Gearbest hat kostenfrei die Utorch H09 zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um eine Kopf- bzw. Winkellampe mit 1000 Lumen Leistung und interner Lademöglichkeit für einen 18650er Akku mit magnetischem USB-Ladekabel.
Bitte beachtet, dass es die Lampe heute noch bis 18.00 Uhr zum Angebotspreis gibt.
Daten und Eigenschaften:
hier schweigt sich der Hersteller leider aus
Lieferumfang:
Die beiliegende Bedienungsanleitung ist lässt einige Informationen vermissen
In der Tailcap ist ein Magnet untergebracht, so hält die Lampe von selbst an metallischen Gegenständen
Die Qualität des Kopfbandes ist deutlich höher als bei selbst teureren Konkurrenzprodukten
Außer als Kopflampe ist natürlich auch eine Verwendung als normale (Winkel-)Taschenlampe möglich. Ein Trageclip liegt bei.
Auf der Oberseite des Lampenkopfes befindet sich der Anschluss für das magnetische Ladekabel
Vergleich zum selben Ladekonzept der Imalent HR70
Das Design zur Kühlung der Lampe ist auffallend ähnlich
Die Wandstärke des Batterierohres ist sparsam. Insgesamt ist die H09 eher filigran gebaut. Dadurch ist das geringe Gewicht von 48 g erklärbar. Das Gewinde ist sauber geschnitten und gefettet
Tailcap ohne vergoldete Feder aber mit Magnet
Diese Übersicht zu möglichen Konkurrenzmodellen stammt vom Hersteller selbst:
Utorch H09 vs. Convoy H1 mit ähnlicher Leistung und das Kopflampen-Lumenmonster Imalent HR70
Haptik / Handhabung
Bezogen auf die Preisklasse um die 30€ hat die H09 eine sehr akzeptable Verarbeitungsqualität. Mängel sind auf den ersten Blick nicht erkennbar. Der Schalter liegt so, dass er mit dem Daumen leicht zu bedienen ist. Die Rückmeldung des Tasters ist einwandfrei. Wie weiter oben schon erwähnt, hebt sich das Kopfband in der Qualität deutlich gegenüber anderen hervor.
Bedienung / User Interface
- Einschalten immer auf hellster Stufe durch kurzen Druck
- Weiterschalten (von hell nach dunkel bis aus) über kurzen Druck
- Blinkmodi durch 1s gedrückthalten des Seitenschalters
Leider gibt es also immer einen Start auf höchster Stufe (Blendgefahr) und man muss zum Ausschalten immer durch alle 4 Helligkeitsstufen durchschalten.
Aufladen
Achtung, auch wenn der Spannungsbereich der Lampe (bis 8,4 V) auch den Betrieb mit 2x CR123A Batterien oder 2x 16340 Li-Io-Akkus zulässt, ist die Ladefunktion nur für 1x 18650 Akku vorgesehen.
Der Ladestrom ist mit einem halben Ampère recht gering. Das schont zwar den Akku, dauert aber entsprechend lang, bis der Akku voll ist. Voll heißt bei der H09 4,15V. Dass der Akku nicht überladen wird erhöht dessen Lebensdauer.
Restkapazitätsanzeige
Nach dem Einschalten zeigt der hinterleuchtete Schalter durch unterschiedliche Farben den Ladezustand an. Erfreulicherweise geht die Anzeige nicht nach wenige Sekunden aus (wie man oft bei Konkurrenzprodukten sieht) sondern bleibt an:
grün = >40%
orange = 20 - 40%
rot = <20%
Eigene Messungen
(mit Hobbyequipment, daher ohne jede Gewähr)
- Ladestrom: ca. 0,5 A
- Ladeschluss-Spannung: 4,15 V
- Lux (direkt nach dem Einschalten, aus 5 m umgerechnet): 4.475 Lux (= ca. 134 m/ANSI)
- Lumen (ceiling bounce): ca. 720 lm
- PWM: 1.950 Hz in allen Stufen außer der hellsten
- Stromaufnahme: 3,1 / 1,6 / 0,6 / 0,4 A (Turbo/High/Mid/Low)
In den niedrigeren Stufen ist ein Fiepen zu hören.
Laufzeitmessung mit Ventilatorkühlung auf hellster Stufe und Panasonic NCR18650B-Akku. Ein hochstromfähiger Akku bringt keine Vorteile, da die Lampe maximal 3 A zieht. Deshalb ist für den Betrieb der H09 ein Akku größerer Kapazität ratsamer.
Nach dem Laufzeittest hatte der Akku unmittelbar nach der Entnahme immer noch satte 3,67 V Restspannung.
Leuchteindruck
Wir sehen bei der Utorch H09 eine sehr angenehme warme Lichtfarbe. Der Lichtkegel ist frei von Artefakten.
Mangels Herstellerangaben hier zumindest der optische Eindruck der Helligkeitsstufen
Folgender Vergleich gegen die teurere Imalent HR70 ist vielleicht nicht ganz fair. Man sieht allerdings, dass die H09 auch dunkler als die auf dem Papier gleich starke Convoy H1 ist. Meine Ceiling Bounce Messung mit ca. 720 Lumen sehe ich insofern durchaus als realistisch an.
Kurzfazit:
positiv
+ günstiger Preis
+ ordentliche Qualität
+ gute Haptik
+ schöne Lichtfarbe
+ einfache Lademöglichkeit
negativ/verbesserungswürdig
- erreicht die versprochene Leistung nicht ganz
- User-Interface nicht so sehr gelungen
Wenn das etwas seltsame User-Inface nicht wäre, fände ich die Utorch H09 sehr gelungen. Wer mit dem UI leben kann, dass die Lampe immer auf höchster Stufe startet, die Schaltreihenfolge von hell nach dunkel umgekehrt ist und dass zum Ausschalten alle Helligkeitsstufen durchlaufen werden müssen, hat in der H09 durchaus eine gute Alternative zu anderen Kopflampen.
Immerhin sind die - aus meiner Sicht überflüssigen - 4 (!) verschiedenen Blinkstufen versteckt und nicht in der direkten Schaltreihenfolge.
Bitte beachtet, dass es die Lampe heute noch bis 18.00 Uhr zum Angebotspreis gibt.
Daten und Eigenschaften:
- max. Leistung 1.000 Lumen
- Leuchtweite 200 Meter
- 4 Helligkeitsstufen mit Memory + 4 Blinkmodi
- Emitter: Cree XP-L V6 LED mit 4.200 K (neutralweiß)
- glatter Reflektor
- Alu-Gehäuse (anodisiert), Maße 101,5 x 23,5 mm
- Energieversorgung 1x 18650 Li-Io-Akku (nicht im Lieferumfang enthalten)
- Versorgungsspannung 2,7 - 8,4 V
- interne Aufladung über Magnet-USB-Ladekabel
- Seitenschalter am Lampenkopf
- Ladezustandsanzeige und Unterspannungswarnung
- Akku-Verpolungsschutz
- Tailstand: ja
- magnetisch haftende Endkappe
- wasserdicht nach IPX8
- Gewicht 48 g (ohne Akku)
- Marktpreis ca. < 24 € (im Angebot)
hier schweigt sich der Hersteller leider aus
Lieferumfang:
- Utorch H09 Taschenlampe
- Magnet-USB-Ladekabel
- Trage-/Kopfband
- Trageclip
- Lanyard (Fangschnur)
- Bedienungsanleitung
Die beiliegende Bedienungsanleitung ist lässt einige Informationen vermissen
In der Tailcap ist ein Magnet untergebracht, so hält die Lampe von selbst an metallischen Gegenständen
Die Qualität des Kopfbandes ist deutlich höher als bei selbst teureren Konkurrenzprodukten
Außer als Kopflampe ist natürlich auch eine Verwendung als normale (Winkel-)Taschenlampe möglich. Ein Trageclip liegt bei.
Auf der Oberseite des Lampenkopfes befindet sich der Anschluss für das magnetische Ladekabel
Vergleich zum selben Ladekonzept der Imalent HR70
Das Design zur Kühlung der Lampe ist auffallend ähnlich
Die Wandstärke des Batterierohres ist sparsam. Insgesamt ist die H09 eher filigran gebaut. Dadurch ist das geringe Gewicht von 48 g erklärbar. Das Gewinde ist sauber geschnitten und gefettet
Tailcap ohne vergoldete Feder aber mit Magnet
Diese Übersicht zu möglichen Konkurrenzmodellen stammt vom Hersteller selbst:
Utorch H09 vs. Convoy H1 mit ähnlicher Leistung und das Kopflampen-Lumenmonster Imalent HR70
Haptik / Handhabung
Bezogen auf die Preisklasse um die 30€ hat die H09 eine sehr akzeptable Verarbeitungsqualität. Mängel sind auf den ersten Blick nicht erkennbar. Der Schalter liegt so, dass er mit dem Daumen leicht zu bedienen ist. Die Rückmeldung des Tasters ist einwandfrei. Wie weiter oben schon erwähnt, hebt sich das Kopfband in der Qualität deutlich gegenüber anderen hervor.
Bedienung / User Interface
- Einschalten immer auf hellster Stufe durch kurzen Druck
- Weiterschalten (von hell nach dunkel bis aus) über kurzen Druck
- Blinkmodi durch 1s gedrückthalten des Seitenschalters
Leider gibt es also immer einen Start auf höchster Stufe (Blendgefahr) und man muss zum Ausschalten immer durch alle 4 Helligkeitsstufen durchschalten.
Aufladen
Achtung, auch wenn der Spannungsbereich der Lampe (bis 8,4 V) auch den Betrieb mit 2x CR123A Batterien oder 2x 16340 Li-Io-Akkus zulässt, ist die Ladefunktion nur für 1x 18650 Akku vorgesehen.
Der Ladestrom ist mit einem halben Ampère recht gering. Das schont zwar den Akku, dauert aber entsprechend lang, bis der Akku voll ist. Voll heißt bei der H09 4,15V. Dass der Akku nicht überladen wird erhöht dessen Lebensdauer.
Restkapazitätsanzeige
Nach dem Einschalten zeigt der hinterleuchtete Schalter durch unterschiedliche Farben den Ladezustand an. Erfreulicherweise geht die Anzeige nicht nach wenige Sekunden aus (wie man oft bei Konkurrenzprodukten sieht) sondern bleibt an:
grün = >40%
orange = 20 - 40%
rot = <20%
Eigene Messungen
(mit Hobbyequipment, daher ohne jede Gewähr)
- Ladestrom: ca. 0,5 A
- Ladeschluss-Spannung: 4,15 V
- Lux (direkt nach dem Einschalten, aus 5 m umgerechnet): 4.475 Lux (= ca. 134 m/ANSI)
- Lumen (ceiling bounce): ca. 720 lm
- PWM: 1.950 Hz in allen Stufen außer der hellsten
- Stromaufnahme: 3,1 / 1,6 / 0,6 / 0,4 A (Turbo/High/Mid/Low)
In den niedrigeren Stufen ist ein Fiepen zu hören.
Laufzeitmessung mit Ventilatorkühlung auf hellster Stufe und Panasonic NCR18650B-Akku. Ein hochstromfähiger Akku bringt keine Vorteile, da die Lampe maximal 3 A zieht. Deshalb ist für den Betrieb der H09 ein Akku größerer Kapazität ratsamer.
Nach dem Laufzeittest hatte der Akku unmittelbar nach der Entnahme immer noch satte 3,67 V Restspannung.
Leuchteindruck
Wir sehen bei der Utorch H09 eine sehr angenehme warme Lichtfarbe. Der Lichtkegel ist frei von Artefakten.
Mangels Herstellerangaben hier zumindest der optische Eindruck der Helligkeitsstufen
Folgender Vergleich gegen die teurere Imalent HR70 ist vielleicht nicht ganz fair. Man sieht allerdings, dass die H09 auch dunkler als die auf dem Papier gleich starke Convoy H1 ist. Meine Ceiling Bounce Messung mit ca. 720 Lumen sehe ich insofern durchaus als realistisch an.
Kurzfazit:
positiv
+ günstiger Preis
+ ordentliche Qualität
+ gute Haptik
+ schöne Lichtfarbe
+ einfache Lademöglichkeit
negativ/verbesserungswürdig
- erreicht die versprochene Leistung nicht ganz
- User-Interface nicht so sehr gelungen
Wenn das etwas seltsame User-Inface nicht wäre, fände ich die Utorch H09 sehr gelungen. Wer mit dem UI leben kann, dass die Lampe immer auf höchster Stufe startet, die Schaltreihenfolge von hell nach dunkel umgekehrt ist und dass zum Ausschalten alle Helligkeitsstufen durchlaufen werden müssen, hat in der H09 durchaus eine gute Alternative zu anderen Kopflampen.
Immerhin sind die - aus meiner Sicht überflüssigen - 4 (!) verschiedenen Blinkstufen versteckt und nicht in der direkten Schaltreihenfolge.
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