Liemke Keiler 13 Pro
Mal schnell die technischen Daten von der Liemke HP.
Bildfrequenz: 50 Hz
Auflösung: 240x180 Pixel
Linsengröße: 13mm
Pitch: 17µm
Detektion: 459m
Erkennung: 172m
Identifikation: 92m
Ergänzend von mir:
Aufnahmefunktion: per Video out, nicht intern
Gewicht: 350g
Zoom optisch: 1,2x
Zoom digital: 2x
Preis: zum Zeitpunkt des Kaufes im April 2018: 895€
Zur Technik von Wärmebildsystem schreibe ich hier nichts, da kann nicht auf der Liemke HP genug zu lesen. Da ist schön der Unterschied der Dedektoren beschrieben.
Lieferumfang
Das Gerät kommt in einem schicken und recht soliden Karton, der Deckel ist mit Schaumstoff ausgekleidet.
es wird mitgeliefert:
- eine Handschlaufe
- ein Band zum um dem Hals hängen mit Schnellverschluss
- ein Beutel
- Mini USB Kabel
- Mini USB auf Video Out
- Kurzanleitung
Haptik
Zu aller erst muss man sagen es liegt gut in der Hand. Der graue Teil ist gummiert, fühlt sich sehr angenehm an. der Schwarze Teil ist aus einem samtige überzogene Kunststoff. zum Schutz der Linse kann vorne eine Gummikappe aufgesetzt werden. die Augenmuschel ist aus weichen, anschmiegsamen Gummi. das ganze zieht Katzenhaare hervorragend an.
unter dem Gerät ist die Stativaufnahme, hier wird auch das Laynard befestigt. so kann man die Schlaufe gut um die Hand machen und das Gerät gleichzeitig bequem halten.
Bedienung
Eingeschaltet wird das Gerät ganz links, durch langen Druck auf die Taste. kurzer Druck schaltet das Gerät in Stand by. die Einschaltzeit liegt entgegen der Angabe bei ca. 20 Sekunden, es erscheint im Bildschirm das Liemke Loge,dann kalibriert sich das Gerät und erst darauf hin erscheint das Wärmebild. das Kalibrieren ist nicht lautlos, man hört ein dezentes klacken. das macht das Gerät auch während dem Betrieb ab und zu.
Unter der schwarzen Abdeckung sitzt der Mini-USB Port. Über diesen wird das Gerät geladen. Die Abdeckung ist aus Gummi,sie ist lediglich eingehängt, kann also abgenommen werden bzw. auch verloren gehen. Über den Port kann man auch Videos aufnehmen. Liemke liefert hierzu ein Mini-Usb auf Video-Out mit. Damit man damit dann auch täglich etwa aufnehmen kann, braucht man noch einen Wandler von Video Out zu USB. Funktioniert tatsächlich ganz gut, aber die Kabel stören etwas.
Mit der P Taste werden die Modi geschaltet, die Lupe schaltet den 2x Zoom zu, die letzte ist ohne Funktion bei der 13er.
Ins Menü kommt man indem.man die Zoom Taste länger drückt. Hier kann man die allgemeine Helligkeit, Manier oder automatische Kalibrierung, Video out ab oder aus einstellen.
Von der Bedienung Herr ist das Gerät ein Kinderspiel, das man sehr intuitiv bedienen kann.
Die 13mm Linse ermöglicht ein fast natürliches Sehen, sie vergrößert nur 1.2 fach. Das hat den Vorteil, das man es als Nachtsichtgerät benutzen kann, wenn man es denn am einen Helm bekommt. Provisorisch mit Kabelbindern an einem Fast Helm war es jedenfalls lustig.
Der digitale Zoom ist 2x, nicht grade viel, aber mehr ist bei der Sensor Auflösung nicht drin. Die Größeren Keiler mit größerer Linse lösen besser auf und erlauben mehr Zoom.
Die Pro Modelle von der Keiler Reihe verfügen über 4 Modi:
- Schwarz Weiß wobei hell warm bedeutet
- schwarz Weiß wobei dunkel warm ist
- Schwarz Weiß wobei hell warm ist und alles was sehr warm ist wird rot hinterlegt
- Regenbogenfarben wobei gelb hell ist
Jeder Modi hat so seinen eigenen Charme, nur BW Rot mag ich nicht, Regenbogen finde ich am besten wenn es um Details geht, BW White wenn man sich damit bewegen will.
Das Bild wird wir hinten an Monitor ausgehen. Nachts ruiniert man sich durch die Helligkeit des Displays leider die Nachricht, egal welche Helligkeit man einstellt.
Für mich ist das Keiler 13Pro einem sehr nettes Spielzeug. Ideal für mich als großes Spielkind, das in der Dunkelheit gerne sehen will. Die nutzbare Reichweite um nen Fuchs von nem Reh zu unterscheiden liegt bei ca.100m. Also für Jäger eher nichts, die sollten zu einem Gerät mit größerer Linse greifen.
Ich habe mal versucht für euch ein paar Videos zu machen. Nichts weltbewegendes, aber man kann denke ich ganz gut erkennen, dass das Ding seinen Job gut macht. Bitte beachtet, das was ihr hier auf dem Monitor seht, hat man eigentlich auf einem 2x3cm großen Display, so dass die wahrgenomme Qualität viel höher ist, als das was man auf dem Monitor sieht. Auch auf dem Handydisplay sieht es noch gut aus, zumindest empfinde ich es so.
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