Heute reviewe ich die neue EagTac S25L-R. Die Lampe habe ich mir ganz regulär gekauft (es handelt sich um kein gesponsortes Review).
Die S25L-R ist das neue taktische Flagschiff aus dem EagTac-Programm. Es handelt sich um eine Lampe mit USB-Lademöglichkeit, Bedienung über Tailclicky und Lampenkopf-Drehung, einer XHP35 Hi-LED (ein Modell mit XHP35 HD LED existiert ebenfalls; dieses liegt mir jedoch nicht vor), und einem großen Kopfdurchmesser für eine hohe Reichweite. Die Lampe ist jedoch gerade noch so kompakt gehalten, dass man sie noch bequem am Holster mit sich herumführen kann.
EagTac bewirbt die Lampen mit folgenden Daten:
LED: XHP35 Hi E2 LED in kaltweißer Ausführung
Helligkeit: 1427 ANSI-Lumen
Reichweite: 76.500 Lux (553 Meter)
Lieferumfang:
Die hier in Deutschland erhältliche Kit-Version enthält folgenden Lieferumfang:
- Die Lampe
- Ein Holster und ein Pocket-Aufsteck-Clip
- Deutsche Bedienungsanleitung
- Ein neu herausgekommener EagTac 3500mAh Akku
- Ein USB Typ C-Ladekabel mit EU-Steckernetzteil
- Lanyard und Ersatz-O-Ringe
- Ein Aufsteck-Klappdiffusor.
Für die maximale Leistung von 1427 ANSI-Lumen benötigt die Lampe einen Akku, der dauerhaft 8A liefern kann. Der mitgelieferte, neue EagTac 3500mAh-Akku erfüllt diese Voraussetzung. Als Rohzelle wird der Sanyo NCR18650-GA verwendet.
In der Lampe geladen kann jeder geschützte Standard-18650-Akku. EagTac schreibt, dass auch ungeschützte Akkus verwendet und geladen werden können, jedoch "auf eigenes Risiko".
Der Spannungsbereich, in dem die Lampe operiert, geht von 2,65V bis 8,4V. Man kann die Lampe also auch mit zwei LiIO-Akkus betreiben. Allerdings kann man diese Akkus dann nicht direkt in der Lampe aufladen! Dies funktioniert nur bei der Verwendung von einem einzelnen Akku.
Der Betrieb von 2x 16340-Akkus empfiehlt sich nicht (zu kurze Laufzeit bei keinem sonstigen Vorteil). Man kann die Lampe jedoch mit 2x 18650-Akkus betreiben. Im Kit-Lieferumfang ist zwar kein Verlängerungsstück mehr enthalten, jedoch kann man (sofern vorhanden) ein Verlängerungsstück von einer anderen EagTac-Lampe (z.B. G25C2MkII) verwenden. Dies verdoppelt die Laufzeit.
Wenn während dem Betrieb eine Spannung von 2,65V unter Last unterschritten wird, schaltet die Lampe zuverlässig ab. Ein versehentliches Tiefentladen des Akkus ist damit nicht möglich.
Gesteuert wird die Lampe wie folgt:
Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe über den Tailclicky.
Die Lampe hat drei Leuchtstufen. Diese werden durch Kopfdrehen ausgewählt. Mit zugezogenem Kopf hat die Lampe 1427 ANSI-Lumen (Laufzeit: 1 Stunde). Löst man den Kopf, landet man zunächst in der 2. Helligkeitsstufe mit 319 Lumen (Laufzeit: 5,7 Stunden). Dreht man den Kopf noch ein Stück weiter auf, erreicht man die 3. Helligkeitsstufe mit 32 Lumen (70 Stunden Laufzeit).
Dieses Kopfgedrehe ist nicht jedermanns Sache. Zum einen benötigt man für die Verstellung der Leuchtstufen zwei Hände (der Kopf ist so schwergängig, dass das Verstellen mit einer Hand nicht klappt), und zum anderen fehlt manchen Leuten ein "Feedback", wie z.B. das Einrasten einer Helligkeitsstufe.
Ich persönlich kann mich jedoch mit der Steuerung gut arrangieren. Einer der Vorteile ist z.B., dass man so auf einfache Weise vor dem Einschalten die Helligkeitsstufe vorwählen kann. Mit einem bisschen Übung weiß man, wie weit man den Kopf aufdrehen muss, um die 2. oder die 3. Helligkeitsstufe zu erreichen.
Der USB-Ladeport verbirgt sich unter einer Gummi-Lasche, die die Wasserdichtigkeit gewährleistet:
Es handelt sich hierbei um einen USB-Stecker vom Typ C. Dies ist ein neuer Typ, bei dem man nicht mehr darauf achten muss, dass man den Stecker richtig herum einsetzt.
Geladen wird mit 1A Ladestrom. Die Lampe beherrscht die übliche, akkuschonende CC/CV-Lademethode.
Zum Starten des Ladevorgangs muss man die Lampe am Tailclicky einschalten. Erst dann wird der Stromkeis geschlossen, und der Ladevorgang kann beginnen. Während dem Laden schaltet die Lampe die Haupt-LED natürlich aus.
Zum mitgelieferten Ansteck-Clip und Holster habe ich zwei Verbesserungsvorschläge:
Der Clip ist bei dieser Lampe leider nur noch ein gewöhnlicher Aufsteck-Clip. Ich persönlich hätte es bevorzugt, wenn statt dessen der verschraubbare Clip, wie er z.B. bei der G25C2MkII dabei ist, verwendet werden würde. Bei diesen Steck-Clips habe ich immer das ungute Gefühl, die Lampe verlieren zu können.
Das Holster ist unten offen.
Damit habe ich normalerweise kein Problem. Jedoch finde ich, dass das Holster für die S25L-R etwas zu kurz ist. Das Problem ist nämlich, dass der Zigarren-Ring unten geraaade so aus dem Holster herausschaut. Beim Herausziehen der Lampe verhakt sich der Zigarren-Ring gerne am unteren Holster-Rand. Es ist ein bisschen "gefummel", die Lampe wieder aus dem Hoster herauszubekommen.
Für einen schnellen Zugriff auf die Lampe aus dem Holster empfehle ich daher, den Zigarrenring zu entfernen.
Das Holster ist übrigens das gleiche, wie es auch bei der SX30C2 verwendet wird:
Für die SX30C2 ist das Holster lang genug. Für die S25L-R hätte es für meinen Geschmack etwas länger ausfallen können.
Die Gewinde sind ausreichend gefettet.
Die zerlegte Lampe, und der mitgelieferte Akku.
Bei der Tailcap nichts Neues. Die Tailcap sieht noch so aus wie die der G25C2MkII.
Dieser neue 3500mAh-Akku löst den bisherigen EagTac-Akku mit 3500mAh ab.
Angeblich hat sich außer dem neuen Schrumpfschlauch nichts geändert. Dies werde ich jedoch noch genauer testen (und dann hier berichten).
Die S25L-R sehe ich als direkte Konkurrenz zur Klarus XT12GT. Daher vergleiche ich hier im weitern Verlauf beide Lampen miteinander:
Die S25L-R ist noch eine Winzigkeit größer als die XT12GT. Sie ist etwas länger, und hat auch einen etwas größeren Kopfdurchmesser.
Die Klarus XT12GT ist etwas heller (1600 ANSI-Lumen), ist jedoch auch wählerischer, was die Akkuauswahl betrifft.
Im Decken-Bounce messe ich bei der XT12GT ca. 9-10% mehr Helligkeit. Die jeweiligen Angaben der beiden Hersteller (EagTac 1427 ANSI-Lumen, Klarus 1600 ANSI-Lumen) erscheint mir bei beiden glaubhaft.
Die EagTac scheint mir jedoch bei der Reichweite einen kleinen Vorsprung zu haben. Hier habe ich bereits Feuerwehrturm-Beamshots von beiden:
Klarus XT12GT:
EagTac S25L-R:
Beide zusammen (links die Klarus, rechts die EagTac):
Hier fällt mir auch die etwas schönere Lichtfarbe der S25L-R auf. Hierbei kann es sich jedoch durchaus um Serienstreuung handeln.
Ein Laufzeitdiagramm der beiden habe ich auch bereits:
Rot ist die XT12GT; Blau die S25L-R.
Die Messung fand draußen, bei aktuellen Temperaturen um die 0 Grad, statt. Zusätzlich gekühlt wurden die Lampen jedoch nicht.
Beide Lampen haben eine echte Temperatursteuerung, welche die Leistung, je nach erreichter Lampentemperatur, ab- und auch wieder hochregelt.
Zum Schluss noch ein paar Vergleichsfotos mit zwei anderen EagTac-Lampen:
Dies sind die S200C2, und die neue SX30C2 (ebenfalls in der Ausführung mit XHP35 HI LED).
Die SX30C2 mit XHP35 Hi hat übrigens die gleichen Leistungsdaten (Lumen und Lux) wie die S25L-R. Sie verwendet auch den gleichen Reflektor und den gleichen Lampenkopf. Hier hat man also die Wahl zwischen der taktischen Bedienung der S25L-R, und der Bedienung ohne Tailclicky der SX30C2.
Die S25L-R ist das neue taktische Flagschiff aus dem EagTac-Programm. Es handelt sich um eine Lampe mit USB-Lademöglichkeit, Bedienung über Tailclicky und Lampenkopf-Drehung, einer XHP35 Hi-LED (ein Modell mit XHP35 HD LED existiert ebenfalls; dieses liegt mir jedoch nicht vor), und einem großen Kopfdurchmesser für eine hohe Reichweite. Die Lampe ist jedoch gerade noch so kompakt gehalten, dass man sie noch bequem am Holster mit sich herumführen kann.
EagTac bewirbt die Lampen mit folgenden Daten:
LED: XHP35 Hi E2 LED in kaltweißer Ausführung
Helligkeit: 1427 ANSI-Lumen
Reichweite: 76.500 Lux (553 Meter)
Lieferumfang:
Die hier in Deutschland erhältliche Kit-Version enthält folgenden Lieferumfang:
- Die Lampe
- Ein Holster und ein Pocket-Aufsteck-Clip
- Deutsche Bedienungsanleitung
- Ein neu herausgekommener EagTac 3500mAh Akku
- Ein USB Typ C-Ladekabel mit EU-Steckernetzteil
- Lanyard und Ersatz-O-Ringe
- Ein Aufsteck-Klappdiffusor.
Für die maximale Leistung von 1427 ANSI-Lumen benötigt die Lampe einen Akku, der dauerhaft 8A liefern kann. Der mitgelieferte, neue EagTac 3500mAh-Akku erfüllt diese Voraussetzung. Als Rohzelle wird der Sanyo NCR18650-GA verwendet.
In der Lampe geladen kann jeder geschützte Standard-18650-Akku. EagTac schreibt, dass auch ungeschützte Akkus verwendet und geladen werden können, jedoch "auf eigenes Risiko".
Der Spannungsbereich, in dem die Lampe operiert, geht von 2,65V bis 8,4V. Man kann die Lampe also auch mit zwei LiIO-Akkus betreiben. Allerdings kann man diese Akkus dann nicht direkt in der Lampe aufladen! Dies funktioniert nur bei der Verwendung von einem einzelnen Akku.
Der Betrieb von 2x 16340-Akkus empfiehlt sich nicht (zu kurze Laufzeit bei keinem sonstigen Vorteil). Man kann die Lampe jedoch mit 2x 18650-Akkus betreiben. Im Kit-Lieferumfang ist zwar kein Verlängerungsstück mehr enthalten, jedoch kann man (sofern vorhanden) ein Verlängerungsstück von einer anderen EagTac-Lampe (z.B. G25C2MkII) verwenden. Dies verdoppelt die Laufzeit.
Wenn während dem Betrieb eine Spannung von 2,65V unter Last unterschritten wird, schaltet die Lampe zuverlässig ab. Ein versehentliches Tiefentladen des Akkus ist damit nicht möglich.
Gesteuert wird die Lampe wie folgt:
Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe über den Tailclicky.
Die Lampe hat drei Leuchtstufen. Diese werden durch Kopfdrehen ausgewählt. Mit zugezogenem Kopf hat die Lampe 1427 ANSI-Lumen (Laufzeit: 1 Stunde). Löst man den Kopf, landet man zunächst in der 2. Helligkeitsstufe mit 319 Lumen (Laufzeit: 5,7 Stunden). Dreht man den Kopf noch ein Stück weiter auf, erreicht man die 3. Helligkeitsstufe mit 32 Lumen (70 Stunden Laufzeit).
Dieses Kopfgedrehe ist nicht jedermanns Sache. Zum einen benötigt man für die Verstellung der Leuchtstufen zwei Hände (der Kopf ist so schwergängig, dass das Verstellen mit einer Hand nicht klappt), und zum anderen fehlt manchen Leuten ein "Feedback", wie z.B. das Einrasten einer Helligkeitsstufe.
Ich persönlich kann mich jedoch mit der Steuerung gut arrangieren. Einer der Vorteile ist z.B., dass man so auf einfache Weise vor dem Einschalten die Helligkeitsstufe vorwählen kann. Mit einem bisschen Übung weiß man, wie weit man den Kopf aufdrehen muss, um die 2. oder die 3. Helligkeitsstufe zu erreichen.
Der USB-Ladeport verbirgt sich unter einer Gummi-Lasche, die die Wasserdichtigkeit gewährleistet:
Es handelt sich hierbei um einen USB-Stecker vom Typ C. Dies ist ein neuer Typ, bei dem man nicht mehr darauf achten muss, dass man den Stecker richtig herum einsetzt.
Geladen wird mit 1A Ladestrom. Die Lampe beherrscht die übliche, akkuschonende CC/CV-Lademethode.
Zum Starten des Ladevorgangs muss man die Lampe am Tailclicky einschalten. Erst dann wird der Stromkeis geschlossen, und der Ladevorgang kann beginnen. Während dem Laden schaltet die Lampe die Haupt-LED natürlich aus.
Zum mitgelieferten Ansteck-Clip und Holster habe ich zwei Verbesserungsvorschläge:
Der Clip ist bei dieser Lampe leider nur noch ein gewöhnlicher Aufsteck-Clip. Ich persönlich hätte es bevorzugt, wenn statt dessen der verschraubbare Clip, wie er z.B. bei der G25C2MkII dabei ist, verwendet werden würde. Bei diesen Steck-Clips habe ich immer das ungute Gefühl, die Lampe verlieren zu können.
Das Holster ist unten offen.
Damit habe ich normalerweise kein Problem. Jedoch finde ich, dass das Holster für die S25L-R etwas zu kurz ist. Das Problem ist nämlich, dass der Zigarren-Ring unten geraaade so aus dem Holster herausschaut. Beim Herausziehen der Lampe verhakt sich der Zigarren-Ring gerne am unteren Holster-Rand. Es ist ein bisschen "gefummel", die Lampe wieder aus dem Hoster herauszubekommen.
Für einen schnellen Zugriff auf die Lampe aus dem Holster empfehle ich daher, den Zigarrenring zu entfernen.
Das Holster ist übrigens das gleiche, wie es auch bei der SX30C2 verwendet wird:
Für die SX30C2 ist das Holster lang genug. Für die S25L-R hätte es für meinen Geschmack etwas länger ausfallen können.
Die Gewinde sind ausreichend gefettet.
Die zerlegte Lampe, und der mitgelieferte Akku.
Bei der Tailcap nichts Neues. Die Tailcap sieht noch so aus wie die der G25C2MkII.
Dieser neue 3500mAh-Akku löst den bisherigen EagTac-Akku mit 3500mAh ab.
Angeblich hat sich außer dem neuen Schrumpfschlauch nichts geändert. Dies werde ich jedoch noch genauer testen (und dann hier berichten).
Die S25L-R sehe ich als direkte Konkurrenz zur Klarus XT12GT. Daher vergleiche ich hier im weitern Verlauf beide Lampen miteinander:
Die S25L-R ist noch eine Winzigkeit größer als die XT12GT. Sie ist etwas länger, und hat auch einen etwas größeren Kopfdurchmesser.
Die Klarus XT12GT ist etwas heller (1600 ANSI-Lumen), ist jedoch auch wählerischer, was die Akkuauswahl betrifft.
Im Decken-Bounce messe ich bei der XT12GT ca. 9-10% mehr Helligkeit. Die jeweiligen Angaben der beiden Hersteller (EagTac 1427 ANSI-Lumen, Klarus 1600 ANSI-Lumen) erscheint mir bei beiden glaubhaft.
Die EagTac scheint mir jedoch bei der Reichweite einen kleinen Vorsprung zu haben. Hier habe ich bereits Feuerwehrturm-Beamshots von beiden:
Klarus XT12GT:
EagTac S25L-R:
Beide zusammen (links die Klarus, rechts die EagTac):
Hier fällt mir auch die etwas schönere Lichtfarbe der S25L-R auf. Hierbei kann es sich jedoch durchaus um Serienstreuung handeln.
Ein Laufzeitdiagramm der beiden habe ich auch bereits:
Rot ist die XT12GT; Blau die S25L-R.
Die Messung fand draußen, bei aktuellen Temperaturen um die 0 Grad, statt. Zusätzlich gekühlt wurden die Lampen jedoch nicht.
Beide Lampen haben eine echte Temperatursteuerung, welche die Leistung, je nach erreichter Lampentemperatur, ab- und auch wieder hochregelt.
Zum Schluss noch ein paar Vergleichsfotos mit zwei anderen EagTac-Lampen:
Dies sind die S200C2, und die neue SX30C2 (ebenfalls in der Ausführung mit XHP35 HI LED).
Die SX30C2 mit XHP35 Hi hat übrigens die gleichen Leistungsdaten (Lumen und Lux) wie die S25L-R. Sie verwendet auch den gleichen Reflektor und den gleichen Lampenkopf. Hier hat man also die Wahl zwischen der taktischen Bedienung der S25L-R, und der Bedienung ohne Tailclicky der SX30C2.
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