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1. Eindruck einer alten bekannten, der M3C4 triple XM-L

cuxhavener

Flashaholic***²
7 März 2010
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113
Moin,

die M3C4 triple XM-L ist zwar schon lage auf dem Markt, ich habe sie allerdings erst seit heute (eine gebrauchte).

Mein erster Eindruck (noch ohne Messungen) ist folgender:
Der Gesamtoutput ist nur sehr geringfügig höher als bei meiner Fenix TK45.
Vom Throw her liegen beide Lampen etwa auf gleichem Niveau.
Der Beam ist nur außen nicht 100% rund, ansonsten ist er aber wirklich perfekt und ohne jegliche störende Artefakte, auch kein Donut.
Sie steht jetzt hier bei mir seit 40Min auf hellster Stufe leuchtend im Tailstand auf dem Tisch, ich kann den Lampenkopf immer noch gut anfassen, auch wenn er schon weit mehr als Körpertemperatur aufweist.
Die Lampe erscheint also wirklich dauerbetriebsfest ausgelegt zu sein.
Sehr gut gefällt mir die Drehringsteuerung, das ist wirklich die beste Drehringsteuerung, die ich je in der Hand hatte, denn die Modi sind sehr sinnvoll ausgelegt und der Ring geht wirklich sehr leicht, so kann man auch schön bequem mit einem Finger verstellen.
Für den nächtlichen Gang zum WC ist der dunkelste Modus schon zu hell, dafür ist er in meinen Augen perfekt für den Spaziergang draußen geeignet.
Wo mir die Fenix TK45 auf Low noch etwas zu dunkel und auf Med schon etwas zu hell ist, passt die schwächste Stufe der M3C4 triple für mich perfekt. Auch die anderen 4 der insgesamt 5 Leuchtstufen, finde ich super abgestuft.
Sie ist aufrund der sehr konservativen Bestromung der 3 XM-L Leds zwar nicht die Angeberlampe zum Beeindrucken anderer Flashaholics, dafür konzentriert sich die Lampe auf die wesentlichen Dinge, die wirklich super funktionieren.
In den verschiedenen Dimmstufen habe ich die Lampe mal zum Test sehr schnell bewegt und seitlich in den Reflektor geschaut, auch bei schnellster Bewegung konnten meine Augen ken PWM-Flimmern erkennen.
In der Summe ihrer Eigenschaften ist sie ein wirklich sehr gelungener Flooder.

Das mitgelieferte Zubeör ist ebenfalls sehr umfangreich.
Gut gefällt mir das Holster, weil es die Lampe komplett umschließt.
Den mitgelieferten Endkappenschalter werde ich vorerst nicht montieren, weil die Lampe damit etwas länger wird, den Tailstand nicht mehr kann und außerdem gefällt mir die Endkappe mit dem Schalter optisch nicht.
Ich hoffe mal, dass die Lampe beim Ausschalten nur über den Drehring nicht zuviel Strom zieht.
Vielleicht werde ich dies in absehbarer Zeit mal messen, ebenso wie den LUX-Wert.

So, jetzt wo ich fertig bin mit Schreiben, leuchtet die Lampe schon eine Stunde auf max mit den 2400er Trustfire Akkus.
Laut Herstellerangabe, sollte sie auf max nur eine Stunde laufen (ich weiß aber nicht, auf welche Energieversorgung sich das beziehen soll).
Dann warte ich jetzt noch kurz, bis sich was in der Helligkeit ändert oder die Lampe aus geht, ich bin schon gespannt.
Da sie jetzt doch schon recht warm wird, kühle ich zie zwischendurch immer etwas mit der sogenannten Blutkühlung, also fest mit der Hand den Lampenkopf umschließen.
Dies reicht bereits aus, damit die Lampe nicht zu heiß wird.
Welch ein Wunder, jetzt ist schon eine Stunde und 23 Minuten rum und die Lampe leuchtet immer noch in der hellsten Einstellung ohne sichtbaren Helligkeitsverlust.
Was ist da bloß los, sind die schwarz-rot-geflammten Trustfire Akkus besonders gut, oder ist die VF der in meiner Lampe verbauten XM-L Leds, sehr niedrig:confused:
Ahhhhh, es flackert ganz schnell, schneller als ein Strobe, die Lampe will mir nach genau einer 1 Std. u. 25 Min. sagen, dass die Akkus jetzt erschöpft sind.

Da bin ich doch wirklich angenehm von der Laufzeit überrascht.
Vielleicht wäre hier mit hochwertigen 3100er Akkus noch deutlich mehr Laufzeit drin.
Hier gilt es aber zu beachten, dass die Akkus einen abstehenden Pluspol haben müssen, denn sonst bekommen sie ohne Zuhilfenahme von kleinen Neodynmagneten keinen Kontakt in dem Batteriemagazin.
Das liegt an dem mechanischen Verpolungsschutz.

Soviel zu meinen 1. Erfahrungen mit der Lampe.
Vielleicht gibt es die 1. Messergebnisse schon morgen oder übermorgen.

Ich weiß allerdings nicht, ob sich jetzt überhaupt noch jemand für diese Lampe interessiert, da sie halt nicht so der Lumenhammer ist, der die LEDs voll ausreizt.
So, nach ein paar Minuten Abkühlpause noch schnell die Restruhespannung der Akkus messen, um zu sehen, ob das Akkuwarnsignal rechtzeitig gekommen ist, denn dieses vermisse ich schließlich immer etwas an meiner Fenix TK35.
Die Restruhespannung beträgt:
1. Akku: 3, 65 Volt
2. Akku: 3, 45 Volt

Zu Testbeginn hatten beide Akkus eine Spannung von 4,17 Volt.
Mehr Spannung wollte mein XTAR WP2 nicht in die Akkus pumpen, obwoh es AW Akkus bis auf 4, 19 Volt läd.

Edit:
Luxmessung

Gruß
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ersecu

Flashaholic**
30 Oktober 2011
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Wien
thx für den bericht, zwar kein lumenhammer, aber scheinbar sehr ausdauernd,

für jeden normalen gebrauch reicht die lichtleistung sicher vollends aus und 1 1/2 stunden auf maximum ist ja ne gute vorgabe!

lg