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Programmierboard für Treiber

RC-Drehteile

TaschenlampeneigenbauSpezi & Ehrenmitglied
4 Juli 2010
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hi zusammen,

ich habe anderweitig schon anklingen lassen, dass ich mich jetzt verstärkt der Treiberprogrammierung widmen will. aber ich finde das flashen mit der Zange sehr nervig, dauernd gibt es Kontaktprobleme usw. Außerdem muss man jedesmal die LEDs und Taster usw anlöten und hat da nen nerviges loses Bastelwerk.

Deswegen wollte ich es ordentlich machen. Hier der aktuelle Stand:
WhatsApp Image 2018-01-27 at 20.40.02.jpeg

Der Aufbau ist eigentlich recht einfach, durch viele Funktionen wird es aber doch umfangreich.

Es befinden sich 3 x 18650 Zellen in dem Kasten, davon eine Single-Zelle und zwei Stück im 2S Verbund. Mit einem Umschalter kann ich wählen, auf welche Zellen ich zugreifen möchte ( für 3V LED Treiber oder 6V LED Treiber ). Danach kann ich ein Hochlastpotentiometer und 2 Lastwiderstände dazwischen schalten, um einen schwächer werdenden Akku zu simulieren. Leider habe ich nur ein 5 Ohm Poti zu einem bezahlbaren Preis bekommen, sonst hätte ich mir die zusätzlichen Widerstände sparen können. Ein Netzteil ist hier nicht sinnvoll, da sich die Spannung "nicht erholt", wenn der Treiber eine Stufe runter dimmt.

Um alles im Blick zu haben, gibt es eine Akkuspannungsanzeige, sowie eine Strom- und Spannungsmessung nach den Widerständen. Außerdem eine Strom- und Spannungsmessung zwischen Treiber und Led. Da ich eine XM-L2 und eine MT-G2 fest einbauen werde und auch parallel zwei entsprechende Treiber, sind zwei Stränge nötig. Oder ich hätte noch einige Umschalter gebraucht.

Auf jeden Fall ist dann noch ein Clicky vor die Treiber geschaltet. Die Treiber befinden sich ohne Attiny in dem Kasten, die 8 Kontakte werden über ein Flachbandkabel auf einen yC-Stecksockel gelegt, welcher auf einer Lochrasterplatine steckt. So kann ich die yCs einfach tauschen, defekte schnell auswechseln. Außerdem kommen auf die Lochrasterplatine einige Schraubklemmen. Auf der einen Seite werden alle 8 Pins des yC verfügbar sein. Auf der anderen Seite gibt es einige mehr Klemmen, die mit 3 LEDs, 3 Tastern und einem Poti verbunden sind. So kann ich mit kurzen Kabeln Taster und LEDs direkt auf den Pin schrauben, auf dem ich sie brauche und muss nichts löten.

der entsprechende Programmer ist natürlich auch im Kasten, sodass ich nur ein USB-Kabel anstecken muss und direkt loslegen kann.

Um dann auch nach dem Testen und Debuggen auch fertige Treiber flashen und testen zu können, wird es eine Schnellaufnahme geben, in die man den Treiber einfach reinschraubt und die Kabel zu den LEDs in zwei Schraubklemmen schraubt. Geflashed wird dann über die Klammer, welche sich über einen Steckverbinder mit dem Programmer intern verbinden lässt.

Sollte kommendes Wochenende fertig werden. Bin auf eure Meinungen gespannt,

Viele Grüße
Michael
 
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RC-Drehteile

TaschenlampeneigenbauSpezi & Ehrenmitglied
4 Juli 2010
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Sehr beeindruckend! Gibt es nach Fertigstellung auch Bilder vom Innenleben?

Was kommt als Erstes für ein Treiber dran?

danke :)

Mit Sicherheit werden Bilder kommen, bin grade am zusammenlöten, ein Paar Teile muss ich auch neu bestellen.

Zuerst werden FET-Treiber und normale Njang 105C Treiber zum Einsatz kommen, da werden dann diverse Firmwares für Potis und mit Statusanzeige entstehen.

Eine kleine Änderung habe ich mir noch überlegt, es werden nur zwei Akkus zum Einsatz kommen, die jedoch je nach Einsatz dann über einen Schalter zwischen Parallel und Serienschaltung umgeschaltet werden. Hat den Vorteil, ich kann mir einen Akku sparen und beide bequem ohne Balancer parallel laden.

LG Michael
 

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TaschenlampeneigenbauSpezi & Ehrenmitglied
4 Juli 2010
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es ging ein bisschen weiter, aber eine ordentliche Verkabelung dauert doch deutlich länger, als gedacht.

aber Stück für Stück komme ich dem Ziel näher, in spätestens 2 Wochen soll alles laufen:

WhatsApp Image 2018-02-08 at 18.58.24.jpeg

WhatsApp Image 2018-02-08 at 18.58.24(1).jpeg

LG Michael
 
  • Danke
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Tobias

Flashaholic**
22 Februar 2011
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Eine kleine Änderung habe ich mir noch überlegt, es werden nur zwei Akkus zum Einsatz kommen, die jedoch je nach Einsatz dann über einen Schalter zwischen Parallel und Serienschaltung umgeschaltet werden.
Achte darauf, daß der Schalter zuerst trennt und dann verbindet (nicht brückend, "Break before make").
Ich habe das bei einem unsachgemäß reparierten umschaltbaren Akku gesehen: kurz nach dem Umschalten floß flüssiger Kunststoff aus dem Schalter.
 

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TaschenlampeneigenbauSpezi & Ehrenmitglied
4 Juli 2010
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Danke für den Hinweis, das hatte ich aber bedacht. Ist ein (Ein) - (Aus) - (Ein) Schalter, bei dem man immer erst über (Aus) muss. Habe das gestern bereits zusammengelötet und getestet, funktioniert soweit gut :)
 

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TaschenlampeneigenbauSpezi & Ehrenmitglied
4 Juli 2010
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hi zusammen,

eigentlich wollte ich ja schon lange fertig sein. Aber ich habe ein Problem mit meinen Digitalanzeigen. Verbaut sind diese hier:

https://www.ebay.de/itm/DC-0-100V-1...K:MEBIDX:IT&_trksid=p2057872.m2749.l2649#rwid

ich habe meinen Schaltplan mal stark vereinfacht aufgezeichnet:
WhatsApp Image 2018-03-04 at 14.28.41.jpeg

verbaut sind zwei Anzeigen, mit denen ich die Spannung und den Strom vor und hinter dem Treiber messen will. als Stromversorgung für die Anzeigen kommt ein 9V-Block zum Einsatz.

Plus wird bei dem Treiber durchgeschleift. die blauen kabel sind die Messleitungen für die Spannungsanzeige, die habe ich aber noch gar nicht angeschlossen, um Fehler auszuschließen.

Ich habe jetzt folgendes Problem. Ist der 9V Block für die Anzeigen nicht angeschlossen, funktioniert der Treiber völlig normal. Schließt man ihn an, leuchtet die LED auch wenn der LiIon-Akku für den Treiber gar nicht angeschlossen ist. es sind ca 3A ( mit Zangenamperemeter gemessen ) geflossen, die Anzeige vor der LED hat aber 8A angezeigt.

daraufhin habe ich in alle Zuleitungen zwischen 9V Block und den Digitalanzeigen Dioden eingebaut. Jetzt leuchtet die LED ohne LiIon Akku zwar auch, aber nur relativ schwach. Wenn ich den LiIon-Akku hinzuschalte, wird die LED heller.

Bei dem getesteten Treiber handelt es sich um einen Nangj 105C.

Eine Lösung wäre, die Anzeige vor dem Treiber durch eine normale Spannungsanzeige zu ersetzen. Dann würde die Möglichkeit den Strom zu messen entfallen, aber funktionieren würde es, das hab ich getestet.

Das wäre aber die letzte Lösung.

Habt ihr irgendwelche Ideen oder Lösungsansätze oder Sachen, die ich probieren sollte ? Ich vermute, dass eine Interne Schaltung in den Anzeigen dazwischen funkt.

viele Grüße
Michael
 

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oh, dazu hab ich gar nichts geschrieben. Ja, ist inzwischen fertig und funktioniert auch tadellos. Ich hab in den nächsten Tagen vielleicht wieder einen Treiber zu programmieren, vielleicht zeig ich da mal ein paar Bilder dazu.

Gruß Michael
 
  • Danke
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TaschenlampeneigenbauSpezi & Ehrenmitglied
4 Juli 2010
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so, wie versprochen kommt hier ein Status zum Programmierboard. Auch wenn es aktuell nur ein recht einfacher Treiber ist, auf dem ich nur die Helligkeitsstufen und den Memory angepasst habe, das Prinzip ist das gleiche.

hier ein Foto, wie das Board aktuell aussieht:IMG_20200124_173249 (Groß).jpg

gut zu erkennen, dass ich die Spannungs- und Stromanzeige vor dem Treiber wieder rausgenommen habe. Zu den Problemen habe ich oben was geschrieben. Eine einzelne Spannungsanzeige könnte ich aber wieder einbauen, dazu kam ich aber noch nicht. Dann sieht man, dass ich bisher auch nur den 3V Strang gebraucht habe, mit 6V Leds habe ich noch nicht so viel gespielt in letzter Zeit.

ich lese die Firmware mit Atmel Studio ein und bearbeite sie auch dort. In diesem Fall eine Firmware von JonnyC für einfache Njang105C Treiber. geändert habe ich in diesem Fall nur die Helligkeitsstufen und habe ein paar Funktionen rausgeworfen.

IMG_20200124_173313 (Groß).jpg

Das schöne an der Lösung mit Atmel Studio ist, dass sich der Programmieradapter direkt einbinden lassen kann und ich brauche nur ein Programm für den ganzen Workflow. Das erleichtert die Arbeit doch enorm. Ich habe mir glücklicherweise die Einstellungen sowohl in der Software als auch am Programmierboard gut dokumentiert, sodass ich jetzt nach einer langen Zeit ohne Probleme wieder damit arbeiten konnte. Nach dem fehlerfreien Kompilieren genügt ein Click auf das Programmiertool und los gehts.

IMG_20200124_173328 (Groß).jpg

Am Programmierboard gibt es einen 10 poligen Stecker namens "Ausgang". Da kommt das Signal vom Programmierboard an. Mit dem Verbindungskabel kann ich eine Verbindung mit dem im Board integrierten Attiny herstellen. Den sieht man auf dem ersten Bild recht gut im oberen linken Eck. Nach dem Flashen wird das Kabel entfernt und der Treiber kann ganz normal genutzt werden. In diesem Fall lassen sich Optionen per Star-Brücke einstellen. der Firefly Modus wird zum Beispiel über den Star 2 eingestellt. Ein Jumper Kabel von Pin 4 (GND) zu Pin 5 (Star2) simuliert die Lötverbindung später auf dem Treiberboard.

funktioniert soweit alles, kann ich an den "Ausgangs" Stecker eine Programmierklemme anschließen und anschließend einen fertigen Treiber programmieren, der dann direkt eingebaut werden kann.

Funktioniert tadellos. Die zugehörige Lampe, zu der ich den Treiber programmiert habe, ist bereits fertig und wird hier in den nächsten Tagen vorgestellt.

schöne Grüße
Michael
 

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Taucher

Flashaholic
15 November 2020
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Düsseldorf
Dein Problem mit den Anzeigen vor und nach dem Treiber wird wahrscheinlich mit der gemeinsamen Spannungsversorgung durch EIN 9V-Block hervorgerufen. Probier mal 2 Blocks aus. Also jede Anzeige hat einen eigenen separaten Block.
HTH