Mit ganz frisch randvoll geladenen eneloops geht's gut
Einigermaßen frische Eneloop AAA können 2/3 bis 3/4 ihrer Kapazität bei einer Spannung von oberhalb 1,2V abgeben, insbesondere bei einem Laststrom eher unter 20mA. Jedes einigermaßen vernünftig für Betrieb mit Alkali-Mangan-Zellen ausgelegte Gerät sollte bis auf 1,1V herunter zurechtkommen, sonst bleibt zu viel Energie ungenutzt in den Zellen. Einfach mal Entladekurven für übliche Alkali-Mangan AAA
z.B, auf lygte-info.dk bei 100mA anschauen ...
Habe gerade die zwei Eneloop in meinem AN8008 nachgemessen: Die liegen über einen Monat nach dem letzten Laden oberhalb von 1,29V - das AN8008 funktionierte gestern im Repair-Café einwandfrei.
Allerdings ist ein Ladegerät wichtig, welches NiMh-Zellen komplett und gleichmäßig füllen kann. Es sind noch zu viele NiMh - Ladegeräte mit unbrauchbarer Erkennung des Ladeendes da draußen
Und die Lage hat sich durch die Universalladegeräte für Lithium-Ionen-Akkus & NiMh nicht unbedingt verbessert. Der Ladeschluss ist bei Lithium-Ionen-Akkus vergleichsweise einfach zu erkennen, da die Spannung bei bereits stark verringertem Ladestrom ermittelt wird. Bei NiMh muss im Idealfall aber unter vollem Ladestrom das lokale Maximum der Zellenspannung gemessen werden, d.h. die Ableitung der Ladespannung über der Zeit ist dort 0 (Peak Voltage Detection). Das verlangt prinzipiell eine brauchbare Genauigkeit des verwendeten A/D-Wandlers und reagiert empfindlich auf Übergangswiderstände, die bei Verwendung von "Slidern" gut und mit nennenswertem stochastischem Anteil gereicht werden. Bei NiMh - Rundzellen sollte man die Pole einigermaßen regelmäßig von etwaigen Oxidschichten säubern ...