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Mobile Solarzellen

buffalo

Flashaholic*
16 Mai 2013
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Oberfranken
Hat sich vielleicht schon mal jemand mit dem Thema mobile Solarpanel, also faltbare für unterwegs und so auseinandergesetzt. Wenn man mal Outdoor unterwegs ist um z.B. ein Ladegerät zu betreiben oder so. Auf was sollte man da achten und gibt es da Marken die man bevorzugen sollte?
 

Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
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Ich habe mich damit schon länger befasst.

Eines sage ich zum Anfang: Die ganzen Minisolarbänke oder Powerbanks mit Solaroberfläche kannst du alle in die Tonne treten. Nichts als Marketing, kein praktischer Nutzen.

Als nächste Stufe kommen die faltbaren. Hier gibt es eine gute, aber auch relativ teure Marke, die sich auf sowas mit entsprechendem Equipment spezialisiert hat: https://www.goalzero.com/ ähnliche Sachen findest du aber auch von Anker.

Jetzt ist eben die große Frage, wie mobil du sein möchtest, wie lange du unterwegs bist usw. Wenn es wirklich nur um einen Tagestrip geht und mal schnell das Handy unterwegs laden, dann ist so ein Solarpanel nicht gut geeignet. Zum einen muss du für halbwegs gute Leistung dieses Teil lange und relativ zielgerichtet zur Sonne ausrichten (was unterwegs kaum möglich ist) und zum anderen dauert es trotzdem entsprechend lange. Hier wäre eine normale Powerbank deutlich zweckmäßiger, um Geräte unterwegs zu laden.

Interessanter wird es schon, wenn du mehrere Tage an einem Ort bist, z.B. Campen. Hier wiederum kann so ein Panel nützlich sein, wenn man noch eine entsprechende Powerbank oder einen größeren Akku (wie den Yeti von Goalzero) lädt. Man muss zwar mehrfach täglich das Panel manuell der sonne nachrichten, aber etwas Energie kannst du so schon gewinnen.

Alles längere und darüber wie beim Dauercampen wäre dann nicht mehr mobil. Ab hier kommen nur noch feste Panele zum Einsatz.

Wie gesagt...für die hohe Mobilität ist Solarenergie nicht geeignet. Da sind gute und vernünftige Powerbanks deutlich effektiver.
 

Donnerkind

Flashaholic*
10 September 2016
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Das grüne Herz Deutschlands
Die Goalzeros mögen gute Panels machen. Aber das Ökosystem darum hat was von Apple -- die Geräte benutzen alle einen Spezial-18650er mit beiden Kontakten an beiden Enden. Normale Akkus gehen da nicht drin.

Ich habe mir letztes Jahr -- mehr aus Jux als wirklich Notwendigkeit -- ein 15W-Panel von Ravpower geholt. Von dem ausgeklappten Ding sind dann drei „Seiten“ mit Solar belegt, die vierte enthält die Anschlüsse. Realistisch muss man bei uns sowieso schon 50 % abziehen, der Rest ist eine Frage der Ausrichtung. Also bei guter Sonne kommt schon mehr als 1 A aus einem der USB-Anschlüsse raus. Aber selbst 1,5 A (also 7,5 W) wurden schon knapp. Und lass mal ne Wolke kommen, dann bricht das schnell und stark ein. Ich hab’s beim Wandern mal senkrecht an den Rucksack gehängt und direkt mein Streichelfon dran gesteckt. -- Das ist dann sogar mehrmals hart abgestürzt, weil dauernd der Strom kam und wieder ging. (Aber das kann auch an der Ladesoftware gelegen haben, die ich benutze, die verhindert, dass der Akku ständig auf Kante geladen wird.)

Ich bin nun kein Hardcore-Camper. Aber Spaß würde es schon machen. Tipp: wenn Du wirklich eins kaufen willst, dann such dir eins aus, das einen eingebauten Ständer hat. Bei meinem fehlt’s und ich hab dann immer große Mühe, es ausgerichtet hinzustellen, wenn nichts zum Anlehnen da ist.
 
  • Danke
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Donnerkind

Flashaholic*
10 September 2016
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Das grüne Herz Deutschlands
Achso, weil ich oben Powerbank lese:
zum Stromspeichern hab ich dann Soshine-Powerbanks zum Selbstbestücken, sowohl mit 2 als auch 4 Schächten. Die 4er passt geradeso in die Oberrohrtasche am Rad, in der dann auch das Telefon als Navi steckt. Jetzt muss ich nur noch ein schönes X86-Tablet finden, das man mit USB laden kann, damit ich mein geliebtes Linux immer dabei haben kann. *Dann* würde sich das Solarpanel wirklich für längere Touren lohnen. Im Moment brauche ich für mein kleines Thinkpad ne richtige Steckdose. Und für Kameraakkus gibt's ja auch immer keine USB-Lader, höchstens von Drittherstellern (Hama & Co), aber ob man denen trauen kann? :S
 
  • Danke
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Crowley

Flashaholic*
14 November 2018
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Nähe Wien
ich kann mich dunkel erinnern das es zu dem Thema mal in einem der Magazine aus dem Wieland Verlag einen guten Vergleich dazu gab, ob tactical gear oder Survival Magazin weiß ich leider nicht mehr.

Aber wie schon steht, da muss ordentlich Fläche und vernünftige Qualität her, sonst wird das nix. Alles zusammen kostet dann auch ein wenig mehr als ein 5€ Teil aus der Blödmarktschütte
 

buffalo

Flashaholic*
16 Mai 2013
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Oberfranken

Gute Frage, bin immer noch recht planlos. Ich seh schon mit dem Thema muß man sich vielleicht mal etwas intensiver befassen. Vielleicht find ich dazu sogar mal die Motivation dazu irgendwann. Habe mich jetzt auch erstmal im Netz etwas umgeschaut und bei den Tests die ich gefunden habe waren die Goalzero auf jeden Fall vorne dabei. Aber auch das SP36 aus dem anderen Threat scheint ganz in Ordnung zu sein. Es ist ja nicht so das ich so ein Teil jetzt unbedingt brauche, aber ein gewisser Habenwollenfaktor ist schon da.