Hallo,
hier stelle ich euch die Olight X7R vor. Die Lampe wurde mir von Olight zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
https://www.amazon.de/dp/B074SK1Z1Y
Herstellerdaten
Meine Messungen [mit originalem Akkupack]
Die Lumenmessung habe ich in meiner DIY Ulbrichtkugel gemacht. Hier geht es zu den Lumenmessungen diverser Lampen: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/rs-freaks-lumenmessungen-in-einer-diy-ulbrichtkugel.57382/
Laufzeittest [mit originalem Akkupack]
Während des ersten Tests wurde die Lampe mit einem Ventilator gekühlt und hatte eine maximale Oberflächentemperatur von 51 Grad. Bei Minute 43 hat der Schalter angefangen in rot zu leuchten. Bei Minute 58 ist die Lampe aus gegangen.
Beim zweiten Test habe ich die X7R bei 22 Grad Raumtemperatur in der Hand gehalten und auf High laufen lassen. Nach 25 Minuten wurde mir die Lampe zu heiß und ich habe den Test abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Batterierohr 46 Grad und der Kopf 52 Grad. Während der gesamten Zeit blieb sie über 3.000 Lumen.
Lieferumfang
Geliefert wird die X7R in einem hochwertigen Karton mit Magnetverschluss.
Innen wird sie von festem Schaumstoff gepolstert.
Im Lieferumfang befindet sich folgendes Zubehör: fester Akkupack, USB-C Kabel, Netzteil, Lanyard, Holster, Bedienungsanleitung.
Haptik
Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Schon beim ersten halten fällt die gute Ergonomie auf.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Imalent DT70 -> Olight X7R -> Olight X7.
Lampenkopf
Der Lampenkopf ist massiv gebaut und verfügt über große Kühlrippen.
Hinter der vergüteten Scheibe sitzt der Orange Peel [strukturierte] Reflektor. Die Ausrichtung des Dreifachreflektors ist zum Schalter gerade. Die kaltweißen XHP70 LED’s sind perfekt zentriert.
Eine Besonderheit ist der Näherungssensor. Wenn man dem Lampenkopf von vorn etwas zu nahe kommt, schaltet die Lampe zwar nicht aus, dimmt aber ab. Falls sie in der Tasche an geht kann das ganz praktisch sein, ansonsten sehe ich das eher als Spielerei.
Tailcap
Die Tailcap kann man nicht abschrauben. Sie lässt sich lediglich drehen um den USB-C Anschluss frei zu legen. Der Tailstand ist sicher möglich. Einen mechanischen Lockout gibt es nicht.
Batterierohr
Das Batterierohr ist komplett anders als bei der X7 gestaltet. Die Optik ist ansichtssache aber ergonomisch gesehen ist die X7R um Welten besser. Auf der Unterseite befinden sich Einbuchtungen für die Finger.
Hier die X7R neben ihrem Vorgänger der X7.
Im Batterierohr befindet sich auch die klappbare Lanyardöse. Hier hat Olight sich die Kritik am Vorgänger zu herzen genommen und nachgebessert. Die Öse dient auch im eingeklappten Zustand als Wegrollschutz. Im ausgeklappten Zustand stört sie etwas die Ergonomie
Interne Ladefunktion
Die Interne Ladefunktion funktioniert mit einem USB-C Anschluss. Im Gegensatz zu Micro-USB kann man hiermit einen höheren Ladestrom realisieren. Die X7R lädt mit 3,08 Ampere. Die Ladezeit beträgt ca. 4,5 Stunden. Um den Anschluss frei zu legen, muss man die Tailcap drehen, dann öffnet sich der Aludeckel. Diese Mechanik vermittelt mir einen hochwertigen Eindruck. Ein wenig Dreck macht der Tailcap sicher nichts aus, groben Schmutz würde ich aber fernhalten.
Während des Ladevorgangs leuchtet der Anschluss in rot. Wenn der Ladevorgang beendet ist wechselt die Farbe auf grün. Diese indirekte Beleuchtung ist für mich ein kleines optisches Highlight.
Das Netzteil und ein Kabel wird mitgeliefert.
Akkupack
Der Akkupack besteht aus 4 x 18650er Li-Ion mit jeweils 3.000mAh. Leider kann man ihn nicht so einfach wechseln. Mit ein wenig technischem Geschick sollte man die Zellen aber tauschen können. An der Außenseite der Tailcap befinden sich kleine Torxschrauben. So wie ich Olight kenne, wird auch unter der Tailcap nichts verklebt sein.
Akkuwarnung
Die Akkuwarnung wurde über den Schalter realisiert. Wenn der Akku voll ist leuchtet dieser in grün. Kurz bevor der Akku alle ist, wechselt die Farbe auf rot. Die Schalterbeleuchtung ist während des Betriebs immer an. Weiterhin besitzt diese einen Bewegungssensor. Wird die ausgeschaltete Lampe bewegt, fängt der Schalter sofort an zu leuchten. Wenn der Lockout aktiviert ist bleibt er dunkel.
Holster
Das Holster macht einen hochwertigen Eindruck und hat eine sehr gute Passform. Die X7R wird mit dem Kopf nach oben eingesteckt.
Auf der Rückseite befindet sich die Gürtelschlaufe und eine Kunststofföse. Die Schlaufe macht einen stabilen Eindruck, ich denke auch der dauerhafte Einsatz am Gürtel führt nicht zur vorzeitigen Materialermüdung.
Bedienung
Der Schalter ist aus Gummi und hat einen sehr straffen Druckpunkt. Er ist durch die Position in der Vertiefung auch im dunkeln und mit Handschuhe gut zu ertasten. In der normalen Schaltreihenfolge sind lediglich die drei mittleren Leuchtstufen vorhanden. Sie schaltet rotierend: Low -> Mid -> High -> Low usw. Die Memoryfunktion speichtert nur Moon, Low, und Mid dauerhaft. High wird nur für 10 Minuten gespeichert, wenn man sie später wieder aktiviert startet sie in Mid. Turbo und Turbo S werden als High gespeichert, hier wird nach 10 Minuten wiederum in Mid gestartet.
Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist, wie es sich für einen Fluter gehört, sehr groß.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe zu sehen. Im Spill sieht man einen hauch von Blau. Um den Spot herum gibt es eine ganz leicht grünliche Korona.
Eine PWM Regelung konnte ich weder sehen, noch mit der Kamera sichtbar machen.
Das Moonlight würde ich nicht als solches bezeichnen. In dieser Lampenklasse reicht mir dieses „dunkle Low“ aber aus.
Das Lichtbild stufe ich als reinrassigen Fluter ein. Die Imalent DT70 hat deutlich mehr Reichweite, allerdings auch den kleineren Abstrahlwinkel und weniger Licht im Nahbereich. Die grünliche Korona um den Spot herum fällt draußen kaum auf. Der Übergang vom Spot zum Spill ist fließend ohne starke Abgrenzung.
Fazit
Wie so oft brennt sich der erste Eindruck ein. Sofort nach dem auspacken ist mir die sehr gute Ergonomie aufgefallen. In meinen Augen ein richtiger Handschmeichler, der besser als jede andere Lampe in dieser Klasse in der Hand liegt. Wer einen reinen Fluter sucht ist mit der X7R gut bedient. Auch wenn der sichtbare Unterschied sicherlich nur im direkten Vergleich zu erkennen wäre, finde ich die zu optimistische Lumenangabe nicht so schön.
liebe Grüße
hier stelle ich euch die Olight X7R vor. Die Lampe wurde mir von Olight zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
https://www.amazon.de/dp/B074SK1Z1Y
Herstellerdaten
Meine Messungen [mit originalem Akkupack]
Die Lumenmessung habe ich in meiner DIY Ulbrichtkugel gemacht. Hier geht es zu den Lumenmessungen diverser Lampen: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/rs-freaks-lumenmessungen-in-einer-diy-ulbrichtkugel.57382/
Stufe | Soll | Ist |
---|---|---|
Turbo S | 12.000 | 9.118 |
Turbo | 7.000 | 6.076 |
High | 3.000 | 3.252 |
Mid | 1.000 | 1.092 |
Low | 500 | 398 |
Moon | 10 | 6 |
- 29.160 Lux
- 662 Gramm einsatzbereit mit Akkupack
- 3,08A Ladestrom
- 128mm Länge
- 68mm Kopfdurchmesser
- 53mm Batterierohrdurchmesser
Laufzeittest [mit originalem Akkupack]
Während des ersten Tests wurde die Lampe mit einem Ventilator gekühlt und hatte eine maximale Oberflächentemperatur von 51 Grad. Bei Minute 43 hat der Schalter angefangen in rot zu leuchten. Bei Minute 58 ist die Lampe aus gegangen.
Beim zweiten Test habe ich die X7R bei 22 Grad Raumtemperatur in der Hand gehalten und auf High laufen lassen. Nach 25 Minuten wurde mir die Lampe zu heiß und ich habe den Test abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Batterierohr 46 Grad und der Kopf 52 Grad. Während der gesamten Zeit blieb sie über 3.000 Lumen.
Lieferumfang
Geliefert wird die X7R in einem hochwertigen Karton mit Magnetverschluss.
Innen wird sie von festem Schaumstoff gepolstert.
Im Lieferumfang befindet sich folgendes Zubehör: fester Akkupack, USB-C Kabel, Netzteil, Lanyard, Holster, Bedienungsanleitung.
Haptik
Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Schon beim ersten halten fällt die gute Ergonomie auf.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Imalent DT70 -> Olight X7R -> Olight X7.
Lampenkopf
Der Lampenkopf ist massiv gebaut und verfügt über große Kühlrippen.
Hinter der vergüteten Scheibe sitzt der Orange Peel [strukturierte] Reflektor. Die Ausrichtung des Dreifachreflektors ist zum Schalter gerade. Die kaltweißen XHP70 LED’s sind perfekt zentriert.
Eine Besonderheit ist der Näherungssensor. Wenn man dem Lampenkopf von vorn etwas zu nahe kommt, schaltet die Lampe zwar nicht aus, dimmt aber ab. Falls sie in der Tasche an geht kann das ganz praktisch sein, ansonsten sehe ich das eher als Spielerei.
Tailcap
Die Tailcap kann man nicht abschrauben. Sie lässt sich lediglich drehen um den USB-C Anschluss frei zu legen. Der Tailstand ist sicher möglich. Einen mechanischen Lockout gibt es nicht.
Batterierohr
Das Batterierohr ist komplett anders als bei der X7 gestaltet. Die Optik ist ansichtssache aber ergonomisch gesehen ist die X7R um Welten besser. Auf der Unterseite befinden sich Einbuchtungen für die Finger.
Hier die X7R neben ihrem Vorgänger der X7.
Im Batterierohr befindet sich auch die klappbare Lanyardöse. Hier hat Olight sich die Kritik am Vorgänger zu herzen genommen und nachgebessert. Die Öse dient auch im eingeklappten Zustand als Wegrollschutz. Im ausgeklappten Zustand stört sie etwas die Ergonomie
Interne Ladefunktion
Die Interne Ladefunktion funktioniert mit einem USB-C Anschluss. Im Gegensatz zu Micro-USB kann man hiermit einen höheren Ladestrom realisieren. Die X7R lädt mit 3,08 Ampere. Die Ladezeit beträgt ca. 4,5 Stunden. Um den Anschluss frei zu legen, muss man die Tailcap drehen, dann öffnet sich der Aludeckel. Diese Mechanik vermittelt mir einen hochwertigen Eindruck. Ein wenig Dreck macht der Tailcap sicher nichts aus, groben Schmutz würde ich aber fernhalten.
Während des Ladevorgangs leuchtet der Anschluss in rot. Wenn der Ladevorgang beendet ist wechselt die Farbe auf grün. Diese indirekte Beleuchtung ist für mich ein kleines optisches Highlight.
Das Netzteil und ein Kabel wird mitgeliefert.
Akkupack
Der Akkupack besteht aus 4 x 18650er Li-Ion mit jeweils 3.000mAh. Leider kann man ihn nicht so einfach wechseln. Mit ein wenig technischem Geschick sollte man die Zellen aber tauschen können. An der Außenseite der Tailcap befinden sich kleine Torxschrauben. So wie ich Olight kenne, wird auch unter der Tailcap nichts verklebt sein.
Akkuwarnung
Die Akkuwarnung wurde über den Schalter realisiert. Wenn der Akku voll ist leuchtet dieser in grün. Kurz bevor der Akku alle ist, wechselt die Farbe auf rot. Die Schalterbeleuchtung ist während des Betriebs immer an. Weiterhin besitzt diese einen Bewegungssensor. Wird die ausgeschaltete Lampe bewegt, fängt der Schalter sofort an zu leuchten. Wenn der Lockout aktiviert ist bleibt er dunkel.
Holster
Das Holster macht einen hochwertigen Eindruck und hat eine sehr gute Passform. Die X7R wird mit dem Kopf nach oben eingesteckt.
Auf der Rückseite befindet sich die Gürtelschlaufe und eine Kunststofföse. Die Schlaufe macht einen stabilen Eindruck, ich denke auch der dauerhafte Einsatz am Gürtel führt nicht zur vorzeitigen Materialermüdung.
Bedienung
Der Schalter ist aus Gummi und hat einen sehr straffen Druckpunkt. Er ist durch die Position in der Vertiefung auch im dunkeln und mit Handschuhe gut zu ertasten. In der normalen Schaltreihenfolge sind lediglich die drei mittleren Leuchtstufen vorhanden. Sie schaltet rotierend: Low -> Mid -> High -> Low usw. Die Memoryfunktion speichtert nur Moon, Low, und Mid dauerhaft. High wird nur für 10 Minuten gespeichert, wenn man sie später wieder aktiviert startet sie in Mid. Turbo und Turbo S werden als High gespeichert, hier wird nach 10 Minuten wiederum in Mid gestartet.
- Ein- und Ausschalten
- Antippen
- Leuchtstufenwechsel
- Gedrückt halten [wenn Lampe an]
- Turbo
- Doppelklick [wenn Lampe an]
- Turbo S
- Erneuerter Doppelklick nach Aktivierung des Turbo
- Geblinke
- Dreifachklick
- Direktstart in Moon
- Gedrückt halten [wenn Lampe aus]
- Direktstart in Turbo
- Doppelklick [wenn Lampe aus]
- Schalter sperren/entsperren
- 3 Sekunden gedrückt halten [wenn Lampe aus]
Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist, wie es sich für einen Fluter gehört, sehr groß.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe zu sehen. Im Spill sieht man einen hauch von Blau. Um den Spot herum gibt es eine ganz leicht grünliche Korona.
Eine PWM Regelung konnte ich weder sehen, noch mit der Kamera sichtbar machen.
Das Moonlight würde ich nicht als solches bezeichnen. In dieser Lampenklasse reicht mir dieses „dunkle Low“ aber aus.
Das Lichtbild stufe ich als reinrassigen Fluter ein. Die Imalent DT70 hat deutlich mehr Reichweite, allerdings auch den kleineren Abstrahlwinkel und weniger Licht im Nahbereich. Die grünliche Korona um den Spot herum fällt draußen kaum auf. Der Übergang vom Spot zum Spill ist fließend ohne starke Abgrenzung.
Fazit
Wie so oft brennt sich der erste Eindruck ein. Sofort nach dem auspacken ist mir die sehr gute Ergonomie aufgefallen. In meinen Augen ein richtiger Handschmeichler, der besser als jede andere Lampe in dieser Klasse in der Hand liegt. Wer einen reinen Fluter sucht ist mit der X7R gut bedient. Auch wenn der sichtbare Unterschied sicherlich nur im direkten Vergleich zu erkennen wäre, finde ich die zu optimistische Lumenangabe nicht so schön.
liebe Grüße
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