Hallo liebe Taschenlampen-Enthusiasten,
Ich habe mir hier die Fireflies E01 bestellt und möchte Euch gerne meine Eindrücke schildern.
Die Daten der Lampe könnt ihr auch auf der Seite des Herstellers einsehen, damit will ich Euch nicht langweilen.
Ich wollte mir dieses schöne Stück Aluminium gerne ansehen, weil mir die Form sofort gefallen hat, denn sie hat Ähnlichkeit mit meiner geliebten Convoy M1. Ich war neugierig wie das Lichtbild mit einer solchen Optik aussieht, wie sich die Luminus SST40 in 5700K macht und weil man mit der Benutzerschnittstelle Andúril so schön rum spielen kann.
Da kommen wir auch schon gleich zum Thema: Andúril
Es wird auf der Herstellerseite und der Seite des Händlers explizit auf diese Bedienung und auf den ROT66 Anduril code hingewiesen. Auch die zusätzlichen Erklärungen unter "How to operate the light" lassen nicht erwarten, dass es sich hier allerdings um eine stark abgespecktes Andúril handelt, wie Toykeeper im BLF auch erwähnt hat. Die niedrigste und höchste Stufe des Ramping lassen sich nicht konfigurieren und es gibt nur den "police strobe" und "SOS" anstatt der sonst so zahlreichen Blink-Modi.
In Ordnung dachte ich mir, auf das Geblinke kann man in der Tat verzichten, aber als ich mit 7x Klick von Aus (komische Sprache die wir hier neuerdings sprechen müssen, aber das alles in gewöhnlichem Deutsch zu umschreiben sprengt wohl den Rahmen) nicht einmal die aktuelle Temperatur auslesen konnte, dachte ich mir da stimmt was nicht. Fireflies hat es auf ihrer Homepage schon auf 8x Klick korrigiert, bei Neal steht noch siebenmal. Schade das keine Anleitung mit dabei ist.
Die LED bring im Ceiling-Bounce-Vergleich zu ein paar Lampen ca. 1800-1900 Lumen aus der Optik. Dabei habe ich eine Strommessung zwischen Minuspol des Akku und dem Rohr von guten 8A mit einem Sanyo NCR18650GA gemacht. Laut dem Hersteller soll man nur Akkus mit nicht zu hoher Leistung nehmen, um im Direct Drive die LED nicht zu zerstören. Da werde ich wohl nur einen Panasonic NCR18650B nehmen, dann messe ich 7,5A mit der Messzange
.
Die Form der E01 gefällt mir sehr gut. Ausgeprägte, breite Kühlrippen und ein gutes Kopf-Rohr-Verhältnis lassen sich gut anfassen. Das Knurling am Rohr ist grob, aber nicht unangenehm und mit den vielen Ecken und Kanten durch diverse Absätze lässt sie sicher greifen. Es können 21700er Li-Ion Akkus verwendet werden. Hier ein Größenvergleich zur Convoy M1 und S2+.
Das Zubehör besteht aus einem kurzen Clip, zwei Ersatzdichtringen, einem Lanyard und einem Adapter für 18650er, der sehr gelungen ist, weil er nicht nur den Durchmesser ausgleicht, sondern auch den Längenunterschied.
Was mir nicht so gut gefallen hat.
Die LED ist nicht ordentlich zentriert, was bei einer solchen Optik aber wichtig ist. Ich konnte die LED-Platine aber fast mittig setzen, jetzt sieht man es kaum noch.
Die vier violetten LEDs im Seitentaster leuchten unterschiedlich hell oder die Gummiabdeckung ist nicht gleichmäßig Stark.
Das schief sitzende Gummi des Tasters und die Lötstelle des Pluskabel zum Treiber. Immer wieder sieht man solch lieblose Lötstellen, die den Kontakt zum Akku nicht verbessern, da bring dann auch eine Überbrückung der Feder nicht sonderlich viel. Das muss ich noch plan schleifen.
Zuletzt muss man sagen, dass es keine Lampe für Laien ist, wenn ein zu potenter Akku die LED beschädigen kann. Da hätte man den Treiber anders konzipieren sollen oder sogar müssen, um so etwas zu vermeiden.
Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen.
Gruß Ulrich
Ich habe mir hier die Fireflies E01 bestellt und möchte Euch gerne meine Eindrücke schildern.
Die Daten der Lampe könnt ihr auch auf der Seite des Herstellers einsehen, damit will ich Euch nicht langweilen.
Ich wollte mir dieses schöne Stück Aluminium gerne ansehen, weil mir die Form sofort gefallen hat, denn sie hat Ähnlichkeit mit meiner geliebten Convoy M1. Ich war neugierig wie das Lichtbild mit einer solchen Optik aussieht, wie sich die Luminus SST40 in 5700K macht und weil man mit der Benutzerschnittstelle Andúril so schön rum spielen kann.
Da kommen wir auch schon gleich zum Thema: Andúril
Es wird auf der Herstellerseite und der Seite des Händlers explizit auf diese Bedienung und auf den ROT66 Anduril code hingewiesen. Auch die zusätzlichen Erklärungen unter "How to operate the light" lassen nicht erwarten, dass es sich hier allerdings um eine stark abgespecktes Andúril handelt, wie Toykeeper im BLF auch erwähnt hat. Die niedrigste und höchste Stufe des Ramping lassen sich nicht konfigurieren und es gibt nur den "police strobe" und "SOS" anstatt der sonst so zahlreichen Blink-Modi.
In Ordnung dachte ich mir, auf das Geblinke kann man in der Tat verzichten, aber als ich mit 7x Klick von Aus (komische Sprache die wir hier neuerdings sprechen müssen, aber das alles in gewöhnlichem Deutsch zu umschreiben sprengt wohl den Rahmen) nicht einmal die aktuelle Temperatur auslesen konnte, dachte ich mir da stimmt was nicht. Fireflies hat es auf ihrer Homepage schon auf 8x Klick korrigiert, bei Neal steht noch siebenmal. Schade das keine Anleitung mit dabei ist.
- Kurzer Klick -- An/Aus
- Halten -- Ramping oder Leuchtstufenwechsel
- Doppel-Klick von Aus -- höchste Stufe Ramping (Ceiling)
- Doppel-Klick von An -- maximale Helligkeit
- Doppel-Klick und beim dritten Mal halten von Aus -- Strobe -- Doppel-Klick -- SOS
- Dreifach-Klick von Aus -- Akkuspannung
- Dreifach-Klick von An -- Wechsel zwischen stufenlosen Ramping und festen Leuchtstufen
- Vierfach-Klick von Aus -- Sperren/Entsperren (gesperrt hat man immer Momentlicht in Low)
- Fünffach-Klick von Aus -- Momentlicht (in der zuletzt gewählten Leuchtstärke)
- Achtfach-Klick von Aus -- Temperaturanzeige
- Zehnfach-Klick von Aus -- Temperatur Konfiguration
- 1x Blinken dann Flackern -- X-Mal klicken für aktuelle Temperatur
- 2x Blinken dann Flackern -- 30° + X-Mal klicken für die Temperaturgrenze
Die LED bring im Ceiling-Bounce-Vergleich zu ein paar Lampen ca. 1800-1900 Lumen aus der Optik. Dabei habe ich eine Strommessung zwischen Minuspol des Akku und dem Rohr von guten 8A mit einem Sanyo NCR18650GA gemacht. Laut dem Hersteller soll man nur Akkus mit nicht zu hoher Leistung nehmen, um im Direct Drive die LED nicht zu zerstören. Da werde ich wohl nur einen Panasonic NCR18650B nehmen, dann messe ich 7,5A mit der Messzange
.
Die Form der E01 gefällt mir sehr gut. Ausgeprägte, breite Kühlrippen und ein gutes Kopf-Rohr-Verhältnis lassen sich gut anfassen. Das Knurling am Rohr ist grob, aber nicht unangenehm und mit den vielen Ecken und Kanten durch diverse Absätze lässt sie sicher greifen. Es können 21700er Li-Ion Akkus verwendet werden. Hier ein Größenvergleich zur Convoy M1 und S2+.
Das Zubehör besteht aus einem kurzen Clip, zwei Ersatzdichtringen, einem Lanyard und einem Adapter für 18650er, der sehr gelungen ist, weil er nicht nur den Durchmesser ausgleicht, sondern auch den Längenunterschied.
Was mir nicht so gut gefallen hat.
Die LED ist nicht ordentlich zentriert, was bei einer solchen Optik aber wichtig ist. Ich konnte die LED-Platine aber fast mittig setzen, jetzt sieht man es kaum noch.
Die vier violetten LEDs im Seitentaster leuchten unterschiedlich hell oder die Gummiabdeckung ist nicht gleichmäßig Stark.
Das schief sitzende Gummi des Tasters und die Lötstelle des Pluskabel zum Treiber. Immer wieder sieht man solch lieblose Lötstellen, die den Kontakt zum Akku nicht verbessern, da bring dann auch eine Überbrückung der Feder nicht sonderlich viel. Das muss ich noch plan schleifen.
Zuletzt muss man sagen, dass es keine Lampe für Laien ist, wenn ein zu potenter Akku die LED beschädigen kann. Da hätte man den Treiber anders konzipieren sollen oder sogar müssen, um so etwas zu vermeiden.
Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen.
Gruß Ulrich