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"Fotolampen"

16 Februar 2014
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Ich bitte euch wieder einmal um Eure Hinweise und Empfehlungen:

Um in Ausnahmefällen Kfz-Unfallschäden auch bei schlechten Außenlichtbedingungen an wechselnden Einsatzorten fotografisch dokumentieren zu können, wird eine mobile und flexibel einsetzbare Beleuchtung gesucht.

Mein Ansatz:

Ich denke, das sollte grundsätzlich schon mit Lampen im Taschen-Lampenformat möglich sein, wenn ich mir die Leistung einiger mir aus dem Kopflampenbereich bekannter kleiner "Flooder" so anschaue.

Zwei bis drei Stück davon mittels Stativen gut positioniert zur blendfreien, möglichst gleichmäßigen Ausleuchtung im Nahbereich, ohne Spots, Lichtfarbe Neutralweiss oder eine sonst jedenfalls annähernd farbechte Lichtfarbe sollten es sein.

Betrieben werden sollten die gesuchten Lampen mit Akku, gern den bewährten 18650er Akku. 20 Minuten Fotolicht sollten ohne Akkuwechsel zu bewerkstelligen sein.

Ich vermute, da die Ausleuchtung flächig mit zwei oder drei Lampen und nur im Nahbereich (nicht über 10m) erfolgen soll, sollten wohl 600 Lumen ausreichend und 2000 Lumen eher zuviel des Guten sein, bin hier aber gern für Hinweise offen.

Eine (möglichst stufenlose) Dimmbarkeit wäre dem Verwendungzwecks (der Umgebung und dem Objekt zur Fotoaufnahme angepasste Ausleuchtung) erscheint mir sinnvoll.

Preislich sollte sich etwas bis ca. 100 EUR pro Lampe machen lassen (hoffentlich)


Welche Bedingungen muss die Lampe erfüllen?
[ ] spritzwassergeschützt
[ ] schlag-/stossfest

Dürfen dich auch Händler beraten?
[ ] nein
[ ] ja, aber bitte nur ein oder zwei passende Lampen empfehlen

Ich danke euch schon im voraus für Hinweis und Empfehlungen.
 

tino79

Flashaholic**
12 Juli 2010
1.681
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Gießen
Einfach nur mal ein paar Anmerkungen. Draußen dürfte mit Kamera auf Stativ immer genügend Licht sein um bei ausreichend langer Belichtung gute Fotos zu machen. Wieso also nicht einfach die Kamera anstatt der Lampen aufs Stativ?

Vielleicht weil die anderen Lichtquellen nicht gleichmäßig genug sind... Dann sollte der Ansatz sein genügend Licht zu bekommen um die gewünschten Belichtungseinstellungen einhalten zu können und die vorhandenen Lichtquellen überstrahlen zu können.

Wenn Du zu beidem was sagen kannst, wird es hier sicher auch Tipps geben, wie viel Lumen nötig sind.
 
16 Februar 2014
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Einfach nur mal ein paar Anmerkungen. Draußen dürfte mit Kamera auf Stativ immer genügend Licht sein um bei ausreichend langer Belichtung gute Fotos zu machen. Wieso also nicht einfach die Kamera anstatt der Lampen aufs Stativ?

Vielleicht weil die anderen Lichtquellen nicht gleichmäßig genug sind... Dann sollte der Ansatz sein genügend Licht zu bekommen um die gewünschten Belichtungseinstellungen einhalten zu können und die vorhandenen Lichtquellen überstrahlen zu können.

Wenn Du zu beidem was sagen kannst, wird es hier sicher auch Tipps geben, wie viel Lumen nötig sind.

Gern:

Fotografieren= fotografisches Dokumentieren größeren und kleineren Unfallschäden = großen Blech- bis dezenten Lackschäden nebst Übersichtsaufnahmen an Pkw unter Schlechtlichtbedingungen ab Abenddämmerung unter freiem Himmel, und zwar für das Szenario innerorts/ innerstädtisch auf öffentlichem Straßenland, Parkplätzen etc., wo Fremdlichtquellen wie Straßenlaternen, Hausbeleuchtungen fast immer irgendwo vorhanden, aber unzureichend sind, da sie keine gleichmäßige und meist auch zu geringe Ausleuchtung geben.

1000 Lumen pro Lampe aus "Floodern" ähnlicher Ausleuchtung und Helligkeit wie bei meiner neutralweißen Zebralight H600fw reichen da sicher, mehr Lumen muss die Lampe eher nicht bringen, eher schon eine wenn möglich fein abgestufte oder stufenlose Dimmfunktion/ Helligskeitsregelung.

Die genannte Zebralight H600fw in zwei oder dreifacher Ausführung könnte es meiner Meinung nach sogar tun, wenn sie sich denn annähernd stufenlos dimmbar wäre. Aber sicher gibt da geeignetere Akkulampen, daher meine Frage.
 
16 Februar 2014
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Ich versuch es mal mit einem Satz aufladbarer 20W-LED Baustrahler. Die sind zwar nämtlich nicht dimmbar, aber sonst gut passend.
 
21 November 2018
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Ich versuch es mal mit einem Satz aufladbarer 20W-LED Baustrahler. Die sind zwar nämtlich nicht dimmbar, aber sonst gut passend.
Die haben üblicherweise einen katastrophalen CRI. Sprich, wenn dir eine realistische Farbwiedergabe wichtig ist, dann sind diese Teile völlig unbrauchbar.
Du kannst jede Lampe dimmen. Musst einfach nur weiter weggehen mit der Leuchtquelle. Die Helligkeit ändert sich quadratisch mit der Entfernung.
 
  • Danke
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TheT

Flashaholic**
7 Juli 2011
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alternativ kann man auch folien vor der lampe oder dem strahler befestigen um das licht zu streuen (fluten) oder es minimal dimmen.
 

Unheard

Flashaholic**
6 November 2017
3.906
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Raffnixhausen
Wie wär's mit Servoblitzen? Die werden ausgelöst durch den Blitz der Kamera. Die Servos gibt es auch als Zukaufteile für normale Aufsteckblitze. Sowas habe ich auch, funktioniert ganz wunderbar.
 

Dachfalter

Flashaholic***
30 September 2014
7.297
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Allgäu
Wie wär's mit Servoblitzen? Die werden ausgelöst durch den Blitz der Kamera. Die Servos gibt es auch als Zukaufteile für normale Aufsteckblitze. Sowas habe ich auch, funktioniert ganz wunderbar.
Ich habe hier auf das System von Godox gesetzt. Da kann mit relativ kleiner Münze ein tolles mobiles Studio aufgebaut werden.

Ansonsten würde ich Dir anraten mit den Lampen nicht zu schwach zu planen. Flutlicht verbraucht sehr viele "Lumen".

In den Zeiten als ich noch regulären Streifendienst verrichtete und regelmäßig Beweis- und Unfallfotografie betrieb, reichte in Nahbereich in den allermeisten Fällen ein bis zwei Lampen mit eher engem Lichtkegel um ausreichende Beweissicherheit zu erzielen. Ich habe seinerzeit sehr viel mit Streiflicht in unterschiedlichen Winkeln gearbeitet. Für Größere Bereiche habe ich mit Langzeitbelichtung und Abblitzen des Bereiches gearbeitet. Eine weitere Möglichkeit mit Langzeitbelichtung war das Abstreifen des gesamten Bereiches mit o.g. Lampe mit engem Lichtkegel.

Von Seiten der Gerichte, Sachverständigen und Versicherungen gab es für meine Bilder nie irgendwelche Klagen.
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
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Hannover
s
Ich vermute, da die Ausleuchtung flächig mit zwei oder drei Lampen und nur im Nahbereich (nicht über 10m) erfolgen soll, sollten wohl 600 Lumen ausreichend und 2000 Lumen eher zuviel des Guten sein, bin hier aber gern für Hinweise offen.

Eine (möglichst stufenlose) Dimmbarkeit wäre dem Verwendungzwecks (der Umgebung und dem Objekt zur Fotoaufnahme angepasste Ausleuchtung) erscheint mir sinnvoll.

Preislich sollte sich etwas bis ca. 100 EUR pro Lampe machen lassen (hoffentlich)
Hallo shredder,

Ich finde, daß den gleichmäßigsten Lichtteppich eine Zoomlampe erzeugt. Der Beam in der defokussierten Stellung ist vom Rand bis zur Mitte absolut gleichmäßig ohne den geringsten Spot.
Vielleicht wäre für Deine Anwendungen eine Haikelite HT35 mit neutral weißem Licht und knapp 2000 Lumen einen Blick wert. Da die Lampe mit 2x 18650 oder gar 2x 26650 Li-Ion Akku betrieben wird, brauchst Du Dir über die Laufzeit keine Gedanken zu machen.
Die HT35 ist zwar nicht stufenlos in der Helligkeit verstellbar (hat drei oder vier? Leuchtstufen), Du kannst bei zu hellem Licht jedoch die Intensität durch defokussieren stufenlos verringern. ;)
Hier Bluzies Beamshots der HT35 (allerdings zeigen sie den gleichmäßigen Lichtteppich beim beleuchten eines Objektes nicht sehr gut). Zwischen diesen beiden Zoomeinstellungen ist sie stufenlos verstellbar.
Haikelite HT35 NW defokussiert: http://abload.de/img/comp_3ap11900944jp6mttsq3.jpg
Haikelite HT35 NW fokussiert: http://abload.de/img/comp_3ap1190093okpthsqsfa.jpg

Gruß
Carsten
 
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