Nach einer M3XS-UT Javelot ist dies nun meine zweite Lampe von Olight, die ich euch heute näher vorstelle, nachdem es zumindest lt. offiziellem Review-Linkverzeichnis noch keine ausführliche Vorstellung gab.
► Verpackung und Lieferumfang:
Die Olight SR Mini Intimidator II wird in dem typischen Olight-Kunststoffkoffer geliefert, der sehr praktisch und auch stapelbar ist. Dieser enthält neben der Lampe selbst ein Holster, 3 Stück geschützte 18650er Li-Ion-Akkus mit je 3.400 mAh, ein USB-Ladekabel und ein 12V-KFZ-Ladegerät. Ein englischsprachiges Manual und ein Kurzüberblick über das aktuelle Lieferprogramm liegen ebenfalls bei.
► Verarbeitungsqualität und erster Eindruck:
Die SR Mini II ist mit 13 cm Länge und einem Durchmesser von 47 mm sehr kompakt und kann seitens Formgebung und Verarbeitung auch höchste Ansprüche befriedigen. Es handelt sich hier um einen richtigen Handschmeichler! Das Gehäuse besteht komplett aus perfekt anodisiertem Aluminium, der Lampenkopf ist mit einem Edelstahl-Bezel geschützt. Dank des großflächigen Knurlings liegt die Lampe auch sehr sicher in der Hand. Die Gewinde sind sauber geschnitten und ab Werk gefettet. Auch die Gravuren des Logos bzw. Typbezeichnung und Seriennummer sind absolut makellos und sauber ausgeführt. Die Tailcap verfügt über eine Öse für ein Lanyard, welches sich allerdings nicht im Lieferumfang befindet.
Eine für mich bislang einzigartige Besonderheit betrifft die Streuscheibe vor den LEDs am Lampenkopf. Deren Oberfläche ist mit einem Bienenwabenmuster versehen, welches das Licht streut und für ein besonders homogenes Lichtbild sorgen soll.
Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass die SR Mini II einen sehr wertigen und perfekten Ersteindruck hinterlässt. Betriebsbereit liegt das Gewicht inkl. Akkus bei 433 g.
► Funktionalität und Bedienung:
Die zur Stromversorgung benötigten drei 18650er Li-Ion-Akkus werden bei der Kit-Ausführung gleich mitgeliefert. Alternativ ist auch ein Notbetrieb mit zwei oder nur einem Akku möglich (Parallelschaltung). Nach Entfernen der Tailcap werden diese mit dem Pluspol voran eingelegt. Nach dem Zuschrauben sitzen die Akkus sicher und wackelfrei in der Lampe.
Wer kein separates Ladegerät besitzt oder während der Reise keines dabei hat, kann die Akkus direkt in der Lampe laden. Sie verfügt über eine Micro-USB-Buchse im Standardformat. Diese Buchse wird nach dem Zurückschieben einer integrierten Abdeckung zugänglich. Eine Status-LED leuchtet während des Ladens rot und signalisiert vollgeladene Akkus durch grünes Dauerleuchten.
Diese Status-LED fungiert gleichzeitig als Warnleuchte für einen niedrigen Akkustand. Fällt die Akkuspannung auf unter 3,25V, macht die LED durch rotes Blinken darauf aufmerksam. Bei einer Akkuspannung von unter 2,7V verweigert die Lampe den Dienst und macht lediglich durch rotes LED-Leuchten auf zu tief entladene Akkus aufmerksam, wenn der Lampenschalter gedrückt wird.
Es existiert nur ein einziger seitlicher Schalter, über welchen die Lampe Ein- bzw. Ausgeschaltet wird und mit welchem gleichzeitig sämtliche Leuchtstufen und Funktionen geregelt werden.
Einmaliges Drücken schaltet die Lampe ein, wobei die zuletzt gewählte Leuchtstufe verwendet wird (Memoryfunktion). Drückt man den Schalter stattdessen für mindestens 1 Sekunde, startet die Lampe unabhängig von der zuletzt gewählten Stufe im Low-Modus.
Durch Gedrückthalten des Schalters wechselt die Lampe automatisch durch drei Leuchtstufen (Low/Med/High = 120/600/1.600 Lumen). Den Turbomodus mit 3.200 Lumen aktiviert man per Doppelklick. Den Strobemodus schaltet man durch dreimaliges kurzen Klicken ein (Tripleclick).
Für den sicheren Transport läßt sich ein Lock-Mode nutzen. Dieser wird durch längeres Gedrückthalten im ausgeschalteten Zustand aktiviert bzw. deaktiviert.
Grundsätzlich finde ich das UI gelungen. Was mich etwas stört, ist die Tatsache, dass die Memoryfunktion nur für 10 Minuten funktioniert. Schaltet man die Lampe später wieder ein, wird immer die mittlere Leuchtstufe verwendet. Außerdem vermisse ich einen Ultra-Low-Modus (Moonlight-Modus).
Was ich ebenfalls etwas bemängeln muss, ist, dass es nicht einmal den Hauch eines Wegrollschutzes gibt. Mit einer leicht modifizierten Formgebung hätte man dies leicht bewerkstelligen können.
Kerzenstand hingegen ist möglich, was bei dem sehr breiten Abstrahlwinkel für mehr oder weniger komplett ausgeleuchtete Räume sorgt, und diese Lampe besonders für Fotografen als Zusatzlicht bei Innenaufnahmen interessant macht.
Die IPX8 Spezifikation macht die Lampe trotz USB-Ladebuchse unempfindlich gegen eindringende Feuchtigkeit (bis max. 2 m).
► Lichtleistung:
Die Olight SR Mini II erreicht mit ihren drei Cree XM-L2 LEDs eine maximale Lichtleistung von 3.200 ANSI Lumen. Damit gehört sie schon zu den sehr hellen Taschenlampen. Durch ihre Streuscheibe im Bienenwabendesign und den sehr breiten Abstrahlwinkel handelt es sich hier um einen waschechten Flooder mit einer sehr breitflächigen und homogenen Ausleuchtung.
Die Lichtfarbe ist mit Kaltweiß angegeben. Und tatsächlich handelt es sich um eines von der angenehmsten Sorte, absolut neutral ohne nur auch eines Hauchs von einem Farbstich.
In der niedrigsten Leuchtstufe ist ein Betrieb von bis zu 36 Stunden möglich, in der mittleren von bis zu 8 und im High-Modus bis zu 3 Stunden. Den Turbomodus kann man nur kurze Zeit verwenden, nach 3 – 4 Minuten reduziert die Lampe die Helligkeit spürbar. Dies ist dem Überhitzungsschutz geschuldet, denn die Lampe wird im Turbomodus natürlich sehr schnell sehr heiß. Nach ca. 10 Minuten reduziert die Lampe die Helligkeit nochmals deutlich und liefert eine Helligkeit, die nach meinem subjektiven Empfinden irgendwo zwischen High und der mittleren Leuchtstufe liegt. Diese Helligkeit liefert die Lampe dann im Dauerbetrieb.
► Fazit:
Die Olight SR Mini Intimidator II liefert eine beeindruckende Lichtleistung, ist perfekt verarbeitet und aufgrund ihres kompakten Formfaktors sehr mitnahmefreundlich. Die USB-Ladefunktion macht den Nutzer von externen Ladegeräten unabhängig. Aufgrund der geringen Abmessungen sind die Möglichkeiten einer Wärmeableitung natürlich begrenzt, weswegen die Lampe frühzeitig zurückregeln muss und die Lichtstärke deutlich reduziert.
Die Lampe gefällt mir wirklich sehr gut! Punktabzug gibt es allerdings aufgrund des fehlenden Moonlights und des nicht einmal ansatzweise vorhandenen Wegrollschutzes.
Im Vergleich zur formal und leistungsseitig ähnlichen NiteCore TM06 ist die Olight SR Mini II aber ein regelrechtes Schnäppchen.
Ich hoffe, ich konnte einen gewissen Eindruck von dieser Lampe vermitteln. Ergänzende Erfahrungen oder Fragen sind immer willkommen!
Viele Grüße
T-Freak
► Verpackung und Lieferumfang:
Die Olight SR Mini Intimidator II wird in dem typischen Olight-Kunststoffkoffer geliefert, der sehr praktisch und auch stapelbar ist. Dieser enthält neben der Lampe selbst ein Holster, 3 Stück geschützte 18650er Li-Ion-Akkus mit je 3.400 mAh, ein USB-Ladekabel und ein 12V-KFZ-Ladegerät. Ein englischsprachiges Manual und ein Kurzüberblick über das aktuelle Lieferprogramm liegen ebenfalls bei.
► Verarbeitungsqualität und erster Eindruck:
Die SR Mini II ist mit 13 cm Länge und einem Durchmesser von 47 mm sehr kompakt und kann seitens Formgebung und Verarbeitung auch höchste Ansprüche befriedigen. Es handelt sich hier um einen richtigen Handschmeichler! Das Gehäuse besteht komplett aus perfekt anodisiertem Aluminium, der Lampenkopf ist mit einem Edelstahl-Bezel geschützt. Dank des großflächigen Knurlings liegt die Lampe auch sehr sicher in der Hand. Die Gewinde sind sauber geschnitten und ab Werk gefettet. Auch die Gravuren des Logos bzw. Typbezeichnung und Seriennummer sind absolut makellos und sauber ausgeführt. Die Tailcap verfügt über eine Öse für ein Lanyard, welches sich allerdings nicht im Lieferumfang befindet.
Eine für mich bislang einzigartige Besonderheit betrifft die Streuscheibe vor den LEDs am Lampenkopf. Deren Oberfläche ist mit einem Bienenwabenmuster versehen, welches das Licht streut und für ein besonders homogenes Lichtbild sorgen soll.
Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass die SR Mini II einen sehr wertigen und perfekten Ersteindruck hinterlässt. Betriebsbereit liegt das Gewicht inkl. Akkus bei 433 g.
► Funktionalität und Bedienung:
Die zur Stromversorgung benötigten drei 18650er Li-Ion-Akkus werden bei der Kit-Ausführung gleich mitgeliefert. Alternativ ist auch ein Notbetrieb mit zwei oder nur einem Akku möglich (Parallelschaltung). Nach Entfernen der Tailcap werden diese mit dem Pluspol voran eingelegt. Nach dem Zuschrauben sitzen die Akkus sicher und wackelfrei in der Lampe.
Wer kein separates Ladegerät besitzt oder während der Reise keines dabei hat, kann die Akkus direkt in der Lampe laden. Sie verfügt über eine Micro-USB-Buchse im Standardformat. Diese Buchse wird nach dem Zurückschieben einer integrierten Abdeckung zugänglich. Eine Status-LED leuchtet während des Ladens rot und signalisiert vollgeladene Akkus durch grünes Dauerleuchten.
Diese Status-LED fungiert gleichzeitig als Warnleuchte für einen niedrigen Akkustand. Fällt die Akkuspannung auf unter 3,25V, macht die LED durch rotes Blinken darauf aufmerksam. Bei einer Akkuspannung von unter 2,7V verweigert die Lampe den Dienst und macht lediglich durch rotes LED-Leuchten auf zu tief entladene Akkus aufmerksam, wenn der Lampenschalter gedrückt wird.
Es existiert nur ein einziger seitlicher Schalter, über welchen die Lampe Ein- bzw. Ausgeschaltet wird und mit welchem gleichzeitig sämtliche Leuchtstufen und Funktionen geregelt werden.
Einmaliges Drücken schaltet die Lampe ein, wobei die zuletzt gewählte Leuchtstufe verwendet wird (Memoryfunktion). Drückt man den Schalter stattdessen für mindestens 1 Sekunde, startet die Lampe unabhängig von der zuletzt gewählten Stufe im Low-Modus.
Durch Gedrückthalten des Schalters wechselt die Lampe automatisch durch drei Leuchtstufen (Low/Med/High = 120/600/1.600 Lumen). Den Turbomodus mit 3.200 Lumen aktiviert man per Doppelklick. Den Strobemodus schaltet man durch dreimaliges kurzen Klicken ein (Tripleclick).
Für den sicheren Transport läßt sich ein Lock-Mode nutzen. Dieser wird durch längeres Gedrückthalten im ausgeschalteten Zustand aktiviert bzw. deaktiviert.
Grundsätzlich finde ich das UI gelungen. Was mich etwas stört, ist die Tatsache, dass die Memoryfunktion nur für 10 Minuten funktioniert. Schaltet man die Lampe später wieder ein, wird immer die mittlere Leuchtstufe verwendet. Außerdem vermisse ich einen Ultra-Low-Modus (Moonlight-Modus).
Was ich ebenfalls etwas bemängeln muss, ist, dass es nicht einmal den Hauch eines Wegrollschutzes gibt. Mit einer leicht modifizierten Formgebung hätte man dies leicht bewerkstelligen können.
Kerzenstand hingegen ist möglich, was bei dem sehr breiten Abstrahlwinkel für mehr oder weniger komplett ausgeleuchtete Räume sorgt, und diese Lampe besonders für Fotografen als Zusatzlicht bei Innenaufnahmen interessant macht.
Die IPX8 Spezifikation macht die Lampe trotz USB-Ladebuchse unempfindlich gegen eindringende Feuchtigkeit (bis max. 2 m).
► Lichtleistung:
Die Olight SR Mini II erreicht mit ihren drei Cree XM-L2 LEDs eine maximale Lichtleistung von 3.200 ANSI Lumen. Damit gehört sie schon zu den sehr hellen Taschenlampen. Durch ihre Streuscheibe im Bienenwabendesign und den sehr breiten Abstrahlwinkel handelt es sich hier um einen waschechten Flooder mit einer sehr breitflächigen und homogenen Ausleuchtung.
Die Lichtfarbe ist mit Kaltweiß angegeben. Und tatsächlich handelt es sich um eines von der angenehmsten Sorte, absolut neutral ohne nur auch eines Hauchs von einem Farbstich.
In der niedrigsten Leuchtstufe ist ein Betrieb von bis zu 36 Stunden möglich, in der mittleren von bis zu 8 und im High-Modus bis zu 3 Stunden. Den Turbomodus kann man nur kurze Zeit verwenden, nach 3 – 4 Minuten reduziert die Lampe die Helligkeit spürbar. Dies ist dem Überhitzungsschutz geschuldet, denn die Lampe wird im Turbomodus natürlich sehr schnell sehr heiß. Nach ca. 10 Minuten reduziert die Lampe die Helligkeit nochmals deutlich und liefert eine Helligkeit, die nach meinem subjektiven Empfinden irgendwo zwischen High und der mittleren Leuchtstufe liegt. Diese Helligkeit liefert die Lampe dann im Dauerbetrieb.
► Fazit:
Die Olight SR Mini Intimidator II liefert eine beeindruckende Lichtleistung, ist perfekt verarbeitet und aufgrund ihres kompakten Formfaktors sehr mitnahmefreundlich. Die USB-Ladefunktion macht den Nutzer von externen Ladegeräten unabhängig. Aufgrund der geringen Abmessungen sind die Möglichkeiten einer Wärmeableitung natürlich begrenzt, weswegen die Lampe frühzeitig zurückregeln muss und die Lichtstärke deutlich reduziert.
Die Lampe gefällt mir wirklich sehr gut! Punktabzug gibt es allerdings aufgrund des fehlenden Moonlights und des nicht einmal ansatzweise vorhandenen Wegrollschutzes.
Im Vergleich zur formal und leistungsseitig ähnlichen NiteCore TM06 ist die Olight SR Mini II aber ein regelrechtes Schnäppchen.
Ich hoffe, ich konnte einen gewissen Eindruck von dieser Lampe vermitteln. Ergänzende Erfahrungen oder Fragen sind immer willkommen!
Viele Grüße
T-Freak
Zuletzt bearbeitet: