Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

Helles Vorderlicht gesucht

Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
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Ich melde mich hier mal stellvertretend für einen Bekannten, der für sein Fahrrad ein Vorderlicht sucht.

Da ich mich mit Radlampen nicht auskenne, wende ich mich hier an euch. Ich habe zwar schon einige Threads hier im Unterforum durch, aber noch nicht das Richtige gefunden.

Anforderungen:

- Budget bis 50 Euro
- kann auch gebraucht sein
- ordentlich hell
- vernünftiges Durchhaltevermögen
- Akku direkt in der Lampe ladbar
- möglichst keine externen Schalter

Ich weiß, das ist ziemlich subjektiv aber ihr wisst vielleicht, in welche Richtung es geht. Daher würde ich mich sehr über Vorschläge freuen, die ins Schema passen.
 

Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
3.844
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Abstrahlverhalten gibts keine Meinung zu. StVZO konform wäre nett, aber nicht Pflicht.

Die BC30R ist mir im Bietebereich auch bereits ins Auge gestochen, aber mein Bekannter möchte max. 50 Euro ausgeben.
 

heiligerbimbam

Flashaholic**
8 Oktober 2012
3.042
1.605
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Darmstadt (1.Liga am Bölle :-) )
Kommt auch eine Taschenlampe mit Lenkerhalterung in Frage oder muss es eine klar definierte Fahrradlampe sein ? Das Budget von 50 Euro liegt ein kleines bißchen (nicht viel) unterhalb vieler empfehlenswerten (reinen)Fahrradlampen .
 
  • Danke
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Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
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Ja...Lenkerhaltung natürlich :) sry...für mich ist das heute ne Fahrradlampe. Wie gesagt...nicht mein Themengebiet.

Wichtig wäre meinem Bekannten auch, dass das Licht so gut nutzbar ist, ohne andere Autofahrer zu blenden.

Die Fenix wäre schon etwas wirklich tolles für ihn, leider zu teuer.
 

Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
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Habt ihr vielleicht noch eine Idee, welche Lampe in diesen Preisrahmen passt?
 

Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
3.844
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Danke, leider etwas zu teuer.

Was haltet ihr von der Fenix BC30? Ich müsste ihn nur Überzeugen, ohne interne Ladefunktion
auszukommen.

Hat sich erledigt. Amazon hatte einen falschen Preis angezeigt.
 
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angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
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Da ich mich mit Radlampen nicht auskenne, wende ich mich hier an euch. Ich habe zwar schon einige Threads hier im Unterforum durch, aber noch nicht das Richtige gefunden.
Anforderungen:
  • Budget bis 50 Euro
  • kann auch gebraucht sein
  • ordentlich hell
  • vernünftiges Durchhaltevermögen
  • Akku direkt in der Lampe ladbar
  • möglichst keine externen Schalter

Ich weiß, das ist ziemlich subjektiv aber ihr wisst vielleicht, in welche Richtung es geht. Daher würde ich mich sehr über Vorschläge freuen, die ins Schema passen.
  • Was spricht aus deiner Sicht gegen die vielen bisher im Forum genannten Lampen?
  • Welche Kennwerte sollte eine ordentlich helle Lampe für dich bieten (Lichtstrom, Beleuchtungsstärke) ?
  • Wie definierst du die vermünftige Laufzeit?
  • Lampen mit integrierter Ladeelektronik sind immer teurer und oft weniger lang haltbar!
  • Mit deinen in Relation zum geringen Budget hohen Anforderungen gibt es nichts!

Wichtig wäre meinem Bekannten auch, dass das Licht so gut nutzbar ist, ohne andere Autofahrer zu blenden.
Was macht ein Licht für dich gut nutzbar?
Leuchten ohne Blendung von Autofahrern sind in deiner Preisklasse immer mit Reflektor und StVZO-Zulassung.
Alles ohne Reflektor blended auch dann noch, wenn es leicht nach unten gerichtet wird.

Hier findest du Hinweise auf die B&M Ixon IQ Premium:
taschenlampen-forum.de/threads/moderne-helle-fahrradbeleuchtung-gesucht.64197/
taschenlampen-forum.de/threads/günstige-fahrradlampe-gesucht-z-b-von-aliexpress.62575/
taschenlampen-forum.de/threads/lampe-für-den-radweg-mit-akkus.59295/
taschenlampen-forum.de/threads/frontlicht-mit-stvzo-zulassung-gesucht-statt-philips.49829/
taschenlampen-forum.de/threads/bumm-iq-x-im-doppelpack-stvzo-hell.58830/
taschenlampen-forum.de/threads/lupine-sl-a-oder-b-m-ixon-iq-premium.57147/

Ein einfaches 4x Ladegerät für 11€ (Lii-402) und 4x Panasonic eneloop reichen aus, um die IQ Premium langfristig einfach nutzen zu können.
 

Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
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Die Fragen sind zwar sinnvoll, jedoch gebe ich nur ungefiltert weiter, was mein Bekannter gerne hätte. Von daher kann ich da keine Antworten drauf geben.

Falls es wirklich keine Lampe für den Preis und die Wünsche gibt, dann rede ich nochmal mit ihm und versuche die Vorstellungen zu relativieren.
 

dirk.online

Flashaholic*
4 Dezember 2010
549
174
43
Busch & Müller IXON IQ premium mit 80 lux wäre mein Vorschlag
nur für die Preisvorstellung nicht zu bekommen
Siehe Unterhaltung.

Gruß Dirk
 
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Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
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Danke euch für die Tipps. Habe ihn jetzt die Ixon Core und die IQ Premium vorgeschlagen, mit dem Hinweis, dass für ihn die Core wohl besser wäre.

Wie gesagt...Fahrradlampen sind überhaupt nicht mein Gebiet.
 

diffus

Flashaholic
20 Januar 2016
162
63
28
Hamburg
Du bist bedient, aber vielleicht für spätere Leser:

Wenn man ein Rad etwas sportlicher fährt, dann entsprechen 6–9m einer Kurbelumdrehung. Und die dreht man in der Regel 70–90 pro Minute. Mit anderen Worten, die StVZO Vorgabe, das Licht möge in 10m Entfernung aufschlagen, bedingt ein Erblicken von Hindernissen im Mittel von weniger als einer Sekunde bis unter zwei Sekunden. Bis zur Kollision müsste man es noch erkennen, einordnen, die richtige Entscheidung treffen (Ignorieren, Bremsen, Ausweichen) und ausführen. Reaktionszeit bis Bremsbeginn: um die 0.5s. Zeit bis Stillstand, im Trockenen von 25km/h (Anekdote, von GCN): 1.2s. (Ein fitter Rennradfahrer drückt bei Tage locker 26km/h, eher 30km/h+.) Je müder jemand ist, was abends vorkommen kann, desto weniger Bilder pro Sekunde verarbeitet das Gehirn.

Die Vorgabe der StVZO ist gefährlich, finde ich. Allenfalls verständlich, wenn wir an Räder anno 1920 und entsprechende Wege denken.

Ich würde eine für das Forum normale Taschenlampe nehmen, und per Gummiband am Lenker oder Vorbau befestigen. Winkel einstellen, dass es nicht blendet, Leuchtstufe entsprechend auch. Konkret die Tage, sowas wie eine Olight S1 Mini. Packt auch ihre 60lm.
 
  • Danke
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Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
die StVZO Vorgabe, das Licht möge in 10m Entfernung aufschlagen,
ist mit Wirkung vom 1.6.2017 Geschichte.

Nun heißt es in §67 Absatz3 nur noch: Der Scheinwerfer muss so eingestellt sein, dass er andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet.
Was so absolut nur auf ebenen, für Fahrrad und Kfz niveaugleichen Fahrbahnen zu erzielen ist.

Ich würde eine für das Forum normale Taschenlampe nehmen, und per Gummiband am Lenker oder Vorbau befestigen. Winkel einstellen, dass es nicht blendet,
Wenn man das macht, blendet man sich vorrangig selbst, durch den hellen Spot nahe am Vorderrad, außerhalb dessen für das menschliche Auge vergleichsweise Finsternis herrscht. Taschenlampen mit rotationssymmetrischer Optik haben am Fahrradlenker außer als Fernlicht, Lichthupe oder Mittel der Verzweiflung für mich nichts zu suchen.

Dabei sollte die Lampe so stabil am Lenker befestigt sein, dass sie nicht wackelt wie ein Lämmerschwanz. Bei mir werkelt für eine BLF X6-SE V2 ein ähnlicher Billigsthalter wie dieser von Fasttech am Lenker. Erfordert etwas große Handkräfte, aber das Batterierohr derr X6 ist seitlich abgeflacht und man kann es so in die Halterung hineindrehen.

Die Befestigung eines Fahrradscheinwerfers am Lenker hat den Vorteil, dass er dort gut gefedert angebracht ist und teils sogar während der Fahrt verstellbar ist. Die Befestigung "eins tiefer" z.B. an der Gabelbrücke hat den Vorteil der etwas größeren Reichweite, da man den Scheinwerfer dann nach neuer StVZO fast parallel zur Fahrbahn ausrichten kann. Aber er sollte an Kreuzungen eher nicht ins Seitenfenster von Autos leuchten.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Ich würde eine für das Forum normale Taschenlampe nehmen, und per Gummiband am Lenker oder Vorbau befestigen. Winkel einstellen, dass es nicht blendet, Leuchtstufe entsprechend auch.
Genau so mache ich das auf außerörtlichen längeren Nachtfahrten (10-40km), die bei mir häufiger vorkommen. konkret: Zebralight SC600w MK IV HI auf der 500lm-Stufe. Richtig ausgerichtet leuchtet die perfekt aus und reicht bis 40km/h. Genügend Streulicht, um tiefhängende Äste (hier besonders nett: vollhängende Obstbäume überm Radweg) rechtzeitig zu sehen. Wenn's mal bergab geht kann man auf 1400 lm hochschalten, muss dann aber bei Gegenverkehr abblenden.
 
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diffus

Flashaholic
20 Januar 2016
162
63
28
Hamburg
Das Gewackel im Gummiband-Halter entsteht ja dadurch, das die Lampe vorne und hinten herausragt und dies als Hebel wirkt. Die vorerwähnte Olight S1 Mini ist kurz genug um zwischen die Gummis zu passen.

Ich hasse es auch, wenn mich – als Fußgänger und Radfahrer – festverbaute Lampen von SON, Busch+Müller und anderen blenden. Weist man die Betreiber darauf hin, dass die Neigung nicht stimmt oder der 3W Dynamo ein 1.5W sein sollte, gibt es nur ein dümmliches "kann nicht sein, ist aber StVZO konform, steht auf der Packung!!" zurück. Blenden ist kein bauartbedingtes Phänomen. Deshalb ist für mich die Scheu vor einer normalen Taschenlampe nicht nachvollziehbar. Eine Abnehmbare hat für Ängstliche und Traumatisierte Verteidigungswert, für alle im Allgemeinen Zusatznutzen.
 

Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
Blenden ist kein bauartbedingtes Phänomen. Deshalb ist für mich die Scheu vor einer normalen Taschenlampe nicht nachvollziehbar.
Und ob das ein auch bauartbedingtes Phänomen ist. Eine Taschenlampe ist für senkrechtes Auftreffen des Strahls auf der zu beleuchteten Fläche optimal. Nur trifft der Lichtstrahl eher parallel als senkrecht auf die Straße. Wenn man nicht gerade die obere Hälfte des Strahls oberhalb der Straße laufen lässt ("Fernlicht", auch gut zur Erkennung herabhängender Äste), hat man vor dem Rad zu viel und in der Ferne zu wenig Licht. Notwendig zur Vermeidung der Blendung anderer Verkehrsteilnehmer ist eine scharfe, möglichst waagerecht verlaufende Hell-Dunkel-Grenze nach oben, d.h. ein alles anderer als kreisrund begrenzter Lichtstrahl. Näherungsweise trapezförmig wäre recht gut.
Auf die Idee, dass eine StVZO - konforme Hell-Dunkel-Grenze sinnvoll sein könnte, kommt man inzwischen auch in Fernost.
Eine optimale Ausleuchtung der Straße bei minimaler Blendung des Gegenverkehrs ist u.a. mit Freiformreflektoren zu erreichen, wie sie in Kfz-Scheinwerfern längst Standard sind. Auch mehr oder weniger komplexe Optik wird eingesetzt.

Bereits eine mit lediglich 2,4W vom Nabendynamo versorgte B&M IQ-X lässt sich bei nicht zu hohem Einbauort am Rad und einer stabilen Halterung so ausrichten, dass sie ein entspanntes Fahren auch bei um 30 km/h erlaubt, nebst rechtzeitiger Erkennung von eher dunkel gekleideten Fußgängern. Fahre ich im Dunklen auf weniger belebten Straßen und (asphaltierten) Feldwegen, kommt gelegentlich die BLF X6 am Lenker so zum Einsatz, dass sie das Lichtbild des IQ-X eher ergänzt als weit überstrahlt (um 500 Lumen).
Inzwischen würde ich an einem aktuellen Pedelec mindestens eine leuchtstärkere IQ-X E montieren. Wer mag, kann sich bei Supernova mit einer der M99 - Varianten bedienen. Die gibt es auch mit am Lenker schaltbaren Fernlicht, zu sehr selbstbewussten Preisen. Naja - Matrix-LED - Scheinwerfer am Auto kommen noch teuerer.

Rückmeldungen per Lichthupe bekomme ich übrigens sehr selten. Die seltenen Ausnahmen hatte ich z.B. an Bahnübergängen mit höher liegenden Gleisen. Bei einiger Verkehrsdichte wäre das Fahren ausschließlich mit einer Taschenlampe am Lenker für mich unpraktikabel. Häufiges Umgreifen am Lenker, deutlich zu verringernde Marschgeschwindigkeit. Macht keinen Spaß, zieht Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen ab.

Weist man die Betreiber darauf hin, dass die Neigung nicht stimmt oder der 3W Dynamo ein 1.5W sein sollte,
(Diskussionen im Straßenverkehr - ganz heiße Kiste mit geringstmöglicher Erfolgsquote. Es kann sicherer sein, mit der Wand zu reden. :facepalm: Aber ich lasse mich gelegentlich ebenfalls zu Anmerkungen wie "Scheinwerfer blendet" hinreißen)
Auch eine Leistungsbegrenzung des Dynamos auf z.B. 2,4W ist StVZO-Vergangenheit. Ein vergrößertes Leistungsangebot würde zumindest von als Stromquelle ausgelegten LED - Treibern erst gar nicht abgenommen.
Man darf sich inzwischen sogar zwei Frontscheinwerfer ans Rad schrauben. Nur blenden dürfen zwei genausowenig wie einer.

Es liegt leider in der Natur der Sache, dass sich dynamobetriebene Lampen weniger einfach einstellen lassen als batterie- oder akkugespeiste Lampen. Viele Radfahrer sind - anders als ich - eher ungern und/oder selten im Dunklen unterwegs und achten weniger auf die Einstellung. Das ließe sich zwar auch während der Fahrt nachholen, aber nur bei einiger Leuchtstärke des Scheinwerfers und mit einer Halterung, die sich ohne Werkzeug präzise verstellen lässt, ohne dass man vorher einen Fahrtechnik-Kurs oder hinterher Werkzeug zum Nachziehen benötigt.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
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im Süden
Das Gewackel im Gummiband-Halter entsteht ja dadurch, das die Lampe vorne und hinten herausragt und dies als Hebel wirkt.
Nicht unbedingt, wenn die Lampe ausbalanciert ist.

Bei einiger Verkehrsdichte wäre das Fahren ausschließlich mit einer Taschenlampe am Lenker für mich unpraktikabel.
Hatte ich oben vergessen zu erwähnen: nur als Zusatzscheinwerfer, quasi Fernlicht.
 
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sma

Flashaholic**
8 Januar 2011
2.168
3.946
113
Aalen/Ulm, um, und herum
Und noch einer für's Archiv: Ich bin äußerst zufriedener Nutzer eines Philips Saferide 80 ("SRFB80").
- sehr schöne Hell-Dunkel-Kante
- viel Licht in der Breite (auf dem Papier hören sich 220 lm eher armselig an...)
=> also wirklich praktisches Strahlprofil und wenig Eigenblendung
- sehr großer Reflektor, daduch noch weniger Blendung anderer (als ohnehin schon durch STVZO-Zulassung) war mir tatsächlich sehr wichtig
- Betrieb mit 4 AA NiMH-Akkus, eingebaut mit USB-Mini aufladbar

*gruschtel* oha, gibt's gar nicht mehr? War dies hier.
Einziger Nachteil war höchstens der (für mich gerechtfertigte) Preis. Könnte also gebraucht sehr interessant sein.
Über den Nachfolger kann ich nichts sagen.
Achtung: Ich habe keinen Marktüberblick.
 

Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
Dort leider abgebildet mit dem schlechteren, gelegentlich bröselnden Halter ...
Die Lampe ist optisch wirklich top und hatte mit 5W auch gleich deutlich mehr Leistung am Start als die damals üblichen 2,4W - Frontscheinwerfer. Das relativ breite Leuchtbild macht sich in deutlich größerem Respekt bei entgegenkommenden Kfz bemerkbar.

Die Spannungsversorgung war mit 4 NiMh AA leider nicht optimal. Eigentlich ließ sich das Laden der Lampe über eine Mini-USB-Buchse recht nutzerfreundlich an, aber die Elektronik schafft es nicht, die Zellen unter allen Temperaturbedingungen vollständig zu nutzen. Sie hat NiMh typisch keine vernünftige Anzeige der Restlaufzeit. Sie kann die Zellen in Serie auch nicht optimal voll laden. Entweder werden nicht alle Zellen wirklich voll oder die schwächeren werden auf Dauer durchgebraten. Die mitgelieferten Akkus waren keine Ausführungen mit niedriger Selbstentladung, d.h. die Spannungslage geht binnen einiger Tage so in den Keller, dass man vor Fahrtantritt ein Nachladen einplanen sollte.

5W Leistungsbedarf (ca. 1A, 5V) würden bei 4 Mignon-Akkus mit 2Ah zwar theoretisch 2 Stunden Betriebszeit erlauben, aber im Winter hatte ich nach gut 1 Jahr regelmäßigen Gebrauchs auch schon mal nur noch gut 30 Minuten Betriebszeit in hellster Leuchtstufe. Für eine korrekte Endabschaltung hätte man wohl auch die Temperatur berücksichtigen müssen. Für Neukauf ist sowas je nach Nutzungsverhalten ein K.O. - Kriterium. Naja - ich hatte als Reserve noch die B&M - Lampe mit 40 Lux und vergleichsweise schmaler Ausleuchtung an der Gabel. Dann ging es gelegentlich etwas langsamer weiter. (Inzwischen wurde sie durch eine IQ-X ersetzt und auch die Saferide damit überflüssig.)

Der serielle Betrieb von NiMh hat seine Tücken, die eigentlich nur mit einer Einzelzellenüberwachung und einer Bilanzierung der eingeladenen und entnommenen Energie perfekt zu lösen sind. Es half etwas, die Akkus zum Laden aus der Lampe zu nehmen und in einen seriösen Einzelschachtlader zu befördern (Voltcraft AT3). Aber das machte die Handhabung der Lampe im Alltag umständlich, da bei häufigem Gebrauch jeden Abend durchzuziehen. Oder ich musste sich mit niedriger Leuchtstufe begnügen. Da konnte ich gleich die damals noch an meinem Pedelec verbaute B&M - Lampe mit 40 Lux verwenden. Oder einen zweiten Akkusatz nebst Schraubendreher mitnehmen. Immerhin hatte ich ein Saferide-Exemplar erwischt, welches sich leicht öffnen ließ. Es gab auch andere ...

Der Elektronik-Experte wird die Saferide 80 bis auf die LED entkernen und auf Versorgung aus Lithium-Ionen-Akkus umstellen. Aber dann kann man sich gleich eine konstruktiv von der Saferide abgeleitete Spanninga Axendo 60 Xe (Pedelec - Version, 6-36V, 80 Lux) für (noch) kleines Geld an die Gabel schrauben und für Versorgung aus einem ans Oberrohr gehängten Akkupack mit 18650er Zellen (z.B. 2s2p) wie diesem sorgen, mit Schutzschaltung im Akkuhalter. Ein zusätzliches PCB in den Einzelzellen wäre zwar fein, aber die übliche Abschaltung bei 5V sollte bei 2s - Betrieb ausreichend sein, sofern man kein Zellendurcheinander einsetzt.