Genug gelabert, hier kommen Fakten. : - )
Ich möchte euch meine Laufzeitmessungen mit einem Keeppower 5200 nicht vorenthalten.
Gemessen wurde mit meinem selbstgebauten LLL (Luxmeter und Laufzeit-Logger), den ich euch irgendwann mal noch etwas ausführlicher vorstellen werde.
Die Messungen sind völlig unprofessionell und entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage.
Hab' anfangs halt einfach ein gefülltes Wasserglas zur Kühlung genommen und schnell gemerkt, dass die Menge des Wassers nicht ausreicht. Der Tala wurde es im Turbo- und High-Modus doch etwas warm ums Herz und ich wollte ihr erstmal keine Temperaturen über 50°C zumuten.
Bin ich halt auf 'ne gläserne Kaffekanne umgestiegen.
Hier nun die erste Messung:
Das Diagramm zeigt, dass man seine Erwartungen an die Laufzeit selbst mit einem "ordentlichen" Akku im Turbo-Modus nicht allzu hoch schrauben sollte. Für ganz Neugierige hab' ich mal die ersten 4 Minuten rangezoomt:
Hier nun zum Vergleich der Turbo-Mode mit dem mitgelieferten Thrunite 5000 mAh ...
... und der Zoom auf die ersten sieben Minuten:
Ein seltsames Verhalten, das die LiIo-Experten unter euch mir mal bitte erklären könnten.
Übrigens erfolgten alle Messungen mit randgefülltem Akku (10 mA Cutoff) von der 5. Leuchtsekunde an bis zum vollständigen Erlöschen der LED. Dank der in der Lampe verbauten Schutzschaltung konnte ich den Akku jedesmal mit ziemlich exakt 3,06 V entnehmen.
Weiter geht es mit High:
Auch hier ist die Laufzeit wiedermal ein Stück von der Herstellerangabe entfernt.
Zum Vergleich wieder der Originalakku:
Kommen wir zu Medium:
Das sieht doch schon mal gut aus! Die Physik lässt uns nicht im Stich, es geht aufwärts mit der Laufzeit, je weiter wir nach unten schalten.
Nun zum Low:
Tataaa! Ich wusste es, irgendwann spielen die Akkuboliden ihre Trümpfe aus.
Die Freude währte nicht lange, denn nun ging es ans Eingemachte. Meine erste Strobe-Messung mit dem LLL ging einfach mal bissel daneben:
Der Messtakt des Sensors stimmt natürlich nicht mit der Frequenz der LED überein, sodass es zwangsläufig zu solchen unschönen Aussetzern kommen musste. Nach einer Stunde kam dann plötzlich nur noch der Messwert "0". Das stimmte mich sehr nachdenklich, denn Die TC20 strobte munter weiter. Kurz überlegt, Plan gefasst, und nach einer knappen Stunde intensiven Haushaltdurchsuchens die Lösung in den Händen gehalten:
Mal ganz kurz die Meteor M43 draufgehlten ...
und siehe da, mein Plan sollte aufgehen. Ab der 120. Minute hatte ich ein brauchbares Signal, im obigen Diagramm zu bewundern.
Also gleich die Messung nochmal von vorn beginnen, man hat ja schließlich zwei Akkus.
Hier das Ergebnis:
Der Leuchtstoff bewirkt tatsächlich ein Ausbügeln der gröbsten Zacken und man kann aus diesem Datenhaufen schon wesentlich bessere Schlüsse ziehen als vorher. Die rote Linie ist eine Trendlinie vom Typ linear und die Mittelwert-Linie erklärt sich wohl selbst. Der Hüllkurvenverlauf erinnert wieder sehr stark an Turbo, High und Medium.
Damit die Trendlinie nicht die nicht erfüllten Erwartungen an die Laufzeit mit einschließt, hier das Ganze noch einmal, ausschließlich auf die dargestellten Abschnitte bezogen:
Insgesamt finde ich bei meiner ersten 26650er Lampe die langanhaltende Linearität in den verschiedenen Leuchtstufen beeindruckend.
Der aufmerksame Leser hat sicher mitbekommen, dass Firefly noch nicht mit dabei ist. Den kann ich est nachliefern, wenn ich mal lange Zeit keinen Bock auf die Lampe habe. Das wird aber wohl erstmal nicht so schnell eintreten.
Gruß,
Thomas.
Ich möchte euch meine Laufzeitmessungen mit einem Keeppower 5200 nicht vorenthalten.
Gemessen wurde mit meinem selbstgebauten LLL (Luxmeter und Laufzeit-Logger), den ich euch irgendwann mal noch etwas ausführlicher vorstellen werde.
Die Messungen sind völlig unprofessionell und entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage.
Hab' anfangs halt einfach ein gefülltes Wasserglas zur Kühlung genommen und schnell gemerkt, dass die Menge des Wassers nicht ausreicht. Der Tala wurde es im Turbo- und High-Modus doch etwas warm ums Herz und ich wollte ihr erstmal keine Temperaturen über 50°C zumuten.
Bin ich halt auf 'ne gläserne Kaffekanne umgestiegen.
Hier nun die erste Messung:
Das Diagramm zeigt, dass man seine Erwartungen an die Laufzeit selbst mit einem "ordentlichen" Akku im Turbo-Modus nicht allzu hoch schrauben sollte. Für ganz Neugierige hab' ich mal die ersten 4 Minuten rangezoomt:
Hier nun zum Vergleich der Turbo-Mode mit dem mitgelieferten Thrunite 5000 mAh ...
... und der Zoom auf die ersten sieben Minuten:
Ein seltsames Verhalten, das die LiIo-Experten unter euch mir mal bitte erklären könnten.
Übrigens erfolgten alle Messungen mit randgefülltem Akku (10 mA Cutoff) von der 5. Leuchtsekunde an bis zum vollständigen Erlöschen der LED. Dank der in der Lampe verbauten Schutzschaltung konnte ich den Akku jedesmal mit ziemlich exakt 3,06 V entnehmen.
Weiter geht es mit High:
Auch hier ist die Laufzeit wiedermal ein Stück von der Herstellerangabe entfernt.
Zum Vergleich wieder der Originalakku:
Kommen wir zu Medium:
Das sieht doch schon mal gut aus! Die Physik lässt uns nicht im Stich, es geht aufwärts mit der Laufzeit, je weiter wir nach unten schalten.
Nun zum Low:
Tataaa! Ich wusste es, irgendwann spielen die Akkuboliden ihre Trümpfe aus.
Die Freude währte nicht lange, denn nun ging es ans Eingemachte. Meine erste Strobe-Messung mit dem LLL ging einfach mal bissel daneben:
Der Messtakt des Sensors stimmt natürlich nicht mit der Frequenz der LED überein, sodass es zwangsläufig zu solchen unschönen Aussetzern kommen musste. Nach einer Stunde kam dann plötzlich nur noch der Messwert "0". Das stimmte mich sehr nachdenklich, denn Die TC20 strobte munter weiter. Kurz überlegt, Plan gefasst, und nach einer knappen Stunde intensiven Haushaltdurchsuchens die Lösung in den Händen gehalten:
Mal ganz kurz die Meteor M43 draufgehlten ...
und siehe da, mein Plan sollte aufgehen. Ab der 120. Minute hatte ich ein brauchbares Signal, im obigen Diagramm zu bewundern.
Also gleich die Messung nochmal von vorn beginnen, man hat ja schließlich zwei Akkus.
Hier das Ergebnis:
Der Leuchtstoff bewirkt tatsächlich ein Ausbügeln der gröbsten Zacken und man kann aus diesem Datenhaufen schon wesentlich bessere Schlüsse ziehen als vorher. Die rote Linie ist eine Trendlinie vom Typ linear und die Mittelwert-Linie erklärt sich wohl selbst. Der Hüllkurvenverlauf erinnert wieder sehr stark an Turbo, High und Medium.
Damit die Trendlinie nicht die nicht erfüllten Erwartungen an die Laufzeit mit einschließt, hier das Ganze noch einmal, ausschließlich auf die dargestellten Abschnitte bezogen:
Insgesamt finde ich bei meiner ersten 26650er Lampe die langanhaltende Linearität in den verschiedenen Leuchtstufen beeindruckend.
Der aufmerksame Leser hat sicher mitbekommen, dass Firefly noch nicht mit dabei ist. Den kann ich est nachliefern, wenn ich mal lange Zeit keinen Bock auf die Lampe habe. Das wird aber wohl erstmal nicht so schnell eintreten.
Gruß,
Thomas.
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