Hallo,
also ich habe gestern meinen "alten" MC 3000 auf das "neue, verbesserte " Gehäuse umgebaut.
Kurz gefasst, es ist die Hölle
.
Also wo fange ich an
, erstmal habe ich wieder ein Lüfterloch geschnitten, welches leider nicht ganz perfekt geworden ist. Jetzt nutze ich einen 40mm Scyte Mini Kaze. Er ist einigermaßen leise mit Circa 14Db +,- und um die 4 Cfm. Nachdem ich das Loch geschniten und den Lüfter eingepasst habe ging es weiter.
Anschließend habe ich die Tasterplatinen und Knopfeinsätze aus / eingebaut, dies ging problemlos
Das Display war veklebt und ging schwer raus, ist jedoch alles heil geblieben.
Jetzt kommt der ungeliebte Teil, die Metallplättchen für die Temperatursensoren aus und einbauen und die Metallteile der Ladeschächte einsetzen und die Federn einziehen. Wer jetzt denkt, auf den alten Plastikpins haben sich die Federn schlecht aufziehen lassen, der hat es noch nicht bei den neuen probiert
. Ich bin geübt ( hatte jetzt schon zum 4 oder 5 mal so einen Lader auf und zerlegt ) und schaffe die Federn aufzuziehen normalerweise in 5-10min. Jedoch bei den neuen dicken Pins habe ich 1h gefrickelt.
als sie dann draufwaren, dachte ich na wunderbar nurnoch zusammenschrauben und fertig .
.... von wegen........... zu früh gefreut, die "Aufnahmebolzen" der Platine wurden signifikant im Durchmeser vergrößert. Ich konnte die Platine an den äußeren 4 Borhungen problemlos auf 6,5mm aufbohren, sodass sie zu den neuen Bolzen passen. Jedoch die Mittleren lassen sich bei meiner "alten" Revision nicht aufbohren, da die Leiterbahnen dort zu nah an den Bohrungen sind. Nach gefühlt noch 1h von schleifen, feilen usw gab ich es auf, habe die Bolzen abgeschnitten im Gehäuse und einfach Durchgebohrt. Anschließend einfach von unten eine M3 schraube durch und von oben mit einer Mutter kontern. Sieht sogar ganz ok aus, da die Muttern oben leicht versenkt sind.
Jedoch ist das echt eine *****arbeit, es ist unfassbar frickelig und Platinenlöcher aufbohren mag nicht jeder.
Aus diesem Grund empfehle ich jedem, einfach sein vorhandenes Gehäuse zu verbessern. So habe ich es nun auch bei meiner "neuen, Akkuteile" Revision gemacht. Ich habe die Stifte mit 2k Epoxy verstärkt , mit dem Dremel ein Lüfterloch ausgefräst für den 40mm Scyte, die Temp.sensoren wieder mit WLK eingeklebt usw. Ihr wisst ja was ich meine
,
Ich empfehle euch den Gehäusetausch auf gar keinen Fall, die Arbeit / Zeit Mehrwert steht in keinem Verhältnis. Und ob das neue Gehäuse so viel Stabiler ist wie das alte "verbessert" sei dahin gestellt.
Außer ihr seit echte masochisten
( außer bei einer neuen Revision mit passenden Bohrungen auf der Platine und ohne Lüftermod da ist es ja nur zusamenstecken und los gehts. )
Hier mal ein paar Bilder von dem "neuen, Akkuteile" Lader in seinem gemoddeten Originalgehäuse:
Die Temps sind ok, mit dem jetzt nurnoch 40mm großen ( vorher bei meinem Anfagsmod 50mm großen Lüfter ) erreiche ich bei 4x 18650 mit 1A entladen eine max Systemtemperatur von 47-50°C und der Lüfter ist vom Geräuschpegel für meine Freundin und mich noch I.O
Links ist der "alte" Lader mit neuer Gehäuse Revision. Rechts ist der "neue, Akkuteile" Lader mit der "standart, gemoddet" Gehäuserevision
PS: Lüftergitter bestelle ich auch noch , vllt nächsten Monat
. Es eilt nicht so sonderlich, da die Lader meist an einem festen Platz auf dem Schrank stehen, also kommt da kein Dreck, Staub, Finger
rein
.
Mit freundlichen Grüßen
Nico