Hallo,
hier stelle ich euch die Fenix UC30 2017 vor. Die Lampe wurde mir von Fenix zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
https://flashlightshop.de/product_info.php?products_id=9897&osCsid=12896a1de712ded8ed72b30cc7411c96
Herstellerdaten
Meine Messungen [Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh @4,2V]
Die Lumenmessung habe ich in meiner DIY Ulbrichtkugel gemacht. Hier geht es zu den Lumenmessungen diverser Lampen: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/rs-freaks-lumenmessungen-in-einer-diy-ulbrichtkugel.57382/
Laufzeittest [Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh @4,2V]
Während dem ersten hatte ich die Lampe ungekühlt bei 21 Grad Raumtemperatur in der Hand. Sie besitzt einen zeitgesteuerten Stepdown, der die UC30 nach 3 Minuten auf 358 Lumen runter regelt. Ein erneuter Zugriff auf Turbo ist auch sofort nach dem Stepdown möglich. Die maximale Oberflächentemperatur betrug 44 Grad Celsius.
Beim zweiten Test wurde die Lampe mit einem Ventilator gekühlt. Nach 3 Minuten setzte wieder der Stepdown ein. Ich habe sie alle 10 Minuten manuell hochgeschaltet. Am Ende vom Test hatte der Akku noch 3,71 Volt. Die Regelung der UC30 ist deutlich besser als bei vielen anderen in dieser Lampenklasse, selbst mit 3,71 Volt kann man noch 91% der Anfangshelligkeit abrufen.
Wenn man die Lampe jetzt noch weiter laufen lässt, blinkt im Schalter ab ca. 3,3V eine rote LED. Anschließend schaltet die Lampe selbständig immer eine weitere Stufe runter. Eine endgültige Abschaltung gibt es nicht.
Lieferumfang
Geliefert wird die UC30 in dem Fenix typischen Karton.
Im Inneren befindet sich ein Kunststoffeinschub.
Im Lieferumfang sind folgende Dinge enthalten: Lampe, Holster, 18650er Akku, Lanyard, Dichtring, Ladekabel und USB Abdeckungen in mehreren Farben.
Die verschieden farbigen USB Abdeckungen sind ein nettes Gimmkick, was ich noch bei keiner anderen Lampe gesehen habe. Das Material ist sehr geschmeidig und dichtet den Anschluss zuverlässig ab. Herausstehende Nippel etc. gibt es nicht, die Form fügt sich gut in die Lampe ein.
Haptik
Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Die Lampe hat eine angenehme Oberflächenstruktur und liegt ausgewogen in der Hand.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Nitecore P12GT -> Klarus XT2CR -> Fenix UC30 2017 -> Convoy S2+. Durch ihre relativ kurze Bauform kann man sie bequem in der Hosentasche tragen.
Lampenkopf
Der Lampenkopf ist glatt gestaltet und hat lediglich auf Schalterhöhe ein paar Kühlrippen.
Im SMO Reflektor befindet sich die perfekt zentrierte XP-L HI V3 mit kaltweißer Lichtfarbe. [HI steht für die LED Version ohne Dom]. Die Scheibe ist aus Glas und hat einen leichten Lilaschimmer, dies deutet auf eine sehr hohe lichtdurchlässige Vergütung hin.
Tailcap
Die Tailcap verfügt über mehrere Lanyardösen. Durch die Ösen bekommt man auch eine etwas dickere Schnur durch. Im Tailstand steht sie sicher. Der mechanische Lockout kann durch leichtes aufdrehen erreicht werden.
Batterierohr
Das Batterierohr hat eine angenehme Oberflächenstrukturierung. Für mich ist das genau der richtige Spagat zwischen Griffigkeit und angenehmen Tragegefühl. Leider gibt es nur einen leichten Wegrollschutz durch den Schalter.
Das Gewinde ist sauber geschnitten und leicht geschmiert.
Innenansicht
Auf der Kopfseite befindet sich der Pluskontakt aus Messing und ein mechanischer Verpolungsschutz.
In der Tailcap sitzt eine stabile Feder.
Interne Ladefunktion
Die interne Ladefunktion hat einen Micro-USB Anschluss. Der Ladestrom liegt bei 1,27 Ampere. Abgeschaltet wird zuverlässig bei ~4,19 Volt. Während des Ladevorgangs leuchtet eine rote LED im Schalter. Wenn der Vorgang beendet ist wechselt die Farbe auf grün. Praktisch finde ich, dass man die Lampe auch während dem Ladevorgang benutzen kann. All zu groß sollte das Steckergehäuse vom Micro-USB Stecker nicht sein, sonst kann es passieren, dass man ihn nicht komplett reingesteckt bekommt.
Akku
Betrieben wird die UC30 mit einem 18650er Li-Ion Akku. Es können Akkus mit einer maximalen Größe von 18,7mm x 70,2mm verwendet werden. Durch den mechanischen Verpolungsschutz benötigen sie einen Buttontop [erhöhten Pluspol]. Der maximale Entladestrom liegt lediglich bei 3,16 Ampere, dass sollte jeder handelsübliche 18650er Li-Ion schaffen. Der mitgelieferte 18650 Li-Ion Akku trägt die Bezeichnung Fenix ARB-L18-2600, ist geschützt und hat 2.600mAh.
Holster
Das Holster passt von der Größe her sehr gut zur Lampe. Auf der Rückseite befindet sich eine Befestigungsschlaufe. Das Material und die Verarbeitung erfüllen ihren Zweck, nicht mehr und nicht weniger.
Bedienung
Der Schalter ist aus hochwertigem Metall gefertigt und hat einen deutlichen Druckpunkt. Das Schaltgefühl finde ich gut. Im dunkeln oder mit Handschuhen ist er schwer zu finden. Die Lampe schaltet rotierend Eco->Low->Mid->High->Turbo->Eco… Schön finde ich, dass alle Leuchtstufen in der normalen Schaltreihenfolge enthalten sind. Ich hätte mir noch einen Direktzugriff auf Eco und Turbo gewünscht. Die UC30 speichert die zuletzt verwendete Leuchtstufe und startet in dieser. Den Akkustand kann man anhand der farbigen LED’s am Schalter erkennen.
Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist mittelmäßig groß.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe, ohne nennenswerte Farbstiche, zu sehen.
Eine PWM Regelung konnte ich weder mit bloßem Auge sehen, noch mit der Kamera sichtbar machen.
Um sich nachts unbemerkt aus dem Schlafzimmer zu schleichen, reicht die dunkelste Leuchtstufe aus. Trotzdem könnte Eco noch ein wenig dunkler sein.
Das Lichtbild stufe ich als Allrounder ein. Die Abgrenzung zwischen Spot und Spill ist sichtbar. Als Kaltweißliebhaber empfinde ich die Lichtfarbe als sehr angenehm. Farbstiche kann ich nicht erkennen.
Fazit
Ist die UC30 ein Lumenmonster? Nein! Auch bei dieser Lampe macht Fenix nicht beim Wettrüsten vieler anderer Hersteller mit. Dafür kann man diese Lampe aber auch wirklich sinnvoll nutzen. Durch die verwendete XP-L HI LED ist die Reichweite im Gegensatz zur vorherigen UC30 gestiegen, dies macht sich positiv im Lichtbild bemerkbar. Die relativ kurze Bauform ermöglicht es, die Lampe auch für längere Zeit in der Hosentasche zu transportieren. Verbesserungspotenzial sehe ich noch am etwas zu hellen Eco und an der Bedienung. Ein Direktzugriff auf die niedrigste und höchste Leuchtstufe wäre schön gewesen.
hier stelle ich euch die Fenix UC30 2017 vor. Die Lampe wurde mir von Fenix zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
https://flashlightshop.de/product_info.php?products_id=9897&osCsid=12896a1de712ded8ed72b30cc7411c96
Herstellerdaten
Meine Messungen [Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh @4,2V]
Die Lumenmessung habe ich in meiner DIY Ulbrichtkugel gemacht. Hier geht es zu den Lumenmessungen diverser Lampen: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/rs-freaks-lumenmessungen-in-einer-diy-ulbrichtkugel.57382/
Lampe | Soll | Ist Kaltstart | Ist nach 30sek | Akku |
---|---|---|---|---|
Fenix UC30 2017 CW | 1.000 | 996 | 939 | Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh |
- 20.030 Lux auf einem Meter [auf 2 Meter gemessen und zurück gerechnet]
- 123 Gramm einsatzbereit mit Akku
- 3,16A auf Turbo [mit Strommesszange gemessen]
- 24 µA Ruhestrom [mit Strommesszange gemessen]
- 1,27A Ladestrom
- 4,19V Ladeschlussspannung
- 18,7mm x 70,2mm maximale Akkugröße
Laufzeittest [Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh @4,2V]
Während dem ersten hatte ich die Lampe ungekühlt bei 21 Grad Raumtemperatur in der Hand. Sie besitzt einen zeitgesteuerten Stepdown, der die UC30 nach 3 Minuten auf 358 Lumen runter regelt. Ein erneuter Zugriff auf Turbo ist auch sofort nach dem Stepdown möglich. Die maximale Oberflächentemperatur betrug 44 Grad Celsius.
Beim zweiten Test wurde die Lampe mit einem Ventilator gekühlt. Nach 3 Minuten setzte wieder der Stepdown ein. Ich habe sie alle 10 Minuten manuell hochgeschaltet. Am Ende vom Test hatte der Akku noch 3,71 Volt. Die Regelung der UC30 ist deutlich besser als bei vielen anderen in dieser Lampenklasse, selbst mit 3,71 Volt kann man noch 91% der Anfangshelligkeit abrufen.
Wenn man die Lampe jetzt noch weiter laufen lässt, blinkt im Schalter ab ca. 3,3V eine rote LED. Anschließend schaltet die Lampe selbständig immer eine weitere Stufe runter. Eine endgültige Abschaltung gibt es nicht.
Lieferumfang
Geliefert wird die UC30 in dem Fenix typischen Karton.
Im Inneren befindet sich ein Kunststoffeinschub.
Im Lieferumfang sind folgende Dinge enthalten: Lampe, Holster, 18650er Akku, Lanyard, Dichtring, Ladekabel und USB Abdeckungen in mehreren Farben.
Die verschieden farbigen USB Abdeckungen sind ein nettes Gimmkick, was ich noch bei keiner anderen Lampe gesehen habe. Das Material ist sehr geschmeidig und dichtet den Anschluss zuverlässig ab. Herausstehende Nippel etc. gibt es nicht, die Form fügt sich gut in die Lampe ein.
Haptik
Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Die Lampe hat eine angenehme Oberflächenstruktur und liegt ausgewogen in der Hand.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Nitecore P12GT -> Klarus XT2CR -> Fenix UC30 2017 -> Convoy S2+. Durch ihre relativ kurze Bauform kann man sie bequem in der Hosentasche tragen.
Lampenkopf
Der Lampenkopf ist glatt gestaltet und hat lediglich auf Schalterhöhe ein paar Kühlrippen.
Im SMO Reflektor befindet sich die perfekt zentrierte XP-L HI V3 mit kaltweißer Lichtfarbe. [HI steht für die LED Version ohne Dom]. Die Scheibe ist aus Glas und hat einen leichten Lilaschimmer, dies deutet auf eine sehr hohe lichtdurchlässige Vergütung hin.
Tailcap
Die Tailcap verfügt über mehrere Lanyardösen. Durch die Ösen bekommt man auch eine etwas dickere Schnur durch. Im Tailstand steht sie sicher. Der mechanische Lockout kann durch leichtes aufdrehen erreicht werden.
Batterierohr
Das Batterierohr hat eine angenehme Oberflächenstrukturierung. Für mich ist das genau der richtige Spagat zwischen Griffigkeit und angenehmen Tragegefühl. Leider gibt es nur einen leichten Wegrollschutz durch den Schalter.
Das Gewinde ist sauber geschnitten und leicht geschmiert.
Innenansicht
Auf der Kopfseite befindet sich der Pluskontakt aus Messing und ein mechanischer Verpolungsschutz.
In der Tailcap sitzt eine stabile Feder.
Interne Ladefunktion
Die interne Ladefunktion hat einen Micro-USB Anschluss. Der Ladestrom liegt bei 1,27 Ampere. Abgeschaltet wird zuverlässig bei ~4,19 Volt. Während des Ladevorgangs leuchtet eine rote LED im Schalter. Wenn der Vorgang beendet ist wechselt die Farbe auf grün. Praktisch finde ich, dass man die Lampe auch während dem Ladevorgang benutzen kann. All zu groß sollte das Steckergehäuse vom Micro-USB Stecker nicht sein, sonst kann es passieren, dass man ihn nicht komplett reingesteckt bekommt.
Akku
Betrieben wird die UC30 mit einem 18650er Li-Ion Akku. Es können Akkus mit einer maximalen Größe von 18,7mm x 70,2mm verwendet werden. Durch den mechanischen Verpolungsschutz benötigen sie einen Buttontop [erhöhten Pluspol]. Der maximale Entladestrom liegt lediglich bei 3,16 Ampere, dass sollte jeder handelsübliche 18650er Li-Ion schaffen. Der mitgelieferte 18650 Li-Ion Akku trägt die Bezeichnung Fenix ARB-L18-2600, ist geschützt und hat 2.600mAh.
Holster
Das Holster passt von der Größe her sehr gut zur Lampe. Auf der Rückseite befindet sich eine Befestigungsschlaufe. Das Material und die Verarbeitung erfüllen ihren Zweck, nicht mehr und nicht weniger.
Bedienung
Der Schalter ist aus hochwertigem Metall gefertigt und hat einen deutlichen Druckpunkt. Das Schaltgefühl finde ich gut. Im dunkeln oder mit Handschuhen ist er schwer zu finden. Die Lampe schaltet rotierend Eco->Low->Mid->High->Turbo->Eco… Schön finde ich, dass alle Leuchtstufen in der normalen Schaltreihenfolge enthalten sind. Ich hätte mir noch einen Direktzugriff auf Eco und Turbo gewünscht. Die UC30 speichert die zuletzt verwendete Leuchtstufe und startet in dieser. Den Akkustand kann man anhand der farbigen LED’s am Schalter erkennen.
- Ein- und Ausschalten
- 0,5sek gedrückt halten
- Leuchtstufenwechel
- Schalter antippen
- Strobe
- 1,2sek gedrückt halten
- Tastensperre aktivieren/deaktivieren
- Doppelklick
- Akkustandsanzeige im Schalter
- kurzer Klick wenn Lampe aus
Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist mittelmäßig groß.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe, ohne nennenswerte Farbstiche, zu sehen.
Eine PWM Regelung konnte ich weder mit bloßem Auge sehen, noch mit der Kamera sichtbar machen.
Um sich nachts unbemerkt aus dem Schlafzimmer zu schleichen, reicht die dunkelste Leuchtstufe aus. Trotzdem könnte Eco noch ein wenig dunkler sein.
Das Lichtbild stufe ich als Allrounder ein. Die Abgrenzung zwischen Spot und Spill ist sichtbar. Als Kaltweißliebhaber empfinde ich die Lichtfarbe als sehr angenehm. Farbstiche kann ich nicht erkennen.
Fazit
Ist die UC30 ein Lumenmonster? Nein! Auch bei dieser Lampe macht Fenix nicht beim Wettrüsten vieler anderer Hersteller mit. Dafür kann man diese Lampe aber auch wirklich sinnvoll nutzen. Durch die verwendete XP-L HI LED ist die Reichweite im Gegensatz zur vorherigen UC30 gestiegen, dies macht sich positiv im Lichtbild bemerkbar. Die relativ kurze Bauform ermöglicht es, die Lampe auch für längere Zeit in der Hosentasche zu transportieren. Verbesserungspotenzial sehe ich noch am etwas zu hellen Eco und an der Bedienung. Ein Direktzugriff auf die niedrigste und höchste Leuchtstufe wäre schön gewesen.
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