Hallo,
hier stelle ich euch die Fenix TK35 UE 2018 vor. Die Lampe wurde mir von Fenix zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
http://www.flashlightshop.de/product_info.php?products_id=9696
Herstellerdaten
Meine Messungen im Outdoor-Modus [Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh @4,2V]
Die Lumenmessung habe ich in meiner DIY Ulbrichtkugel gemacht. Hier geht es zu den Lumenmessungen diverser Lampen: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/rs-freaks-lumenmessungen-in-einer-diy-ulbrichtkugel.57382/
Laufzeittest im Outdoor-Modus [Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh @4,2V]
Während dem ersten Test hatte ich die Lampe ohne weitere Kühlung, bei 24 Grad Celsius Umgebungstemperatur, in der Hand. Nach 6 Minuten habe ich den Test abgebrochen, da wurde es mir zu heiß. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich am oberen Griffende eine Oberflächentemperatur von 48 Grad Celsius messen.
Beim zweiten Test wurde die Fenix von einem Ventilator gekühlt. Die Kühlung hat nicht ausgereicht um die Lampe konstant auf Vollgas zu halten. Man sieht aber sehr schön, das die Temperaturregelung ihren Namen verdient und nicht nur stumpf runter schaltet, sondern auch wieder hoch. Schön finde ich auch, dass die maximale Helligkeit nicht stark von der Akkuspannung abhängig ist. Nach 40 Minuten habe ich den Test abgebrochen, da hatten die Akkus noch 3,31 Volt und die Akkuwarnung hat rot geblinkt.
Wenn ich die Lampe dann noch weiter laufen lasse, fängt die Haupt-LED ab 2,99 Volt an zu pulsieren. Kurz darauf schaltet sie auf Eco runter und man kann keine andere Leuchtstufe mehr auswählen. Schaltet man jetzt in den Tactical Mode, quetscht sie noch die letzten Reserven aus und wird nochmal kurz heller. Eine endgültige Abschaltung gibt es nicht.
Im Outdoor-Mode ist Stufe High dauerbetriebsfest. Die reduzierte Turbostufe im Tactical-Mode hält zwar deutlich länger durch, als der Tubo im Outdoor-Mode, allerdings wird sie dann auch irgendwann unangenehm heiß.
Lieferumfang
Geliefert wird die TK35UE 2018 in dem typischen Karton von Fenix.
Innen befindet sich ein Kunststoffeinschub.
Im Lieferumfang sind folgende Dinge enthalten: Lampe, Bedienungsanleitung, USB Ladekabel, Dichtring, Lanyard und ein Holster.
Haptik/Verarbeitung
Verarbeitungsmängel gibt es keine. Durch ihr Batterierohrdesign liegt die TK35UE komplett anders in der Hand, als herkömmliche runde Lampen. Sie ist sehr griffig und ist gut ausbalanciert. Die Schalter sind, in der taktischen Haltung, alle gut zu erreichen.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgendes: Klarus G30 -> Imalent DT70 -> Fenix TK35UE 2018 -> 330ml Dose.
Lampenkopf
Der Lampenkopf ist glatt gestaltet und hat lediglich am unteren Ende ein paar Kühlrippen.
Im Orange Peel Reflektor befindet sich die perfekt zentrierte Cree XHP70 LED mit kaltweißer Lichtfarbe. Jetzt werden sich sicher einige fragen, warum Fenix hier keine XHP70.2 verbaut hat. Warum sollten sie? Das Lichtbild und die Lichtfarbe sind sehr gut gelungen. Es gibt kein Donuthole, eine gleichmäßige Lichtverteilung und keine großen Farbunterschiede im Lichtkegel.
Der Lilaschimmer am Frontglas deutet auf eine sehr lichtdurchlässige Vergütung hin.
Heckansicht
Eine extra Tailcap gibt es nicht, diese ist mit dem Batterierohr verbunden. Da der Schalter etwas hervor steht, ist ein Tailstand nur wackelig möglich.
Seitlich befinden sich zwei Lanyardösen. Hier bekommt man auch dicke Schnüre durchgefädelt.
Batterierohr
Das Batterierohr hat zwar keine besonders griffige Oberfläche, durch die Lampenform liegt sie aber sehr rutschsicher in der Hand. Ebenfalls formbedingt ist der sehr gute Wegrollschutz. Ein mechanischer Lockout ist möglich, wenn man das Batterierohr ein paar Umdrehungen löst.
Die Schmierung am Gewinde ist sehr stark. Beim entnehmen vom Akkukäfig, kann man da schon mal gegen kommen. Ich habe ein bisschen Schmiermittel abgewischt.
Innenansicht
Im Inneren der Lampe befindet sich ein Akkukäfig. Der Käfig ist so gestaltet, dass man die Akkus leicht entnehmen kann. Im Gegensatz zu anderen Lampen, bricht man sich dabei nicht die Finger. Alle Kontakte und Federn machen einen hochwertigen Eindruck.
Interne Ladefunktion
Die interne Ladefunktion hat einen Micro-USB Anschluss und ist im Batteriekäfig integriert. Der Nachteil ist, das man den Batteriekäfig für den Ladevorgang entnehmen muss. Der Vorteil liegt darin, dass man keinen empfindlichen äußeren Anschluss hat, wo eventuell Feuchtigkeit eindringen könnte. Den Ladestrom habe ich mit 1,44 Ampere gemessen. Die Ladeschlussspannung beträgt ~4,17 Volt. Wichtig ist das ausschließlich 2 x 18650er geladen werden dürfen!
Während des Ladevorgangs leuchtet eine rote LED. Wenn die Akkus voll sind, wechselt die Leuchtfarbe auf grün.
Akku
Die Lampe wird vorzugsweise mit 2 x 18650er Li-Ion betrieben. Verschaltet sind die 18650er in Serie. Für den Notbetrieb gehen auch 4 x CR123A Batterien. 18350er Li-Ion Akkus sind nicht zugelassen. Die zulässige Maximalspannung liegt bei 8,4 Volt. Die Akkus dürfen höchstens 19mm x 72,5mm groß sein. Einen Buttontop [erhöhten Pluspol] benötigen sie nicht. Ich habe einen maximalen Entladestrom von 5,03 Ampere gemessen. Wenn die verwendeten Akkus mindestens 8 Ampere liefern, ist man auf der sicheren Seite.
Akkustandsanzeige
In dem Taster ist eine LED integriert, diese zeigt den Akkustand an. Sie leuchtet nach dem Einschalten für ein paar Sekunden auf. Laut der Anleitung haben die Farben folgende Bedeutungen: Grün konstant: sehr gut / Grün blinkend: ausreichend / Rot konstant: gering / Rot blinkend: kritisch. Rot blinkend ist nicht nur nach dem Start, sondern auch dauerhaft zu sehen.
Die LED-Helligkeit ist gut gewählt und blendet auch im dunkeln nicht. Ein nettes Feature ist die „locator“ Funktion. Wenn der Hauptschalter aktiviert ist und das Drehrad auf Standby steht, leuchtet die LED dauerhaft.
Holster
Die Ausführung des Holsters ist eher taktisch. Die Verarbeitung und Materialanmutung ist gut. Als Transportschutz eignet es sich nicht. Wenn man die Fenix am Gürtel trägt, kann man sie, durch den offen Aufbau, sehr schnell aus dem Holster ziehen.
Der Kopf zeigt nach oben, andersrum passt sie auch nicht rein.
Auf der Rückseite befindet sich eine feste Schlaufe. Diese Schlaufe wurde aus sehr dickem Material gefertigt.
Lanyard
Das Lanyard hinterlässt einen sehr stabilen Eindruck und macht auch optisch was her.
Bedienung
Bedient wird sie mit einem Druckschalter, einem Taster und einem Drehschalter. Der Druckschalter ist aus Gummi gefertigt und hat ein knackiges Schaltgefühl. Der Taster ist aus Aluminium gefertigt. Er hat einen sehr kurzen „Schalthub“ und ebenfalls ein gutes Schaltgefühl. Der Drehschalter ist aus Kunststoff. Die drei Rastpunkte spürt man deutlich, leider hat er etwas Spiel. Alle Schalter sind intuitiv sehr gut zu finden. Die Bedienung im dunkeln und mit Handschuhen klappt wunderbar.
Die Lampe verfügt über einen Tactical und einen Outdoor Mode. Der Drehschalter hat drei Rastpunkte. Mit ihm kann man zwischen den beiden Modusgruppen und einem Standby wählen. Wenn man aus dem Standby in den Outdoor Mode schaltet, wird die zuletzt verwendete Leuchtstufe aktiviert. Wenn man aus dem Standby in Tactical schaltet, wird immer in Turbo gestartet.
Im Outdoor Mode [Herstellerangabe max. 3.200 Lumen] schaltet sie rotierend: Eco -> Low -> Med -> High -> Turbo -> Eco usw. Alle Leuchtstufen sind in der normalen Schaltreihenfolge enthalten. Die zuletzt verwendete Leuchtstufe wird gespeichert.
Beim Tactical Mode [Herstellerangabe max. 2.000 Lumen] stehen nur Strobe und Turbo zur Verfügung. Der Turbomodus hat in diesem Mode allerdings nicht die volle Leistung.
Beamshot’s / Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist mittelmäßig groß.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe zu sehen. Die Korona um den Spot herum ist minimalst wärmer. Ein Donuthole gibt es nicht.
Eine PWM Regelung konnte ich weder mit bloßem Auge sehen, noch mit der Kamera sichtbar machen.
Der Strobe hat bei dieser Lampe eine sehr desorientierende Frequenz. Über den Sinn und Zweck zur Gefahrenabwehr kann man natürlich streiten.
Ein Moonlight gibt es nicht. Eco ist mit 20 Lumen etwas zu hell, hier würde ich mir ein richtiges Moonlight wünschen.
Das Lichtbild stufe ich als flutlastigen Allrounder ein. Draußen geht der Spot homogen in den Spill über. Die Lichtfarbe nehme ich als ein ausgezeichnetes Kaltweiß, ohne störende Farbstiche wahr.
Fazit
Fenix hat die Lampe mit dieser Bedienung und dem Holster etwas taktisch ausgelegt, dies ist für den Einsatz im Sicherheitsgewerbe sicherlich von Vorteil. Beim normalen Waldspaziergang macht sie allerdings auch eine gute Figur. Ich hätte mir noch ein Moonlight und die Stufe High mit ~1.500 dauerbetriebsfesten Lumen gewünscht. Besonders hervorheben möchte ich nochmal das gute Lichtbild und die sehr gute Lichtfarbe, dies empfinde ich als sehr angenehm.
hier stelle ich euch die Fenix TK35 UE 2018 vor. Die Lampe wurde mir von Fenix zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
http://www.flashlightshop.de/product_info.php?products_id=9696
Herstellerdaten
Meine Messungen im Outdoor-Modus [Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh @4,2V]
Die Lumenmessung habe ich in meiner DIY Ulbrichtkugel gemacht. Hier geht es zu den Lumenmessungen diverser Lampen: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/rs-freaks-lumenmessungen-in-einer-diy-ulbrichtkugel.57382/
Lampe | Soll | Ist Kaltstart | Ist nach 30sek | Akku |
---|---|---|---|---|
Fenix TK35UE 2018 CW | 3.200 | 3.572 | 3.369 | Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh |
- 27.051 Lux [in 2 Metern Abstand gemessen und auf 1 Meter zurück gerechnet]
- 376 Gramm einsatzbereit mit Akkus
- 50mm Kopfdurchmesser
- 164mm Länge
- 43mm x 27mm Batterierohrquerschnitt
- 5,03A auf Turbo [mit Strommesszange gemessen]
- 0µA Ruhestrom [mit Strommesszange gemessen]
- 1,44A Ladestrom
- 4,17 Volt Ladeschlussspannung
- 19mm x 72,5mm maximale Akkugröße
Laufzeittest im Outdoor-Modus [Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh @4,2V]
Während dem ersten Test hatte ich die Lampe ohne weitere Kühlung, bei 24 Grad Celsius Umgebungstemperatur, in der Hand. Nach 6 Minuten habe ich den Test abgebrochen, da wurde es mir zu heiß. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich am oberen Griffende eine Oberflächentemperatur von 48 Grad Celsius messen.
Beim zweiten Test wurde die Fenix von einem Ventilator gekühlt. Die Kühlung hat nicht ausgereicht um die Lampe konstant auf Vollgas zu halten. Man sieht aber sehr schön, das die Temperaturregelung ihren Namen verdient und nicht nur stumpf runter schaltet, sondern auch wieder hoch. Schön finde ich auch, dass die maximale Helligkeit nicht stark von der Akkuspannung abhängig ist. Nach 40 Minuten habe ich den Test abgebrochen, da hatten die Akkus noch 3,31 Volt und die Akkuwarnung hat rot geblinkt.
Wenn ich die Lampe dann noch weiter laufen lasse, fängt die Haupt-LED ab 2,99 Volt an zu pulsieren. Kurz darauf schaltet sie auf Eco runter und man kann keine andere Leuchtstufe mehr auswählen. Schaltet man jetzt in den Tactical Mode, quetscht sie noch die letzten Reserven aus und wird nochmal kurz heller. Eine endgültige Abschaltung gibt es nicht.
Im Outdoor-Mode ist Stufe High dauerbetriebsfest. Die reduzierte Turbostufe im Tactical-Mode hält zwar deutlich länger durch, als der Tubo im Outdoor-Mode, allerdings wird sie dann auch irgendwann unangenehm heiß.
Lieferumfang
Geliefert wird die TK35UE 2018 in dem typischen Karton von Fenix.
Innen befindet sich ein Kunststoffeinschub.
Im Lieferumfang sind folgende Dinge enthalten: Lampe, Bedienungsanleitung, USB Ladekabel, Dichtring, Lanyard und ein Holster.
Haptik/Verarbeitung
Verarbeitungsmängel gibt es keine. Durch ihr Batterierohrdesign liegt die TK35UE komplett anders in der Hand, als herkömmliche runde Lampen. Sie ist sehr griffig und ist gut ausbalanciert. Die Schalter sind, in der taktischen Haltung, alle gut zu erreichen.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgendes: Klarus G30 -> Imalent DT70 -> Fenix TK35UE 2018 -> 330ml Dose.
Lampenkopf
Der Lampenkopf ist glatt gestaltet und hat lediglich am unteren Ende ein paar Kühlrippen.
Im Orange Peel Reflektor befindet sich die perfekt zentrierte Cree XHP70 LED mit kaltweißer Lichtfarbe. Jetzt werden sich sicher einige fragen, warum Fenix hier keine XHP70.2 verbaut hat. Warum sollten sie? Das Lichtbild und die Lichtfarbe sind sehr gut gelungen. Es gibt kein Donuthole, eine gleichmäßige Lichtverteilung und keine großen Farbunterschiede im Lichtkegel.
Der Lilaschimmer am Frontglas deutet auf eine sehr lichtdurchlässige Vergütung hin.
Heckansicht
Eine extra Tailcap gibt es nicht, diese ist mit dem Batterierohr verbunden. Da der Schalter etwas hervor steht, ist ein Tailstand nur wackelig möglich.
Seitlich befinden sich zwei Lanyardösen. Hier bekommt man auch dicke Schnüre durchgefädelt.
Batterierohr
Das Batterierohr hat zwar keine besonders griffige Oberfläche, durch die Lampenform liegt sie aber sehr rutschsicher in der Hand. Ebenfalls formbedingt ist der sehr gute Wegrollschutz. Ein mechanischer Lockout ist möglich, wenn man das Batterierohr ein paar Umdrehungen löst.
Die Schmierung am Gewinde ist sehr stark. Beim entnehmen vom Akkukäfig, kann man da schon mal gegen kommen. Ich habe ein bisschen Schmiermittel abgewischt.
Innenansicht
Im Inneren der Lampe befindet sich ein Akkukäfig. Der Käfig ist so gestaltet, dass man die Akkus leicht entnehmen kann. Im Gegensatz zu anderen Lampen, bricht man sich dabei nicht die Finger. Alle Kontakte und Federn machen einen hochwertigen Eindruck.
Interne Ladefunktion
Die interne Ladefunktion hat einen Micro-USB Anschluss und ist im Batteriekäfig integriert. Der Nachteil ist, das man den Batteriekäfig für den Ladevorgang entnehmen muss. Der Vorteil liegt darin, dass man keinen empfindlichen äußeren Anschluss hat, wo eventuell Feuchtigkeit eindringen könnte. Den Ladestrom habe ich mit 1,44 Ampere gemessen. Die Ladeschlussspannung beträgt ~4,17 Volt. Wichtig ist das ausschließlich 2 x 18650er geladen werden dürfen!
Während des Ladevorgangs leuchtet eine rote LED. Wenn die Akkus voll sind, wechselt die Leuchtfarbe auf grün.
Akku
Die Lampe wird vorzugsweise mit 2 x 18650er Li-Ion betrieben. Verschaltet sind die 18650er in Serie. Für den Notbetrieb gehen auch 4 x CR123A Batterien. 18350er Li-Ion Akkus sind nicht zugelassen. Die zulässige Maximalspannung liegt bei 8,4 Volt. Die Akkus dürfen höchstens 19mm x 72,5mm groß sein. Einen Buttontop [erhöhten Pluspol] benötigen sie nicht. Ich habe einen maximalen Entladestrom von 5,03 Ampere gemessen. Wenn die verwendeten Akkus mindestens 8 Ampere liefern, ist man auf der sicheren Seite.
Akkustandsanzeige
In dem Taster ist eine LED integriert, diese zeigt den Akkustand an. Sie leuchtet nach dem Einschalten für ein paar Sekunden auf. Laut der Anleitung haben die Farben folgende Bedeutungen: Grün konstant: sehr gut / Grün blinkend: ausreichend / Rot konstant: gering / Rot blinkend: kritisch. Rot blinkend ist nicht nur nach dem Start, sondern auch dauerhaft zu sehen.
Die LED-Helligkeit ist gut gewählt und blendet auch im dunkeln nicht. Ein nettes Feature ist die „locator“ Funktion. Wenn der Hauptschalter aktiviert ist und das Drehrad auf Standby steht, leuchtet die LED dauerhaft.
Holster
Die Ausführung des Holsters ist eher taktisch. Die Verarbeitung und Materialanmutung ist gut. Als Transportschutz eignet es sich nicht. Wenn man die Fenix am Gürtel trägt, kann man sie, durch den offen Aufbau, sehr schnell aus dem Holster ziehen.
Der Kopf zeigt nach oben, andersrum passt sie auch nicht rein.
Auf der Rückseite befindet sich eine feste Schlaufe. Diese Schlaufe wurde aus sehr dickem Material gefertigt.
Lanyard
Das Lanyard hinterlässt einen sehr stabilen Eindruck und macht auch optisch was her.
Bedienung
Bedient wird sie mit einem Druckschalter, einem Taster und einem Drehschalter. Der Druckschalter ist aus Gummi gefertigt und hat ein knackiges Schaltgefühl. Der Taster ist aus Aluminium gefertigt. Er hat einen sehr kurzen „Schalthub“ und ebenfalls ein gutes Schaltgefühl. Der Drehschalter ist aus Kunststoff. Die drei Rastpunkte spürt man deutlich, leider hat er etwas Spiel. Alle Schalter sind intuitiv sehr gut zu finden. Die Bedienung im dunkeln und mit Handschuhen klappt wunderbar.
Die Lampe verfügt über einen Tactical und einen Outdoor Mode. Der Drehschalter hat drei Rastpunkte. Mit ihm kann man zwischen den beiden Modusgruppen und einem Standby wählen. Wenn man aus dem Standby in den Outdoor Mode schaltet, wird die zuletzt verwendete Leuchtstufe aktiviert. Wenn man aus dem Standby in Tactical schaltet, wird immer in Turbo gestartet.
Im Outdoor Mode [Herstellerangabe max. 3.200 Lumen] schaltet sie rotierend: Eco -> Low -> Med -> High -> Turbo -> Eco usw. Alle Leuchtstufen sind in der normalen Schaltreihenfolge enthalten. Die zuletzt verwendete Leuchtstufe wird gespeichert.
- Ein- und Ausschalten
- Druckschalter durchdrücken
- Momentlicht
- Druckschalter halb drücken und halten
- Leuchtstufenwechsel
- Taster antippen [wenn Lampe an]
- Strobe
- Taster 1,2sek gedrückt halten [egal ob Lampe an oder aus]
Beim Tactical Mode [Herstellerangabe max. 2.000 Lumen] stehen nur Strobe und Turbo zur Verfügung. Der Turbomodus hat in diesem Mode allerdings nicht die volle Leistung.
- Ein- und Ausschalten
- Druckschalter drücken
- Momentturbo
- Druckschalter halb drücken und halten
- Wechsel zwischen Turbo und Strobe
- Taster 1,2sek gedrückt halten
Beamshot’s / Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist mittelmäßig groß.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe zu sehen. Die Korona um den Spot herum ist minimalst wärmer. Ein Donuthole gibt es nicht.
Eine PWM Regelung konnte ich weder mit bloßem Auge sehen, noch mit der Kamera sichtbar machen.
Der Strobe hat bei dieser Lampe eine sehr desorientierende Frequenz. Über den Sinn und Zweck zur Gefahrenabwehr kann man natürlich streiten.
Ein Moonlight gibt es nicht. Eco ist mit 20 Lumen etwas zu hell, hier würde ich mir ein richtiges Moonlight wünschen.
Das Lichtbild stufe ich als flutlastigen Allrounder ein. Draußen geht der Spot homogen in den Spill über. Die Lichtfarbe nehme ich als ein ausgezeichnetes Kaltweiß, ohne störende Farbstiche wahr.
Fazit
Fenix hat die Lampe mit dieser Bedienung und dem Holster etwas taktisch ausgelegt, dies ist für den Einsatz im Sicherheitsgewerbe sicherlich von Vorteil. Beim normalen Waldspaziergang macht sie allerdings auch eine gute Figur. Ich hätte mir noch ein Moonlight und die Stufe High mit ~1.500 dauerbetriebsfesten Lumen gewünscht. Besonders hervorheben möchte ich nochmal das gute Lichtbild und die sehr gute Lichtfarbe, dies empfinde ich als sehr angenehm.
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