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EnEV & Schimmelpilz: Die Wahrheit der Bauphysik

hotte1111

Flashaholic**
28 Dezember 2010
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Ich restauriere gerade umfassend unser Fachwerkhaus und habe mich umgehend mit dem Thema befasst. Ich muss(te) Dinge aus dem Themenbereich oft anwenden oder rückbauen, an neuen Gewerken auch aufbauen (Innendämmung/Dachdämmung/Sockeldämmung/Grundplattendämmung...).
Und wer sich beispielweise neutrale Handwerkervideos zu WDVS auf Youtube anschaut und sieht wie extrem schwierig der Aufbau einer solchen Fassade ist, sollte nochmals seine eventuellen Pläne zu gewissen Gewerken überdenken.

Unsere Umwelt(!)ministerin schwärmte in einer Rede von der tollen Förderquote (€) der Dämmungen, angetrieben durch die Enev von 12 zu 1. Dies sei Vorbildlich in Deutschland. Meiner Erachtens eine Wirtschaftsfördermaßnahme. Diese Ansicht wird von vielen Gesprächen mit Fachkundigen Handwerkern (die einem in dem Bereich gerade nichts erkaufen können) geteilt.

Andere Staaten verschandeln durch "Förderungen" nicht die ganzen tollen Gebäude durch WDVS. Nur noch weiß verputzte Gebäude zu sehen :(

Und die Krönung ist aber noch, dass alte Häuser energetisch viel zu schlecht dargstellt werden (siehe Studien und Erhebungen) und damit gegen neu gedämmte Häuser im Vergleich nicht standhalten können. Leider verbrauchen die fassadengedämmten Häuser nicht viel weniger Energie als vorher. Damit wird es wohl immer ein wirtschaftliches Minus auch nach Jahrzehnten bleiben (leider). Und dann kommt die Entsorgung.
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Januar 2017
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Ich baue seit vielen Jahren gewerblich Häuser. 36er Wände, null Plastik - so what?!

Das Bauen ist nie das Problem, der Kunde/Verbraucher ist es! Gut 95% der Bauherren wollen billig, billig, billig. Und dann bauen sie halt auch billig mit Wänden aus Pfefferkuchen und dick Plastik drauf. Von mir aus dürfen die sich dann auch in aller Ruhe mit allen möglichen Dingen irreversibel krank machen. Ich könnte da wahre Begebenheiten aus eigener Erfahrung berichten....
 
5 Januar 2017
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P.S.: Seit die EnEV 2016 in Kraft getreten ist, hat sich der Verkauf von Luft-Luft-Wärmepumpen fast versiebenfacht. Ein Schelm, wer dahinter einen erfolgreichen Lobbyismus vermuten würde....

Sinnmachende Lösungen wie etwa Geothermie (evtl. auch in Verbindung mit Photovoltaik) werden in den Ländern Berlin und Brandenburg dagegen kaum noch genehmigt. Ich finde es einfach nur geil, wie dämlich die Politik (Grüne) und deutsche “Behörden“ sind. Gegen Sinn und Vernunft...
 
18 April 2016
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Ich habe mir das Video jetzt nicht angeschaut, halte aber von der ganzen Dämmerei wie wir sie mittlerweile im Land betreiben "NIX".

Meine Gedanken die ich als Handwerker beim einbringen solcher Dämmschichten habe sind meist:

- was braucht mehr Energie; die Herstellung dieser Unmengen an Dämmunstoffen oder die 1-2 Liter mehr Heizöl oder 2-3 Scheit mehr Holz die im Jahr verbrannt werden?
- wie soll das auf Dauer funktionieren? Richtig lüften können doch heutzutage eh nur noch vllt. 25% aller Leute; wenn dann die Bude eingepackt ist wie die Wurst in der SB-Theke ist doch klar was dabei rauskommt.
- wer entsorgt den ganzen Scheiss in 20 Jahren? Gerade bei den Styropor Fassadendämmungen geht man von einer Haltbarkeit von 20 Jahren aus --> na da bin ich mal auf die Problemlösung in 20 Jahren gespannt.


Ich halte absolut nix von der Dämmerei; klar in gewissem Maße ist es okay - Dachstühle die gedämmt sind wie in den 60 - 80er Jahren sind nix; aber komplett vakuumierte Buden wie heute sind doch auch nicht die Lösung; zumal andere "Problemquellen" doch weitaus mehr Energie verblasen.

Bestes Beispiel ist doch die ehemalige Nachbarschaft:

Auf der einen Seite wird ein Null-Energie bzw. Niedrigenergiehaus gebaut und auf der anderen Seite wird das Kind die 800 Meter mit dem Auto zum Kindergarten gefahren...

...klasse Aktion!
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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nördlich v. München
www.salmanassar.de
Mit der Aussage, daß Wärmestrahlung nicht durch Glasscheiben ginge (Minute 11:40), hat er zwar grundsätzlich recht, aber seine Folgerungen sind katastrophal. Damit hat sich der gute Mann bei mir zu 100% deklassifiziert.
Er hat im Grunde damit erklärt, daß die seit hunderten Jahren bewährten Gewächshäuser eigentlich nicht funktionieren dürften.

Was er in der Folge dessen erklärt, die Industrie können ihm nicht beweisen, daß man durch Doppelverglasung Heizenergie spare, grenzt daran, den Beweis für die Existenz von Bielefeld zu suchen. Es genügt, im Winter mal die Oberflächentemperatur einer Einfachverglasung mit der einer Doppelverglasung zu vergleichen um zu erkennen, daß hier ein geringerer Wärmeverlust stattfindet.

In der Folge dessen wird darauf zurückgegriffen, daß man durch die Doppelscheiben 10% der "Solarstrahlung" verlöre, die die Wohnung im Winter mit heizt. Ich möchte die Frage in den Raum stellen, welcher Teil der Solarstrahlung denn zur Erwärmung beiträgt. Ich würde mal antworten: Wärmestrahlung. Ah halt, wurde nicht gerade behauptet, die ginge eh nicht durch das Glas. Nanu.

Die Ausführung, wieso eine Einfachverglasung "Überschußfeuchten radikal vermindern" würde, hat er leider nicht erklärt. Er folgert aber ganz offensichtlich (man solle seine Einfachverglasung drin lassen, wenn man trockene Luft möchte), daß diesem so sein. Ist Einfachverglasung feuchtigkeitsdurchlässig? *grübel*

Konklusio dieser Ausführung von ihm: Doppelverglasung kostet mehr Heizenergie.

Seine anschließende Ausführung bzgl. Brandschutzgläsern, die als Beweis für die Infrarotnichtdurchlässigkeit angebracht wird, passt leider auch nicht. Nur bestimmte Ausführungen von Brandschutzgläsern blockieren auch die Wärmestrahlung bei einem Brand (F-Gläser... diese sind aus Borsilikat. Brandschutzgläser der Kategorie G - z.B. normales Glas mit Drahteinlage - läßt Wärmestrahlung durch).

Bei genauer Betrachtung (das hat er einfach in seinem Vortrag unterschlagen), blockiert normales Glas Wärmestrahlung von Gegenständen aus einem Temperaturbereich von 20-100°C. Bingo. Das sind genau die Innenraumtemperaturen bei denen man ja nicht möchte, daß sie durch das Fenster nach aussen abgestrahlt werden. Auf der anderen Seite ist die Wärmestrahlung der Sonne kurzwelliger (höhere Temperaturen) und liegt damit im durchlässigen Teil des Spektrums von Glas. Diese Strahlung kann also eindringen und die Räume erwärmen.

Halbwissen ist immer das gefährlichste, da die Unwahrheiten zwischen den Wahrheiten erscheinen und damit im Klangbild einer scheinbaren Kompetenz mitschwingen...

Natürlich ist Schimmel grundsätzlich ein Problem - aber statt funktionierende Lösungen anzubieten, zerreißt er alles und lehrt nur, man solle alles so wie früher machen.

Später redet er davon, daß ständig in den Berechnungen übersehen wird, daß die Aussenfassaden ja von der Sonne aufgewärmt würden. Dieses käme aber in den ganzen Modellen gar nicht vor. Ja - klar werden sie aufgewärmt. Wenn die Sonne scheint... doch wie gut funktioniert seine Theorie an bewölkten Tagen, an Regentagen - an Tagen an denen keinen nennenswärte Strahlung von der Sonne die Fassage aufheizt?

Als nächstes "beweist" er, daß man eine kalte Ecke in einem Raum nicht dadurch wärmer bekommt, daß man die Dämmung auf der Aussenseite verbessert. Grund sei, es würde nach einer Studie auf die er verweist, egal wie man dämmt, nie die Wandtemperatur auf der Innenseite anders sein. Wärmebrücken gäbe es nicht... alles Blödsinn. Hmmm. Die von ihm gezeigten Bilder aus dieser Studie bezogen sich nicht auf Wärmebrücken. Seinen Ausführungen zufolge müssten alle Wände wohl immer die Raumtemperatur haben.

Zur Nachtabsenkung hat er natürlich recht. Sein Schluß, es gäbe keine Wärmebrücken, sondern die kälteren Stellen würden durch Effekte und Folgen einer Nachtabsenkung erzeugt, ist aber falsch. Das beweist schon meine Küche (bei der nichts abgesenkt wird, aber aufgrund der baulichen Situation im Winter die Wandtemperatur im Eck auch schonmal unter 12°C fällt - doch wenn man weiß wie, gibt es keinen Schimmel).

Er hat natürlich recht, was die Nachtbsenkung an sich angeht und daß es dadurch kälter wird (und keine Energie eingespart wird) - doch die weiteren Schlußfolgerungen... naja.

Ich sag jetzt mal nix weiter. Nach dem Ausführungen im Vortrag dürfte gar nicht mehr gedämmt werden... vermutlich wäre es am Besten, auch gleich die Fensterscheiben auszubauen. *pfft*

Er zeigt dann z.B. anhand der Gewos-Studie, daß wärmegedämmte Häuser scheinbar mehr Energie verbrauchen als "Monolithische". Tja... unter
https://www.ibp.fraunhofer.de/de/Pr...-09-2014-studien-effektiver-waermeschutz.html
finde ich: "Die GEWOS-Erhebung ist aber in einer bereits 1997 erschienenen Publikation richtig gestellt worden, weil sie unzulässige Vergleiche und erhebliche Fehler beinhaltet." Mööp - solche Fehler sollten in einem Fachvortrag nicht passieren.

Er erzählt hier Sachen, die teilweise seit Jahrzenten als fehlerhaft oder falsch bekannt sind, wie mir ein bischen googeln zeigte. (weiter gucke ich das Video jetzt nicht mehr an. Sonst werd ich noch wütend). :)
 
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urausb

Flashaholic**
18 September 2011
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Kr. AB
Mit der Aussage, daß Wärmestrahlung nicht durch Glasscheiben ginge (Minute 11:40), hat er zwar grundsätzlich recht, aber seine Folgerungen sind katastrophal. Damit hat sich der gute Mann bei mir zu 100% deklassifiziert.
Er hat im Grunde damit erklärt, daß die seit hunderten Jahren bewährten Gewächshäuser eigentlich nicht funktionieren dürften.

Der Konrad Fischer ist sowieso in der Branche, ob seiner radikal-fragwürdigen "Ideen", umstritten. Von daher habe ich mir das Video erst gar nicht angeschaut.

Was er in der Folge dessen erklärt, die Industrie können ihm nicht beweisen, daß man durch Doppelverglasung Heizenergie spare, grenzt daran, den Beweis für die Existenz von Bielefeld zu suchen. Es genügt, im Winter mal die Oberflächentemperatur einer Einfachverglasung mit der einer Doppelverglasung zu vergleichen um zu erkennen, daß hier ein geringerer Wärmeverlust stattfindet.

Das ist einfach nur Quatsch mit Soße, was der erzählt...

Die Ausführung, wieso eine Einfachverglasung "Überschußfeuchten radikal vermindern" würde, hat er leider nicht erklärt. Er folgert aber ganz offensichtlich (man solle seine Einfachverglasung drin lassen, wenn man trockene Luft möchte), daß diesem so sein. Ist Einfachverglasung feuchtigkeitsdurchlässig? *grübel*

Das war in der Tat bei der "veralteten" Bau- und Einbauweise der Fenster, nämlich ohne Dichtungen mit ordentlich Zugluft, ausreichend.
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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www.salmanassar.de
...
Das war in der Tat bei der "veralteten" Bau- und Einbauweise der Fenster, nämlich ohne Dichtungen mit ordentlich Zugluft, ausreichend.

Ja, solche Fenster hatte ich früher auch. Doch das lag weniger an der Einfachverglasung, als an dem ganzen Drumherum. :) Weil alles undicht war, sank die Luftfeuchtigkeit im Winter immer in tiefe und tiefste Bereiche und irgendwie war es nie so richtig gemütlich war.
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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Der Konrad Fischer ist sowieso in der Branche, ob seiner radikal-fragwürdigen "Ideen", umstritten. Von daher habe ich mir das Video erst gar nicht angeschaut.

Ich kenne mich in der Branche ja kaum aus - doch ich kann verstehen, daß er umstritten ist (bzw. zumindest Ärger macht). Personen, die sich dem Establishment entgegenwerfen finden immer Anhänger, selbst wenn sie nachweislich Unsinn verbreiten.
 

Michaels

Flashaholic**
6 November 2012
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Ich habe sogar 3-fach Verglasung, was bei einer Fensterfläche von 4 x 2,20m im Wohnzimmer schon richtig geil ist.

Der Schneeball, den die Kinder im Winter auf die Scheibe geschmissen haben, hielt ganze 3 Tage.

Schimmel entsteht an den Kältebrücken, bzw. an den unzureichend gedämmten Bereichen.
Wir hatten das mal in einer Mitwohnung, an der Steckdose neben der Balkontür zog eiskalte Luft rein.
Baupfusch ist als größter Faktor anzusehen.
Klar, der Mieter ist immer Schuld, er lüftet falsch
 

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Flashaholic**
2 Dezember 2012
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Der Autor Konrad Fischer ist zweifellos eine schillernde Persönlichkeit. Einige seiner Vergleiche sind schon nicht mehr grenzwertig, sondern gehen darüber hinaus. Davon unabhängig kann er aber trotzdem in einigen Punkten recht haben

Mit der Aussage, daß Wärmestrahlung nicht durch Glasscheiben ginge (Minute 11:40), hat er zwar grundsätzlich recht, aber seine Folgerungen sind katastrophal. Damit hat sich der gute Mann bei mir zu 100% deklassifiziert.
Er hat im Grunde damit erklärt, daß die seit hunderten Jahren bewährten Gewächshäuser eigentlich nicht funktionieren dürften.

Nein, zu kurz gesprungen. Ein Gewächshaus funktioniert durch eine Veränderung der Frequenz des Lichts, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Gewächshaus#Funktionsweise Die Sonnenstrahlung erwärmt den Raum, die sich daraus ergebende wieder abgegebene Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) geht aber kaum wieder heraus. Übrigens den gleichen Effekt kann man bei Sonneneinstrahlung durch Wolken beobachten.

Die Ausführung, wieso eine Einfachverglasung "Überschußfeuchten radikal vermindern" würde, hat er leider nicht erklärt. Er folgert aber ganz offensichtlich (man solle seine Einfachverglasung drin lassen, wenn man trockene Luft möchte), daß diesem so sein. Ist Einfachverglasung feuchtigkeitsdurchlässig? *grübel*

Die Fenster sollten nicht stärker gedämmt sein als die Wände, denn sonst schlägt sich die Raumfeuchtigkeit nicht an den Fenstern nieder, wo sie wenig Schaden anrichtet oder leicht beseitigt werden kann, sondern an den Wänden - Schimmelbildung.

Dabei belasse ich es jetzt.

Gruß Jörg
 
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ger-slash

Moderator
Teammitglied
15 Dezember 2013
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Ja, solche Fenster hatte ich früher auch. Doch das lag weniger an der Einfachverglasung, als an dem ganzen Drumherum. :) Weil alles undicht war, sank die Luftfeuchtigkeit im Winter immer in tiefe und tiefste Bereiche und irgendwie war es nie so richtig gemütlich war.
Eine andere Tatsache kommt hier zum Tragen: Bei einer Einfachverglasung kondensiert das Wasser an der Innenseite der Scheibe, wo es herabläuft in eine Auffangrinne und nach außen abläuft. Der kälteste Punkt liegt also dann an der Scheibe und dort kondensiert das Wasser und wird abgeleitet.

Nicht umsonst hatte man früher diese Luftbefeuchter an den Heizkörpern hängen ;)
 
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schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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Klar, der Mieter ist immer Schuld, er lüftet falsch

Uns genügt auch im Winter zwei bis dreimal am Tag Stoßlüften um die Luftfeuchtigkeit so niedrig zu halten, daß auch an den 12°C "warmen" Ecken mit Wärmebrücke der Taupunkt nie erreicht wird (Neubau aus den 90er Jahren). ;)

Doch auch unabhängig von der Luftfeuchte müssten wir so häufig lüften - mein CO2-Meßgerät zeigt das sehr deutlich, wird das Lüften vergessen, geht nach nichtmal einem Tag bei 2500 ppm CO2 der von uns eingestellte Alarm los.
 

KliemBiem

Flashaholic*
2 Januar 2014
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Ich habe bis vor 1 jahr in einem Energie-Passivhaus gewohnt. Meine Wohnung war gute 80qm groß, hatte überall Fußbodenheizung, 3x verglaste Fenster und eine kontrolliert Wohnraumbelüftung mit Kreuzwärmetauscher(kein Wärmeverlust).
In meinen Augen das perfekte und das kann ich als Gebäudetechniker behaupten.
Ich habe eine Gasrechnung von monatlich 55€(2 Personen) und das als Vielduscher.
Und jetzt will mir einer Erzählen, dass das kein Sinn hat. Ich kenne Leute die ähnlich große Wohnungen hatten/haben aber das Doppelte bezahlen, weil es ein altes Haus ist.

Mehrfachverglaste Fenster lohnen sich auf jeden Fall. Das manuelle, regelmäßige Lüften darf nur nicht vergessen werden wenn keine Lüftungsanlage vorhanden ist, dann sollte Schimmel kein Problem sein.
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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Eine andere Tatsache kommt hier zum Tragen: Bei einer Einfachverglasung kondensiert das Wasser an der Innenseite der Scheibe, wo es herabläuft in eine Auffangrinne, die und nach außen abläuft. Der kälteste Punkt liegt also dann an der Scheibe und dort kondensiert das Wasser und wird abgeleitet.

Du möchtest aber nicht auf die dadurch entstehende entfeuchtende Wirkung hinaus? Die Wassermengen, die an der Scheibe entstehen, sind viel zu gering. Rechenbeispiel:
Ein Raum mit 4x4m und 2,5m Höhe hat 40 m³.

Bei 60% Luftfeuchtigkeit und einer Raumtemperatur von 21°C beträgt der Wassergehalt 11 g/m³, also etwa 440 ml Wasser.

Soll jetzt die Luftfeuchtigkeit auf 50% gesenkt werden, so muß der Wassergehalt auf 9,2 g/m³ reduziert werden, also 368 ml Wasser. Das entspricht einer Differenz von 72 ml die nur an dem einen Fenster dieses Raumes abfließen müssten (und im Winter dann draußen eh gefrieren und den Abfluß bald verstopfen würden).

Das ist jetzt aber nur die Rechnung für die in der Luft gespeicherte Feuchtigkeit. Kleidung, Polster, Teppiche, Möbel speichern deutlich mehr Feuchtigkeit als die Luft. Dazu kommt die ständige Zufuhr von Feuchtigkeit durch Atmung, Pflanzen, Kochen, Waschen... das sind pro Person auch nochmal 2-3 Liter am Tag.
 

ger-slash

Moderator
Teammitglied
15 Dezember 2013
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Rhein-Sieg-Kreis
Alles eine Kostenfrage. Was kostet eine Lüftungsanlage ?
Das kann ich Dir leider nicht sagen, aber ich vermute dass diese kaum teurer sein wird als eine Fußbodenheizung.

Soll jetzt die Luftfeuchtigkeit auf 50% gesenkt werden, so muß der Wassergehalt auf 9,2 g/m³ reduziert werden, also 368 ml Wasser. Das entspricht einer Differenz von 72 ml die nur an dem einen Fenster dieses Raumes abfließen müssten (und im Winter dann draußen eh gefrieren und den Abfluß bald verstopfen würden).
Die Wassermenge halte ich nicht für utopisch hoch wenn ich mich daran erinnere wie nass die Scheiben früher bei Großmutters Wohnung waren.
Ein Einfrieren des Abflusses kam durch den ständigen Nachlauf von "warmem" Wasser nicht so oft vor, dazu musste es schon sehr kalt werden.
 
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schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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Nein, zu kurz gesprungen. Ein Gewächshaus funktioniert durch eine Veränderung der Frequenz des Lichts, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Gewächshaus#Funktionsweise Die Sonnenstrahlung erwärmt den Raum, die sich daraus ergebende wieder abgegebene Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) geht aber kaum wieder heraus. Übrigens den gleichen Effekt kann man bei Sonneneinstrahlung durch Wolken beobachten.

Ja, Du hast das richtig erkannt. Ich hatte den Satz in meinem Posting bezüglich des Gewächshauses ehrlich gesagt nur vergessen wieder rauszulöschen.

Die Fenster sollten nicht stärker gedämmt sein als die Wände, denn sonst schlägt sich die Raumfeuchtigkeit nicht an den Fenstern nieder, wo sie wenig Schaden anrichtet oder leicht beseitigt werden kann, sondern an den Wänden - Schimmelbildung.

Wie soll das begründet sein? Die Feuchtigkeit sucht sich nicht die kälteste Stelle um sich niederzuschlagen, sondern sie schlägt sich dort nieder, wo die Taupunkttemperatur unterschritten wird. Liegt die Wandtemperatur über der Taupunkttemperatur, schlägt sich dort auch keine Feuchtigkeit nieder.
 
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Flashaholic**
2 Dezember 2012
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Uns genügt auch im Winter zwei bis dreimal am Tag Stoßlüften um die Luftfeuchtigkeit so niedrig zu halten, daß auch an den 12°C "warmen" Ecken mit Wärmebrücke der Taupunkt nie erreicht wird (Neubau aus den 90er Jahren). ;)

Wenn der Taupunkt erreicht wird ist es viel zu spät. Ziel muss sein, die Luftfeuchte direkt an der Wand deutlich unter 80% zu halten, denn ab diesem Wert leben die Pilze auf. Die Ecken ohne ausreichende Zirkulation sind besonders gefährdet.

Gruß Jörg
 
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Flashaholic**
2 Dezember 2012
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Berlin
Wie soll das begründet sein? Die Feuchtigkeit sucht sich nicht die kälteste Stelle um sich niederzuschlagen, sondern sie schlägt sich dort nieder, wo die Taupunkttemperatur unterschritten wird. Liegt die Wandtemperatur über der Taupunkttemperatur, schlägt sich dort auch keine Feuchtigkeit nieder.

Je nach Pilzart reichen schon 80% Luftfeuchtigkeit. Schwimmen wollen sie nicht:D

Gruß Jörg
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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Eine Wohnraumlüftung ist nicht ganz billig,
kommt ganz auf die größe der Anlage drauf an, aber für ein Einfamilienhaus muss mann zwischen 6 und 8t€ rechnen mit allem drum und dran.

Oh. 6-8k finde ich jetzt gar nicht mal so teuer gemessen an den Vorteilen.

Weißt Du auch etwas über die Nachteile zu berichten? In Lüftungsanlagen kann es ja auch zu Algen- und Schimmelbildung kommen. Kann man das sicher im Griff haben? Sind hier regelmäßige Wartungen der Rohrleitungen nötig und wie hoch wären dann so die jährlichen Servicekosten?
(Ich kenne mich da nicht aus, deswegen frage ich mal).
 

KliemBiem

Flashaholic*
2 Januar 2014
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Oh. 6-8k finde ich jetzt gar nicht mal so teuer gemessen an den Vorteilen.

Weißt Du auch etwas über die Nachteile zu berichten? In Lüftungsanlagen kann es ja auch zu Algen- und Schimmelbildung kommen. Kann man das sicher im Griff haben? Sind hier regelmäßige Wartungen der Rohrleitungen nötig und wie hoch wären dann so die jährlichen Servicekosten?
(Ich kenne mich da nicht aus, deswegen frage ich mal).

Man bemüht sich immer um möglichst kurze wege von Anlage bis Tellerventil.
Und bei diesen Anlagen ist es auch nicht anderes wie bei großen zentrale Lüftungsgeräten, sie müssen immer laufen und lange Stillstände müssen vermieden werden um eben solche Verunreinigungen zu vermeiden, aber einer Reinigung wäre eventuell trotzdem möglich.
Meine Gerät würde Wartungskosten von etwa 50€ in Jahr haben, dazu gehört ein Filtertausch den ich aber selber getauscht habe und solch ein Filter kostet vllt 30€, kommt aber auch hier auf das Gerät an.

Nachteile einer kontrollierten Wohnraumbelüftung sind halt der Preis und eine zusätzliche Gefahr für Kostet da was kaputt gehen kann sowie erhöhte Stromkosten für den Betrieb der Anlage.
Da in der Regel diese Anlagen nicht kühlen können muss man wissen das im Sommer da natürlich aus der Zuluft keine kalte Luft rauskommt sonder wegen dem Wärmetauscher nahe zu gleichwarm wie die Abluft. Fenster sollten natürlich bei Verwendung der Lüftungsanlage geschlossen bleiben.
 
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schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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... Fenster sollten natürlich bei Verwendung der Lüftungsanlage geschlossen bleiben.

DAS ist ja genau für mich der Knackpunkt. :grinsen: Ich hasse es seit meiner Schulzeit, wenn andere Leute das Fenster aufreißen. Besonders im Winter:
25°C Raumtemperatur, also Sommerkleidung... und die, die meinen, sie müssten - es ist ja bitterböser Winter - mit dem 12°C-Wollpulli im Zimmer sitzen, reißen natürlich das Fenster auf.

Ich weiß dummerweise, daß aus einer Frischluftzufuhr auch frische Luft kommt, habe von daher in klimatisierten Büros heutzutage nie das Bedürfnis Fenster aufzureißen. Hmm... andere schon. Denn nur ein offenes Fenster gibt ja frische Luft.
 

Michaels

Flashaholic**
6 November 2012
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Ich mag auch immer frische Luft und offene Fenster, Heizung bleibt aus, unsere Rechner und 4 24" Monitore geben genug Wärme :D
 

Banane

Flashaholic**
3 August 2016
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Ach je, der Konrad Fischer, gibt's den echt noch?! Dieser Typ manipuliert gutgläubige Menschen mit seinen Unwahrheiten und verdient ein Schweinegeld damit! Ich war zu meiner Zeit als Hausrenovierer im Haustechnik-Forum angemeldet. Da kann man die ganze Wahrheit über K.F. und den von ihm verbreiteten Unfug erfahren!
Ich schreibe das aus einem gut gedämmten, behaglichen, schimmelfreien Haus aus den 1950ern, welches energetisch locker mit aktuellen Bauten mithalten kann (ca. 8MWh per annum inkl. Warmwasser). Das kann es laut K.F. gar nicht geben :facepalm:

LEUTE, LASST EUCH VON DEM NICHT VERARSCHEN!!!

P.S: Natürlich muss man in einem Haus, in dem es nicht durch alle Ritzen pfeift, mehr auf die Lüftung achten - das ist ja aber klar, oder? Trotzdem bestimme ich lieber selbst, wann und wie ich lüfte...
 

9x6

Flashaholic**
2 Dezember 2012
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hotte1111

Flashaholic**
28 Dezember 2010
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Ich habe bis vor 1 jahr in einem Energie-Passivhaus gewohnt. Meine Wohnung war gute 80qm groß, hatte überall Fußbodenheizung, 3x verglaste Fenster und eine kontrolliert Wohnraumbelüftung mit Kreuzwärmetauscher(kein Wärmeverlust).
In meinen Augen das perfekte und das kann ich als Gebäudetechniker behaupten.
Ich habe eine Gasrechnung von monatlich 55€(2 Personen) und das als Vielduscher.
Und jetzt will mir einer Erzählen, dass das kein Sinn hat. Ich kenne Leute die ähnlich große Wohnungen hatten/haben aber das Doppelte bezahlen, weil es ein altes Haus ist.

Mehrfachverglaste Fenster lohnen sich auf jeden Fall. Das manuelle, regelmäßige Lüften darf nur nicht vergessen werden wenn keine Lüftungsanlage vorhanden ist, dann sollte Schimmel kein Problem sein.

Ich bin immer froh wenn mal jmd. mit Kosten daher kommt. Denn darum geht es ja letztendlich.
Wir (2 P) haben bis vor 4 Jahren in einer 76 qm Altbauwohnung gewohnt (Nachkriegszeit), ohne Lüftung, ungedämmt, Fenster waren 2-fach und dicht, Gasanlage halbwegs neu (kein Brennwert).
Wir waren mitten im Gebäude, also kein Dach oder Perimeter. Wir haben 64 70 € für Gas gezahlt - wegen viel Sport auch viel geduscht (was sowieso nur 10-15 €/Monat ausmacht!).
Alleine die Dreifachverglasung kostet ja schon tausende Euro mehr, natürlich je nach Fensteranzahl.
Da muss ich dann doch nach der Sinnhaftigkeit fragen. Und zwar völlig unpolemisch!

Mein Fachwerkhaus (Baujahr 1707, 135 qm) hatte vor meinen zusätzlichen Renovierungs- und gleichzeitigen Dämmmaßnahmen gerade einmal ca. 125 € (inkl. Warmwasser (0,0594 €/kWh + 180 €/a) und nun durch Gaspreissenkung nun nur noch exakt 90 € (0,0417 €/kWh + 150 €/a)) gekostet.
Fast ausschließlich 12 cm Stroh-Lehmwände/Decke, die weit von den modernen U-Werten von Poroton oder EPS entfernt sind. Zum Erdreich habe ich teils nur 0 cm, teils 3-5 cm Dämmung. Keine Kellerdeckendämmung des feuchten Gewölbekellers.
"Nur" der Dachboden ist vor Einzug von mir mit 20 und 12 cm gedämmt worden, was insgesamt nur einige hundert Euro kostete. Außerdem hatte ich einige ganz schlimme Lüftlöcher, de ich größtenteils geschlossen hatte. Die Heizkosten waren vor meinem Einzug sicher deutlich höher.

Allerdings - wie soll sich denn da eine Heizungsanlage von 12.000 bis 23.000 € rechnen? Dazu kommt noch Dämmung, verputzen und Lüftungsanlage. Das soll mir mal jemand vorrechnen. Das geht nur, wenn man (alle) alten Häuser schlechter darstellt, als sie sind. Und vergisst, dass einfache und weniger preisintensive Methoden schon viel Geld sparen.

Da ich immer versuche Energie zu sparen, monitore ich meinen Verbrauch jeden Monat und führe Buch darüber (immer gut 21 °C Innentemp.). Die Südseite ist auch in der Übergangszeit oder im Winter von der Sonne warm bis heiß, weshalb ich auch die Sonnenstunden/Monat mit in meine Aufschreibungen integriere. Was in einigen Jahren dabei rauskommt - das wüsste ich ja heute schon gerne :D

Nun habe ich große Flächen selber innen gedämmt (inkl. Putz) - das macht es um ein vielfaches billiger und damit wirtschaflticher, als wenn es Handwerker durchführen. Der Hauptgrund war Schallschutz gegenüber der Straße wegen der dünnen Lehmwände. Jedoch habe ich auch Respekt beim Ausbau des gemauerten Stalls vor kalten Wänden. Lieber Dämme ich nun von Innen und erfreue mich dann hoffentlich warmer und schimmelfreier Wände.
Außerdem habe ich an einer Wand (50er Jahre Porenbeton) eine hinterlüftete Holz-Fassade mit 8 cm Holzwolledämmung angebracht, da diese im Winter kalt war und im erdberührenden Teil gut feucht wurde. Wahrscheinlich hätte auch nur die Maßnahme im Sockelbereich gereicht - aber man will ja Energie sparen ;)

Ich glaube trotzdem nicht, das ich irgendwann ein finanziellen Gewinn nach Einbezug aller Kosten dadurch habe. Die letzte Wintermonate waren leider wegen der starken Kälte nicht als Vergleich zu den vorherigen Jahren heranzuziehen. Außerdem hoffe ich alles korrekt ausgeführt zu haben und jegliche Begebenheit mit eingeplant zu haben. Denn sollte ich etwas übersehen haben, kostet das durch nachträgliche Feuchte- und Bauschäden viel Geld, Nerven und Zeit.

Fischer hin oder her - Fakt ist, dass zu dicke Dämmaßnahmen der Dämmwirtschaft mehr helfen als dem eigenen Energieverbrauch. Nach 6-8 cm Dämmung ist der Zugewinn an Energieeinsparung rechnerisch nur noch kläglich (siehe auch obigen Link der neutralen VDI-Studie). Und wenn einige Dinge wahr sind, dann sind die realen Einsparungsergebnisse noch mieser.
Fakt ist auch, dass auf grausamste Weise die Häuser einheitlich weiß verputzt werden und viele Neubaugebiete UND alte Stadtgebiete nur noch gleich ausshen. Meine kleine Tochter denkt immer in fremden Neubaugebieten, sie sei bei Ihrer Freundin bei uns um die Ecke im Neubaugebiet - das finde ich sehr traurig und falsch.


Das Haus ist noch nicht ganz fertig und befindet sich an der Außenfassade noch nicht im finalen Status ;)
Rückseite Haus (Large).jpg
 
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cuxhavener

Flashaholic***²
7 März 2010
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Mein Mieter hat nur sehr selten gelüftet.
Fenster sind 3-fach verglast und ziemlich dicht, dementsprechend sahen die Wände beim Auszug aus.
Die Renovierung habe ich dennoch selbst bezahlt, hatte keinen Nerv für einen Rechtsstreit.
 

urausb

Flashaholic**
18 September 2011
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Kr. AB
Das Problem heutzutage ist, dass gedämmt wird auf Teufel komm raus und sich dabei fast keiner Gedanken darü er macht, wie mit dem Thema Lüften umgegangen wird. Man kann das auch nicht so einfach den Mietern in die Schuhe schieben. Wenn man dämmt, die Fenster dreifachverglast und normgerecht, also dicht verklebt einbaut, sind Bauschäden vorprogrammiert und eine Lüftungsanlage fast schon Pflicht, in vermieteten Objekten, meiner Meinung nach, obligatorisch.

Ich habe auch ein Haus keensaniert, dick gedämmt, 3-fach Fenster, alles, selbst jede Tackernadel der diversen Dampfsperren, abgeklebt. Ich lange diskutiert und mir die Option für eine Lüftungsanlage offen gehalten, jedoch erst mal darauf verzichtet. Ich habe Lehm in 2cm Stärke an allen Wänden und Decken im Wohnbereich. Nach 10 Jahren Test muß ich sagen, es funktioniert.
Nebenbei wurden die Heizkosten von 5000l Heizöl, damals 4000€, jährlich auf drei Tonnen Pellets und eine Tonne Holzbriketts, um ca. 80% reduziert.
 

hotte1111

Flashaholic**
28 Dezember 2010
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Boor,
4000 € sind Mal eine Hausnummer. Darf ich nach der Größe fragen? Hast du eine Idee warum es früher soviel war?
Es ist ja schön zu hören, wenn etwas gut funktioniert.
Wieviel kWh sind das jetzt aktuell zusammengenommen?

Bei Mietern macht es wohl manchmal/öfters Sinn eine Lüftungsanlage einzubauen. Die sind oft nicht so sensibilisiert.
Zumindest eine dezentrale wie es auch oft geschieht. Auch im Altbau ist ja die Gefahr groß, wenn dieser halbwegs dicht ist.
 

cuxhavener

Flashaholic***²
7 März 2010
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Ich denke bei Vermietung ist die Zwangsbelüftung der einzig sichere Weg.
Ein paar gute Hygrometer für den Mieter sind aber sicher unterstützend auch sinnvoll.
 
  • Danke
Reaktionen: Lux Transfer

LED

Flashaholic**
19 März 2011
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Auch hier wieder toll, so eine dichte Bude, wenn man 14 Std. am Tag außer Haus ist und dort eigentlich nur kocht, duscht und pennt. Da klappt das dann super mit 3x täglich stoßlüften:pfeifen:
 

cuxhavener

Flashaholic***²
7 März 2010
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Auch hier wieder toll, so eine dichte Bude, wenn man 14 Std. am Tag außer Haus ist und dort eigentlich nur kocht, duscht und pennt. Da klappt das dann super mit 3x täglich stoßlüften:pfeifen:
Das ist ein generelles Problem.
In meinem Fall war es so, dass ich meinen Mieter immer wieder gebeten hatte, doch wenigstens das Badezimmerfenster gekippt zu lassen, wenn er zur Arbeit fährt.
Vor dem Fenster hatte ich ein Insektenschutzgitter und ein verzinktes Stahlgitter als Einbruchschutz montiert.
Das Haus ist weit genug von der Straße entfernt, sodass keine Autoabgase ins Haus gekommen wären.
Es half aber alles nichts, alles, worum ich ihn gebeten hatte, sagte er: "Ja, werde ich dann so machen."
Tatsächlich hat er sich aber nie daran gehalten, es war immer alles nur Geschwätz.