ThruNite hat unentgeltlich eine Testlampe der neuen Catapult V6 zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle ein Dankeschön für die lange und treue Kooperation an Thrunite. Kooperation bedeutet nicht im Gegenzug das Verfassen von Gefälligkeitsreviews. Das erwartet weder Thrunite noch brächte es den Hersteller weiter. Natürlich sind Reviews immer eine Form von Promotion/Werbung. Doch wären unkritische Tests und Lobhudelei schnell unglaubwürdig, Reviewer und Hersteller würden sich am Ende selbst keinen Gefallen tun.
Um anderen Flashies und dem Hersteller ein Feedback geben zu können, wäre es schön, wenn einige TLF-Mitglieder bei einem Testpassaround mit der V6 mitmachen und ihre ehrliche Meinung mitteilen würden.
Genug Vorgeplänkel, nun zur Lampe. Die erste Catapult mit SST-50 LED, Tailcap-Clicky, orange peel Reflektor, 700 Lumen und zwei Helligkeitsstufen zählte vor etwa 9-10 Jahren zu den besseren bzw. besten Throwern. Es gab mehrere Nachfolger und Updates, wobei wir die V4 nie gesehen haben. Nun sind wir bei diesem kleinen Ding angekommen. Damals wäre noch niemand auf die Idee gekommen, so einer Art von Lampe einen sensiblen seitlichen Tastknopf zu verpassen...
Pappkarton als Verpackung wie üblich.
Lieferumfang
Dieser ist ziemlich komplett, neben Trageholster und dem üblichen Kleinkram (Ersatzdichtungen, Lanyard, BDA, Grantiekarte) ist auch ein geschützter 26650 Li-Io Akku und ein USB-Ladekabel dabei.
Leistungsdaten (laut Hersteller)
sonstige Merkmale:
- CREE XHP35 HI LED
- glatter Reflektor mit 50 mm Durchmesser (Lichtaustritt)
- 5 Helligkeitsstufen + Strobe
- elektronischer Verpolungsschutz
- Akku-Leer-Warnung und Ladezustandsanzeige
- Endabschaltung als Tiefentladeschutz
- Überhitzungsschutz
- Betriebsspannung: 2.75V-4.2V (1*26650 Li-Io-Akku, im Lieferumfang)
- aufladbar per USB (2.0)
- 2 m wasserdicht (IPX8)
- Maße: 132 x 58 x 33.5 mm (Länge x Kopfdurchm. x Durchm. Body)
- Gewicht (gemessen): 286 / 189 g (mit Akku / ohne Akku)
Natürlich stellen wir uns die Frage, was die kleine V6 mit einer "richtigen" Catapult (= leuchtender Meinungsverstärker) gemein haben soll. Wenigstens die Strukturierung des Batterierohrs. Aber das bleibt nicht das Einzige.
USB-Abdeckung, daneben: No. 5 lebt
Die begrenzte Haltbarkeit eines Gummi-Stopfens im Sinn, liegt Ersatz bei.
Heutzutage fast schon Standard: USB-Lademöglichkeit (2.0). Die V6 lädt den Akku intern anfangs mit knapp 2 Ampère, schneller geht es mit den meisten Ladegeräten auch nicht.
Durch die Öse in der Tailcap lässt sich die Trageschlaufe ohne Hilfsmittel einfädeln.
Reflektor ohne Unregelmäßigkeiten. Die Öffnung für die LED ist relativ groß, die Zentierung derselben im Reflektor ist einwandfrei.
Das Gewinde des Batterierohrs ist tailcap-seitig nicht anodisiert.
Da das Gewinde der Tailcap ebenfalls blankes Alu zeigt, erklärt sich die Abwesenheit einer Anodisierung: viel und unverschmierte Kontaktfläche für möglichst geringe Übergangswiderstände. Konsequenterweise deshalb auch die doppelte Kontaktfeder.
Möglicherweise deshalb auch keine Schmierung auf den Gewinden.
Die Materialstärke ist eher normal als Catapult. Im Lampenkopf hat man auf einen Federkontakt verzichtet. Wenn die Catapult V6 einen starken Schlag auf die Tailcap erhält, geht (nur) für einen Sekundenbruchteil das Licht aus. Ist kein großes Problem, da die Lampe eingeschaltet bleibt und auch nicht die Leuchtstufe ändert. Trotzdem wäre für bestmöglichen Kontakt eine kurze und dicke Feder wünschenswert.
Vergleich zu einer Catapult V2
und zu einer TC20
So kompakt ist das Catapültchen. Wie man sieht, muss ein Mensch mit größeren Händen den Daumen schon etwas anwinkeln, um den Schalter bedienen zu können. Für meine Hand ist die Ergonomie der V6 daher nicht ideal. Ein etwas längeres Batterierohr wäre von Vorteil gewesen. Klein ist nicht immer "besser", schon gar nicht bei einer Catapult, von der man neben viel Licht noch andere Qualitäten erwartet. Aber das soll nicht zu kritisch klingen, denn die Leistung (auf die ich gleich zu sprechen komme) gerade in diesem kleinen Format ist ja der Gag bei der Lampe.
Ebenfalls bin ich kein Fan des Schalters, der in dieser Form auch bei anderen Thrunite-Lampen zu finden ist. Er fühlt sich irgendwie mickrig an. Größerer und stabilerer Knopf wäre schöner gewesen.
Das Holster in akzeptabler Qualität. Die Größe stimmt.
Bedienung / User Interface
Der Akku liegt mit dem Pluspol in Richtung Lampenkopf im Batterierohr. Die Testlampe wurde ohne Akku geliefert, da wir noch einen baugleichen aus dem TC20-Passaround haben.
Die V6 kommt mit dem bewährten UI aller Thrunite-Lampen und lässt sich intuitiv, auch ohne die Anleitung gelesen zu haben, bedienen.
bei ausgeschalteter Lampe
- gedrückt halten = Moonlight
- einfacher Klick = Einschalten mit zuletzt benutzter Leuchtstufe (Memory, nicht für Turbo, Moonlight und Strobe)
- Doppelklick = Turbo
bei eingeschalteter Lampe
- gedrückt halten = Leuchtstufenwechsel Low-Mid-High
- einfacher Klick = Ausschalten
- Doppelklick = Turbo, nochmals doppelt = Strobe
Für die Video-Fans:
Über die Status-LED im Schalter kann man bei eingeschalteter Lampe grob die verbleibende Akkuspannung kontrollieren:
blau = Akkuspannung 21 - 100 %
rot = Akkuspannung 10 - 20 %
rot blinkend = Akkuspannung unter 10 %
Bei unter 3,2 V Akkuspannung schaltet sich die V6 zum Schutz vor Tiefentladung des Akkus aus.
Mess-Check (mit Thrunite-Akku, alle Ergebnisse ohne Gewähr)
- Stromverbrauch in den einzelnen Leuchtstufen: 5 mA / 55 mA / 0,46 / 3,3 / ~10 A (gemessen mit Zangen-Ampèremeter)
- Stromverbrauch im Standby: 75 µA
- Strobe-Frequenz: 13 Hz
- Ladestrom: anfangs 1,9 A
- Ladeschluss-Spannung: 4,16 V (da geht noch was...)
- Luxmessung (nach 30 Sek. aus 5 m):
Turbo: 187.500 Lux
High: 97.500 Lux
---> das find ich heftig bei einem 50 mm Reflektor
Regelungsverhalten
Laufzeittest auf höchster Stufe im Wasserbad (d.h. Dichtigkeitstest bestanden)
Trotz Kühlung macht die V6 nach etwa 3 Minuten einen Stepdown von 1700 auf ~950 Lumen, hält dieses Niveau halbwegs dann für 70-75 Minuten und geht dann in den Keller. Soll heißen schaltet sich wegen zu geringer Akkuspannung bei 82 Minuten ab.
PWM
Bei der V6 war eine Pulsweitenmodulation weder zu messen noch optisch festzuhalten. Das heißt: flackerfreies Licht
Beamprofil
Geometrie von LED und Reflektor passen nahezu optimal zueinander, was in einem ziemlich fehlerfreien Lichtkegel resultiert. Es gibt beispielsweise kein Donut-hole.
Leuchtmodi
Der Schritt von 180 zu 950 Lumen ist groß. Erfreulicherweise ist die Lichtfarbe über den gesamten Leuchtkegel homogen.
Outdoor-Beamshots (Danke für den Support an Bluzie und Kollegen)
Die Vergleichslampen der ähnlichen Baugröße:
- Utorch UT 02 XHP35 HI
- Manker V22 XHP35 HI
- HaikeLite SC01 XHP35 HI
- Sofirn C8T XP-L HI
- Nitecore P30 XP-L HI
- Emisar D1S XP-L HI
- Thrunite Catapult V6 XHP35 HI
Hier im Einzel-Vergleich mit der jeweiligen Konkurrenz:
Und hier noch der Vergleich zu größeren Lampen, dem Thrower Olight SR52 UT und dem Vorgängermodell, der ThruNite Catapult V5 UT
Fazit:
positiv
- sehr hohe Leuchtweite
- sauberer Lichtkegel
- akzeptable Lichtfarbe
- kein PWM (flackerfreies Licht)
- Direktzugriff auf niedrigste, höchste und gespeicherte Leuchtstufe
- bewährte und gute Bedienung
- kompletter Lieferumfang
- gute Verarbeitung
- günstiger Preis
verbesserungsfähig
- nur cool white
- Ergonomie für große Hände nicht perfekt
- Schaltergefühl könnte wertiger sein
negativ
- ein No-Go kann ich nicht finden
Also eine echte Catapult und ein Fortschritt? Leistungsmäßig auf jeden Fall, sie liegt vor allen anderen Catapult, sowohl in der Lichtleistung als auch in der Reichweite. Dass sie hierbei auch noch die kleinste und zugleich günstigste Catapult ist, macht sie besonders attraktiv. Sie kommt mit einem einzigen Akku aus und kann diesen auch noch in der Lampe laden.
Den Vergleich zu Lampen anderer Hersteller bezogen auf ihre Größenklasse braucht sie sowieso nicht zu scheuen. Es gibt kaum Serienlampen auf dem Markt, die ihr in dieser Größenklasse in der Reichweite das Wasser reichen können. Bleibt als einziger - kaum ernstzunehmender und eher nostalgischer - Wermutstropfen: man kann damit "nur" leuchten, während man mit den alten Catapults im Fall der Fälle auch etwas Handfestes hatte
Zu Beginn bietet der Hersteller die Lampe mit 20% Rabatt für umgerechnet 50 Euro an, ein Schnäppchen. Selbst der unrabattierte Preis geht mehr als in Ordnung. Für den Flashie eigentlich ein Pflichtkauf.
Das TLF bietet euch die Möglichkeit, dass ihr die Lampe in einem Passaround selbst ausprobieren und bewerten könnt.
Hier geht's zur Anmeldung.
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Achtung, es gibt einen "Nebenthread" zur Catapult V6. Dort können alle Dinge diskutiert werden, die nicht unmittelbar Fachliches zur Lampe beinhalten.
Beispielsweise Fragen und Informationen betreffend
- alternative Akkus
- Bestellmöglichkeiten
- Versand und die Lieferdauer
- Rabatte
- Reklamationen und Garantie
- wer seine Lampe schon bekommen hat und wer nicht
usw.
Um anderen Flashies und dem Hersteller ein Feedback geben zu können, wäre es schön, wenn einige TLF-Mitglieder bei einem Testpassaround mit der V6 mitmachen und ihre ehrliche Meinung mitteilen würden.
Genug Vorgeplänkel, nun zur Lampe. Die erste Catapult mit SST-50 LED, Tailcap-Clicky, orange peel Reflektor, 700 Lumen und zwei Helligkeitsstufen zählte vor etwa 9-10 Jahren zu den besseren bzw. besten Throwern. Es gab mehrere Nachfolger und Updates, wobei wir die V4 nie gesehen haben. Nun sind wir bei diesem kleinen Ding angekommen. Damals wäre noch niemand auf die Idee gekommen, so einer Art von Lampe einen sensiblen seitlichen Tastknopf zu verpassen...
Pappkarton als Verpackung wie üblich.
Lieferumfang
Dieser ist ziemlich komplett, neben Trageholster und dem üblichen Kleinkram (Ersatzdichtungen, Lanyard, BDA, Grantiekarte) ist auch ein geschützter 26650 Li-Io Akku und ein USB-Ladekabel dabei.
Leistungsdaten (laut Hersteller)
sonstige Merkmale:
- CREE XHP35 HI LED
- glatter Reflektor mit 50 mm Durchmesser (Lichtaustritt)
- 5 Helligkeitsstufen + Strobe
- elektronischer Verpolungsschutz
- Akku-Leer-Warnung und Ladezustandsanzeige
- Endabschaltung als Tiefentladeschutz
- Überhitzungsschutz
- Betriebsspannung: 2.75V-4.2V (1*26650 Li-Io-Akku, im Lieferumfang)
- aufladbar per USB (2.0)
- 2 m wasserdicht (IPX8)
- Maße: 132 x 58 x 33.5 mm (Länge x Kopfdurchm. x Durchm. Body)
- Gewicht (gemessen): 286 / 189 g (mit Akku / ohne Akku)
Natürlich stellen wir uns die Frage, was die kleine V6 mit einer "richtigen" Catapult (= leuchtender Meinungsverstärker) gemein haben soll. Wenigstens die Strukturierung des Batterierohrs. Aber das bleibt nicht das Einzige.
USB-Abdeckung, daneben: No. 5 lebt
Die begrenzte Haltbarkeit eines Gummi-Stopfens im Sinn, liegt Ersatz bei.
Heutzutage fast schon Standard: USB-Lademöglichkeit (2.0). Die V6 lädt den Akku intern anfangs mit knapp 2 Ampère, schneller geht es mit den meisten Ladegeräten auch nicht.
Durch die Öse in der Tailcap lässt sich die Trageschlaufe ohne Hilfsmittel einfädeln.
Reflektor ohne Unregelmäßigkeiten. Die Öffnung für die LED ist relativ groß, die Zentierung derselben im Reflektor ist einwandfrei.
Das Gewinde des Batterierohrs ist tailcap-seitig nicht anodisiert.
Da das Gewinde der Tailcap ebenfalls blankes Alu zeigt, erklärt sich die Abwesenheit einer Anodisierung: viel und unverschmierte Kontaktfläche für möglichst geringe Übergangswiderstände. Konsequenterweise deshalb auch die doppelte Kontaktfeder.
Möglicherweise deshalb auch keine Schmierung auf den Gewinden.
Die Materialstärke ist eher normal als Catapult. Im Lampenkopf hat man auf einen Federkontakt verzichtet. Wenn die Catapult V6 einen starken Schlag auf die Tailcap erhält, geht (nur) für einen Sekundenbruchteil das Licht aus. Ist kein großes Problem, da die Lampe eingeschaltet bleibt und auch nicht die Leuchtstufe ändert. Trotzdem wäre für bestmöglichen Kontakt eine kurze und dicke Feder wünschenswert.
Vergleich zu einer Catapult V2
und zu einer TC20
So kompakt ist das Catapültchen. Wie man sieht, muss ein Mensch mit größeren Händen den Daumen schon etwas anwinkeln, um den Schalter bedienen zu können. Für meine Hand ist die Ergonomie der V6 daher nicht ideal. Ein etwas längeres Batterierohr wäre von Vorteil gewesen. Klein ist nicht immer "besser", schon gar nicht bei einer Catapult, von der man neben viel Licht noch andere Qualitäten erwartet. Aber das soll nicht zu kritisch klingen, denn die Leistung (auf die ich gleich zu sprechen komme) gerade in diesem kleinen Format ist ja der Gag bei der Lampe.
Ebenfalls bin ich kein Fan des Schalters, der in dieser Form auch bei anderen Thrunite-Lampen zu finden ist. Er fühlt sich irgendwie mickrig an. Größerer und stabilerer Knopf wäre schöner gewesen.
Das Holster in akzeptabler Qualität. Die Größe stimmt.
Bedienung / User Interface
Der Akku liegt mit dem Pluspol in Richtung Lampenkopf im Batterierohr. Die Testlampe wurde ohne Akku geliefert, da wir noch einen baugleichen aus dem TC20-Passaround haben.
Die V6 kommt mit dem bewährten UI aller Thrunite-Lampen und lässt sich intuitiv, auch ohne die Anleitung gelesen zu haben, bedienen.
bei ausgeschalteter Lampe
- gedrückt halten = Moonlight
- einfacher Klick = Einschalten mit zuletzt benutzter Leuchtstufe (Memory, nicht für Turbo, Moonlight und Strobe)
- Doppelklick = Turbo
bei eingeschalteter Lampe
- gedrückt halten = Leuchtstufenwechsel Low-Mid-High
- einfacher Klick = Ausschalten
- Doppelklick = Turbo, nochmals doppelt = Strobe
Für die Video-Fans:
Über die Status-LED im Schalter kann man bei eingeschalteter Lampe grob die verbleibende Akkuspannung kontrollieren:
blau = Akkuspannung 21 - 100 %
rot = Akkuspannung 10 - 20 %
rot blinkend = Akkuspannung unter 10 %
Bei unter 3,2 V Akkuspannung schaltet sich die V6 zum Schutz vor Tiefentladung des Akkus aus.
Mess-Check (mit Thrunite-Akku, alle Ergebnisse ohne Gewähr)
- Stromverbrauch in den einzelnen Leuchtstufen: 5 mA / 55 mA / 0,46 / 3,3 / ~10 A (gemessen mit Zangen-Ampèremeter)
- Stromverbrauch im Standby: 75 µA
- Strobe-Frequenz: 13 Hz
- Ladestrom: anfangs 1,9 A
- Ladeschluss-Spannung: 4,16 V (da geht noch was...)
- Luxmessung (nach 30 Sek. aus 5 m):
Turbo: 187.500 Lux
High: 97.500 Lux
---> das find ich heftig bei einem 50 mm Reflektor
Regelungsverhalten
Laufzeittest auf höchster Stufe im Wasserbad (d.h. Dichtigkeitstest bestanden)
Trotz Kühlung macht die V6 nach etwa 3 Minuten einen Stepdown von 1700 auf ~950 Lumen, hält dieses Niveau halbwegs dann für 70-75 Minuten und geht dann in den Keller. Soll heißen schaltet sich wegen zu geringer Akkuspannung bei 82 Minuten ab.
PWM
Bei der V6 war eine Pulsweitenmodulation weder zu messen noch optisch festzuhalten. Das heißt: flackerfreies Licht
Beamprofil
Geometrie von LED und Reflektor passen nahezu optimal zueinander, was in einem ziemlich fehlerfreien Lichtkegel resultiert. Es gibt beispielsweise kein Donut-hole.
Leuchtmodi
Der Schritt von 180 zu 950 Lumen ist groß. Erfreulicherweise ist die Lichtfarbe über den gesamten Leuchtkegel homogen.
Outdoor-Beamshots (Danke für den Support an Bluzie und Kollegen)
Die Vergleichslampen der ähnlichen Baugröße:
- Utorch UT 02 XHP35 HI
- Manker V22 XHP35 HI
- HaikeLite SC01 XHP35 HI
- Sofirn C8T XP-L HI
- Nitecore P30 XP-L HI
- Emisar D1S XP-L HI
- Thrunite Catapult V6 XHP35 HI
Hier im Einzel-Vergleich mit der jeweiligen Konkurrenz:
Und hier noch der Vergleich zu größeren Lampen, dem Thrower Olight SR52 UT und dem Vorgängermodell, der ThruNite Catapult V5 UT
Fazit:
positiv
- sehr hohe Leuchtweite
- sauberer Lichtkegel
- akzeptable Lichtfarbe
- kein PWM (flackerfreies Licht)
- Direktzugriff auf niedrigste, höchste und gespeicherte Leuchtstufe
- bewährte und gute Bedienung
- kompletter Lieferumfang
- gute Verarbeitung
- günstiger Preis
verbesserungsfähig
- nur cool white
- Ergonomie für große Hände nicht perfekt
- Schaltergefühl könnte wertiger sein
negativ
- ein No-Go kann ich nicht finden
Also eine echte Catapult und ein Fortschritt? Leistungsmäßig auf jeden Fall, sie liegt vor allen anderen Catapult, sowohl in der Lichtleistung als auch in der Reichweite. Dass sie hierbei auch noch die kleinste und zugleich günstigste Catapult ist, macht sie besonders attraktiv. Sie kommt mit einem einzigen Akku aus und kann diesen auch noch in der Lampe laden.
Den Vergleich zu Lampen anderer Hersteller bezogen auf ihre Größenklasse braucht sie sowieso nicht zu scheuen. Es gibt kaum Serienlampen auf dem Markt, die ihr in dieser Größenklasse in der Reichweite das Wasser reichen können. Bleibt als einziger - kaum ernstzunehmender und eher nostalgischer - Wermutstropfen: man kann damit "nur" leuchten, während man mit den alten Catapults im Fall der Fälle auch etwas Handfestes hatte
Zu Beginn bietet der Hersteller die Lampe mit 20% Rabatt für umgerechnet 50 Euro an, ein Schnäppchen. Selbst der unrabattierte Preis geht mehr als in Ordnung. Für den Flashie eigentlich ein Pflichtkauf.
Das TLF bietet euch die Möglichkeit, dass ihr die Lampe in einem Passaround selbst ausprobieren und bewerten könnt.
Hier geht's zur Anmeldung.
----------------------------------------------
Achtung, es gibt einen "Nebenthread" zur Catapult V6. Dort können alle Dinge diskutiert werden, die nicht unmittelbar Fachliches zur Lampe beinhalten.
Beispielsweise Fragen und Informationen betreffend
- alternative Akkus
- Bestellmöglichkeiten
- Versand und die Lieferdauer
- Rabatte
- Reklamationen und Garantie
- wer seine Lampe schon bekommen hat und wer nicht
usw.
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