Hallo,
hier stelle ich euch meinen kleinen Umbau der Eagle Eye X7 vor. Zur originalen Lampe habe ich hier ein Review geschrieben: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/review-eagle-eye-x7.55939/
Die Bezel lässt sich mit der Hand abschrauben. Falls sie etwas zu fest sitzt, kann man sie auch auf eine Gummitunterlage drücken und drehen.
Der Innendurchmesser der Bezel beträgt 35,5mm.
Die XM-L2 LED sitzt auf einem 20mm Kupferboard was von Thorfire kommt. Unter dem Board befindet sich ausreichend viel Wärmeleitpaste. Zur Demontage müssen die beiden Kabel abgelötet werden. Die Schraube im Lampenkopf ist ohne Funktion.
Der Reflektor hat einen Außendurchmesser von 35,2mm, einen Innendurchmesser von 30mm, ist 25mm hoch und hat eine 7,9mm Öffnung für die LED.
Das Glas hat einen Durchmesser von 35,5mm und ist 2,1mm dick. Der Lilaschimmer deutet auf eine Vergütung hin.
Um Ringe in Lampen zu lösen, verwende ich einen Objektivschlüssel.
Der Treiber hat einen Durchmesser von 20mm. An dem Messingring befindet sich ganz normales Rechtsgewinde.
Wenn man die X7 weiter mit einer 3V LED betreiben möchte, kann man dem originalen Treiber eventuell auch noch etwas mehr Strom entlocken. Ich würde probieren auf beide R110 jeweils noch einen zusätzlichen R200 parallel rauf zu löten. Ob es wirklich funktioniert habe ich allerdings nicht getestet.
Um an den Schalter zu kommen muss man den Ring um ihn entfernen, auch dieser hat normales Rechtsgewinde. Der Schalter hat einen Durchmesser von 17mm und ist ohne Feder 9mm hoch.
Um den Übergangswiderstand zu minimieren, sollte man die Feder des Schalters brücken, dies macht sich mit Entlödlitze ganz gut. Alternativ kann man auch eine zweite Feder verwenden. Ich verbaue einen Schalter der gleich 2 Federn hat.
Ich verwende eine XHP50 J4 1A auf 20mm Sinkpad [Kupfer mit DTP]. Der LED habe ich noch einen shaved Dom für mehr Reichweite verpasst. Dazu habe ich mit einem Cuttermesser den Dom [Silikonkuppel] knapp über der Leuchtfläche abgeschnitten.
Als Treiber kommt ein 20mm Boosttreiber von Kaido zum Einsatz. Dieser soll max. 3 Ampere und 6 bis 8 Volt Output haben. Als Eingangsspannung reicht 3,0V bis 4,2V [1 Li-Ion Akku]. Die Feder des Treibers ist sehr massiv, hier habe ich mir das Brücken gespart. An sich ist der Treiber ganz gut, was nur ein wenig stört ist der kleine Blitz beim Umschalten von Turbo zu Low, das hat er sowohl original wie auch mit zusätzlichen Widerständen gemacht.
http://kaidomain.com/p/S026606.H1-A...-Board-for-Cree-XHP50-6V-MT-G2-MK-R2-(-1-pc-)
Weil 3 Ampere natürlich etwas wenig sind, habe ich auf den R025 Widerstand [an dem weißen Kabel] zusätzlich noch zwei R100 [alternativ geht natürlich auch ein R050] parallel aufgelötet. Messwerte zur Leistungssteigerung gibt es unten.
Da die Bauteile auf der Treiberunterseite sehr weit außen sitzen, musste ich an dem Messingring unten noch die innere Kannte weg schleifen. Ansonstenhätte die Gefahr eines Kurzschlusses bestanden. Da der Ring nicht besonders hart ist, kann man das problemlos mit einem Dremel machen.
Jetzt wird alles wieder zusammen gebaut. Der Schalter muss rein geschraubt werden, der Treiber wird wieder mit dem Ring fixiert und an der LED müssen die beiden Kabel angelötet werden. Zwischen LED Board und Lampengehäuse muss natürlich Wärmeleitpaste aufgetragen werden.
Auf dem Whitewallshot ist ein leichtes Donuthole zu sehen.
Warum dieses Donuthole entsteht entzieht sich meiner Kenntnis. Momentan ist das bei den verwendeten Talareflektoren ja meistens so, das dieses Loch mit OP Reflektoren minimiert werden kann. Nun habe ich was ganz interessantes gesehen, irgendwie spiegelt sich ein Schatten in der Mitte von der LED. Eventuell könnte dieses Donuthole ja doch von der Reflektorgeometrie kommen, wie sie aktuell in Taschenlampen verbaut wird. Über solche Themen habe ich ja auch schon ausführliche Diskussionen mit @bap geführt, allerdings leuchtet mir das momentan noch nicht endgültig ein. Zur Zeit befinde ich mich bei diesem Thema noch unter dem Schatten
Messwerte
[mit 26650 Keeppower IMR 4.200mAh]
Das Lichtbild würde ich als Allrounder einstufen. Das Donuthole ist sichtbar aber nicht besonders groß.
Liebe Grüße
hier stelle ich euch meinen kleinen Umbau der Eagle Eye X7 vor. Zur originalen Lampe habe ich hier ein Review geschrieben: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/review-eagle-eye-x7.55939/
Die Bezel lässt sich mit der Hand abschrauben. Falls sie etwas zu fest sitzt, kann man sie auch auf eine Gummitunterlage drücken und drehen.
Der Innendurchmesser der Bezel beträgt 35,5mm.
Die XM-L2 LED sitzt auf einem 20mm Kupferboard was von Thorfire kommt. Unter dem Board befindet sich ausreichend viel Wärmeleitpaste. Zur Demontage müssen die beiden Kabel abgelötet werden. Die Schraube im Lampenkopf ist ohne Funktion.
Der Reflektor hat einen Außendurchmesser von 35,2mm, einen Innendurchmesser von 30mm, ist 25mm hoch und hat eine 7,9mm Öffnung für die LED.
Das Glas hat einen Durchmesser von 35,5mm und ist 2,1mm dick. Der Lilaschimmer deutet auf eine Vergütung hin.
Um Ringe in Lampen zu lösen, verwende ich einen Objektivschlüssel.
Der Treiber hat einen Durchmesser von 20mm. An dem Messingring befindet sich ganz normales Rechtsgewinde.
Wenn man die X7 weiter mit einer 3V LED betreiben möchte, kann man dem originalen Treiber eventuell auch noch etwas mehr Strom entlocken. Ich würde probieren auf beide R110 jeweils noch einen zusätzlichen R200 parallel rauf zu löten. Ob es wirklich funktioniert habe ich allerdings nicht getestet.
Um an den Schalter zu kommen muss man den Ring um ihn entfernen, auch dieser hat normales Rechtsgewinde. Der Schalter hat einen Durchmesser von 17mm und ist ohne Feder 9mm hoch.
Um den Übergangswiderstand zu minimieren, sollte man die Feder des Schalters brücken, dies macht sich mit Entlödlitze ganz gut. Alternativ kann man auch eine zweite Feder verwenden. Ich verbaue einen Schalter der gleich 2 Federn hat.
Ich verwende eine XHP50 J4 1A auf 20mm Sinkpad [Kupfer mit DTP]. Der LED habe ich noch einen shaved Dom für mehr Reichweite verpasst. Dazu habe ich mit einem Cuttermesser den Dom [Silikonkuppel] knapp über der Leuchtfläche abgeschnitten.
Als Treiber kommt ein 20mm Boosttreiber von Kaido zum Einsatz. Dieser soll max. 3 Ampere und 6 bis 8 Volt Output haben. Als Eingangsspannung reicht 3,0V bis 4,2V [1 Li-Ion Akku]. Die Feder des Treibers ist sehr massiv, hier habe ich mir das Brücken gespart. An sich ist der Treiber ganz gut, was nur ein wenig stört ist der kleine Blitz beim Umschalten von Turbo zu Low, das hat er sowohl original wie auch mit zusätzlichen Widerständen gemacht.
http://kaidomain.com/p/S026606.H1-A...-Board-for-Cree-XHP50-6V-MT-G2-MK-R2-(-1-pc-)
Weil 3 Ampere natürlich etwas wenig sind, habe ich auf den R025 Widerstand [an dem weißen Kabel] zusätzlich noch zwei R100 [alternativ geht natürlich auch ein R050] parallel aufgelötet. Messwerte zur Leistungssteigerung gibt es unten.
Da die Bauteile auf der Treiberunterseite sehr weit außen sitzen, musste ich an dem Messingring unten noch die innere Kannte weg schleifen. Ansonstenhätte die Gefahr eines Kurzschlusses bestanden. Da der Ring nicht besonders hart ist, kann man das problemlos mit einem Dremel machen.
Jetzt wird alles wieder zusammen gebaut. Der Schalter muss rein geschraubt werden, der Treiber wird wieder mit dem Ring fixiert und an der LED müssen die beiden Kabel angelötet werden. Zwischen LED Board und Lampengehäuse muss natürlich Wärmeleitpaste aufgetragen werden.
Auf dem Whitewallshot ist ein leichtes Donuthole zu sehen.
Warum dieses Donuthole entsteht entzieht sich meiner Kenntnis. Momentan ist das bei den verwendeten Talareflektoren ja meistens so, das dieses Loch mit OP Reflektoren minimiert werden kann. Nun habe ich was ganz interessantes gesehen, irgendwie spiegelt sich ein Schatten in der Mitte von der LED. Eventuell könnte dieses Donuthole ja doch von der Reflektorgeometrie kommen, wie sie aktuell in Taschenlampen verbaut wird. Über solche Themen habe ich ja auch schon ausführliche Diskussionen mit @bap geführt, allerdings leuchtet mir das momentan noch nicht endgültig ein. Zur Zeit befinde ich mich bei diesem Thema noch unter dem Schatten
Messwerte
[mit 26650 Keeppower IMR 4.200mAh]
- Original: 902 Lumen / 20.540 Lux
- Umgebaut: 2.274 Lumen* / 32.260 Lux
- Messwerte in den einzelnen Umbaustufen:
- Treiber original = 1.760 Lumen
- Treiber +1x R100 = 2.061 Lumen
- Treiber +2x R100 = 2.274 Lumen
Das Lichtbild würde ich als Allrounder einstufen. Das Donuthole ist sichtbar aber nicht besonders groß.
Liebe Grüße