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Hinweis: Enerpower Ultimate - geschützte Hochstromzellen Made in Germany

Gray Matter

Flashaholic**
19 Juni 2011
4.989
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113
08541
Hallo,

nachdem ich bei Enerdan nach geschützen INR18650-25R gefragt habe, konnte ich über Enerdan direkt
(Afterbuy Kaufabwicklung) die gewünschten Zellen bestellen könne. Gestern konnte ich sie abholen.
Es wurden zwar Zellen mit LG HG2 geliefert, aber die sind sogar noch besser.

Ich wollte nur an der Stelle auf die Ultimate Serie von Enerpower hinweisen, da ich hier bisher noch nichts
darüber gelesen habe. Im Afterbuy Shop (der Link geht leider nicht mehr) waren diverse Akkus (25R, 30Q,
HG2, diverse 3500er) mit PCB und mit/ohne Button Top erwerbbbar.

Evtl. sind die Zellen für manche interessant, die frostfeste Zellen oder hochstromfähige Zellen suchen, aber nicht
auf ein PCB verzichten wollen!

Die Ultima HE2 passen sogar (ganz knapp) in die Meteor M43! :) Ich bin nicht verwand oder verschwägert mit
Enerdan, wollte aber dennoch mal auf diese interessanten Zellen zu fairen Preisen hinweisen!

wp_20160618_07_57_18_cykl7.jpg
 

peter_tn30

Stammgast
31 Mai 2014
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18
Hallo,

waren dort auch 3500er mit Schutzschaltung und Panasonic ncr18650ga verfügbar?

Ich frage deshalb da ich gerade recherchiere, welche geschützten 18650er ich in meiner bestellte Manker E14 (+ Akkurohr von Banggood für die S41) verwenden soll.
Laut einem Post im Forum sollten die 3400 Soshine reinpassen und nicht in die Schutzschaltung gehen, ich könnte mir auch noch die EagleTac 3500 vorstellen (habe aber nichts gelesen dass sie auch wirklich passen von der Dicke), aber hätte natürlich auch Interesse an einem Enerpower 3500 ncr18650ga mit z.B. 10A Überstrom-Schutz - wenn sich nicht zu dick sind.
 

Aladin

Flashaholic**
8 März 2016
1.600
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113
Chersonesus Cimbrica
Ich wollte nur an der Stelle auf die Ultimate Serie von Enerpower hinweisen, da ich hier bisher noch nichts darüber gelesen habe.

Danke für den Tipp. :thumbup:

Kleiner Hinweis am Rande: Auf den Akkus steht "Assembled in Germany". Die Produkte werden also hier zusammengesetzt, die dafür nötigen Teile oder Baugruppen werden wohl aus dem Ausland zugeliefert. Für ein "Made in Germany" sind die Voraussetzungen enger, hier müssen die für die Produktqualität wesentlichen Teile aus Deutschland kommen.
 
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sharpanator

Flashaholic*
15 September 2011
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Darmstadt
Die Astrolux S2 ist ja eher für Hochstromzellen ausgelegt, richtig? Würden dann solche Enerdan ultimate passen oder kann man in der Lampe auch normale geschützte 18650er ohne Risiko betreiben?

Bei denen steht 3.6V anstatt 3.7 wie sonst üblich, muß man da was beachten beim Laden?

Auf der Enerpower Seite finde ich keine solchen Zellen?.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Da sie S2 keine echte Regelung hat, hängt die Helligkeit von der Akkuspannung ab. Die sollte also möglichst hoch sein. Hochstromzellen sind da sinnvoll. Sind aber entsprechend schneller leer, weil 1. geringere Kapazität und 2. mehr Strom.
Mir ungeschützten geht natürlich noch mehr.

Bei denen steht 3.6V anstatt 3.7 wie sonst üblich, muß man da was beachten beim Laden?
Nein. Ladeschluss 4,20V wie üblich.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
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im Süden
Wie schlagen sich denn die EnerPOWERs bleistiftsweise im Vergleich zu KEEPPOWER - energetisch und preislich?
Im Enerprof Shop sind die Ultimate aktuell nur im Bundle mit einem Lader angeboten.
Energetisch, d.h. Energieinhalt? Ist bei gleicher Rohzelle identisch.
M.W. hat Keeppower derzeit keine geschützten Akkus mit >> 10A Abschaltstrom.
 

rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
347
360
63
Berlin
Danke für den Tipp. :thumbup:

Kleiner Hinweis am Rande: Auf den Akkus steht "Assembled in Germany". Die Produkte werden also hier zusammengesetzt, die dafür nötigen Teile oder Baugruppen werden wohl aus dem Ausland zugeliefert. Für ein "Made in Germany" sind die Voraussetzungen enger, hier müssen die für die Produktqualität wesentlichen Teile aus Deutschland kommen.

Zunächst stimmt es nicht ganz, denn es gibt ein Unterschied zwischen Made-In-Germany, was auf eine Produktion hinweist und Assembled in Germany - gefertigt in Deutschland.
Da Enerpower Akkus ausschließlich in Berlin gefertigt werden, dürfen sie natürlich mit assembled in Germany beworben werden.
Übrigens...Enerpower Akkus erfüllen beim Export EURO 1 und daher dürfen sie auch "Made-In-Germany" genannt werden...das tun wir aber nicht, weil der Hauptbestandteil, nämlich die 18650-Zelle, nicht aus Deutschland kommt.
 
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Aladin

Flashaholic**
8 März 2016
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Chersonesus Cimbrica
Auf den Akkus steht "Assembled in Germany". Die Produkte werden also hier zusammengesetzt, die dafür nötigen Teile oder Baugruppen werden wohl aus dem Ausland zugeliefert. Für ein "Made in Germany" sind die Voraussetzungen enger, hier müssen die für die Produktqualität wesentlichen Teile aus Deutschland kommen.

Zunächst stimmt es nicht ganz, denn es gibt ein Unterschied zwischen Made-In-Germany, was auf eine Produktion hinweist und Assembled in Germany - gefertigt in Deutschland....der Hauptbestandteil, nämlich die 18650-Zelle, nicht aus Deutschland kommt.

:haeh:

Was stimmt nicht ganz?

Ich hatte auf die rechtlichen Voraussetzungen für die Bezeichnung "Made in Germany" hingewiesen. Danach muss der wesentliche Herstellungsschritt, durch den die Ware aus Verkehrssicht die für die besondere Wertschätzung einschlägigen Eigenschaften erhält, in Deutschland erfolgen. Es liegt auf der Hand, dass sich dieser Schritt bei einem 18650er Akku auf die Herstellung die Zelle bezieht. Die erfolgt auch bei den oben genannten Akkus nicht in Deutschland. Deshalb "Assembled in Germany".
 

rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
347
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Berlin
Nicht ganz deswegen, weil ein Produkt nicht nur seine Bestandteile beinhaltet, sondern auch R&D (Forschung und Entwicklung) Aufwand. Solange die von uns benutzten PCB´s unsere eigene Entwicklung ist, so fließt dies in die Wertschöpfung des Produktes hinein. Es gibt meines Erachtens auch keine rechtliche Voraussetzungen, sondern es gibt eine zollrechtliche Voraussetzung, wann ein Hersteller für sein Produkt ein EURO1 herstellen kann. In diesem Fall wird das Produkt als Made-In-Germany anerkannt.
 

Aladin

Flashaholic**
8 März 2016
1.600
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Chersonesus Cimbrica
Es gibt meines Erachtens auch keine rechtliche Voraussetzungen

Sicher gibt es rechtliche Voraussetzungen für "Made in Germany" (UWG, MarkenG). Und auch hinreichend Rechtsprechung (z. B. OLG Düsseldorf). Und genau deshalb geht der Hersteller eines Akkus, dessen Rohzelle in Fernost produziert wird (und der in Deutschland lediglich ein PCB draufsetzt und einen Schrumpfschlauch anbringt) erhebliche Rechtsschutzrisiken ein, wenn er mehr als ein "Assembled in Germany" auf sein Produkt druckt.
 
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Aladin

Flashaholic**
8 März 2016
1.600
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Chersonesus Cimbrica
Zumindest ist "Tensai" ursprünglich ein Branding für Produkte, die in Japan hergestellt wurden. In den 80er Jahren war der Name als Handelsmarke durch HiFi-Komponenten und andere Unterhaltungselektronik bekannt. Die Tensai International AG ist heute noch als Generalimporteur für Elektronik in Basel registriert. Und auch Firmen aus anderen Sparten nutzten das Label "Tensai". Das Herstellungsland der Industriezellen von "Tensai International" lässt sich mangels näherer Kennzeichnung nicht weiter eingrenzen.
 
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rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
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Berlin
Tensai war eine Lizenz Marke, die wir mit unserer Gründung für ein paar Jahre verwendet haben. Tensai wurde in den 80er Jahren von dem Distributor von Sanyo in der Schweiz "erfunden", um Sanyo Produkte ohne Probleme des arabischen Boykottes nach Israel zu verkaufen. Weil die Marke so erfolgreich war, hat der Distributor die Marke auch in Europa verwendet, um Überkapazitäten von Sanyo Produkten günstiger zu verkaufen.
Nachdem Sanyo die komplette Sparte der Unterhaltungselektronik verkauft hat, ist die Marke zum großen Teil "eingeschläfert" worden.
Aladin - ich muss zugeben, dass die Verlinkung und Informationen, die du ergänzt hast, haben mich auch bereichert. Ich habe weiter gelesen...in einem weiteren Gerichtsverfahren in OLG Frankfurt sagte das Gericht, dass das Haupt Produktionsprozess eines Produktes in Deutschland stattfinden muss. Bei einer Veredlung von Akkus ist dies der Haupt Produktionsprozess.
Nichtdestotrotz steht bei Enerpower Akkus "Assembled in Germany" und nicht "Made-in-Germany".
Soweit ich weiß, sobald ich vom Zoll die Anerkennung des Produktes durch EURO1 bekomme, darf ich das Produkt auch Made-In-Germany nennen. Denn in diesem Fall erhält das Produkt die Bestätigung des Ursprungserzeugnis von Deutschland.
 

Aladin

Flashaholic**
8 März 2016
1.600
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Chersonesus Cimbrica
Soweit ich weiß, sobald ich vom Zoll die Anerkennung des Produktes durch EURO1 bekomme, darf ich das Produkt auch Made-In-Germany nennen. Denn in diesem Fall erhält das Produkt die Bestätigung des Ursprungserzeugnis von Deutschland.

Da ist zu unterscheiden, weil Zollrecht und Wettbewerbsrecht bei der Frage um die Kennzeichnung "Made in Germany" konkurrierende Rechtsbereiche sind. Der zollrechtliche Status ist grundsätzlich nicht unmittelbar einschlägig für die Warenmarkierung "Made in Germany". Zollrechtliche Vorschriften regeln allein die Frage, wann eine Ware zollrechtlich (also z. B. in Bezug auf Einfuhrabgaben) zur Ursprungsware eines bestimmten Landes wird. Zollrecht bezieht sich dabei auf den letzten wesentlichen Herstellungsschritt (das könnte die Anbringung der Schutzschaltung sein).

Dagegen sieht das Wettbewerbsrecht das Ursprungsland der Produktqualität als entscheidendes Kriterium für eine zulässige Herkunftsangabe. Und da habe ich Zweifel, ob aus Verkehrssicht die Schutzschaltung entscheidend für die Quallität des Akkus ist oder nicht doch eher die technischen Kenndaten der importierten Rohzelle.
 

rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
347
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Berlin
Dagegen sieht das Wettbewerbsrecht das Ursprungsland der Produktqualität als entscheidendes Kriterium für eine zulässige Herkunftsangabe. Und da habe ich Zweifel, ob aus Verkehrssicht die Schutzschaltung entscheidend für die Quallität des Akkus ist oder nicht doch eher die technischen Kenndaten der importierten Rohzelle.

Ich bin mit deinem Beitrag dieselbe Auffassung. Hier braucht man tatsächlich eine Rechtsprechung, die sich mit so einem Fall befasst. Aber wenn ich so sehe, wie einige China-Händler Ihr Zeug mit gefälschten TÜV, UL und GS Kennzeichnungen auf den bekannten Marktplätzen verkaufen. Ich gehe stark davon aus, dass diese "Frage" nicht so schnell geklärt wird.
 
G

Gelöschtes Mitglied 10832

Guest
Rechtlich hin oder her, ich als Endverbraucher würde mich betrogen fühlen, mit einem "Made-In-Germany" auf dem Akku.
 

Mrks

Flashaholic
12 Februar 2017
140
202
43
Manche Hersteller machen es transparent für den Kunden. Ein Beispiel ist Keeppower. Ich weiß nicht, ob die es bei allen Zellen machen, aber auf meinen geschützten Exemplaren steht dann:
Cell & IC made in Japan. Assembled in China.

Bei einigen Enerpower Zellen steht aber auch die verwendete Zelle drauf. Da fehlt zwar der Hinweis des Ursprungslandes, aber das kann man ja dann selbst recherchieren. Ich persönlich würde aber wohl auch noch cell made in Korea oder Japan dazu schreiben. Ein cell made in Korea, assembled in Germany wäre für mich mindestens genau so ein Qualitätssiegel wie Made in Germany.
 

rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
347
360
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Berlin
Manche Hersteller machen es transparent für den Kunden. Ein Beispiel ist Keeppower. Ich weiß nicht, ob die es bei allen Zellen machen, aber auf meinen geschützten Exemplaren steht dann:
Cell & IC made in Japan. Assembled in China.

Bei einigen Enerpower Zellen steht aber auch die verwendete Zelle drauf. Da fehlt zwar der Hinweis des Ursprungslandes, aber das kann man ja dann selbst recherchieren. Ich persönlich würde aber wohl auch noch cell made in Korea oder Japan dazu schreiben. Ein cell made in Korea, assembled in Germany wäre für mich mindestens genau so ein Qualitätssiegel wie Made in Germany.
Man wird von mir nichts negatives über die Qualität von Keepower hören, dennoch transparent ist Keepower nicht. Angenommen reden wir über einen Akku mit 3450 mAh mit der Bezeichnung Cell Made in Korea - da kämen sowohl die MJ1 (LG), als auch die 35E (Samsung) in Frage. Ferner kann auch die Bezeichnung Cell made in Korea nicht stimmen, wenn bspw. Samsung Zelle verwendet wird, die entweder in Korea, Malaysia, oder China (Tianjin) produziert werden kann.
Bei Enerpower wird die Bezeichnung "Assembled in Germany with...(Model der Zelle) verwendet
 
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Mrks

Flashaholic
12 Februar 2017
140
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43
Ist es denn so, dass ihr nichts über die Herkunft der Zellen erfahrt? Dann nehme ich das zurück. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass ihr generell das Produktionsland anders als der Endverbraucher mitgeteilt bekommt.
 

rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
347
360
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Berlin
Ist es denn so, dass ihr nichts über die Herkunft der Zellen erfahrt? Dann nehme ich das zurück. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass ihr generell das Produktionsland anders als der Endverbraucher mitgeteilt bekommt.
Wenn wir bspw. mit INR18650-35E aus Korea fertigen, so bekommt diese Serie eine Lot-Nummer und auf dem Akku steht "With INR18650-35E"
Falls die INR18650-35E aus einem anderen Produktionsland von Samsung SDI kommt, so bekommt der Akku eine abweichende Lot-Nummer.
Wie bereits erwähnt, Die Herkunft der Zelle ist wenig wichtig, wichtiger ist um welche Zelle es sich handelt. Es wäre ziemlich blöd, wenn ein Kunde 2 Akkus mit 3450 mAh kaufen wird, wobei der eine mit MJ1, der andere mit 35E gefertigt wird.
Werty - nach diesem Moto ist fast kein "deutsches" Auto ein Made-In-Germany mehr. Ich hoffe, dass du kein Problem damit hast, dass wir auf den Akkus "Assembled in Germany" schreiben?!
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Nachdem "Germany" bei Li-Ion endgültig den Anschluss verloren hat und nix mehr produziert, muss man eh auf Zellen aus dem Ausland zurückgreifen.
Bei strenger Auslegung gibt's sowieso fast nix mehr "Made in Germany". Bestenfalls noch "Designed in Germany" und eben "Assembled...". Selbst wenn z.B. eine größere elektronische Schaltung noch in D gefertigt (gelötet) wird: die Bauteile kommen aus der ganzen Welt, nur nicht aus D, und die Rohleiterplatte aus China.
In einer arbeitsteiligen globalisierten Wirtschaft haben sich derlei Begriffe überlebt.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
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im Süden
Daimler hat die Akkufabrik von Li-Tec um ein weiteres Werk zur Produktion von Zellen für Elektroautos und Häuser ergänzt.
Eben nicht. Die Zellenfertigung (die letzte/einzige in D) wurde geschlossen (steht sogar so im verlinkten Artikel).
Die konfektionieren dort nur noch zugekaufte Zellen (aus Asien natürlich) zu Großbatterien. Auch in der neuen Fabrik.
Und das komplette Batteriemodul für die elektrische B-Klasse kommt von Tesla (mit Panasonic-Zellen).
 

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
113
Danke.
Finde ich irgendwie schade. Daimler hat die Elektromobilität Jahrzentelang vernachlässigt.

Hier noch mehr Infos:
web-beta.archive.org/web/20160721095550/http://www.mdr.de/sachsen/bautzen/litec-kamenz102.html
lr-online.de/regionen/hoyerswerda/Letzter-Akt-im-Drama-um-Li-Tec;art1060,5211813


Große Töne gibt es noch:
"Die Firma ist mit einer Reihe namhafter Unternehmen und Forschungseinrichtungen Mitglied der BMBF-Innovationsallianz LIB2015, welche die von Deutschland politisch angestrebte Marktführerschaft bei der Elektromobilität erreichen soll."
de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Joes-Wiki/Spielwiese/Deutsche_ACCUmotive
lib2015.de/projekte.php

Die 2 Mrd. € für eine neue Zellenfabrik könnte Daimler von den 13,8 Mrd. € Gewinn im Jahr 2016 aus der Portokasse investieren. Scheint aber bis zum letzten Öltropfen nicht freiwillig zu passieren.
ingenieur.de/Themen/Energiespeicher/Li-Tec-Gruender-Deutschland-verliert-Zellfertigung-fuer-Elektroautos-Anschluss
 
Zuletzt bearbeitet:

rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
347
360
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Berlin
Es ist zwar ein bisschen Out Of Topic, aber wer glaubt, Jahre von F&E in Süd-Korea und Japan innerhalb kurzer Zeit einfach so in Deutschland dasselbe Know-how zu erreichen, ist entweder Arrogant, oder naiv.
Es gibt ein paar gute Grunde, warum Toyota auf Hybrid-Systeme und Brennstoffzellen setzt:
https://www.welt.de/motor/article161919921/Wieso-baut-der-Hybrid-Pionier-kein-E-Auto.html
Zwar hat auch Toyota es probiert, aber kehrte immer wieder zurück zu Hybrid.
Sogar Tesla, ein Musterunternehmen (für Einige) für Elektroautos schreibt nach wie vor tiefrote Zahlen. Ob Tesla jemals mit Elektroautos Geld verdienen wird, mag ich an dieser Stelle sehr zu bezweifeln.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Ob Tesla jemals mit Elektroautos Geld verdienen wird,
Das ist gar nicht deren Ziel. Immer am finanziellen Limit so weit wie möglich nach vorne preschen ist das Ziel. Die Angestellten kriegen ihr Gehalt und die Lieferanten ihr Geld, und so lange sich Investoren und finden, die das finanzieren, ist doch alles super.

amazon verfolgt(e?) dieselbe Strategie: so viel wie möglich in den Ausbau des Vorsprungs investieren. Gewinne, wozu? Wenn man den Wettbewerb dann weit genug abgehängt hat, kommen die von selbst.

wer glaubt, Jahre von F&E in Süd-Korea und Japan innerhalb kurzer Zeit einfach so in Deutschland dasselbe Know-how zu erreichen
Das Tragische ist: das Know-How wäre eigentlich vorhanden gewesen. Man hat nur versäumt, es auszubauen, bzw. es in Großserienfertigung zu überführen. Und wenn mal mal den Anschluss verloren hat (was bzgl. Li-Ion-Zellenfertigung bereits geschehen ist), holt man das nie wieder auf.
Ich glaube, das bestreitet auch niemand. Die Deutschen haben hier aufgegeben. Sie schweißen nur noch zugekaufte Zellen zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:

rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
347
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Berlin
Das ist gar nicht deren Ziel. Immer am finanziellen Limit so weit wie möglich nach vorne preschen ist das Ziel. Die Angestellten kriegen ihr Gehalt und die Lieferanten ihr Geld, und so lange sich Investoren und finden, die das finanzieren, ist doch alles super..

Schön wäre es...so weit ich es mitbekommen habe, schuldet Tesla Panasonic ca. 1,5 Mrd. USD...Tesla baut Edelkarossen und hätte bereits Geld verdienen sollen. Ich bin sehr skeptisch, was die Zukunft von Tesla angeht....vor allem wenn die ersten Autos nach 5-6 Jahren mit schwachen Akkus in die Werkstatt kommen werden.


Das Tragische ist: das Know-How wäre eigentlich vorhanden gewesen. Man hat nur versäumt, es auszubauen, bzw. es in Großserienfertigung zu überführen. Und wenn mal mal den Anschluss verloren hat (was bzgl. Li-Ion-Zellenfertigung bereits geschehen ist), holt man das nie wieder auf.
Ich glaube, das bestreitet auch niemand. Die Deutschen haben hier aufgegeben. Sie schweißen nur noch zugekaufte Zellen zusammen.

Da gebe ich dir 100% Recht. Und noch tragischer ist der Versuch, reine Elektroantriebe weiter zu entwickeln und vermarkten. Reicht die Lehre von Toyota nicht aus? Ich hätte an der Stelle von den Deutschen Autokonzernen eher auf Stadtautos mit Elektroantrieb konzentriert. Klein, Leichtgewicht, mit Tempobegrenzung, mit wenig schnik schnak. Mit einer Reichweite von bis zu 100 km wird so ein Fahrzeug kostengünstig und wenn genug Infrastruktur für Aufladen in der Stadt parat ist und noch kostenfreie Parkplätze zur Verfügung stehen werden, können wir von einem urbanen Konzept reden. Bisher verpulvern die Autokonzerne Steuergelder einfach so.
 

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
21.394
25.754
113
NRW
Welches Konzept hat die Wirtschaft bzw. die Autohersteller eigentlich, wenn es um die Entsorgung der Akkus geht? Wenn alle paar Jahre Sechstausend 18650er pro Auto entsorgt werden müssen, die Sondermüll sind, so läppert sich das.
 
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Reaktionen: Mitglied 13630
1 Januar 2016
16
10
3
Bonn
Welches Konzept hat die Wirtschaft bzw. die Autohersteller eigentlich, wenn es um die Entsorgung der Akkus geht? Wenn alle paar Jahre Sechstausend 18650er pro Auto entsorgt werden müssen, die Sondermüll sind, so läppert sich das.
Ich glaube noch keines. :haeh: Genausowenig ist klar, wo die Rohstoffe für so viele Akku's herkommen sollen wenn die E-Auto's Weltweit die jetzigen Verbrennungsmotoren ersetzen sollen.
Ich persönlich halte ja mehr von dem Elektro-Motor mit Brennstoffzelle. Den Wasserstoff können die in Saudi Arabien etc. mit Solarenergie produzieren. Transport und Vertrieb kann weiter wie Öl & Gas mit Tanker, Pipeline und Tankstellen durch die eingesessenen Firmen erfolgen. So behält jeder seinen Job und verdient weiter Geld.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Diese Diskussion wäre interessant, hat hier aber eigentlich nichts verloren, dafür gibt es schon Threads in der Kantine.
 

Mrks

Flashaholic
12 Februar 2017
140
202
43
Die Deutschen haben hier aufgegeben. Sie schweißen nur noch zugekaufte Zellen zusammen.
Frau Merkel hat Deutschland in dieser Hinsicht wohl noch nicht aufgegeben:
https://www.golem.de/news/elektroau...atteriezellen-in-deutschland-1705-127945.html
"Laut Merkel fördert die Bundesregierung die Batterieforschung derzeit mit 35 Millionen Euro. Die Kanzlerin räumte ein, dass es "zeitweise sehr, sehr wenige Professuren für Elektrochemie" in Deutschland gegeben habe. Das habe sich aber inzwischen verbessert. Wenn Deutschland bei der Erforschung leistungsfähigerer Lithium-Ionen-Batterien sowie dem Bau von Prototypen dabei sei, "dann gibt es, glaube ich, auch bessere Chancen, wieder eine moderne Produktion der nächsten Zellgeneration auch nach Europa oder Deutschland zu bekommen"."