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eneloop vs eneloop lite

stefle

Flashaholic*
24 Juli 2018
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Moin.
Es gibt ja diese speziellen Akkus für so Anwendungen wie Dect-Telefone, die 99% der Zeit in der Ladestation liegen. Diese Akkus haben nur die Hälfte der Kapazität, halten aber länger.

Wenn man nun normale Akkus nimmt, also z.B. normale eneloops statt eneloops lite, wie lange würden die durchhalten? Nach welcher Zeit sind die so abgenutzt, dass deren Kapazität unter die der eneloops lite fällt? Ist das z.B. nach einem Jahr der Fall oder eher früher?
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
Es gibt ein paar sehr negative Berichte zu dem Thema, wenn man mal googelt. Ich würde nur die Lite nehmen für diese Anwendung. Die Kapazität ist bei einem DECT Telefon zu vernachlässigen, die halten doch Tage am Stück.
 
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Carringdon

Flashaholic
2 Februar 2017
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Oberösterreich
Ich nutze beide Typen.
Die "lite" ist im DECT-Telefon einfach d e r Knüller und war die richtige Entscheidung.
Auch in den Fernbedienungen von DVD-Player und Power-Amplifier sind sie vollkommen okay.
In der Computertastatur hingegen sind sie eine glatte Fehlbesetzung.
Auch in den Taschenlampen sollte man wohl ausschließlich auf das Basismodell zurückgreifen und die "Lite" links liegen lassen...

Ich denke aber mal, wenn man scharf überlegt, wird man noch mehr sinnvolle Anwendungen für die "Lite" finden.
Die "Lite" ist ein - wie ich finde - kluges Nischenprodukt, das zeigt, dass nicht immer "grösser, schneller, besser" in der Akku-Welt das allein glücklich Machende sein muss.

Da ich in Österreich auch einen Diirektversender für Eneloops mit Preisen von vielen Prozentpunkten unter denen von Conrad & Co an der Hand habe, bin ich sehr angetan von den Eneloops.

Gruß aus den Bergen!
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Bielefeld, NRW
Wenn man nun normale Akkus nimmt, also z.B. normale eneloops statt eneloops lite, wie lange würden die durchhalten? Nach welcher Zeit sind die so abgenutzt, dass deren Kapazität unter die der eneloops lite fällt?
Das lässt sich nicht exakt beantworten, weil es unter anderem auch vom Ladestrom der DECT-Basisstation abhängig ist. Ich habe z.B. eine alte DECT-Station, die nicht mal 40 mA Ladestrom schafft. Das hält ein normaler eneloop-Akku auch noch recht lange Zeit aus.

Ein anderes (moderneres) DECT-Telefon lädt hingegen mit 160 mA. Das ist als Dauerbelastung für normale eneloop-Akkus schon ziemlich viel und wird sie recht früh zerstören.

Meiner Erfahrung nach sollte man bei DECT-Telefonen immer nur die lite-Akkus verwenden, egal ob eneloop oder irgendwelchen OEM-Produkte gleicher Bauart. Die halten einfach viel länger die ständige Überladung in der Basisstation aus.
Auch die lite-Zellen gehen irgendwann kaputt, nur eben nicht so schnell wie die normalen NiMH-Akkus oder eneloop-Zellen.
 
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Walter Sobchak

Flashaholic*
19 Februar 2018
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Speckgürtel von Frankfurt
Moin.
Es gibt ja diese speziellen Akkus für so Anwendungen wie Dect-Telefone, die 99% der Zeit in der Ladestation liegen. Diese Akkus haben nur die Hälfte der Kapazität, halten aber länger.


Wenn man nun normale Akkus nimmt, also z.B. normale eneloops statt eneloops lite, wie lange würden die durchhalten? Nach welcher Zeit sind die so abgenutzt, dass deren Kapazität unter die der eneloops lite fällt? Ist das z.B. nach einem Jahr der Fall oder eher früher?

Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, vertragen die Eneloops die Erhaltungsladung von einigen Telefonen/Ladestationen nicht sonderlich.

Edit: zu langsam ;)
 

stefle

Flashaholic*
24 Juli 2018
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Mir ist ja völlig klar, dass das ununterbrochene Laden die Akkus frisst und dass die Lite-Akkus robuster sind. Mich interessiert eigentlich nur, wie schnell die normalen Akkus davon kaputt gehen. Brauche das eh nur als vorübergehende Lösung.

Nehmen wir mal mal an, sie werden mit 160mA geladen (steidlmicks Beispiel).

Kann ja mal meine Situation schildern. Bin gerade für etwa ein, zwei Monate beruflich an eine Stelle gebunden, bei der ich so ein Dect-Telefon gestellt kriege (Gigaset S4 professional, 2x AAA). Die Akkus sind völlig hinüber, damit will ich nicht arbeiten. Und auf Diskussionen mit Leuten, die nicht mal checken, dass da was kaputt ist, hab ich auch keine Lust. Hab da einfach mal LADDAs* reingeworfen und überlege, ob es sich lohnt, für die wenigen Monate 2 eneloop lite zu bestellen.

* weiße LADDAs. Von denen hab ich eh zuviel.
 
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Bielefeld, NRW
Bin gerade für etwa ein, zwei Monate beruflich an eine Stelle gebunden, bei der ich so ein Dect-Telefon gestellt kriege (Gigaset S4 professional, 2x AAA). Die Akkus sind völlig hinüber, damit will ich nicht arbeiten. Und auf Diskussionen mit Leuten, die nicht mal checken, dass da was kaputt ist, hab ich auch keine Lust. Hab da einfach mal LADDAs* reingeworfen und überlege, ob es sich lohnt, für die wenigen Monate 2 eneloop lite zu bestellen.
Die weißen Ladda-Akkus von IKEA sind ja eigentlich eneloop pro Zellen, keine normalen weißen eneloop. Diese pro-Zellen sind sowieso besonders empfindlich und vertragen Überladung gar nicht. Selbst unter optimalen Laborbedingungen sollen die ja nur 500 Zyklen halten (gegen >3000 bei lite-Zellen).

Zwar kann ich verstehen, dass du gerne eine sehr konkrete Aussage hättest im Stil von "bei C/20 Ladestrom und Dauerladung verlieren die Zellen bei Raumtemperatur pro Tag xx % an Kapazität", aber so eine Aussage wirst du wohl nicht bekommen.

Kauf dir einfach zwei lite-Zellen (oder die IKEA-Verwandten, falls das mal auf dem Weg liegt), die sind ja nun auch nicht so teuer.
Ich kann dir nur sagen, das wir zu Hause alle DECT-Telefone seit ca. 2,5 Jahren mit den IKEA-lite-Zellen betreiben und die sind alle noch einwandfrei. Die "Gegenprobe" mit normalen eneloop oder eneloop pro Zellen kann ich leider nicht bieten...
Ich kann noch ergänzen, dass die ursprünglich von Hersteller mitgelieferten oder später mal nachgerüsteten "normalen" NiMH-Akkus nach spätestens einem Jahr hinüber waren.
 

invalid_user_id

Flashaholic*
17 Februar 2018
279
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Indonesien, Java
Nach 2-3 Jahren sind meine weißen Eneloops kaputt gegangen. Die Frage ist, wie repräsentativ das nun ist und wie hilfreich diese Einzelinformation ohne weitere richtige statistische Daten und Analyse ist. Wenn es dir wichtig ist, kauf die lite Akkus und wenn nicht, dann nicht?
 

9x6

Flashaholic**
2 Dezember 2012
3.874
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Berlin
Kann ja mal meine Situation schildern. Bin gerade für etwa ein, zwei Monate beruflich an eine Stelle gebunden, bei der ich so ein Dect-Telefon gestellt kriege (Gigaset S4 professional, 2x AAA). Die Akkus sind völlig hinüber, damit will ich nicht arbeiten. Und auf Diskussionen mit Leuten, die nicht mal checken, dass da was kaputt ist, hab ich auch keine Lust. Hab da einfach mal LADDAs* reingeworfen und überlege, ob es sich lohnt, für die wenigen Monate 2 eneloop lite zu bestellen.

Nein. Meine weißen normalen Eneloops haben immer nach ein bis zwei Jahren deutlich Kapazität verloren. Telefonieren ging aber immer noch, nur nicht tagelange Bereitschaft ohne Ladestation.
Für zwei Monate würde ich keinen zusätzlichen Aufwand betreiben..

Gruß Jörg
 

stefle

Flashaholic*
24 Juli 2018
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Okay, ich warte jetzt einfach ab. Wenn die Teile verschlissen sind, muss halt was Neues rein.
 

Aussi

Flashaholic**
18 März 2016
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Ansonsten die Akkus extern laden und das Telefon nicht auf die Station legen?

Wenn Du eh genug davon hast, kannste ja n fliegenden Wechsel machen, sobald das Telefon anzeigt, dass die Akkus leer werden.
 

stefle

Flashaholic*
24 Juli 2018
466
116
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Das Telefon benutzen auch andere, und die stellen es auf die Ladestation.

Wenn mir hier gesagt worden wäre, die Akkus wären innerhalb vier Wochen hinüber, hätte ich eneloop lites bestellt.

offtopic: Was ich noch nicht verstehe: Warum überladen Dect-Telefone ihre Akkus? (Das Gigaset zeigt jedenfalls ständig ein Ladesymbol, wenn es auf der Station steht. Neu eingelegte Akkus werden grundsätzlich als leer angezeigt - und geladen.)
 
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kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
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diese angeblich toten Akkus aus den DECT-Telefonen kann man ganz gut noch in ganz dummen Geräten weiter verwenden. Sie haben keinen kapazitätsverlust erlitten, sondern die Spannung zum Schluss fällt soweit ab, dass solche Telefone glauben, dass der Akku leer wäre. Ich habe wie gesagt schon öfter die Kapazität nachgemessen von solch einem toten Akku. Die Kapazität war immer noch voll da, nur halt zum Schluss auf einem ganz niedrigen spannungslevel.
 
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Bielefeld, NRW
Was ich noch nicht verstehe: Warum überladen Dect-Telefone ihre Akkus? (Das Gigaset zeigt jedenfalls ständig ein Ladesymbol, wenn es auf der Station steht. Neu eingelegte Akkus werden grundsätzlich als leer angezeigt - und geladen.)
Viele eher günstige DECT-Telefone haben - man mag es kaum glauben - gar keine Ladeschaltung mit Spannungsüberwachung und Erkennung des Ladeschlusses.
Die Dinger laden einfach ganz stumpf Strom rein, sobald ein Telefon auf der Basisstation steht, egal wie voll oder leer der Akku ist.
Da drin ist dann die allereinfachste und dümmstmögliche "Ladetechnik" verbaut, sobald Kontakt besteht fließt Strom, nicht mehr, nicht weniger.

Etwas besser ist es bei einigen höherwertigen Geräten, die zumindest dann am Ladeende auf "Erhaltungsladung" umschalten. Aber für LSD-Akkus (eneloop-Typ) ist auch das nicht gesund, die mögen Überladung gar nicht, auch keine "Erhaltungsladung".
diese angeblich toten Akkus aus den DECT-Telefonen kann man ganz gut noch in ganz dummen Geräten weiter verwenden. Sie haben keinen kapazitätsverlust erlitten, sondern die Spannung zum Schluss fällt soweit ab, dass solche Telefone glauben, dass der Akku leer wäre.
Das kann ich leider ganz nicht gar nicht bestätigen!
Alle meine NiMH-Akkus (normale und LSD-Typen), die in DECT-Telefonen "gestorben" sind, waren wirklich hinüber. Viele hatten weniger als 10% Restkapazität. Ich habe die Dinger damals im Cheali-Charger vermessen und da war nichts mehr zu retten...

Vielleicht kommt es auch darauf an in welchen DECT-Telefonen die Dinger zu Tode gequält wurden?
 
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kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
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Vielleicht kommt es auch darauf an in welchen DECT-Telefonen die Dinger zu Tode gequält wurden?
In meinem Falle in diversen Telekom Sinus 411ern.
Nachdem die AA Eneloops (und auch beliebige andere) dort als tot deklariert wurden, konnte ich noch mehr als 1300mAh aus jedem entladen... allerdings auf einem Restlevel von max. 1.1V... 1.1V ist halt für viele Geräte der Indikator für 'leer'...
 

stefle

Flashaholic*
24 Juli 2018
466
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Gibt es für einen Akku zwei Arten zu sterben?
1. behält Kapazität, verliert Spannung
2. verliert Kapazität
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Gibt es für einen Akku zwei Arten zu sterben?
1. behält Kapazität, verliert Spannung
2. verliert Kapazität
Nein, eigentlich nicht.
Maßgeblich ist der tatsächliche Kapazitätsverlust bei NiMH-Akkus, da er nicht umkehrbar ist.

Der andere Fall, verringerte Spannungslage bei der Entladung und daher für viele Geräte scheinbar leer, wird als "lazy battery effect" (Batterieträgheitseffekt) bezeichnet und ist bei NiMH-Akkus bekannt und betrifft nicht nur LSD-NiMH-Akkus.
Der reine Batterieträgheitseffekt ist jedoch umkehrbar, aber in der Praxis treten oft beide Effekte (Trägheit und Kapazitätsverlust) gemeinsam auf.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Warum überladen Dect-Telefone ihre Akkus?
Gute Frage. Sparsamkeit vermutlich.
Ladeschluss bei NiMH ist schwierig zu erkennen, besonders wenn die Akkus bei Ladebeginn eh schon fast voll sind, wie bei Telefonen üblich.
Gigaset (ex Siemens) sind berüchtigt dafür.
Pansonic-Telefone hingegen machen's besser. Da sind in den beiden Mobilteilen meines Vaters je 2 normale Eneloop drin, und das seit mindestens 5 Jahren. Die stehen dauernd auf der Basistation. Pansonic hat da wohl eine ordentliche Ladeschaltung eingebaut. Die wissen wohl, wie man mit NiMH umgeht.

Gibt es für einen Akku zwei Arten zu sterben?
1. behält Kapazität, verliert Spannung
2. verliert Kapazität
1. müsste genauer lauten: Innenwiderstand nimmt zu.
Mit wenig Strom belastet haben diese Zellen noch gut Kapazität. Man kann sie durch mehrere Zyklen mit hohem Lade- und Entladestrom teilweise wiederbeleben. "Hoch" heißt: mehrere Ampere (bei AA). Mit einem normalen Lader geht das allerdings nicht.
Ganz gut werden die nie wieder, aber für Anwendungen mit einigen 10mA Strombedarf sind sie dann noch jahrelang brauchbar.
 

stefle

Flashaholic*
24 Juli 2018
466
116
43
Da sind in den beiden Mobilteilen meines Vaters je 2 normale Eneloop drin, und das seit mindestens 5 Jahren. Panasonic hat da wohl eine ordentliche Ladeschaltung eingebaut. Die wissen wohl, wie man mit NiMH umgeht

Wäre interessant, ob die mit Akkus von anderen Firmen auch so gut umgehen... ;)