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Kapazitätsmesser für NiMH

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
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Magdeburg
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hallo,

ich gebe zu, meine nimh akkus sind nicht die besten, machmal frage ich mich aber doch, sind die gleich nach dem kauf sondermüll?

idr lade ich 4 akkus gleichzeitig die mehr oder weniger leer sein sollten (vllt hat der eine noch 5% und der andere 10%). geladen wird mit einem assmann power line 4 (einzelschachtlader). interessanterweise sind manche akkus sehr schnell voll (4-5h ist normal), andere laden stunden länger. bei baugleichen akkus von denen beide in der funkmaus waren kann das doch nicht sein, oder? immer wieder stelle ich mir die frage, ist der akku der stundenlang läd kaputt weil er die ladung nicht halten kann, oder der der schnell voll zu sein scheint weil er keine ladung angenommen hat?

gibt es eine art kapazitätsmesser für nimh (AA und AAA) wo ich ne voll zelle reinpacke und der entläd die, misst was er messen muss und kann mir am ende sagen, wie viel energie war in der zelle? mit google habe ich nur schaltpläne für selber bauen gefunden, aber das ist nicht meine welt. ich weiß, es gibt auch ladegeräte die können das messen, für die paar sachen für die ich noch die ollen akkus verwende, will ich mir kein so teures gerät kaufen.

mfg hb
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
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wenn ich das bei den bewertungen nicht falsch verstanden habe, misst der bc-700 die energiemenge die rein gegangen ist. die interessiert mich aber nicht. ich möchte den akku entladen und am ende wissen wie viel energie war noch vorhanden. hab gerade was gefunden:

bei amazon

sicher wollte ich so viel nicht ausgeben, hat aber den vorteil, dass es sehr genau zu sein scheint (4stellen nach dem komma) und ich könnte es nicht nur für nimh benutzen sondern auch für liion und 6/12v batterien. eigentlich bräuchte ich dann nur eine schale für den akku und einen verbraucher, dazwischen dieser multimeter und laufen lassen, oder? ja, bei ungeschützten akkus natürlich noch eine schutzschaltung für tiefenentladung dazwischen, aber eigentlich will ich es für lion gar nicht nutzen.
 

hitech

Flashaholic**
19 Mai 2014
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AW: kapazitatsmesser für nimh

... hat aber den vorteil, dass es sehr genau zu sein scheint (4stellen nach dem komma)
So genau brauchst du es für den angestrebten Zweck garantiert nicht. Stell' dir eine Lampe vor, die mit einem 2000-mAh-Akku betrieben wird. Der Strom sei in der Turbo-Stufe angenommen 2 A. Da reicht der Akku theoretisch eine Stunde. In einer Sekunde verbraucht die Lampe dabei 5555 x 0,0001 mAh.

Edit:
Mir ist nach nochmaligem Lesen, insbesondere deines ersten Beitrages klar geworden, dass das eigentliche Problem nicht die Kapazitätsmessung ist sondern die Akkus. Kauf' dir künftig Eneloops und es zieht akkumäßig Frieden ein.

Gruß,
Thomas.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Nutzt für sich alleine aber wenig, denn um Akkukapazität damit messen zu können, braucht man noch mindestens ein Ladegerät, Zellenhalterungen und Lastwiderstände dazu. Und dann hat man noch keine Entladeschlussabschaltung.
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
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Nutzt für sich alleine aber wenig, denn um Akkukapazität damit messen zu können, braucht man noch mindestens ein Ladegerät, Zellenhalterungen und Lastwiderstände dazu. Und dann hat man noch keine Entladeschlussabschaltung.

vollkommen richtig, dass das alleine noch nichts kann. ein multimeter alleine gewinnt auch keinen blumentopf, dennoch ist es nützlich. ladegerät habe ich ja schon, zellenhalterung kostet 1,73 € (für AA). lastwiderstand und entladeschlussabschaltung kann man auch einfach durch den verbraucher ersetzen, in dem der akku normalerweise steckt. oder man nimmt eine soffittenhalterung für ~3 € und legt eine 6 bzw. 12V birne ein. die geht aus, wenn der akku leer ist.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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oder man nimmt eine soffittenhalterung für ~3 € und legt eine 6 bzw. 12V birne ein. die geht aus, wenn der akku leer ist.
Die schließt ihn kurz bis 0,0V wenn man ihn nicht rechtzeitig rausnimmt. Man kann eine einfache Si-Diode in Reihe zur Last schalten, dann geht es nicht unter 0,6V.

Es gibt einen uralten Trick, die Entladedauer zu messen: batteriebetriebenen Wecker oder Uhr parallel zu Last schalten, auf 12 stellen, mit Last laufen lassen, Uhr bleibt stehen wenn Akku leer, Zeit ablesen. Wenn die Last eine Konstantstromsenke ist und die Uhr bei 0,9V stehen bleibt, ist das sogar ziemlich genau.
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
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Die schließt ihn kurz bis 0,0V wenn man ihn nicht rechtzeitig rausnimmt. Man kann eine einfache Si-Diode in Reihe zur Last schalten, dann geht es nicht unter 0,6V.

im falle eines 12v akkus wäre es egal ob 0,0 oder 0,6v. der wäre in jedem fall hin. eine versuchsanordnung lässt man mMn auch nicht unbeaufsichtigt. je nach last und kapazität des akkus hätte ich mir eine eieruhr daneben gestellt. da ich nicht vor habe, die akkus soweit zu entladen wie der hersteller erlaubt (zb 9,6V bei der motorradbatterie), hat man doch ein zeitfenster von mehreren stunden in denen der akku unter der nominalspannung liegt, aber noch lange nicht tiefenentladen wurden.

natürlich wäre ein versuchsaufbau der automatisch bei x,xV abschaltet sehr viel komfortabler. aber dann bin ich wieder da wo ich anfangs gestartet bin: eigenbau-schaltungen die ich eh nicht verstehe.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im falle eines 12v akkus wäre es egal ob 0,0 oder 0,6v....
Bisher dachte ich, es geht um NiMH-Einzelzellen AA und AAA
gibt es eine art kapazitätsmesser für nimh (AA und AAA) wo ich ne voll zelle reinpacke und der entläd die, misst was er messen muss und kann mir am ende sagen, wie viel energie war in der zelle?
Jetzt kommt eine Motorradbatterie.
Ich steige da nicht mehr durch und somit aus.
 

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
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Nationalpark Kalkalpen (A)
www.taschenlampen-forum.de
eine versuchsanordnung lässt man mMn auch nicht unbeaufsichtigt. je nach last und kapazität des akkus hätte ich mir eine eieruhr daneben gestellt. da ich nicht vor habe, die akkus soweit zu entladen wie der hersteller erlaubt (zb 9,6V bei der motorradbatterie), hat man doch ein zeitfenster von mehreren stunden in denen der akku unter der nominalspannung liegt, aber noch lange nicht tiefenentladen wurden.

Du willst einer Motorradbatterie stundenlang beim Entladen zuschauen und mit einer Eieruhr mitstoppen? :thumbdown:

natürlich wäre ein versuchsaufbau der automatisch bei x,xV abschaltet sehr viel komfortabler. aber dann bin ich wieder da wo ich anfangs gestartet bin: eigenbau-schaltungen die ich eh nicht verstehe.

Wenn es dir um die Entladekapazität von AA/AAA-Zellen geht, nimm einen BC-700. Geht es generell ums Messen von Akkus (LiIon, Blei, ...) nimm einen Modellbaulader. Wurde ja alles schon vorgeschlagen. Wenn das auch noch zuwenig ist, kannst du z.B. auch so etwas nehmen. Der kann alle gängigen Akkuarten und protokolliert die Lade/Entladekurven intern und überträgt sie dann hinterher zum PC. Den gibt es übrigens auch noch größer. ;)

Ideal für dich wäre auch der HET20 gewesen, aber den gibt es leider nicht mehr.
 
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habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
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so, mittlerweile habe ich das ding von portapow. gemessen habe ich einen keeppower 14500 840mah.

lygte: 808mah bzw. 3,08 Wh (0,1A; entladeschlussspannung 2,8V)
akkudb: 808mah bzw. 2,78 Wh (2A; bis 3,0V)
mein schätzeisen: 815mah bzw. 3,08 Wh (0,15A; bis 2,9V)

dafür dass die anderen wahrscheinlich laborequipment verwenden was das zichfache kostet, bin ich sehr zufrieden.

erstaunlich fand ich auch, dass ein einzelner randvoller nimh akku bei einer last von 0,5A sofort auf unter 1V absackte. die akkus von aldi taugen ja gar nichts. aber teure eneloops muss ich mir auch nicht kaufen. außer der funkmaus, werden die handvoll geräte für die ich AA noch verwende durch 14500er oder 18650er (bei 4xAA) ersetzt.
 

tbyte

Flashaholic**
2 Januar 2012
1.008
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Lübeck
erstaunlich fand ich auch, dass ein einzelner randvoller nimh akku bei einer last von 0,5A sofort auf unter 1V absackte. die akkus von aldi taugen ja gar nichts.
Das spricht in der Tat gar nicht für den Akku, da sollten schon 1-2A für eine ganze Weile drin sein ehe die Spannung unter ein Volt sinkt.

aber teure eneloops muss ich mir auch nicht kaufen. außer der funkmaus, werden die handvoll geräte für die ich AA noch verwende durch 14500er oder 18650er (bei 4xAA) ersetzt.

???
Vier weiße Eneloop kosten so viel wie ein geschützter 14500 haben aber viel mehr Energieinhalt

Eneloop BK-3MCC bei 1A: 2,294Wh
Keeppower 14500 840mAh bei 1A: 2,909Wh

4x AA-NiMH => 4*2,294Wh=9,176Wh
1x 14500 => 2,909Wh

(Quelle: http://www.lygte-info.dk)

also weniger als ein Drittel an Energie bei nur einem 14500.

Was bezweckst du damit also?
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
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das hast du falsch verstanden. wenn bisher 1xAA drin ist, kann ich es durch 1x14500 ersetzen und habe etwa die gleiche energiemenge. steht natürlich noch die frage im raum, ist das gerät auch für 3,7V geeignet. wenn es um 4xAA geht, habe ich nicht vor die gegen 1x 14500 zu tauschen, sondern gegen 1x18650. alternativ wäre auch 4x14500 möglich, aber das ist ja deutlich teurer. im fall meiner campingleuchte, die ich bisher mit den aldi akkus betrieben habe, werd ich einen 18650er nutzen und der hat mehr als doppelt so viel energie, und ist nicht immer dann leer, wenn ich sie brauche.
 

Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
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Ruhrpott
das hast du falsch verstanden. wenn bisher 1xAA drin ist, kann ich es durch 1x14500 ersetzen und habe etwa die gleiche energiemenge.

Ja die Energiemenge ist ähnlich, der einzig echte Vorteil bei Li-Ion mag das Gewicht sein, Robustheit, Langlebigkeit sind die stärken von Ni-Mh, Selbstantladung ist auch kein Thema. Ich vermute ja eher das Du mit Deinen Ladegerät die Akkus mehr oder weniger kaputt gemacht hast, schonendes Laden für AA-NiMh heisst mit 1,5-2A weil dann die Delta-U Abschaltung zuverlässig funktioniert, ein Ladegerät das 4-5 Stunden braucht ist nicht geeignet.

Gib den weißen Eneloops mal eine Chance, ich für meinen Teil sehe nur da einen Vorteil von Li-Ion wenn ich sehr viel Leistung in kurzer Zeit benötige, wie z.b. Turbomode bei Zebtraliht 1xAA-Lampen.

mfg
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
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also als ich das ladegerät damals gekauft habe, waren 4-5h schon schnellladen. normale lader brauchten 12-16h. irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das laden mit 1C sehr gesund sein kann. das es möglich ist, keine frage. im datenblatt zu den eneloops wird auch 2A angegeben. auf der anderen seite, steht aber auch (sehr viel kleiner) dort, dass die kapazität von 2000mah bei 16h~200mah erreicht wird. der kunde denkt, er kann die mit 2A laden und hat auch die 2000mah, und das sollen wir auch glauben. die realität findet man aber im kleingedruckten.

ich nehme an, die akkus die ich habe sind durch die bank weg keine lsd akkus (aldi, gp, texus). bei rossmann soll es "gut und günstig" geben. wie günstig genau steht leider nicht da. vllt denke ich morgen mal dran rein zu schauen.
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
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Magdeburg
hector.bplaced.net
danke für den tipp. da es lidl nicht in der nähe gibt, hab ich mal ne packung bei rossmann mitgenommen (4 euro für 4 stück).

ich glaube ich mache mir mal den spaß und werd die akkus die ich habe testen. immer 4 gleiche und je nach einem monat entladen. wahrscheinlich werd ich hinterher auch nur wissen, die lsd akkus sind deutlich besser. aber wissen ist gut, kontrolle ist besser.
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
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ich hab da nochmal ne frage in physik. zum entladen will ich einen (oder mehrere) widerstände benutzen. nehmen wir folgende angaben an: 4 ohm; 10 Watt; 5%

wenn ich so einen widerstand parallel zum akku klemme, wie viel strom fließt dann? nach dem ohmschen gesetz müssten es U/R also 1,2/4 (0,3A) sein. was sagt mir die 10watt? mit 1,2*0,3 bin ich ja weit davon entfernt.
 

LegolasGT

Erleuchteter
27 Juni 2011
90
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nahe Frankfurt/M
Das ist die Leistung mit der der Widerstand dauerhaft belastet werden darf.

Mit P = U^2/R folgt daraus das du maximal eine Spannung von ca. 6V anlegen darfst, wird dann aber ordentlich heiß. 10W ist ne menge.
 

Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
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Ruhrpott
also als ich das ladegerät damals gekauft habe, waren 4-5h schon schnellladen. normale lader brauchten 12-16h. irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das laden mit 1C sehr gesund sein kann.

Zumindest schadet das Laden mit so hohen Strom recht wenig, das was wirklich wichtig ist, ist das abschalten wenn die Akkus voll sind, und das funktioniert eben nur mit mindestens 0,5C vernünftig. Sonst werden die Akkus weitergeladen obwohl sie voll sind und das ist schädlich. Das 0,1C braten kann man gut mit Ni-Cd machen, für NiMh ist Delta-U besser.

ich nehme an, die akkus die ich habe sind durch die bank weg keine lsd akkus (aldi, gp, texus). bei rossmann soll es "gut und günstig" geben.

Wirklich gut und günstig sind nur die weißen Eneloops. Den die halten ihre hervorragenden Eigenschaften über eine lange Zeit.

wenn ich so einen widerstand parallel zum akku klemme, wie viel strom fließt dann? nach dem ohmschen gesetz müssten es U/R also 1,2/4 (0,3A) sein. was sagt mir die 10watt? mit 1,2*0,3 bin ich ja weit davon entfernt.

10 Watt ist die Maximalleistung die der Widerstand verträgt.oder so ~6V rum.
Willst Du die Kapazität ermitteln musst Du den Strom auch messen, der nimmt ja mit der Entladung bei Ohmscher Last ständig ab.


mfg
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
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Zumindest schadet das Laden mit so hohen Strom recht wenig,

swt hat dieses jahr einige akkus getestet und 100x mit 0,1C geladen. das hat die kapazität nicht beeinträchtigt. nach 200x mit 1C waren welche akkus aber praktisch sondermüll? panasonic (nur noch 20 statt 910mah), sanyo (156 statt 900mah bei AAA bzw. 222 statt 2400mah bei AA). die zellen von gp waren die einzigen die das verkraftet haben. ich lass mich gern vom gegenteil überzeugen, aber einen ähnlichen test der zu dem schluss kommt, akkus grillen ist gut, kann ich nicht finden.

ich gebe dir aber recht, wenn das ladegerät nicht abschaltet, das ist nicht gut für die akkus. und wahrscheinlich ist genau das der fall bei meinem. ich hab heute mal nach und nach meine akkus geladen. obwohl diese idr paarweise genutzt werden, läd häufig ein oder zwei akkus deutlich länger als die anderen. diese sind dann auch kochend heiß und in zwei fällen habe ich es heute überprüft. 2,0V und 1,71V und er läd und läd und läd. sondermüll ...

Wirklich gut und günstig sind nur die weißen Eneloops. Den die halten ihre hervorragenden Eigenschaften über eine lange Zeit.

wenn in den amazonbasics die selbe zelle steckt, sind die aber gut und günstiger ;)
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
swt hat dieses jahr einige akkus getestet...
Den Test haben wir hier ausführlich diskutiert. Die weißen Eneloops haben sie NICHT getestet. Unverzeihlicher Fehler bei einem Test von LSD-Akkus.

Mit 0,1C zu laden schadet den Akkus nicht. Nur kann man bei 0,1C keine zuverlässige Delta-U-Terminierung machen, meist wird da einfach nach Zeit (14 oder 16h) geladen.
Im Test hat stw die Akkus natürlich komplett entladen und dann mit 0,1C geladen. Überladung fand da naturgemäß nicht statt. In der Praxis sieht das aber eher so aus, dass halbvolle Zellen in den Lader gelegt und dann mit 0,1C 2-fach überladen werden.
Andererseits verkraften moderne Zellen eine 0,1C Überladung ziemlich gut.

Und 1C sind 2A oder mehr, das ist heftig.
 
  • Danke
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Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
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Ruhrpott
Andererseits verkraften moderne Zellen eine 0,1C Überladung ziemlich gut.

Ziemlich ist die richtige Bezeichnung, selbst für Dauerladung konzipierte Hochtemperaturzellen verkraften eine Dauerladung eigentlich nicht, die haben nur eine stark vergrößerte Kathode, so das es sehr lange Zeit braucht bis die negativen Auswirkungen von Überladung sichtbar werden. Aber im Prinzip hast Du natürlich recht mit Deiner Aussage.


Und 1C sind 2A oder mehr, das ist heftig.

Ja viel ist das schon, aber gerade die Eneloops haben einen recht geringen Innenwiderstand so das die punktuelle Wärmeentwicklung innerhalb der Zelle relativ moderat ist. 1C ist Sanyovorgabe, das können die ab, wobei ich in der Praxis immer zwischen 0,5Cund 0,7C lade.

swt hat dieses jahr einige akkus getestet und 100x mit 0,1C geladen.

Tests sind gut und schön können aber immer nur einen sehr kleinen Teilbereich der tatsächlichen Nutzung darstellen, den wichtigsten Punkt hat Light-Wolf erklärt, unterschiedliche Temperaturen bei Ladung und Entladung können auch einen erheblichen Einfluss haben.

wenn in den amazonbasics die selbe zelle steckt, sind die aber gut und günstiger ;)

Wenn das so ist ist das gut, wenn das die selben sind wie von Sony dann sind die nicht schlecht, aber doch weit von den Eneloops entfernt.

mfg
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
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Magdeburg
hector.bplaced.net
wie dem auch sei. der großteil der im handel befindlichen lader können ja gar nicht mit 1C laden, meiner auch nicht.

mittlerweile habe ich mein messgerät und es zeichnet sich ab was ich vermutet habe. die ältesten akkus haben teilweise nur 50% der kapazität. auch der spannungsabfall ist bei einzelnen akkus so groß, dass ihre kapazität kaum noch von bedeutung wäre. beispielsweise entlade ich die AAA mit 300mA und vereinzelt sinkt die spannung des akkus obwohl er voll ist, sofort auf unter 1V. da muss ich mich nicht wundern, dass die im einsatz nichts taugen.