Hallo,
hier stelle ich euch die neue Fenix TK75 2018 vor. Mit der 2018er Version gibt es nun mittlerweile die vierte Generation der TK75. Am Design hat sich nicht viel geändert. Die Lampe wurde mir von Fenix zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
https://www.flashlightshop.de/product_info.php?products_id=8834
Herstellerdaten
Meine Messungen [Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh @ 4,2V]
Die Lumenmessung habe ich in meiner DIY Ulbrichtkugel gemacht. Hier geht es zu den Lumenmessungen diverser Lampen: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/rs-freaks-lumenmessungen-in-einer-diy-ulbrichtkugel.57382/
Laufzeittest [Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh @ 4,2V]
Während dem ersten Test hatte ich die Lampe bei 23 Grad Raumtemperatur in der Hand. Nach etwas über 3 Minuten regelte sie auf 2.426 Lumen runter. Wenn ich sie danach gleich wieder hochschalte, wird nach ein paar Sekunden erneut runter geschaltet. Der Stepdown erfolgt temperaturgesteuert. Nach dem sie runter geschaltet hat, steht mit 2.426 Lumen noch etwas mehr Helligkeit als in High II zur Verfügung. Die 2.426 Lumen werden dauerhaft gehalten. Bei diesem Test wurde eine maximale Oberflächentemperatur von 47 Grad erreicht.
Beim zweiten Test stand die Lampe in kühlem Wasser. Trotz der Wasserkühlung wurde sie im Inneren zu warm und hat bei Minute 8 runter geregelt. Bei Minute 15 und 30 habe ich sie manuell in den Turbo geschaltet. Bei Minute 45 habe ich es erneut versucht den Turbo zu aktivieren, dies war leider nur noch für ein paar Sekunden möglich. Anschließend war nur noch High II verfügbar. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Akkus noch 3,54 Volt. Danach habe ich die TK75 ohne weitere manuelle Eingriffe laufen lassen. Bei Minute 95 habe ich den Test abgebrochen, hier hatten die Akkus noch 2,52 Volt. Eine endgültige Abschaltung gibt es nicht.
Lieferumfang
Geliefert wird die Fenix TK75 in einer stabilen Kunststoffschachtel, die sich auch zum Transport der Lampe eignet.
Innenansicht der Schachtel.
Im Lieferumfang befindet sich folgendes: Dichtungsringe, Adapter für Stativgewinde, Tragegurt, Lanyard, Micro-USB Ladekabel, Bedienungsanleitung.
Haptik
Nach dem ich sie ausgepackt hatte, vermittelte sie sofort ein robustes Gefühl. Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Sie liegt gut ausbalanciert in der Hand.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Imalent DT70 -> Jetbeam T6 -> Fenix TK75 2018 -> Niwalker Vostro BK-FA01S. Ich finde die Größe der Lampe grenzwertig, sie passt gerade noch so in die Tasche meiner Winterjacke.
Lampenkopf
Der Lampenkopf hat massive Kühlrippen, diese werden bei der Hitzeentwicklung auch benötigt.
Im SMO Reflektor befinden sich die perfekt zentrierten Cree XHP35 HI LED’s in Neutralweiß. "HI" steht für die LED Version ohne Dom [Silikonkuppel].
Die Scheibe ist aus Glas und hat einen Lilaschimmer, dies deutet auf eine Vergütung hin.
Tailcap
Die Tailcap verfügt über vier große Öffnungen für ein Lanyard oder den Tragegurt. Wenn man sie löst erreicht man einen mechanischen Lockout [Lampe stromlos]. Der Tailstand ist sicher möglich.
Batterierohr
Das Batterierohr hat eine deutliche Strukturierung. Durch diese Oberflächenbeschaffenheit ist die TK75 auch mit feuchten Händen gut zu halten.
Die Gewinde sind sauber geschnitten, laufen kratzfrei und haben eine ausreichende Schmierung.
Am oberen Ende befindet sich ein Stativgewinde.
Auch wenn der Adapter für den Tragegurt eingeschraubt ist, kann man die Lampe auf einem Stativ befestigen.
Tragegurt
Der Tragegurt ist sehr gut verarbeitet und wurde aus stabilem Material gefertigt. Er ist in der Länge verstellbar.
Vorne wird er am eingeschraubten Adapter befestigt.
Hinten dienen die Öffnungen der Tailcap als Fixierungspunkte. Das gefällt mir nicht so gut, da kommt es schnell zu Beschädigungen der Anodisierung.
Innenansicht
In der Tailcap befinden sich keinerlei Kontakte.
Am Lampenkopf sind die Messingkontakte des Treibers zu sehen.
Akkukäfig
Der Akkukäfig ist aus Kunststoff gefertigt, das Material wirkt hochwertiger als bei der alten TK75. Die Akkuverschaltung ist 2S2P. Diese Verschaltung, in Kombination mit den „12V LED’s“, weist auf einen Boosttreiber hin.
Auf der Oberseite befinden sich drei Kontakte, diese müssen zum Lampenkopf zeigen. An der Unterseite sind Kontaktflächen, die deuten darauf hin das man eine Batterierohrverlängerung benutzen kann. Ob die Verlängerung der alten TK75 passt weis ich leider nicht.
Die Federn sind sehr stabil und hinterlassen einen wertigen Eindruck.
Bei der alten TK75 hat man die Akkus schwer aus dem Halter raus bekommen. Bei der 2018er Version ist es leider noch nicht geändert worden. Es gibt zwar diese kleine Mulde, aber lange Akkus bekommt man trotzdem nur sehr fummelig entnommen.
Interne Ladefunktion
Die Lampe besitzt eine interne Micro-USB Ladefunktion. Um die Ladefunktion zu nutzen muss man den Akkuhalter entnehmen. Der Anschluss befindet sich direkt am Käfig. Der Ladestrom beträgt 1,34 Ampere. Ob die Akkus auch in der 2S2P Konfiguration geladen werden oder ob der Akkukäfig während des Ladevorgangs auf 4P umschalten kann, konnte ich nicht heraus finden. Die Ladeschlussspannung liegt minimal unter 4,2 Volt. Gut finde ich, das bei diesem System keine anfällige Gummiabdeckung für den USB Anschluss verwendet wird. Der Nachteil ist, das man die Lampe zum laden jedes mal aufschrauben muss.
Während des Ladevorgangs leuchtet die LED in rot, wenn die Akkus voll sind wechselt sie auf grün.
Akku
Bei der Akkugröße ist diese Fenix nicht wählerisch, hier passen alle gängigen 18650er rein. Die Akkus benötigen einen Buttontop. Bei der Strommessung habe ich maximal 9,48 Ampere gemessen. Das sind durch die 2S2P Verschaltung ~4,8A pro Akku. Ich empfehle keine Akkus zu verwenden die nicht mindestens 6 Ampere liefern können.
Akkustandsabfrage
Grün = sehr gut / Grün blinkend = genügend / Rot = fast leer / Rot blinkend = kritisch leer
Den Akkustand kann man sich mit der LED zwischen den Schaltern anzeigen lassen. Wenn man den linken Schalter drückt [Lampe aus] leuchtet die LED Für 3 Sekunden.
Eine weitere Möglichkeit ist die LED am Akkukäfig, wenn man den blauen Schalter drückt wird der Akkustand direkt am Käfig angezeigt.
Bedienung
Die beiden Schalter sind aus Metall gefertigt. Sie stehen etwas hervor und lassen sich im dunkeln gut ertasten. Bevor der Schaltbefehl ausgeführt wird, gibt es einen relativ großen Leerweg. Durch diesen Weg ist das Schaltgefühl ein wenig schwammig. Wenn man am Schaltkontakt angekommen ist, spürt man einen deutlichen Druckpunkt. Die TK75 speichert die zuletzt verwendete Leuchtstufe. Geschaltet wird rotierend: ECO -> LOW -> MED -> HIGH I -> HIGH II -> TURBO -> ECO. Leider hat Fenix hier nicht das Schalterkonzept der FD65 übernommen. Wenn man schon zwei Schalter hat, wäre es schön gewesen wenn man hoch und runter schalten kann.
Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist mittelmäßig.
Auf dem Whitewallshot ist die neutralweiße Lichtfarbe zu sehen. Die Korona um den Spot herum ist etwas wärmer.
Hier ein Lichtfarbenvergleich mit der Nitecore P12GT, diese hat ein relativ reines Kaltweiß.
Eine PWM Regelung konnte ich weder mit bloßem Auge erkennen, noch mit der Kamera sichtbar machen.
Ein Moonlight gibt es nicht. Die kleinste Leuchtstufe ist ECO mit 50 Lumen, das finde ich bei dieser Lampengröße auch ausreichend.
Das Lichtbild stufe ich als throwlastigen Allrounder ein. In meinen Augen ist es für Spaziergänge in weitläufigen Gebieten genau das richtige. Durch die vier verbundenen Reflektoren entstehen an der Außenseite des Spills sogenannte „Eselsohren“, diese leuchten auch neben dem hauptsächlichen Spill noch schwach die Umgebung aus. Dies wird oft als negativer Punkt genannt, ich finde das positiv. So hat man da noch etwas Licht, wo es mit einem großen Einzelreflektor schon dunkel wäre. Die Abgrenzung zwischen Spot und Spill ist zu sehen, sie ist weder scharf noch weich.
Fazit
Mit der neusten Version der TK75 hat Fenix leistungsmäßig noch mal etwas drauf gelegt. Neben der Helligkeit ist auch die Reichweite gestiegen. Ich finde dieses Lichtbild optimal für den Spaziergang in weitläufigen Gebieten. Verarbeitungsmäßig ist sie, wie auch alle anderen von mir getesteten Fenixlampen, auf sehr hohem Niveau. Ich hätte es schön gefunden wenn man das Schaltkonzept der FD65 übernommen hätte. Mit den zwei Schaltern hätte man es ermöglichen sollen in beide Richtungen zu schalten.
liebe Grüße
hier stelle ich euch die neue Fenix TK75 2018 vor. Mit der 2018er Version gibt es nun mittlerweile die vierte Generation der TK75. Am Design hat sich nicht viel geändert. Die Lampe wurde mir von Fenix zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
https://www.flashlightshop.de/product_info.php?products_id=8834
Herstellerdaten
Meine Messungen [Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh @ 4,2V]
Die Lumenmessung habe ich in meiner DIY Ulbrichtkugel gemacht. Hier geht es zu den Lumenmessungen diverser Lampen: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/rs-freaks-lumenmessungen-in-einer-diy-ulbrichtkugel.57382/
Lampe | Soll | Ist Kaltstart | Ist nach 30sek | Akku |
---|---|---|---|---|
Fenix TK75 2018 NW | 5.100 | 5.335 | 5.164 | Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh |
- 218.234 Lux [Messabstand 6 Meter und dann auf 1 Meter zurück gerechnet]
- 812 Gramm einsatzbereit mit Akkus
- 9,48A auf Turbo aus dem Akkukäfig [Strommesszange]
- 1,34A Ladestrom
Laufzeittest [Samsung INR 18650-30Q 3.000mAh @ 4,2V]
Während dem ersten Test hatte ich die Lampe bei 23 Grad Raumtemperatur in der Hand. Nach etwas über 3 Minuten regelte sie auf 2.426 Lumen runter. Wenn ich sie danach gleich wieder hochschalte, wird nach ein paar Sekunden erneut runter geschaltet. Der Stepdown erfolgt temperaturgesteuert. Nach dem sie runter geschaltet hat, steht mit 2.426 Lumen noch etwas mehr Helligkeit als in High II zur Verfügung. Die 2.426 Lumen werden dauerhaft gehalten. Bei diesem Test wurde eine maximale Oberflächentemperatur von 47 Grad erreicht.
Beim zweiten Test stand die Lampe in kühlem Wasser. Trotz der Wasserkühlung wurde sie im Inneren zu warm und hat bei Minute 8 runter geregelt. Bei Minute 15 und 30 habe ich sie manuell in den Turbo geschaltet. Bei Minute 45 habe ich es erneut versucht den Turbo zu aktivieren, dies war leider nur noch für ein paar Sekunden möglich. Anschließend war nur noch High II verfügbar. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Akkus noch 3,54 Volt. Danach habe ich die TK75 ohne weitere manuelle Eingriffe laufen lassen. Bei Minute 95 habe ich den Test abgebrochen, hier hatten die Akkus noch 2,52 Volt. Eine endgültige Abschaltung gibt es nicht.
Lieferumfang
Geliefert wird die Fenix TK75 in einer stabilen Kunststoffschachtel, die sich auch zum Transport der Lampe eignet.
Innenansicht der Schachtel.
Im Lieferumfang befindet sich folgendes: Dichtungsringe, Adapter für Stativgewinde, Tragegurt, Lanyard, Micro-USB Ladekabel, Bedienungsanleitung.
Haptik
Nach dem ich sie ausgepackt hatte, vermittelte sie sofort ein robustes Gefühl. Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Sie liegt gut ausbalanciert in der Hand.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Imalent DT70 -> Jetbeam T6 -> Fenix TK75 2018 -> Niwalker Vostro BK-FA01S. Ich finde die Größe der Lampe grenzwertig, sie passt gerade noch so in die Tasche meiner Winterjacke.
Lampenkopf
Der Lampenkopf hat massive Kühlrippen, diese werden bei der Hitzeentwicklung auch benötigt.
Im SMO Reflektor befinden sich die perfekt zentrierten Cree XHP35 HI LED’s in Neutralweiß. "HI" steht für die LED Version ohne Dom [Silikonkuppel].
Die Scheibe ist aus Glas und hat einen Lilaschimmer, dies deutet auf eine Vergütung hin.
Tailcap
Die Tailcap verfügt über vier große Öffnungen für ein Lanyard oder den Tragegurt. Wenn man sie löst erreicht man einen mechanischen Lockout [Lampe stromlos]. Der Tailstand ist sicher möglich.
Batterierohr
Das Batterierohr hat eine deutliche Strukturierung. Durch diese Oberflächenbeschaffenheit ist die TK75 auch mit feuchten Händen gut zu halten.
Die Gewinde sind sauber geschnitten, laufen kratzfrei und haben eine ausreichende Schmierung.
Am oberen Ende befindet sich ein Stativgewinde.
Auch wenn der Adapter für den Tragegurt eingeschraubt ist, kann man die Lampe auf einem Stativ befestigen.
Tragegurt
Der Tragegurt ist sehr gut verarbeitet und wurde aus stabilem Material gefertigt. Er ist in der Länge verstellbar.
Vorne wird er am eingeschraubten Adapter befestigt.
Hinten dienen die Öffnungen der Tailcap als Fixierungspunkte. Das gefällt mir nicht so gut, da kommt es schnell zu Beschädigungen der Anodisierung.
Innenansicht
In der Tailcap befinden sich keinerlei Kontakte.
Am Lampenkopf sind die Messingkontakte des Treibers zu sehen.
Akkukäfig
Der Akkukäfig ist aus Kunststoff gefertigt, das Material wirkt hochwertiger als bei der alten TK75. Die Akkuverschaltung ist 2S2P. Diese Verschaltung, in Kombination mit den „12V LED’s“, weist auf einen Boosttreiber hin.
Auf der Oberseite befinden sich drei Kontakte, diese müssen zum Lampenkopf zeigen. An der Unterseite sind Kontaktflächen, die deuten darauf hin das man eine Batterierohrverlängerung benutzen kann. Ob die Verlängerung der alten TK75 passt weis ich leider nicht.
Die Federn sind sehr stabil und hinterlassen einen wertigen Eindruck.
Bei der alten TK75 hat man die Akkus schwer aus dem Halter raus bekommen. Bei der 2018er Version ist es leider noch nicht geändert worden. Es gibt zwar diese kleine Mulde, aber lange Akkus bekommt man trotzdem nur sehr fummelig entnommen.
Interne Ladefunktion
Die Lampe besitzt eine interne Micro-USB Ladefunktion. Um die Ladefunktion zu nutzen muss man den Akkuhalter entnehmen. Der Anschluss befindet sich direkt am Käfig. Der Ladestrom beträgt 1,34 Ampere. Ob die Akkus auch in der 2S2P Konfiguration geladen werden oder ob der Akkukäfig während des Ladevorgangs auf 4P umschalten kann, konnte ich nicht heraus finden. Die Ladeschlussspannung liegt minimal unter 4,2 Volt. Gut finde ich, das bei diesem System keine anfällige Gummiabdeckung für den USB Anschluss verwendet wird. Der Nachteil ist, das man die Lampe zum laden jedes mal aufschrauben muss.
Während des Ladevorgangs leuchtet die LED in rot, wenn die Akkus voll sind wechselt sie auf grün.
Akku
Bei der Akkugröße ist diese Fenix nicht wählerisch, hier passen alle gängigen 18650er rein. Die Akkus benötigen einen Buttontop. Bei der Strommessung habe ich maximal 9,48 Ampere gemessen. Das sind durch die 2S2P Verschaltung ~4,8A pro Akku. Ich empfehle keine Akkus zu verwenden die nicht mindestens 6 Ampere liefern können.
Akkustandsabfrage
Grün = sehr gut / Grün blinkend = genügend / Rot = fast leer / Rot blinkend = kritisch leer
Den Akkustand kann man sich mit der LED zwischen den Schaltern anzeigen lassen. Wenn man den linken Schalter drückt [Lampe aus] leuchtet die LED Für 3 Sekunden.
Eine weitere Möglichkeit ist die LED am Akkukäfig, wenn man den blauen Schalter drückt wird der Akkustand direkt am Käfig angezeigt.
Bedienung
Die beiden Schalter sind aus Metall gefertigt. Sie stehen etwas hervor und lassen sich im dunkeln gut ertasten. Bevor der Schaltbefehl ausgeführt wird, gibt es einen relativ großen Leerweg. Durch diesen Weg ist das Schaltgefühl ein wenig schwammig. Wenn man am Schaltkontakt angekommen ist, spürt man einen deutlichen Druckpunkt. Die TK75 speichert die zuletzt verwendete Leuchtstufe. Geschaltet wird rotierend: ECO -> LOW -> MED -> HIGH I -> HIGH II -> TURBO -> ECO. Leider hat Fenix hier nicht das Schalterkonzept der FD65 übernommen. Wenn man schon zwei Schalter hat, wäre es schön gewesen wenn man hoch und runter schalten kann.
- Einschalten
- Rechten Schalter 0,5sek gedrückt halten
- Ausschalten
- Rechten oder linken Schalter 0,5sek gedrückt halten
- Sofortzugriff Turbo [unabhängig ob Lampe an oder aus]
- Rechten Schalter für 1,2sek gedrückt halten
- Leuchtstufenwechsel
- Rechten Schalter antippen
- Direktstart in Strobe
- Linken Schalter 0,5sek gedrückt halten
- Umschalten von Dauerlicht auf Strobe [Lampe ist an]
- Linken Schalter antippen
- Tastensperre aktivieren/deaktivieren
- Beide Schalter 3sek gedrückt halten
- Kapazitätsanzeige [wenn Lampe aus]
- Linken Schalter antippen
Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist mittelmäßig.
Auf dem Whitewallshot ist die neutralweiße Lichtfarbe zu sehen. Die Korona um den Spot herum ist etwas wärmer.
Hier ein Lichtfarbenvergleich mit der Nitecore P12GT, diese hat ein relativ reines Kaltweiß.
Eine PWM Regelung konnte ich weder mit bloßem Auge erkennen, noch mit der Kamera sichtbar machen.
Ein Moonlight gibt es nicht. Die kleinste Leuchtstufe ist ECO mit 50 Lumen, das finde ich bei dieser Lampengröße auch ausreichend.
Das Lichtbild stufe ich als throwlastigen Allrounder ein. In meinen Augen ist es für Spaziergänge in weitläufigen Gebieten genau das richtige. Durch die vier verbundenen Reflektoren entstehen an der Außenseite des Spills sogenannte „Eselsohren“, diese leuchten auch neben dem hauptsächlichen Spill noch schwach die Umgebung aus. Dies wird oft als negativer Punkt genannt, ich finde das positiv. So hat man da noch etwas Licht, wo es mit einem großen Einzelreflektor schon dunkel wäre. Die Abgrenzung zwischen Spot und Spill ist zu sehen, sie ist weder scharf noch weich.
Fazit
Mit der neusten Version der TK75 hat Fenix leistungsmäßig noch mal etwas drauf gelegt. Neben der Helligkeit ist auch die Reichweite gestiegen. Ich finde dieses Lichtbild optimal für den Spaziergang in weitläufigen Gebieten. Verarbeitungsmäßig ist sie, wie auch alle anderen von mir getesteten Fenixlampen, auf sehr hohem Niveau. Ich hätte es schön gefunden wenn man das Schaltkonzept der FD65 übernommen hätte. Mit den zwei Schaltern hätte man es ermöglichen sollen in beide Richtungen zu schalten.
liebe Grüße
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