Die Erfahrungen mit der KW CSLNM1.TG im BLF haben gezeigt, dass es in der Praxis sinnvoller ist, bei den Osram LEDs nicht ganz bis an das theoretische Maximum der Bestromung zu gehen. Der Zugewinn an Lumen nimmt mit Steigerung der Stromstärke nur noch minimal zu. Gut ist jedoch, dass die White Flats nicht gleich zum Sterben neigen, wenn kurzfristig deutlich höhere Ströme fließen.
Die 1.550 - 1600lm von Neven dürften zudem LED-Lumen und keine von außen gemessenen OTF-Lumen in einer Taschenlampe sein, welche auch keine Übergangs-/Kontaktwiderstände im Strompfad einer Taschenlampe berücksichtigen. Berücksichtigt man die Optik und das Glas der ROT66, kann man nochmal etwa 10-15% vom Output abziehen. Misst man dann noch ganz korrekt nach ANSI/NEMA-1 Standard, darf die Messung erst 30s nach dem Einschalten erfolgen.
Dies soll keine Kritik an der ROT66 sein aber unter diesen Randbedingungen dürfte es aus thermophysikalischer Sicht einer Lampe wie dieser schon Schwierigkeiten bereiten, nach 30s noch fünfstellige Lumenwerte hervorzubringen. Die XP-L HI Version dürfte hinsichtlich ihrer Effizienz da noch am ehesten zu zählen.