Hallo zusammen,
Mein technoline BC900 hat nach jahrelangem Betrieb plötzlich drei Eneloops gegrillt, den Durcmesser der Zellen deutlich erhöht und die Tischplatte beinahe nachhaltig verkohlt. Das LCD-Display war aufgrund der Temp. temporär komplett schwarz. Selbst wenn die Akkus einen defekt hatten, hätte der Ü-Temp-Schutz ansprechen müssen - nunja mein Vertrauen weg.
=> die drei Akkus und das BC900 werden entsorgt
Jetzt habe ich einen Haufen NiMH-Akkus unterschiedlicher Hersteller (hauptsächlich eneloops), unterschiedlichen Alters, Nutzungsdauer, Zyklenzahl und Nominal-Kapazität...
Ich habe die letzten Tage mein Wissen über Akkus und Ladegerät über Amazon-Rezensionen, dieses Forum, die Website von Hr. Mössinger, lygte-info, den jeweiligen Hersteller-Seiten etc. deutlich vertieft.
Komme aber zu keinem befriedigenden Ergebnis!
Mein erstes Fazit ist (bitte widersprechen falls ihr das anders seht), dass für eine langjährige Akkunutzung:
- Tiefentladung vermieden werden muss
- Akkus in einem Satz möglichst geliche Kapazität haben sollten
- Akkus in einem Satz möglichst identischen Spannungsverlauf beim Entladen haben sollten (Hr. Mössinger generiert hieraus einen Parameter: Mittlere-Entlade-Spannung)
- Akkus in einem Satz möglichst identischen Innenwiderstand haben sollten
- die Akkus immer wieder recykliert, formiert, refresh, Break-In - und wie auch die Begriffe bei den verschiedenen Herstellern auch immer heißen - werden sollten
D.h. mein neues Ladegerät soll:
1. AA- und AAA-Zellen (zu 80% eneloops) laden können mit geeignetem - im Zweifel manuell einstellbaren - Ladestrom (500mA ist nach meinem Verständnis für die AAA mit 750mAh schon zu hoch und stresst die Zelle unnötig). 0,2 C bis max. 0,4 C hab ich mitgenommen...
2. feste Kontakte für AA und AAA-Zellen im Ladegerät - diese Kontaktschieber verursachen meiner Meinung nach früher oder später zu hohe Übergangswiderstände - oder gibt es dauerhafte Konstruktionen?
3. Gezielt ohne direkt vorherigem Laden möglichst exakt die Entladekapazität bestimmen können. D.h. wenn ich gelagerte Akkus einlege, möchte ich wissen was diese leisten können, da nur die Entladekapazität die Leistungsfähigkeit des Akkus wiedergibt und nicht die beim Laden vom Gerät abgegebene Kapazität
Üblich sind 0,2 C Entladestrom?
4. das Matchen von Zellen ermöglichen, um passende Zellen zu Akkusätzen zusammenstellen zu können
Besonders das Matchen (Punkt 4.) ist für mich noch unklar.
Welche Parameter muss das Gerät für sinnvolles Matchen mindestens analysieren können?
a) Entladekapazität nach direktem vorherigen Laden plus Zellspannung im vollen Zustand ist wohl zu wenig?!
b) genügt Entladekapazität und Zellspannung nach z.B. 2 wöchiger Lagerung?
c) oder benötigt man zusätzlich zur Entladekapazität und Zellspannung auch den Innenwiderstand nach z.B. 2 wöchiger Lagerung?
d) oder zusätzlich noch sowas wie mittlere Entlade-Spannung wie z.B. Mössinger AV4m+
e) oder benötigt man soagr zwingend exakte Entladekurven wie z.B. das Mössinger AV4ms oder SkyRC NC2500 oder MC3000 (Kontaktschieber zuverlässig?)
Ebenfalls in der näheren Wahl sind: Opus C2000, EverActive NC1000, Panasonic BQ-CC65 (zu hoher min. Ladestrom!)
Was meint ihr dazu?!
Welche Empfehlungen habt ihr?
Habe ich irgendetwas falsch verstanden?
Gruß
LightJunkie
Mein technoline BC900 hat nach jahrelangem Betrieb plötzlich drei Eneloops gegrillt, den Durcmesser der Zellen deutlich erhöht und die Tischplatte beinahe nachhaltig verkohlt. Das LCD-Display war aufgrund der Temp. temporär komplett schwarz. Selbst wenn die Akkus einen defekt hatten, hätte der Ü-Temp-Schutz ansprechen müssen - nunja mein Vertrauen weg.
=> die drei Akkus und das BC900 werden entsorgt
Jetzt habe ich einen Haufen NiMH-Akkus unterschiedlicher Hersteller (hauptsächlich eneloops), unterschiedlichen Alters, Nutzungsdauer, Zyklenzahl und Nominal-Kapazität...
Ich habe die letzten Tage mein Wissen über Akkus und Ladegerät über Amazon-Rezensionen, dieses Forum, die Website von Hr. Mössinger, lygte-info, den jeweiligen Hersteller-Seiten etc. deutlich vertieft.
Komme aber zu keinem befriedigenden Ergebnis!
Mein erstes Fazit ist (bitte widersprechen falls ihr das anders seht), dass für eine langjährige Akkunutzung:
- Tiefentladung vermieden werden muss
- Akkus in einem Satz möglichst geliche Kapazität haben sollten
- Akkus in einem Satz möglichst identischen Spannungsverlauf beim Entladen haben sollten (Hr. Mössinger generiert hieraus einen Parameter: Mittlere-Entlade-Spannung)
- Akkus in einem Satz möglichst identischen Innenwiderstand haben sollten
- die Akkus immer wieder recykliert, formiert, refresh, Break-In - und wie auch die Begriffe bei den verschiedenen Herstellern auch immer heißen - werden sollten
D.h. mein neues Ladegerät soll:
1. AA- und AAA-Zellen (zu 80% eneloops) laden können mit geeignetem - im Zweifel manuell einstellbaren - Ladestrom (500mA ist nach meinem Verständnis für die AAA mit 750mAh schon zu hoch und stresst die Zelle unnötig). 0,2 C bis max. 0,4 C hab ich mitgenommen...
2. feste Kontakte für AA und AAA-Zellen im Ladegerät - diese Kontaktschieber verursachen meiner Meinung nach früher oder später zu hohe Übergangswiderstände - oder gibt es dauerhafte Konstruktionen?
3. Gezielt ohne direkt vorherigem Laden möglichst exakt die Entladekapazität bestimmen können. D.h. wenn ich gelagerte Akkus einlege, möchte ich wissen was diese leisten können, da nur die Entladekapazität die Leistungsfähigkeit des Akkus wiedergibt und nicht die beim Laden vom Gerät abgegebene Kapazität
Üblich sind 0,2 C Entladestrom?
4. das Matchen von Zellen ermöglichen, um passende Zellen zu Akkusätzen zusammenstellen zu können
Besonders das Matchen (Punkt 4.) ist für mich noch unklar.
Welche Parameter muss das Gerät für sinnvolles Matchen mindestens analysieren können?
a) Entladekapazität nach direktem vorherigen Laden plus Zellspannung im vollen Zustand ist wohl zu wenig?!
b) genügt Entladekapazität und Zellspannung nach z.B. 2 wöchiger Lagerung?
c) oder benötigt man zusätzlich zur Entladekapazität und Zellspannung auch den Innenwiderstand nach z.B. 2 wöchiger Lagerung?
d) oder zusätzlich noch sowas wie mittlere Entlade-Spannung wie z.B. Mössinger AV4m+
e) oder benötigt man soagr zwingend exakte Entladekurven wie z.B. das Mössinger AV4ms oder SkyRC NC2500 oder MC3000 (Kontaktschieber zuverlässig?)
Ebenfalls in der näheren Wahl sind: Opus C2000, EverActive NC1000, Panasonic BQ-CC65 (zu hoher min. Ladestrom!)
Was meint ihr dazu?!
Welche Empfehlungen habt ihr?
Habe ich irgendetwas falsch verstanden?
Gruß
LightJunkie
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