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Warrior X Pro / Akku 21700 Laden schaltet nicht um

25 Februar 2021
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Frankfurt am Main
Hallo in die Runde. Ich bin gerade etwas am verzweifeln mit meiner neuen Warrior X Pro. Ich habe diese bei Amazon aus dem Olight Store gekauft. Nach dem auspacken habe ich sie zum Laden an das beigelegte Ladekabel mit dem Magneten gehängt. Selbst nach 8 Stunden ist die Anzeige nicht von rot auf grün umgeschaltet, die Lampe scheint aber voll zu sein, da sie alles macht was sie soll. Ich dachte ggf wäre der Akku kaputt und habe alles an Amazon zurück geschickt und mir parallel eine neue kommen lassen. Diese hängt zwischenzeitlich auch schon wieder über 7 Stunden am Strom und ist immer noch auf Rot. Lege ich meinen 21700 Akku aus meiner M2R in die Warrior, lädt dieser und schaltet dann auch auf grün um wenn er voll geladen ist. Kann mir jemand sagen was ich ggf falsch mache oder ob ich einfach nur zu ungeduldig beim Laden der neuen Warrior bin. Laut Olight sollte die Ladezeit max 5,5h sein :-(

Danke schon einmal vorab für Eure Hinweise.

Gruss
Marc
 
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pho

Moderator
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29 Oktober 2019
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486xx
Hast du den die Möglichkeit mal die Spannung des Akkus zu messen?
Ohne die Spannung zu kennen ist es nur ein wildes rumgerate. Aber wenn der Akku komplett leer ist kann es schon mal eine Zeit dauern. Denn zum Schluss nimmt der Ladestrom immer weiter ab bis sie irgendwann voll ist, das ist normal.

Wenn du nichts zum Messen hast, dann empfehle ich dir eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen und etwas Geduld.

Gruß
pho
 
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Bielefeld, NRW
Kann mir jemand sagen was ich ggf falsch mache oder ob ich einfach nur zu ungeduldig beim Laden der neuen Warrior bin. Laut Olight sollte die Ladezeit max 5,5h sein :-(
Na ja, ich kann natürlich ohne Glaskugel keine Ferndiagnose anbieten, aber es könnte sein, dass du gar nichts falsch machst und Olights Marketing-Heinis einfach nur mal wieder übertrieben optimistische Zahlen verbreiten.
In diesem ausführlichen Review gibt es auch ein Ladediagramm und auch dort brauchte die Lampe länger, als es Olight behauptet.

Aber wie @pho schon erwähnte, kann man ohne greifbare Daten wenig helfen, zumindest die Akkuspannung wäre nützlich, noch besser wäre eine genauere Überwachung des Ladeverlaufs mit Hilfe eines USB-Meters. Vielleicht kannst du dir so etwas im Freundeskreis ausleihen?
 
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pho

Moderator
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29 Oktober 2019
2.657
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Habe ich auch öfters... Lademagnet man abstecken, wieder draufstecken, leuchtet dann direkt grün bei mir.
Das wird aber daran liegen, dass er erst bei Unterschreitung einer bestimmten Voltzahl anfängt wieder zu laden. Deshalb zeigt er beim neu draufmachen Voll an. Obwohl der Akku z.B. erst bei 4,12 Volt war oder 92% der Ladung.

Nur die letzten 10% der Ladung brauchen halt lange, weil der Strom dort reduziert wird. Das ist Normal bei den Ladeverhalten von Lithiumionen-Akkus.
Und umso näher er an 100% kommt, umso kleiner wird der Strom der fliest. Bis er unter ein Schwellwert sinkt und Grün anzeigt.
 
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DirkTripleD

Flashaholic**
28 Januar 2015
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Köln
Bei mir wird der halbleere oder weniger leere Akku drangehängt, 10 Stunden später oder auch noch länger bzw. endlos zeigt der Magnetstecker oft Rot an.

Ich denke es ist einfach so, wenn der Stecker nicht genau mittig drauf ist oder so. Ich habe das bei meinen Olight S1R Baton II mit 16340er-Akkus auch genauso, obwohl die ja nach einer halben Stunde voll sind.

Ich denke und hoffe nicht, dass die Akkus überladen werden.

Ich habe ja auch noch die "Fehlkonstruktion" (hat Olight mehr oder weniger eingeräumt) Olight MICRO-DOK III Ladestation mit dem zu weit rausstehendem Pin in der Mitte mit der zu harten Federung (Olight hat behauptet, die wäre zu allen aktuellen Lampen kompatibel mit Magnetanschluss, stimmte aber nicht, die Olight S1R Baton II hat zu wenig Gewicht). Da kann man noch besser beobachten, was die Lade-LED so treibt...
 
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taenzerwalze

Flashaholic**
7 März 2017
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Hallo @Mado68,

ich schließe mich den Aussagen meiner Vorredner an. Ich habe zwar die besagte Lampe nicht, aber mehrere Armytek-Lampen, die ebenfalls über USB und Magnetkabel geladen werden. Hier habe ich auch einen Defekt vermutet, weil das ganze Prozedere ewig gedauert hat, und ich keinen Farbumschlag von Rot auf Grün gesehen habe. Habe ich den Magnetstecker aber noch mal ab- und drangesteckt leuchtete er sofort grün. Es war am Ende so, wie @pho geschrieben hat. Der Akku war bei über 4,1V. Etwa ab dann wird der Ladestrom reduziert bis der Akku dann eben bei etwa 4,2V richtig voll ist. Steckst du in dieser Phase den Magnetstecker aber erneut an, wird ein voller Akku detektiert und dein Kabel sollte grün leuchten. Dann ist alles paletti.

Schau mal hier. Dieses USB-Multimeter (UM25C) habe ich mir gekauft und empfinde es als super. Damit habe ich auch diese Ladekurve einer Imalent RT90 aufgenommen. Hier sieht man, dass die "abklingende" Ladephase etwa 20 Minuten dauert. Das ist aber je nach Ladestrom etwas anders. Dieses Verhalten sieht man aber leider nur mit einem USB Multimeter und ist absolut normal.

ladeverlauf30js1.jpg
 
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25 Februar 2021
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Frankfurt am Main
Hallo noch einmal in die Runde. Zuerst aber erst einmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen und Hinweise. Ich bin in Eurem Gebiet tatsächlich ein absoluter Newbie und wusste bis vor kurzem auch gar nicht, dass es für dieses Thema eine so grosse Community gibt. Über das Forum hier bin ich durch Zufall gestolpert, weil ich nach möglichen Tips zum laden der Warrior gesucht hatte.
Aus den zuvor genannten Gründen habe ich in der Tat auch nur das Standard Equipment welcher der Olight beigelegen hat (sprich das besagte Magnet Ladekabel). Das Ladekabel von Olight hatte ich mit einem "normalen" USB Ladegerät genutzt. Ein wie von Euch erwähnten USB Meter oder ähnliches zum messen der Akku Spannung habe ich leider nicht.

Folgendes habe ich auf Grund Eurer Tips jetzt noch einmal ausprobiert:
- abziehen des Ladekabels und neu verbinden --> Stecker bleibt trotzdem Rot
- Sitz des Magnetschalters prüfen --> sitzt mittig auf dem Pin und sollte also auch richtig laden

Ich werde jetzt aber noch einmal folgendes testen:
- ich erweitere noch einmal die Ladezeit, hatte zuletzt ja "nur" ca. 8h gewartet
- habe gerade bei Amazon das XTAR New X2 Ladegerät bestellt (das soll wohl auch geschützte 21700er Akkus laden)

Sicher ist tatsächlich das ich das Problem auf den neuen Akku der Warrior eingrenzen kann. Mein bereits genutzter Akku aus der M2R lädt problemlos in der Warrior und schaltet am Ende auf Grün, auch mit dem anderen Ladekabel. Der Support bei Olight (hatte dort angerufen weil die auch nur ca 40km von mir weg ihren Sitz haben) war eher bescheiden. Der Kollege Vorort meinte der Akku müsse nach 5h voll sein, wenn nicht wäre er wohl defekt und ich solle über Amazon eine Retoure in Auftrag geben.

Ich werde auf alle Fälle noch einmal berichten was bei meinen neuen Versuchen rauskommt. Das gute Stück hängt jetzt mal den Tag über am Saft und dann schauen wir mal.

Euch noch einmal Danke, bleibt alle gesund und bis bald, ich melde mich ;)

Gruss
Marc
 
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Bielefeld, NRW
Das Ladekabel von Olight hatte ich mit einem "normalen" USB Ladegerät genutzt.
Nur mal zu Klarstellung, auch wenn es nach Klugscheißerei klingt: So ein USB-Steckerchen ist kein "Ladegerät"!
Das ist nur ein USB-Netzteil und laden kann das Ding alleine gar nicht. Es stellt nur eine USB-Spannung zu Verfügung, egal ob für's Smartphone, Tablet oder eben eine Taschenlampe.
Das eigentliche Ladegerät steckt meistens in der Lampe oder in deinem Fall im Magnetladeclip.
Sicher ist tatsächlich das ich das Problem auf den neuen Akku der Warrior eingrenzen kann. Mein bereits genutzter Akku aus der M2R lädt problemlos in der Warrior und schaltet am Ende auf Grün, auch mit dem anderen Ladekabel.
Haben beide Akkus die gleiche Kapazität? Sonst könnte das ja durchaus die Unterschiede erklären.
Ich werde auf alle Fälle noch einmal berichten was bei meinen neuen Versuchen rauskommt. Das gute Stück hängt jetzt mal den Tag über am Saft und dann schauen wir mal.
Das alleine nützt ja nun nicht so viel.

Du solltest auf jeden Fall eine Möglichkeit finden, mal die reale Akkuspannung messen zu können. Kannst du dir nicht wenigstens im Freundeskreis oder in der Familie ein Multimeter ausleihen, um mal die Akkuspannung messen zu können?
Echte Zahlen wären schon ganz nützlich...
 
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Foxfire

Flashaholic*
20 Januar 2020
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MUC
- habe gerade bei Amazon das XTAR New X2 Ladegerät bestellt (das soll wohl auch geschützte 21700er Akkus laden)
Kann denn dieser Lader die proprietären Olight-Akkus einfach so laden?
Ggfs. wirst Du einen kleinen Magneten an den Plus-Pol des Olight-Akkus anheften müssen, damit dieser über die Plastikisolierung des Akkus herausschaut und so Kontakt mit der Elektrode des Chargers bekommt...?
 
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25 Februar 2021
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Frankfurt am Main
Kann denn dieser Lader die proprietären Olight-Akkus einfach so laden?
Ggfs. wirst Du einen kleinen Magneten an den Plus-Pol des Olight-Akkus anheften müssen, damit dieser über die Plastikisolierung des Akkus herausschaut und so Kontakt mit der Elektrode des Chargers bekommt...?
Muss ich mir anschauen, ansonsten geht das Ladegerät eben wieder zurück ;)

Nur mal zu Klarstellung, auch wenn es nach Klugscheißerei klingt: So ein USB-Steckerchen ist kein "Ladegerät"!
Das ist nur ein USB-Netzteil und laden kann das Ding alleine gar nicht. Es stellt nur eine USB-Spannung zu Verfügung, egal ob für's Smartphone, Tablet oder eben eine Taschenlampe.
Das eigentliche Ladegerät steckt meistens in der Lampe oder in deinem Fall im Magnetladeclip.

Haben beide Akkus die gleiche Kapazität? Sonst könnte das ja durchaus die Unterschiede erklären.

Das alleine nützt ja nun nicht so viel.

Du solltest auf jeden Fall eine Möglichkeit finden, mal die reale Akkuspannung messen zu können. Kannst du dir nicht wenigstens im Freundeskreis oder in der Familie ein Multimeter ausleihen, um mal die Akkuspannung messen zu können?
Echte Zahlen wären schon ganz nützlich...
Punkt 1: da bin ich wie bereits erwähnt eher der normale stumpfe Nutzer und nicht der Fachmann. Von daher nehme ich das gerne mit wenn dem so ist. Ich denke jeder wusste aber zumindest was ich gemeint hatte ;)

Punkt 2: jepp, beide Akkus haben die gleiche Kapazität, ist in beiden Fälle das identische Modell

Punkt 3: werde ich bei Gelegenheit mal rumfragen in Freudeskreis. Hatte bis dato keinen Grund gesehen mir so etwas anzuschaffen. Bin wie gesagt eher der normale Nutzer. Funzt eine Batterie nicht mehr wird sie ausgetauscht, da interessiert mich nicht woran das ggf. liegen könnte. In meinem Fall hatte ich eben eher daran gedacht das ggf. die Lampe selbst das Problem sein könnte, ansonsten hätte ich in dieses Thema nicht so viel Energie reingesteckt

So, kurze Zwischenstatus. Manchmal hilft einfach etwas mehr Geduld und weniger das Vertraguen in die Hotline des Herstellers. Weitere 2h und die Batterie schaltet auch auf Grün um. Habe danach die Warrior mal 30 Minuten auf höchster Stufe luafen lassen um sie etwas zu entladen und danach wieder ans Netz gehängt. Siehe da, sie lädt und schaltet irgendwann dann auch wie sie soll auf Grün wenn sie wieder voll ist :thumbup:
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Bielefeld, NRW
Manchmal hilft einfach etwas mehr Geduld und weniger das Vertraguen in die Hotline des Herstellers. Weitere 2h und die Batterie schaltet auch auf Grün um.
Und wieder mal zeigt sich, dass der so genannte "Support" so genannter "Markenhersteller" nicht existiert, wenn man eine Frage hat, die minimal über 08/15-Niveau hinausgeht...
 
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25 Februar 2021
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Noch mal ein ganz anderes Thema, ich bin wie bereits mehrfach zuvor erwähnt hier eher der Newbie. Was hat es mit den sogenannten "geschützten" Akkus von Olight auf sich ? Was haben diese Akkus so besonderes an sich und warum kann ich keine günstigeren 21700 Akkus von einem anderen Anbieter in den lampen von Olight verwenden ? Merkt hier die Lampe wenn es kein Original Akku von Olight ist und gibt es das keine anderen Alternativen als die 35€ Versionen vom Hersteller ? Ich würde mir eben gerne 2-3 Ersatz Akkus auf die Seite legen die immer geladen parat liegen. 100€ für drei Akkus finde ich aber etwas zu übertrieben :rolleyes:
 
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amaretto

Moderator
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12 August 2010
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Hier sprichst du einen im Forum bereits zigfach kritisch diskutierten Aspekt bei Olight-Produkten an.
Im Grunde ist nur die Bauform speziell, nicht aber die sonstigen Eigenschaften der Spezialakkus. D.h. sie sind weder mit höherer Kapazität noch mit höherer Stromabgabe angegeben als andere (gute) Akkus.

Es gibt Für und Wider für eine Verwendung dieser Akkus, wobei sich der Hersteller bisher nie über seine Gründe hierfür erklärt hat.
Mittlerweile ist es müßig, immer wieder dieses Thema im Forum zu diskutieren. Auch manche (wenige) andere Hersteller benutzen ähnliche Akkus.
Ich kann es mir aus Sicht des Herstellers nur so erklären:
- es wird damit sichergestellt, dass die verkaufte Lampe die versprochenen Eigenschaften liefert (Sicherheitsaspekt und Vermeidung von Reklamationen, wenn die Käufer z.b. eigene Billigakkus ausprobieren wollen)
- Marketing (teurer Preis, zusätzliche Einnahmen durch die Produktbindung)

Der Hersteller ist sich (hoffentlich) bewusst, dass mit den Spezialakkus ebenso reihenweise potentielle Lampenkäufer abgeschreckt werden.

Je nach Lampe kann man u.U. trotzdem auch andere als die Spezialakkus benutzen. Meist ist es nur so, dass man andere Akkus nicht in der Lampe laden kann sondern einen externen Lader benötigt.
 
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25 Februar 2021
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Danke für die Rückmeldung. Ich dachte eben das Akkus von Drittanbietern erst gar nicht erkannt werden und deshalb dann auch nicht
funktionieren. Ähnlich macht es zB ja auch Apple die nicht zertifiziertes Zubehör vom Endgerät ablehnen lassen :rolleyes:
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Was hat es mit den sogenannten "geschützten" Akkus von Olight auf sich ? Was haben diese Akkus so besonderes an sich und warum kann ich keine günstigeren 21700 Akkus von einem anderen Anbieter in den lampen von Olight verwenden?
Das hat @amaretto ja bereits erklärt, rein technisch ist in so einem Spezialakku auch keine andere Zelle drin als bei anderen Produkten.
Merkt hier die Lampe wenn es kein Original Akku von Olight ist und gibt es das keine anderen Alternativen als die 35€ Versionen vom Hersteller?
Merken kann das eine Lampe nicht, denn es gibt kein spezielles "Signal" oder so, nicht wie bei mit Chips verdongelten Tintenpatronen für Druck oder so'n Mist.
Es kann aber sein, dass der alternative Akku aufgrund bestimmter konstruktiver Maßnahmen dennoch nicht funktioniert, so wie es bei deinen Lampen sein wird!
Ich zitiere aus einem Review der Lampe:
Im Falle der M2R Pro und Warrior X Pro ist es jedoch so, dass nicht nur die interne Auflademöglichkeit den Spezialakku bedingt, die ganze Lampe funktioniert nicht ohne diesen Akku. Im Sinn der Nachhaltigkeit und für etwaige Ersatzakkus bei längeren Einsätzen nicht ideal.

Oft aber ist es bei Olight-Produkten so, dass zwar ein normaler Allerweltsakku funktioniert, aber die Ladefunktion dadurch dann bei solchen Akkus nicht mehr verfügbar ist.
Bei deinen Lampen ist nicht so, dort funktionieren nur die unverschämt überteuerten Olight-Spezialakkus.
Da stellt sich auch die Frage, ob man in einigen Jahren überhaupt noch die passenden Akkus für die Lampe bekommt, oder ob die dann entsorgungsreif dadurch wird, dass es keine Akkus mehr gibt...
Ich würde mir eben gerne 2-3 Ersatz Akkus auf die Seite legen die immer geladen parat liegen. 100€ für drei Akkus finde ich aber etwas zu übertrieben :rolleyes:
Ja, das ist ein kritikwürdiger Aspekt.
Es wirkt oft so, als würde der Hersteller seine Lampen durch die völlig überzogenen Akkupreise querfinanzieren.
Nun muss ein jeder selbst entscheiden, ob er einen Hersteller, der solche Maßnahmen ergreift, unterstützen möchte, indem er dessen Produkte kauft.

Für mich sind die Methoden von Olight jedoch ein No-go und ich lehne diesen Hersteller ab und weiß, dass ich nicht alleine damit bin. Andere Hersteller haben gezeigt, dass man gute Lampen ohne solche Klimmzüge konstruieren und verkaufen kann.
 
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pho

Moderator
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29 Oktober 2019
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In der Warrior X Pro wird kein anderer Akku funktionieren. Da der Heckschalter nur ein Taster ist für Signale zum Lampenkopf. Die Lampe holt sich ihre Spannungsversorgung von der Spezialseite des Akkus.

Deshalb wird weder das Laden noch Betreiben mit ein anderen Akku funktionieren.
 
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25 Februar 2021
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Kann denn dieser Lader die proprietären Olight-Akkus einfach so laden?
Ggfs. wirst Du einen kleinen Magneten an den Plus-Pol des Olight-Akkus anheften müssen, damit dieser über die Plastikisolierung des Akkus herausschaut und so Kontakt mit der Elektrode des Chargers bekommt...?
Hallo, heute kam das besagte Ladegerät. Ich habe gleich einmal beide Akkus parallel geladen, dann teilt sich das Ganze aber auf jeweils 2x 1A anstelle von bei nur einem Akku dann 1x 2A. Beide Akkus liesen sich problemlos laden, trotz des Sicherungsrings von Olight oben am Pluspol. Das einzigste was mich am Ende etwas verwundert hat, die Akkus sind mit 5000mAh und 3,6V angegeben, in der Anzeige des Ladegeräts stand nach Beendigung des Ladevorgangs aber 461mAh bzw. 519mAh und 4,2V. Das passt aber irgendwie gar nicht zu dem was auf dem Akku angegeben ist, ausser ich hab hier damals in der Schule in Physik gepennt und etwas verpasst :pfeifen:

Image-1.jpg
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Das einzigste was mich am Ende etwas verwundert hat, die Akkus sind mit 5000mAh und 3,6V angegeben, in der Anzeige des Ladegeräts stand nach Beendigung des Ladevorgangs aber 461mAh bzw. 519mAh und 4,2V. Das passt aber irgendwie gar nicht zu dem was auf dem Akku angegeben ist, ausser ich hab hier damals in der Schule in Physik gepennt und etwas verpasst :pfeifen:
Das Ladegerät kann nicht hellsehen und weiß nicht, welche Kapazität der Akku hat.

Es kann lediglich die Ladungsmenge messen, die während des Ladevorgangs gespeichert wurde. War der Akku also nicht leer, dann erhält man lediglich Informationen zur aktuell nachgeladenen Energiemenge, nicht zur Akkukapazität.

Und Lithium-Akkus haben eine Nennspannung von 3.7 V, aber der Nutzbereich reicht von 2.5 V (ganz leer) bis 4.2 V (ganz voll). Nach der Vollladung werden daher logischerweise 4.2 V Ladeschlussspannung angezeigt, nicht die Nennspannung.
Die Nennspannung von 3.7 V liegt ungefähr bei einem halb vollen Akku vor.
 
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25 Februar 2021
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Das Ladegerät kann nicht hellsehen und weiß nicht, welche Kapazität der Akku hat.

Es kann lediglich die Ladungsmenge messen, die während des Ladevorgangs gespeichert wurde. War der Akku also nicht leer, dann erhält man lediglich Informationen zur aktuell nachgeladenen Energiemenge, nicht zur Akkukapazität.

Und Lithium-Akkus haben eine Nennspannung von 3.7 V, aber der Nutzbereich reicht von 2.5 V (ganz leer) bis 4.2 V (ganz voll). Nach der Vollladung daher logischerweise 4.2 V Ladeschlussspannung angezeigt, nicht die Nennspannung.
Die Nennspannung von 3.7 V liegt ungefähr bei einem halb vollen Akku vor.
o.k. - ich bin in der Materie eben nicht sooo tief drin. Hatte gedacht das Ladegerät könnte irgendwie messen was die Gesamtkapazität sein müsste. Ich glaub ich mach mich hier gerade voll zum Depp mit meinen ganzen Fragen :cool:
 

Nicobrosi

Flashaholic**
24 Oktober 2018
1.911
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Theoretisch kann ein guter Lader die Gesamtkapazität einer Zelle anzeigen, das bedingt aber einen vollständigen lade und entladezyklus....aus der entladenen und der geladenen Menge an wh kannst du den mittelwert nehmen und als tatsächlich nutzbare Kapazität nehmen... wobei natürlich auch das jeweilige spannungsfenster entscheidend ist...
 
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Hatte gedacht das Ladegerät könnte irgendwie messen was die Gesamtkapazität sein müsste.
Nein, das geht nicht, das kann kein Haushaltsladegerät.
Alle diese Geräte können die tatsächliche Kapazität eines Akkus nur durch einen vollständigen Zyklus indirekt bestimmen, indem sie die dabei fließende Energiemenge messen.
Ich glaub ich mach mich hier gerade voll zum Depp mit meinen ganzen Fragen :cool:
Da mach' dir mal keine Gedanken, damit bist du nicht alleine.
 
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