstier verwendet wird. Es kann allerdings nur laden und verfügt über keine weitere Intelligenz, wie z.B. insbesondere Kapazitätsbestimmung. Es lädt außerdem nur über den Balancer-Anschluß, also mit rel. niedriger Stromstärke bis max ~2A.
Aufwendigere Geräte laden mit höheren Strömen über den Lastanschluß den ganzen Akku und erledigen über den Balanceranschluß nur den Ausgleich der einzelnen Zellen. Das ist praktisch, wenn man möglichst kurze Ladezeiten braucht.
Hier noch ein Bild des Brenners. Allerdings nur eines sehr ähnlichen Typs, da ich den eigentlichen vor dem Einbau nicht mehr im Detail aufgenommen habe. Der Abgebildete unterscheidet sich optisch eigentlich nur durch zwei zusätzliche Lüftungsöffnungen hinter dem Frontglas.
Die Brennkammer sieht man hier nicht, sie liegt kaum sichtbar fast am Boden des Reflektors. Ich habe noch kein brauchbares Bild davon.
Der abgebildete Reflektor unterschidet sich noch in einem zweiten, "unsichtbaren" Merkmal vom Eingebauten: Dieser hier ist kein Paraboloid, sondern ein Ellipsoid mit Brennpunkt einige Zentimeter vor dem Frontglas. Das Wort Brenner paßt dann noch besser. Man bräuchte dann eine passende, asphärische Linse, um wieder einen parallelen Strahl zu erzeugen. Das würde nur Aufwand und Baulänge erhöhen.
Edit: Mittlerweile hatte ich den Brenner nochmal draußen. So sieht er aus
(die Brennkammer sitz unten am Fuß des Stifts), zwei Bilder /edit :
Ich hatte im Test vor dem Zusammenbau einmal kurz mit dem Telefon geknipst. Das füge ich mal hier ein, weil ich noch nicht mehr habe.
-eom Teil2-
Edit: Teil 3 - Heute habe ich das grüne Scheusal (Kosename) in der freien Wildbahn ausprobiert.
Die Kandidaten:
• Eigenbau 120W HID, Reflektoröffnung ~6.0x5.5cm, grün
• Vector Power on Board SLH100P, 35W HID, 6000K, ~14.5cm smo-Reflektor
• Eagletac M3C4, single XM-L, 2 AWs, ~5cm smo-Reflektor,
Die Totale sieht so aus - an der schönen blauen Donau:
Hochhaus ~635m entfernt, lt. google-earth:
Die Eagletac habe ich mit dem Auge nicht mehr wahrgenommen und nicht aufgenommen.
Kontrollbild | Vector 35W HID |120W HID:
Und die Insel davor (ab ~315m) mit der beleuchteten Steinsäule ~330m:
Eagletac M3C4 single XM-L | Vector 35W HID |120W HID:
Erst jetzt, vergrößert auf dem Foto, fallen mir die drei Jungs auf dem Steindenkmal auf. Die kamen dann vorbei und wir haben uns noch nett unterhalten. Geselligkeitsfördernd, diese HIDs.
Insgesamt faszinierend, wie der Brenner - trotz des geringen Reflektordurchmessers - mit einem relativ kleinen Lichtbogen solch
einen Throw erreicht.
Edit: Mittlerweile hat das Ding Dank platzsparenderem Einbau der Elektronik eine Kürzung und außerdem einen Griff bekommen.
Es wird dadurch nicht ansehnlicher, aber handlicher! /edit
Das grüne Scheusal ist übrigens gewissermaßen die kleine Schwester von Ot10Sts ausgewachsener (aber dennoch kleiner bauenden) 300W HID. Nochmals herzlichen Dank, Ot10St, der mir diesen ganzen Spaß erst ermöglicht hat!
ca. 635m
-eom Teil3-
Edit: Teil4
Modellpflege und Facelift
Mir ging das mit den zwei Akkus in Serie auf den Wecker
(das bedeutet ja außerdem zwei Voltwarner).
Und der Schalter war sehr provisorisch.
Und ein ganz klein wenig kürzer wär toll.
Und so schön ein Speiskellengriff ja auch sein mag,
ich hatte ihn doch nicht lieb.
Also einen 6S1-8Ah LiPo Akku erworben,
und ein 6S-Ladegerät, da ich bedauerlicherweise vorher nur 4S hatte.
Das hat mich wieder mal Nerven gekostet, da ein anderes Modell von HobbyKing
im DE-Warehouse nach 2 Monaten backorder immer noch nicht kam...
einen vernünftigen Schalter,
Den Step-up-konverter etwas kleiner geschnippelt,
dann paßt er nämlich auf gleiche Höhe wie das EVG.
Und drüber einen Steg durchgezogen, um den Akku abzutrennen
und ein schöner Fenstergriff in Neusilber.
Und schon hab ich das grüne Scheusal auch von außen lieb:
Insgeheim finde ich ja Gefahrenschildchen toll , aber hier passen sie sogar.
Zünd-/Betriebsspannung 20kV/60V, tatsächlich sehr heiß und natürlich hell
(wobei ich für letzteres das Symbol für Laserstrahlung leicht abgewandelt hab).
Leuchtmittel
Ich hatte bisher noch gar keine näheren Infos zum Brenner:
. Typ: Philips PHI/387 (oder 386)
. Bauart: UHP (ultra high pressure), Quecksilberdampf
(im Gegensatz zu Quecksilber-Metallhalogenid-Dampf bei den bekannteren "Automobil"-Typen),
. Wolframelektrodenabstand: 1.0 mm
. Dichroitischer Kaltlichtspiegel
. Reflektorfläche: 60x53mm -> entspricht einer Kreisfläche mit d ~62mm
. Leistung: 120W
. Betriebsspannung/-Strom: ~60V
. Lichtstrom: 7000 lm -> ~58lm/W
. Light output typical (Bundle lumen at 2400 mm): 3200 lumen
. Betriebsinnendruck: ~200bar
. Colour Temperature: CCT: 7600K, CRI: Ra 57
. Chromaticity Co-ordinates: CCx : 0.298 CCy : 0.311
Diese UHP-Lampen haben zwei besondere Merkmale,
1. der kleine Elektrodenabstand, der eine kleine "Etendue" ermöglicht.
Dieser nicht so verbreitete Begriff ist ein Maß für die Bündelung in
der geometrischen Optik. Übrigens eine Erhaltungsgröße, die also beschreibt,
warum man die Bündelung nicht so einfach erhöhen kann.
Deshalb ist der Reflektor dieser UHP-Lampen so verhältnismäßig klein.
2. der hohe Innendruck sorgt für eine Verbreiterung der Spektrallinien, also
ein kontinuierliches Spektrum und außerdem für einen viel höheren Rotanteil.
Das ist der Grund, warum das Licht trotz einer Farbtemperatur von
7600K sehr farbecht ist.
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