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Maxabeam vs BLF GT und Acebeam K50V3 auf 1,75 km

FrankFlash

Ehrenmitglied
28 Dezember 2013
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dem schönen Bayern
Hallo Flashies,

Lange habe ich davon geträumt, vor ein paar Wochen ist mein Traum von einer Maxabeam von Peak Beam Systems wahr geworden :thumbsup:
Ein lieber Kollege aus dem Forum hier hat mir seine Maxabeam Gen2 in einem tollen Zustand vermacht. Hier mal ein paar Bilder. Allein der Peli-Koffer macht schon mal eine ganze Menge her. Natürlich musste als erstes mal ein TLF-Aufkleber auf den Koffer :D

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Aber die 17 kg zu schleppen macht keinen Spaß :eek:
Zum Glück macht das riesige Ladegerät und der defekte NiCd-Akku eine ganze Menge des Gewichtes aus, das muss man ja nicht immer mitschleppen:

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Die Lampe selbst finde ich recht handlich und zierlich:

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Ohne Akku wiegt die Maxabeam nur 1450 g, die BLF GT wiegt ohne Akkus mehr (1900 g).
Der NiCd-Originalakku kann die Lampe leider nur noch für wenige Augenblicke betreiben. Auch wenn ich die Lampe aus Gewichtsgründen auch zukünftig ohne dem unter der Lampe montierten Akkupack betreiben will, habe ich das Akkugehäuse entkernt und suche nach einem passenden Li-Fe-Akku, den ich in das Originalgehäuse packen kann. Dieser Akku soll dann an den Gürtel, oder in den Rucksack.

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Um mit diesem Megathrower vernünftig Beamshots machen zu können, habe ich mir als erstes eine Stativmontage gebaut. Hierzu habe ich die geniale Klickmechanik des Akkus kopiert:

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Damit rastet der Akku und jetzt auch die Stativplatte perfekt in die "Füße" der Maxabeam ein:

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Der Bau dieser Platte war aufwendiger, als ich dachte, ich habe hierzu 3 Lagen Sperrholz ausgefäst und anschließend verleimt, aber das Ergbebnis ist es wert: die Lampe rastet perfekt in die Platte ein und lässt sich nur mit dem Verriegelungshebel an der Lampe wieder lösen:

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Jetzt steht den ersten Beamshots nichts mehr im Wege, da mir der Originalkoffer zu sperrig ist und ich die Beamshotlocation nur zu Fuß erreiche, habe ich die Maxabeam und den provisorischen Bleiakku mit in meinen Fotorucksack gepackt:

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Irgendwann besorg ich mir für meine Beamshots nochmal einen Handwagen :beamshot:
So lange genug geschwafelt, hier nun endlich die ersten Beamshots. Die Location habe ich schon zwei mal hier gezeigt, das erste mal aus 500 m Entfernung (hier gibt es auch Tageslichtfotos der Location), das zweite mal aus 1400 und 1750 m Entfernung.
Zum Einsatz kam wieder meine Canon 7D mit dem EF 100-400 mm 1:4,5-5,6L IS USM bei 100 mm Brennweite. Die Verschlusszeit war wieder 4 sec, Blende f 5.6 ISO400. Der Abstand zu der Kapelle ist wieder etwa 1750 m. Die Lampen waren auf einem zweiten Stativ in etwa 2 Meter Entfernung montiert. Für das exakte Ausrichten des Beams hätte ich mir wieder eine Art Feinjustierung gewünscht. Mit dem Kueglkopf des Stativs ist das eine rechte Sisyphusarbeit.

Sogar an das Dunkelbild habe ich ausnahmsweise gedacht:

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Die Acebeam K50 V3 schafft es gerade so, die Kapelle zu erleuchten, wobei ich sagen muss, dass ich in Realität wegen der Eigenblendung im Schnee etwas weniger erkannt habe:

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Die BLF GT schafft hier schon etwas mehr, auf diesem Shot leider etwas zu niedrig justiert:

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Und noch die auf eine kaltweise XHP35 Hi Led umgebaute BLF GT:

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Und zum krönenden Abschluss die Maxabeam :tala::

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Es ist einfach unglaublich, wie fokusiert der Beam ist, da geht entfernungsmäßig noch mehr.
Man kann dem Standort der Kapelle einen Kirchturm in meinem Heimatort erkennen (hier mit 400 mm Brennweite):

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Die ultimative Herausforderung für Throwerbeamshots:jedi:
Laut Google Earth sollten das etwa 3.25 km sein:). Im Augenblick liegt mir da noch zu viel Schnee, ich komme da nur über einen längeren Fußweg hin, aber ich werde das mal in Angriff nehmen, wenn der Schnee weg ist und es eine klare Nacht hat.

Viele Grüße
Frank
 
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Nachtwanderer

Flashaholic**
10 April 2016
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Könnte es sein, dass Du ein Foto vergessen hast, die K50 dafür aber zweimal vorkommt? :S

Ansonsten voll coole Aktion!

OT:
Ich kenn die Location... ;)


Gruß,
 
  • Danke
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flaschi

Flashaholic**
11 Juli 2016
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Berlin&München&GAP
Wenn du nicht zugeschlagen hättest, hätte ich das geniale Ding gekauft.
Sehr genial das du uns hier mit Beamshots versorgst, an sowas kann ich mich persönlich jedenfalls nicht satt sehen! :thumbup:
 
  • Danke
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Trabireiter

Flashaholic**
5 April 2012
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in Sachsen
Maxabeam ist schon ein Phänomen. Die alte Dame(?) konnte damals begeistern und sie tut es auch heute noch. Wer kennt sich nicht aus den Filmen der Jugendzeit, ob bei den Dinos, unter der Erde oder im Sci-fi Gewand. Damals noch völlig unerreichbar teuer und ein Traum in ganz weiter Ferne.

Ich muss auch jedes mal bei einem Angebot überlegen, aber bisher konnte ich mich zügeln.

Vielen Dank für deinen Beitrag mit diesen Bildern.
 
  • Danke
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Dagor

Ehrenmitglied & Erschaffer der TL-Smileys
14 Mai 2011
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Bremen
Danke für die tollen Beamshots! :thumbup:
Die ultimative Herausforderung für Throwerbeamshots:jedi:
Laut Google Earth sollten das etwa 3.25 km sein:).
Ach, da geht sicher noch mehr. ;) Mit dem Sanmak hatte ich ja schon mal einen 6,2km-Beamshot gemacht und der hat "nur" ~3,6 Mcd. Eine Gen2 Maxa Beam sollte eigentlich noch ein bisschen weiter kommen.
 
  • Danke
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R3NOV4TIO

Flashaholic*
28 Januar 2016
680
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Vogtland
500px.com
Ach Frank :D

Toll was du hier schon geschaffen hast, nicht nur die tollen Beamshots, auch dass du dich schon um den Akku "gekümmert" hast finde ich genial. Wie war das Zerlegen?
Auch die Stativmontage ist super, tolle Arbeit!

Da geht auf jeden Fall noch viel an Reichweite, zumal sie ja die viel bessere Gen3 Birne hat. Wir haben mit bloßem Auge schon auf über 3km geleuchtet und da war es garnicht mal sooo ideal.
Wünsche dir auf jeden Fall immer viel Spaß mit dem Teil, freue mich auch auf mehr Beamshots und die Gute vielleicht mal bei nem Treffen wiederzusehen.

LG, Marco
 

FrankFlash

Ehrenmitglied
28 Dezember 2013
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dem schönen Bayern
Hi Marco,
Danke für das Lob :)
Das "Entkernen" des Akkugehäuses war echt eine Plackerei. Meine oberste Priorität war es, das Gehäuse und vor allem die Steckerbuchse nicht zu zerstören. Leider ist das Teil komplett verklebt. Ich habe quasi mit in einem Bohrständer befestigten Dremel die Bodenplatte des Akkus abgeflext. Das ging sehr gut und sauber. Das Problem waren die eingeklebten Ni-Cd-Zellen, die nicht aus dem geöffneten Gehäuse wollten. Das hat mich bestimmt 2 Stunden gekostet, die rauszubekommen, ohne das Gehäuse und die Steckerbuchse zu beschädigen. Bei Gelegenheit poste ich mal ein paar Fotos, die ich dabei mit dem Handy gemacht habe. Vielleicht hilft es ja mal jemanden, der nach mir etwas ähnliches vorhat.
Jetzt muss ich als nächstes mal recherchieren, welchen Akku uns welches BMS ich einbauen kann. Mein Ziel ist es letztlich den neuen Akku mit dem Originalladegerät und Kabel laden zu können.
Viele Grüße
Frank
 

Lexel

Flashaholic**
12 Dezember 2016
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Halle (Saale)
Hi Marco,
Danke für das Lob :)
Das "Entkernen" des Akkugehäuses war echt eine Plackerei. Meine oberste Priorität war es, das Gehäuse und vor allem die Steckerbuchse nicht zu zerstören. Leider ist das Teil komplett verklebt. Ich habe quasi mit in einem Bohrständer befestigten Dremel die Bodenplatte des Akkus abgeflext. Das ging sehr gut und sauber. Das Problem waren die eingeklebten Ni-Cd-Zellen, die nicht aus dem geöffneten Gehäuse wollten. Das hat mich bestimmt 2 Stunden gekostet, die rauszubekommen, ohne das Gehäuse und die Steckerbuchse zu beschädigen. Bei Gelegenheit poste ich mal ein paar Fotos, die ich dabei mit dem Handy gemacht habe. Vielleicht hilft es ja mal jemanden, der nach mir etwas ähnliches vorhat.
Jetzt muss ich als nächstes mal recherchieren, welchen Akku uns welches BMS ich einbauen kann. Mein Ziel ist es letztlich den neuen Akku mit dem Originalladegerät und Kabel laden zu können.
Viele Grüße
Frank

auch ein BMS will die Lithium Spannung mit maximal +/-1% es kann ein gut geregeltes Netzteil nicht ersetzen, da kannst du das original Ladegerät so wie es ist ausschlachten
 
  • Danke
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FrankFlash

Ehrenmitglied
28 Dezember 2013
3.272
3.633
113
dem schönen Bayern
auch ein BMS will die Lithium Spannung mit maximal +/-1% es kann ein gut geregeltes Netzteil nicht ersetzen, da kannst du das original Ladegerät so wie es ist ausschlachten
Dass die alte Ladetechnik für Bleiakkus nicht für LiFe-Akkus geeignet ist, war klar, mir geht es eher darum, das alte Gehäuse und die Steckverbindungen bei Möglichkeit beizubehalten.
Gruß Frank
 
  • Danke
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