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"Taschenlampe" mit 200W oder mehr für 30€ oder mehr.

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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113
Engen
Hallo.

Der Titel sagt es schon.
Ich möchte eine 200W Lampe bauen, die dann vielleicht nicht mehr so ganz als Taschenlampe durchgehen wird, mir aber trotzdem sehr viel Freude bereiten wird.
Mit den angestrebten 30€ bin ich auch längst nicht hin gekommen ;).

Angeregt von dem Thread hier:

http://www.taschenlampen-forum.de/taschenlampen-kaufberatung/40942-moeglichst-viel-licht-30-a.html

und diesem Video:

https://www.youtube.com/watch?v=c--5c3Egv4E

und nachdem ich das Video gefühlte 10x gesehen hatte, wollte ich es auch ausprobieren.

Da ich zeitlich nicht wusste, wie ich dazu kommen werden, hatte ich einfach mal vorab folgende Komponenten bestellt, die ja teilweise aus China mit recht langen Lieferzeiten und evtl. Fahrten zum Zoll kommen.

Da mein Thermalright IFX-14 CPU-Kühler zwischen Lamellen und „Kühlplatte“ recht wenig Platz bot und generell schon mitgenommen aussah, musste ein anderer CPU-Kühler her.

Ich habe mich in der Bucht für einen Thermalright Macho HR-02 entschieden in der RevA:

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full


Hier der mitgelieferte 140mm Lüfter:

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Da ich anfangs nicht wusste, ob ich LEDs in CW oder WW nehmen sollte, hatte ich erst je eine bestellt, dann nochmals schnell eine WW hinterher:

100W White/Warm White High Brightest Save Power LED Light Lamp Chip 32-34V - US$8.99

An Reflektoren und Linsen hatte ich einzelne bestellt und auch Sets:

44mm Lens+Reflector Collimator+Fixed bracket For 20W-100W LED - US$4.25

100W led Lens Reflector Collimator 60 Degree 44mm+50mm Base Sale-Banggood.com

Weil ich auf Grund der längeren Lieferzeit nicht wg. ein paar Dollar sparen wollte bestellte ich mir den Step-Up Wandler aus dem Video:

UK Direct | DC-DC 10-32V To 12-35V 150W Power Supply Boost Adjust Module Mobile Laptop CarLC_META_FREE_SHIPPING

und einen zweiten, leistungsstärkeren dazu, da ich zwischendurch die Idee hatte, was mit einer 100W LED funktioniert, sollte doch auch mit zwei LEDs funktionieren ;):

UK Direct | Boost Power Supply DC-DC Converter Step-up Module 10V-60V to 12V-80VLC_META_FREE_SHIPPING

Außerdem scheint der 600W Step-Up auch einen Trimmer für den Strom zu haben. Eine Regelung über den Strom scheint mir sinnvoller als über die Spannung. Ob der tatsächlich wie in der Beschreibung den Eingangsstrom regelt (begrenzt) oder doch für den Ausgangsstrom zuständig ist, wusste ich zur Zeit der Bestellung noch nicht. Ausgangsstrom wäre natürlich super.

Die Spannungsversorgung wollte ich zuerst über einen selbst gebauten Akkupack realisieren, da ich mich nicht mit hochohmigen Akkuhaltern rumärgern wollte und auch nicht extra 10 Stunden Arbeit und 50€ für eine gute Selbstbaulösung ausgeben wollte.

Einzelakkus LiIon fielen also weg.

Andererseits die Schwierigkeit LiIons mit Lötfahne untereinander zu verlöten, mit Balancerkabel und Spannungsabgriff und das alles noch ein zu schrumpfen und nicht zuletzt der dann doch höhere Preis von ca. 80€ für 6S3P für einigermaßen hohe Kapazität und Spannung und die Mitteilungen, die ich mit Assi Rutzki ausgetauscht hatte, brachten mich zum dem Entschluss mich doch erst für einen fertigen LiPo-Akkupack aus dem Modellbau-Bereich zu entschieden, den ich dann in Ausführung 6S nahm, da ich bei 4S Bedenken hatte, zu viel boosten zu müssen:

Turnigy 5000mAh 6S 20C Lipo Pack (EU Warehouse)

Weitere Kleinteile wurden noch bestellt:

Schalter, der lt. Aufschrift bei 250V AC bis 6A und bei 125V AC bis 10A macht und blau beleuchtet ist:

UK Direct | LED Dot Light 12V Car Boat Auto Round Rocker ON/OFF SPST SwitchLC_META_FREE_SHIPPING

Die Angaben auf den Schalter sind verwirrend, da ich den Schalter nicht an 230V betreiben würde. Lt. Beschreibung ist der auch für 12V aus gelegt. Ich habe ihn kurz an 25V getestet, die LED für den Betriebszustand brannte nicht durch. Ich habe ihn dann geöffnet und dabei zerstört ;). Innen ist ein 2,2 kOhm Vor-Widerstand verbaut, der bei angenommenen 3V für die LED ca. 22V verbraten muss, bei einem angenommenen LED-Strom von ca. 15mA wären das somit Rv=22.000mV/15mA =1,46KOhm, der verbaute Widerstand ist also sicher dimensioniert für die 25V und eigentlich zu hoch für die 12V, da ich an 12V Betriebsspannung eigentlich 9.000mV/15mA=600Ohm bräuchte. An 12V hat die LED auch nicht geleuchtet. Egal mein Glück dass ich ja mehr Spannung habe ;).

Der Schalter müsste den DC-Strom aushalten denke ich da ich von folgendem aus gegangen bin:

Ausgangsleistung max. 2x35Vx3,5A (leicht über bestromt) =245W mit 90% Effektivität des Wandlers bedeutet, wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe, am Eingang eine erforderliche Leistung von 272W.

Ich hoffe wirklich, dass ich das Step-Up-Wandler-Prinzip korrekt verstanden habe und dieser den eingestellten Ausgangsstrom und die eingestellte Ausgangsspannung hält, auch wenn die Akkuspannung langsam in die Knie geht, der Wandler also nach regelt.

Das bedeutet für mich, dass mit sinkender Akkuspannung der Strom aus dem LiPo-Pack steigt.

Somit würde bei meinem LiPo, mit minimaler Zellenspannung von 3,5V, weiter werde ich nicht runter gehen da die Zellen dann sehr stark driften, sich ein Eingangsstrom von 6x3,5V=21V und somit 272/21=12,95A ergeben. Diesen Strom bekommt der Schalter ab, wenn er im Eingangszweig des Wandlers verbaut wird und somit den LiPo-Pack abkoppelt.

Wie die Umrechnung von AC auf DC Strom bei Schaltern geht und ob die Leistung an den Kontakten maßgebend ist oder doch ein Maximalstrom, weiß ich nicht, aber der Schalter müsste die max 12,95A aushalten denke ich.

Weiterhin hoffe ich natürlich, dass der Trimmer für den Strom auch den Ausgangsstrom regelt und nicht den Maximalen Eingangsstrom begrenzt.

Die Haltegurte, die ich bestellt hatte, sind zu kurz und ich werde diese somit nicht nutzen können:

1X 20cm Tie Down Strap For 11.1 3S 2200 LiPo Battery AKKU TREX 450 RC helicopter - US$0.99

Ich habe deswegen jetzt nochmals neue bestellt:

http://www.amazon.de/Hama-Klett-Kab...d=1432120296&sr=8-1&keywords=hama+klettbänder

Der Potiknauf:

Potentiometer Rotary Knobs 6mm - US$1.08

sieht in echt recht billig aus, ich habe aber noch zu Hause welche aus Alu gefunden.

Konnektoren habe ich noch bestellt:

5X XT60 Male Female Bullet Connectors Plugs For RC Battery - US$4.80

die ich wahrscheinlich gar nicht brauchen werde ;) und ebenso 10k Potis:

5Pcs 200V 0.2W 10K Ohm Potentiometers Single Linear Sale-Banggood.com

Einen Tripod-Adapter bei dem ich nicht mal genau weiß wofür ich den wollte und den ich wahrscheinlich somit auch nicht brauche:

1/4 And 3/8 Female Threaded Tripod Screw Adapter To Flash Bracket - US$1.50

Ein LiPo-Checker mit (lautem) Buzzer-Alarm:

UK Direct | Remote Control Helicopter Spare parts Battery Monitor Alarm 1S-8SLC_META_FREE_SHIPPING

den ich auch mit Knetmasse oder Klebeband etwas zügeln werde, oder einen der Buzzer ab löte.

Und natürlich noch für den lautlosen Lüfter Betrieb den Step-Down-Wandler:

UK Direct | 5A XL4005 DC-DC Adjustable Step Down Module Power Supply ConverterLC_META_FREE_SHIPPING

Da mein Lüfter auf dem CPU-Kühler kein Gitter hatte, noch ein 140mm Lüftergitter:

Lüftergitter 140 mm schwarz | eBay

Das sich nach Erhalt als zu groß herausstellte und somit bestellt ich dasselbe nochmals in 120mm.

Zum Laden des LiPo´s am Modellbaulader noch dieses Adapter-Kabel hier:

4mm Bananenstecker zu 4mm HXT Stecker Ladekabel imax Adapter Modellbau LiPo Akku | eBay

und für den Verbau in der Lampe diesen Adapter mit offenem Ende zum Anlöten an den Wandler:

4mm HXT Goldstecker mit 10cm Silikonkabel 12AWG schwarz Stecker rot Buchse | eBay

Weiterhin habe ich noch einige Schrauben M3 und M4 in V2A mit Senkkopf und Innensechskant in diversen Längen, ebenso Federscheiben und Muttern (teils selbstsichernd) bestellt.

Was mir noch fehlt, ich aber teilweise in meiner Firma aus der Restekiste bekomme, sind Gummi-Füße etc.
Aluwinkel habe ich sogar noch ausreichend zu Hause.


Jetzt aber zum Bau der Speziallampe:

Da ich zwei der LEDs an einem CPU-Kühler betreiben will, ist natürlich die Kontaktplatte am Kühler zu klein und musste vergrößert werden.

Hierzu habe ich aus 5mm Kupferblech ein Stück geschnitten und mit gesamt 6xM4 Durchgangs-Gewinden versehen, zwei Gewinde M3 für die Spannungregler des Step-Up-Wandlers folgen noch, oder vielleicht sind das auch Leistungstransistoren, ich weiß es nicht ;), dazu später mehr:

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Mit dem Original-Halteblech (im Lieferumfang des Kühlers) das ich modifizieren wollte, ging es nicht und somit habe ich ein neues Blech zugeschnitten und gebohrt, recht massiv, da ich keine Durchbiegung an der Stelle wollte und 2,5mm Blech gerade kein Rest da war ;):

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Die LEDs könnten eigentlich mittels der Schraubenlöcher in der LED Grundplatte fest fixiert werden, aber da ich mich kenne und so viele genau platzierte Löcher nicht auch noch hin bekomme, habe ich mir von einem Kollegen ein Halteblech lasern lassen:

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Dieses fixiert die Linsen samt Reflektor und drückt auf die LEDs und somit sind auch diese sicher fixiert.

Das bedeutet natürlich, dass ich die Linse nicht so einfach ab nehmen kann wie beim Vorbild, da ich aber mit zwei LEDs genügend flood haben werde, war mir das Egal ;).

Unter der LED verwende ich ArcticSilver5 WLP und zwischen CPU-Kühler und Kupferblech ebenfalls, da ich noch testen wollte, wie die Wärmeabfuhr der zwei LEDs über den Engpass 5mm Kupferblech ist. Falls ich ein Hitzeproblem bekomme, werde ich zurück auf eine LED gehen müssen.

Der große Kühlkörper des Step-Up-Wandlers sollte sowieso weichen, aber selbst ohne Kühlkörper war die Grundplatine zu breit um in den Zwischenraum des Kühlers zu passen.

Also habe ich die Platine etwas schmäler geschnitten ;), einige Bauteile mittels Litzen flach gelegt, einige unnötige Teile entfernt und zuletzt die Trimmer anders verlötet und im Strang des Trimmers für die Stromeinstellung noch den Spannungsteiler verbaut:

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Die Entfernte Leiterbahn für Masse musste ich natürlich wieder ersetzen:

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Einige der Bauteile habe ich an anderen Stellen kontaktiert in der Hoffnung dass trotzdem alles sauber läuft und ich keine Spannungsdurchschläge bekomme.

Da ich wie oben schon erwähnt gerne mit dem Strom regeln möchte und die Ausgangs-Spannung konstant einstellen will auf ca. 35V DC und auch davon aus gehe, dass der Trimmer „I Adj“ für den Ausgangsstrom und nicht für den Eingangsstrom gedacht ist, verschaltete ich den „I Adj-Trimmer“ mit Poti zusammen.

Mit den beiden 11k Festwiderständen aus dem Video und da ich auch das 10k Poti aus der Anleitung bestellt habe, der Trimmer aber ein 100k ist, wäre somit der Regelbereich von 5k – 16,9k gewesen.

Da ich den Regelbereich vergrößern wollte, verwende ich nun einen 10k Festwiderstand in Reihe mit dem 100k Trimmer und einen 1M Festwiderstand in Reihe mit dem 10k Poti.

Der Regelbereich geht dann von 9,9k – 99,2k und entspricht damit fast dem gesamten original Regelbereich.

Die beiden Regler, ich hoffe das ist so korrekt bezeichnet, die beim Original mit dem großen Kühlkörper gekühlt werden, habe ich mit den Original-Schrauben (mit Kunststoffeinsatz) und elektrisch nicht leitenden Wärmeleitpads am Kupferblech von hinten befestigt, im Randbereich, sodass ich hoffe, die Wärme der LEDs geht primär den Weg Richtung Kontaktstelle mit dem CPU-Kühler und nicht nach außen an den Kupferblech-Rand, hier probehalber fixiert für einen kurzen Test:

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Später werde ich das Kupferblech mittels des neuen Halteblechs am CPU-Kühler befestigen (damit ich von hinten schrauben kann, werde ich M4 Senkkopfschrauben mit Innensechskant verwenden):

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Auf die überstehenden Schrauben werde ich Abstandsbolzen mit Innen-Innen-Gewinde schrauben.

Dann die LEDs wiederum auf dem Kupferblech befestigen und die LEDs parallel verschalten und die Kontakte oben wie unten isolieren.

Bei einem kurzen Test habe ich die Ausgangsspannung des DC-DC-Wandlers schon mal auf ca. 36V eingeregelt.

Der LiPo-Checker piepst bei Anschluss eines Akkus mehrfach um Kontakt zu signalisieren. Leider hat er keine Puffer-Stromversorgung und piepst somit nicht bei Kontakt-Verlust des Akkus.

Damit ich nicht Gefahr laufe, den Anschluss zum LiPo-Checker unbemerkt zu „verlieren“ und dann eine Tiefentladung riskiere, habe ich einen Adapter fest an den LiPo-Checker angelötet mit passender Steckkontaktbuchse zum Balancer des Akkus. Diese Verbindung Buchse-Stecker hält wesentlich besser:

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Den Trimmer des Step-Down-Wandlers für den Lüfter wollte ich erst flach legen, damit ich seitlich besser an die Stellschraube komme um nach zu regulieren, habe mich dann aber dagegen entschieden und den Step-Down-Wandler erst mal seitlich an den Lüfter geklebt.:

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Ich war auch erst am Überlegen ob ich noch einen Spannungsteiler mit Poti aufbauen soll um die Lüftergeschwindigkeit einsatzbedingt an zu passen, oder evtl. beim Poti für die Leuchtstärke ein zweipoliges zu verwenden, das bei hellerer Leuchtstärke automatisch auch die Lüftergeschwindigkeit hoch regelt.

Ein Lüfter mit Drehzahlsteuerung über externen Temperatursensor wäre auch noch denkbar.

Von beiden Varianten bin ich ab gekommen, als ich merkte, dass der Lüfter auf maximaler Drehzahl trotzdem noch sehr leise läuft und mir deswegen eine Regelung nicht notwendig erscheint.


Weiter bin ich leider noch nicht mit meinem Aufbau.



Fortsetzung folgt….
 
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Thunderstruck

Flashaholic***
24 Februar 2014
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Auetal
Kann man die Lipos rein theoretisch auch mit dem Labornetzteil laden? 40€ ist viel Geld für einen einzigen Akku.

uih :D da bin ich jetzt leicht überfragt :D den Lader gibts wo anders auch noch günstiger ^^ war nur ne beispiel Seite :D ( ist aber trotzdem nen guter Lader :D ) wenn das Labornetzteil LiPo Akkus laden kann ( was ich erstgedanklich kaum glaube :D ) ehhh why not :D bevor ich mich komplett versülze würd ich sagen erstmal warten und Kaffee trinken :D vllt. meldet sich einer der genaueres weis :thumbsup: :thumbsup:

Gruß Perry
 

FrankFlash

Ehrenmitglied
28 Dezember 2013
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dem schönen Bayern
Fuer das Laden von mehrzelligen Lipos braucht man einen Balancer, der dafuer sorgt, dass jede Zelle die gleiche Spannung hat. Ich glaube so einen Balancer kann man auch einzeln kaufen, aber einfacher ist es sicher gleich einen guten Lipo-Lader zu kaufen.
Gruss Frank
 

StoN3D

Flashaholic*
6 März 2015
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Burgenland / AT
Hey, sehr geile Idee, wenn das Teil läuft ists der Hammer!
wusste garnicht dass es die 5000er LiPos auch in 6S gibt, habe als extra Schutz 2x 4S Hardcase paralell genommen für mein Arbeitslicht. hält um 6 Std. bei Zellenspannungen von ca. 3,5-3,7V, der Zellendrift der Turnigys ist voll ungut, aber der Preis war der Hammer also egal.

Hier war meine viel einfachere Konstruktion, mit einem 10-30V KFZ modul 48W und 27W:
http://www.taschenlampen-forum.de/modding/40391-selfmade-led-arbeitsscheinwerfer-50-a.html

Ich muss mir auch mal so ein Spielzeug basteln, aber mal in kompakt, also zumindest dass die Leuchte in nen Rucksack passt. Und dimmbar muss das ganze auch sein, immer volle Power mit dem 48W Teil

Mit freundlichen Grüßen Tom
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Kannst du mir einen Lader für solche Akku Pakte empfehlen?

Hallo.

Bitte unbedingt einen LiPo-Lader verwenden, der auch einen Balancer hat.

Die LiPos sind in Reihe verschaltet und driften beim Entladen oder Laden auseinander. Dieser Drift der Zellen muss zwingend über einen Balanceranschluss und entsprechende Balancer-Ausgleichs-Ladeströme ausgeglichen werden.

Weiterhin hat ein einfaches Labornetzteil sicherlich nicht die Möglichkeit die CC/CV Lademethode sicher zu simulieren.

Der Imax B6 oder teils gute Nachbauten eignen sich sehr gut, die LiPo-Packs zu laden. Der Preis ist natürlich nicht billig, aber günstig dafür was der Lader leistet.

Hier in dem Thread steht auch noch viel wissenswertes:

http://www.taschenlampen-forum.de/ladegeraete/11709-modelbaulader-weil.html
 
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Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
2.064
851
113
Ruhrpott
Die LiPos sind in Reihe verschaltet und driften beim Entladen oder Laden auseinander. Dieser Drift der Zellen muss zwingend über einen Balanceranschluss und entsprechende Balancer-Ausgleichs-Ladeströme ausgeglichen werden.

Weiterhin hat ein einfaches Labornetzteil sicherlich nicht die Möglichkeit die CC/CV Lademethode sicher zu simulieren.

Gute(japanische/koreanische) Zellen driften nicht so schnell. Und ein Labornetzteil kann sowohl Strom als auch Spannung auf fest eingestellte Werte begrenzen, damit taugt es schon zum Laden von Li-Ion.

Die günstigen LiPos sind natürlich keine japanischen Qualitätszellen, deshalb würde ich auch dringend einen Balancer empfehlen.

Die andere Möglichkeit neben den externen Balancer ist ein BMS(mit internen Balancer(fest in der Lampe verbaut)), so etwas hier:

BMS/PCM/PCB for 6S 22.2V Li-ion/Li-Polymer Battery Packs

Da hätte ich dann keine Bedenken mittels Labornetzteil zu laden.

Der Imax B6 oder teils gute Nachbauten eignen sich sehr gut, die LiPo-Packs zu laden. Der Preis ist natürlich nicht billig, aber günstig dafür was der Lader leistet.

Problem bei den Nachbauten ist ja immer das man nie so richtig sagen kann was gut ist und was nicht. Ein originaler echter SkyRC IMAX B6 liegt um und bei 40€, sehr günstig und ein echtes muss für einen Hobbybastler. Damit bekommst Du eigentlich alle gängigen Batterietypen aufgeladen.

mfg
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
3.533
1.088
113
Engen
Gute(japanische/koreanische) Zellen driften nicht so schnell. Und ein Labornetzteil kann sowohl Strom als auch Spannung auf fest eingestellte Werte begrenzen, damit taugt es schon zum Laden von Li-Ion.

Das wusste ich, aber wie wird dann die automatische CC/CV-Ladung realisiert?
Es muss ja der Input der Zellenspannung kommen, somit dann automatisch der Umschaltvorgang von fest eingestelltem Strom zu fest eingestellter Spannung und dann die Ladeabschaltung. Geht sicherlich mit sehr hochwertigen Labornetzteilen, aber mit einem günstigen?

Die günstigen LiPos sind natürlich keine japanischen Qualitätszellen, deshalb würde ich auch dringend einen Balancer empfehlen.

Da gebe ich Dir vollkommen recht.

Die andere Möglichkeit neben den externen Balancer ist ein BMS(mit internen Balancer(fest in der Lampe verbaut)), so etwas hier:

BMS/PCM/PCB for 6S 22.2V Li-ion/Li-Polymer Battery Packs

Da hätte ich dann keine Bedenken mittels Labornetzteil zu laden.

Das Teil sieht ja mal richtig edel aus, der Preis wird es sicherlich aber auch sein.
Dann würde ich doch lieber in einen Modellbaulader die 40€ investieren und die Zellenspannung im Betrieb mit dem LiPo-Checker mit Buzzer überwachen.


Problem bei den Nachbauten ist ja immer das man nie so richtig sagen kann was gut ist und was nicht. Ein originaler echter SkyRC IMAX B6 liegt um und bei 40€, sehr günstig und ein echtes muss für einen Hobbybastler. Damit bekommst Du eigentlich alle gängigen Batterietypen aufgeladen.

mfg

Das Stimmt, ich nutze meinen Modellbaulader immer noch sehr gerne, und Akkutests sind damit auch machbar (Entladekurven aufzeichnen).
 

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
6.306
3.037
113
Nationalpark Kalkalpen (A)
www.taschenlampen-forum.de
Das wusste ich, aber wie wird dann die automatische CC/CV-Ladung realisiert?
Es muss ja der Input der Zellenspannung kommen, somit dann automatisch der Umschaltvorgang von fest eingestelltem Strom zu fest eingestellter Spannung und dann die Ladeabschaltung. Geht sicherlich mit sehr hochwertigen Labornetzteilen, aber mit einem günstigen?

Auch günstige Netzteile haben Strom- und Spannungsregler. Die CC/CV-Ladung ergibt sich von selbst.
Du stellst z.B. die Spannung auf 4,2V und den Maximalstrom auf 1A.

Ist der Akku leer, würde er nun mehr als 1A ziehen. Das NT erlaubt aber nicht mehr als 1A und schaltet dadurch auf den Stromregler, der den Strom auf 1A limitiert --> CC-Phase.

Wir der Akku nun voll, sinkt der Strom unter 1A und das Netzteil schaltet um auf den Spannungsregler --> CV-Phase.

Der "Input" von der Zelle ist also der konsumiert Strom.
 

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Da habe ich dann wieder was dazu gelernt.:rolleyes:
Danke.

Dann braucht mal ja wirklich nur noch einen Balancer für mehrzellige Akkus.
 

Lichtmichl

Flashaholic**
6 April 2014
1.525
686
113
Thüringen
Auch günstige Netzteile haben Strom- und Spannungsregler. Die CC/CV-Ladung ergibt sich von selbst.
Du stellst z.B. die Spannung auf 4,2V und den Maximalstrom auf 1A.

Ist der Akku leer, würde er nun mehr als 1A ziehen. Das NT erlaubt aber nicht mehr als 1A und schaltet dadurch auf den Stromregler, der den Strom auf 1A limitiert --> CC-Phase.

Wir der Akku nun voll, sinkt der Strom unter 1A und das Netzteil schaltet um auf den Spannungsregler --> CV-Phase.

Der "Input" von der Zelle ist also der konsumiert Strom.

Gut erklärt. :thumbup:

Gruß Micha
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Den ausführlichen Akkutest des LiPo-Packs werde ich etwas verschieben müssen, da die Schaltung dafür immer noch nicht steht und ich wohl noch etwas auf die Lastwiderstände warten muss.
http://www.taschenlampen-forum.de/l...estroeme-lipo-akkus-ueber-modellbaulader.html

deswegen werde ich mich in den kommenden Tagen wieder dem Ursprungsprojekt widmen können, meiner Selbstbau Lampe.

Nach diesem groben Schema wird verdrahtet:

full


Vom LiPo gehts einmal zum DC/DC-Wandler für die LEDs und parallel dazu zum DC/DC-wandler für den Lüfter.

Weiterhin möchte ich noch Strom und Spannung messen an den LEDs.
Dafür baue ich noch diesen Ampere- / Voltmeter ein:
DROK® 0,28" 100V DC Mini Digital Voltmeter Ammeter: Amazon.de: Elektronik

Der kann ohne externen Shunt schon ca. 10A messen, genug für die Parallelschaltung meiner beiden LEDs.

Rest ist soweit vor bereitet. Ich werde alles mal zusammenlöten und für einen Test vorbereiten.

Kommende Woche gibt´s weitere Infos dazu.


EDIT:

Ich baue das ganze doch lieber so auf, da ich dann nach Ausschalten auch den Lüfter aus habe ;).

http://www.taschenlampen-forum.de/media/schema-led-lampe-selbstbau-neu.13961/full[/S]

EDIT 2:
Habe oben einfach das Schaubild ausgetauscht der Übersichtlichkeit wegen.
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Hallo,

Sorry, dass es hier keinen Fortschritt gibt. Komme momentan zu nichts.

Ich habe bald Urlaub, dann kann ich vielleicht weiter basteln.

Aktuell habe ich die Platinen soweit, dass sie eigenlich verbaut werden könnten. Bin noch am Überlegen kleine Gehäuse für die Platinen zu besorgen, da doch alles sehr anfällig ist, wenn nur gelötet.

Die Lötseiten vergießen steht immer noch zur Debatte.

Danke.
 

StoN3D

Flashaholic*
6 März 2015
468
117
43
Burgenland / AT
Hey,
cooles Projekt, welche COBs werdens denn?

Den selben Volt/Amperemeter LCD habe ich auch für meinen HSW falls du den Thread schon gesehen hast, heute stelle ich ihn evtl. fertig, nachdem ich meine Terrarien gereinigt und die Tiere gefüttert hab :)
Fehlt ja nur noch ein passendes Gehäuse.

Edit: Welchen Lüfter nimmst du? Ich kann auf jeden fall die Arctic F-Serie empfehlen, die TC ist sicher auch hilfreich für dein Projekt.

Falls du 4S oder weniger nimmst, kannst du auch den Lüfter direkt an den Akku hängen, ein zweiter Wandler ist nicht notwendig, mein Arctic F9TC hängt an 16V, und dreht statt mit 1800 rpm max mit ca. 2400, bei über 38° Fühlertemperatur.
32° und darunter: 400 rpm
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
3.533
1.088
113
Engen
Mann, schon wieder so lange her und nichts ging voran.

In meinem Urlaub kam ich zu nichts.

Anfang der Woche habe ich nochmals bisschen mit dem Boost-Converter gespielt und auch nochmal im Internet was nach gelesen.

Da fiel mir was auf, was ich bisher nicht so ganz auf dem Schirm hatte.

Die Ausgangsleistung der 600W Boost-Converters ist von der Eingangsspannung abhänigig. Wer sich auskennt denkt sich jetzt sicher na klar. Mir war das leider nicht so ganz klar ;).

Bei Minimaler LiPo-Spannung von 6x3,0V = 18,0V habe ich nur eine Ausgangsleistung von maximal 18V x 10A = 180W.

Wenn ich davon ausgehe, dass ich für die LEDs mindestens 36V Vorwärtsspannung brauch (LEDs parallel), Verluste noch gar nicht eingerechnet, dann bedeutet dies ein Ausgangsstrom von 180W / 36V = 5A. :eek:.

Da die LEDs parallel sind, nur ca. 2,5A je LED. Also schnell mal nach gerechnet was kurzfristig bei maximaler LiPo-Spannung raus kommt:

ca. 4,0 x 6 = 24V, somit 240W und somit 6,66A für beide und 3,33A je LED.
Somit erreiche ich nicht mal den Strom lt. Spezifizierung, wenn das hier stimmt:

100W White/Warm White High Brightest Save Power LED Light Lamp Chip 32-34V - US$8.99

Ich habe auf die Schnelle noch einen zweiten Boost-Converter mit 600W bestellt.

Hoffe ich bringe das Projekt noch vor Weihnachten zum Abschluss.
 

raidy

Stammgast
7 November 2015
51
136
33
südlich von Stuttgart
Ich habe viele DC-DC-Wandler hier. Dieser könnte für dich interessant sein, da er echt Power hat:
DC-DC 600W Boost Wandler Module 10~60V auf 12~80V 15A Step Up Voltage Converter | eBay

Ich habe ihn heute morgen mit 14V angeschlossen und er lies sich bis 80V regeln(bei 86V habe ich aufgehört noch höher zu regeln). Er kann max. 15A im Eingang, so dass du rechnerisch bei 15V 15A schon auf 225W kommst. Wenn du nun die 2 100W Chips in Reihe anschließt, brauchen diese 68-72V aber nur einmal 3A. Allerdings würdest du dann nicht umhinkommen, ihn mit einen Lüfter zu kühlen.
Wenn ich Zeit habe mache ich mal eine Messung unter Last um die Werte zu verifizieren.
Günstig ist natürlich, dass er auch eine Strombegrenzung hat. Du stellst also die Spannung auf 80V und regelst den Strom auf 3A ab.

Warnung: 80V sind kein Pappenstiel und können neben dem DC-Stromschlag schwere Verbrennungen an der Haut verursachen.
Gruß Raidy
 
Zuletzt bearbeitet:

raidy

Stammgast
7 November 2015
51
136
33
südlich von Stuttgart
Lasttest:

Lastwiderstand: Drahtwiderstand Kanthal 25Ohm, was bei 74V 2,96A entspricht.

Eingangsspannung 30V , läuft, Erwärmung "gut handwarm", könnte im Dauerbetrieb laufen.
Eingangsspannung 20V , läuft, man hört das piepsen des Wandlers, wird sehr warm, bräuchte Ventilator
Eingangspannung 15V , es laufen nur noch 2,4A am Ausgang, nach 10 Sekunden hat sich der DC-Wandler verabschiedet.

Fazit: Auch mit diesem Wandler geht es nicht.

Nun hat du ein Ergebnis und ich einen kaputten Wandler. :( ........macht nichts ich habe noch ein Dutzend andere. :D

Gruß Raidy

EDIT: FET getauscht, geht wieder.
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
3.533
1.088
113
Engen
Hallo,

danke für Deinen Test, ich war leider nicht online.

Der Boost-Converter, den Du da beschreibst und geschrottet hast, ist genau der, den ich gekauft habe und verwenden wollte.

Bis 15V Eingangsspannung muss ich gar nicht runter, ich würde bis min 18V gehen.

Danke und Sorry für Deinen Verlust.
 

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
3.533
1.088
113
Engen
1,44€ Verlust, welche eine Katastrophe.:entsetzt:
Aber ich habe jetzt einen rein der kann mehr ab, der sollte 20 Sekunden länger halten :D

Wo gibt´s den gezeigten Boost-Converter für 1,44€??
Kostet doch 14,45€.

Bitte Schrotte nicht alle Deine Converter. :)

Ich habe einen zweiten der oben genannten bereits bestellt und werde die LED´s einzeln über je einen dieser Boost-Converter ansteuern.

Jede LED einzeln sollte es kein Problem sein.
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
[...]

Weiterhin möchte ich noch Strom und Spannung messen an den LEDs.
Dafür baue ich noch diesen Ampere- / Voltmeter ein:
DROK® 0,28" 100V DC Mini Digital Voltmeter Ammeter: Amazon.de: Elektronik

Der kann ohne externen Shunt schon ca. 10A messen, genug für die Parallelschaltung meiner beiden LEDs.

[...]

Das mit der Strom / Spannungsmessung läuft dann auch anders.

Da ich an den LEDs messen möchte, die dann getrennt angesteuert werden, muss ich mir was überlegen wie ich mit dem Teil, oben verlinkt, klar komme.

Oder ich investiere nochmals und kaufe zwei von denen:

http://www.ebay.de/itm/CNC-Digital-...511348?hash=item3f427e45f4:g:bCEAAOSwofxUg04g

Die sind Leistungsmäßig in meinem Bereich identisch, da ich als Eingangsspannung nie mehr als 40V haben werde.

Nachteil bei denen ist nur, dass die langsam hochregeln mit dem Strom und Die LEDs dann nicht sofort da sind:

https://www.youtube.com/watch?v=-kWps5Wpbzo

Wie man(n)´s macht...
 
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raidy

Stammgast
7 November 2015
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südlich von Stuttgart
Wo gibt´s den gezeigten Boost-Converter für 1,44€??
Kostet doch 14,45€. Bitte Schrotte nicht alle Deine Converter. :)
Ich habe einen zweiten der oben genannten bereits bestellt und werde die LED´s einzeln über je einen dieser Boost-Converter ansteuern.
Jede LED einzeln sollte es kein Problem sein.
Die 1,44€ bezogen sich auch den MOSFET IRFB4410Z 100V 97A als Ersatzteil.
 

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Ach so.
Ja dann wird es natürlich günstiger.
Mit zwei getrennten Boost Converter versuche ich es demnächst.
Ein Leichtgewicht ist die Lampe sowieso nicht.
 

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Die 1,44€ bezogen sich auch den MOSFET IRFB4410Z 100V 97A als Ersatzteil.


[FONT=&quot]Hallo.[/FONT]

[FONT=&quot]Da Du dich sicherlich mit der Materie und dem elektronischen Aufbau besser auskennst als ich „Starkstromelektriker“, hab ich mal eine Frage.[/FONT]

[FONT=&quot]Du hast geschrieben der Mosfet ist durch gebrannt.[/FONT]

[FONT=&quot]Ich dachte das Bauteil auf der Board-Oberseite ist der Mosfet und auf der Unterseite sind irgendwelche Spannungsregler drauf.[/FONT]

[FONT=&quot]
full
[/FONT]



[FONT=&quot]
full

[/FONT]


[FONT=&quot]Die Spannungsregler auf der Unterseite sind mit dem Kühlkörper verbunden, der Mosfet auf der Oberseite hat bei meinem Boost-Converter nicht mal richtig Kontakt zum Board und hängt mehr oder weniger in der Luft.[/FONT]
[FONT=&quot]Ich bin deswegen davon aus gegangen, dass der Mosfet so dimensioniert ist, dass der nicht heiß wir, die Spannungsregler aber schon.[/FONT]

[FONT=&quot]Bei meinem Aufbau will ich die beiden Spannungsregler über Litzen mit dem Baord verbinden und die Spannungsregler selbst an die gekühlte Kupferplatte schrauben und somit die Wärme ableiten:[/FONT]
full



[FONT=&quot]Muss ich das jetzt auch mit dem Mosfet sicherheitshalber machen?[/FONT]

[FONT=&quot]Ich dachte auch schon dran, dass wenn alles soweit läuft, ich bei den beiden Boost-Convertern die Sicherungshalter durch andere ersetze:[/FONT]

[FONT=&quot]Sicherungshalter[/FONT]

[FONT=&quot]und auch die Trimmer soweit an den Rand packe, dass ich die Elektroniken jeweils in Vergussgehäuse packen kann und evtl. noch vergieße. [/FONT]

[FONT=&quot]Ich will damit die Elektronik vor unbeabsichtigtem „Zugriff“ schützen und die Lötstellen der ganzen Litzen vor mechanischer Belastung.[/FONT]
 
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elexx

Flashaholic*
11 Juni 2013
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Werdau / Westsachsen / JO60ER
bit.ly
Mindestens der rechte "Spannungsregler" wird eine Doppeldiode sein, da die Pins 1 und 3 durch einen Leiterzug verbunden sind.

Im Design von Schaltreglern wird immer darauf geachtet, möglichst KURZE und dicke Verbindungen zu verwenden - es fließen sehr hohe Spitzenströme. Insofern ist deine Lösung, Bauteile abzusetzen und über lange Litzen anzuschließen ... hm ... ungünstig.
 
  • Danke
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LegolasGT

Erleuchteter
27 Juni 2011
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nahe Frankfurt/M
Der linke "Spannungsregler" ist nach der Beschaltung das MosFet. Das Bauteil oben auf dem Board im TO220 Gehäuse könnte dann ein Spannungsregler sein, genaueres kann man erst sagen wenn du uns die Bezeichnung verrätst.

Und wie elexx gesschrieben hat unbedingt auf kurze Leitungen achten, zumindest bei dem Teil im Schaltregler in dem geschaltet wird, also genau die Diode und das MosFet, am besten sogar auf dem Board lassen wenn das möglich ist.

Gruß Dominic
 

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Das mit den kurzen Leitungen wird schwierig, da ich die Kühlkörper des Boost-Converters nicht verwenden möchte. Muss dann diese Bauteile nach Vorne führen um sie dort kühlen zu können.

Was heißt kurze Dicke Leitungen. Ist der Widerstand der Leitungen entscheidend? dann kann ich mir 1mm² Leitungen also doppelt so weit "fahren" wie mit 0,5mm² oder kann ich so nicht planen?

Was mich auch noch interessiert. Bisher habe ich die Trimmer einfach 1:1 nach außen verlagert, ohne mir groß Gedanken über die Drehrichtung am Trimmer oder Poti zu machen. In diversen Videos über den Boost-Converter habe ich gesehen, dass ein Drehen gegen den Uhrzeigersinn den Strom verringert, im Uhrzeigersinn erhöht. Ob der Widerstand dann niedriger oder höher wird, weiß ich nicht.

Kann mir das jemand aus dem Stehgreif sagen?


EDIT:
Habe hier:
http://g02.a.alicdn.com/kf/HTB1Uiyj...ile-Power-Supply-DC-DC-600W-15A-IN-12-60V.jpg

Ein Schaltbild gefunden.
 
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LegolasGT

Erleuchteter
27 Juni 2011
90
163
33
nahe Frankfurt/M
Der Widerstand der Leitung spielt auch eine Rolle, aber ziemlich leicht in den Griff zu bekommen mit entsprechenden Leitungen. Dummerweise gibt es in jeder Leitung parasitäre Induktivitäten und Kapazitäten(hier kann man ein bisschen dazu lesen:https://de.wikipedia.org/wiki/Induktivit%C3%A4t#Induktivit.C3.A4t_als_st.C3.B6rende_Eigenschaft).

Bei Schaltreglen stört vor allem die Induktivität der Leitungen, deshalb versucht man schon auf der Platine diese Strecken so kurz wie möglich zu machen.

Vielleicht funktioniert es bei dir so wie es ist, vielleicht geht es erst nach 5 min in Rauch auf, oder vielleicht geht es garnicht. Das kann man so vorher nicht sagen(kommt auf die Schaltfrequenz an, auf die Regelung.....).

Diese Lösung ist auch aus EMV technischer sicht eher suboptimal, stichwort Antenne...



So aus dem Stehgreif kann ich dir leider nicht sagen in welche Richtung man drehen muss, auch das Platinen design hilft mir da nicht wirklich weiter, wenn braucht man da die verwendeten Bauteile und einen richtigen Schaltplan.
Die Drehrichtung kann man aber auf jeden fall ändern in dem man die äußeren beiden kontakte vertauscht.
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
...
Dann werde ich nochmals messen müssen und kann erst heute Abend weitere Überlegungen anstellen, wenn ich die Schaltung griffbereit habe.

Danke.

EDIT:

Habe ein bisschen mit den Werten jongliert.
Wenn ich davon ausgehe, dass es wirklich so ist, niedriger Widerstand beim Trimmer I-Adj = niedriger Strom, dann gilt erstens, dass ein Regeln auf 0Ohm keinen Schaden verursacht und zweitens könnte ich den Spannungsteiler so aufbauen:

full


Ich komme dann ohne Festwiderstände aus und kann sowohl den Minimumstrom also auch den Maximumstrom vorab einstellen.

Hier habe ich mal die Trimmer-Werte iterativ ermittelt:

full


Wenn allerdings niedriger Widerstand = hoher Stom bedeuten sollte, dann muss ich erneut ermitteln.
Auch sind die Werte für MinR=500Ohm und MaxR=4kOhm nur reine Spekulation.
 
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raidy

Stammgast
7 November 2015
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südlich von Stuttgart
[FONT=&quot]Hallo.[/FONT]

[FONT=&quot]Da Du dich sicherlich mit der Materie und dem elektronischen Aufbau besser auskennst als ich „Starkstromelektriker“, hab ich mal eine Frage.[/FONT]

[FONT=&quot]Du hast geschrieben der Mosfet ist durch gebrannt.[/FONT]

[FONT=&quot]Ich dachte das Bauteil auf der Board-Oberseite ist der Mosfet und auf der Unterseite sind irgendwelche Spannungsregler drauf.[/FONT]
[/FONT]
Das oben ist bei dir vermutlich ein NPN-Darlington-Transistor BU806 200V 8A.
Das unten ist ein MOSFET und eine spezielle Doppeldiode.

Welche FET und Spannungsregler du genau verbaut hast kann ich dir erst sagen, wenn du mir die Aufdrucke auf den Bauteilen nennst.

...da ich den Kühlkörper nicht verwenden will
Wie willst du dann den FET kühlen? Du brauchst diese Kühlfläche.
Denke daran, dies ist eine schwingenden Schaltung mit 100-300kHz, da können lange Kabel das Verhalten beeinflussen und die Schaltung zum LW-Sender machen. So kann es sein, dass du bei dir und den Nachbarn den Radioempfang störst.
Schaltungsbedingt laufen im Schwingkreis Ströme, welche die maximalen Ein- und Ausgangsströme weit übersteigen können, da ist jede Kabelverlängerung kritisch. Nicht umsonst haben die da schon von vorn herein einen 75A MOSFET rein gebaut.

Gruß Raidy
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Hi,

danke für die Infos.
In Post #27, das Bild mit der Kupferplatte, so ähnlich soll das sein mit der Kühlung der LEDs und der Boost-Converter-Komponenten.

Dachte mir nicht viel dabei, da in dem Urspungsvideo wo ich die Idee auf gegriffen hatte, auch die Bauteile nicht mehr mit dem Originalkühlkörper sondern mit dem CPU-Kühler gekühlt wurden, mit verlängerten Litzen dazwischen.

Bringt es was, die drei Stippen zu verdrillen und mit nem Kupfergeflecht aus nem Koaxialkabel zu ummanteln, oder soll ich gleich so ´ne Leitung nehmen:

Steuerleitung-geschirmt-3x1-5mm

Den Schirm könnte ich auf beiden Seiten noch mit irgen ´ner Klemme auf Masse legen oder Verlöten.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Die schaltenden Bauteile gehören direkt auf die Platine. Selbst wenn es noch funktionieren sollte, ist die Schaltung mit den langen Zuleitungen der reinste Störsender. (Wahrscheinlich sogar schon im Originalzustand. Es wäre das erste Mal, dass der Entwickler einer solchen Schaltung einen Gedanken an EMV verschwendet hat.) Das gilt auch für die Verlängerungen an den Elkos.
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Die schaltenden Bauteile gehören direkt auf die Platine. Selbst wenn es noch funktionieren sollte, ist die Schaltung mit den langen Zuleitungen der reinste Störsender. (Wahrscheinlich sogar schon im Originalzustand. Es wäre das erste Mal, dass der Entwickler einer solchen Schaltung einen Gedanken an EMV verschwendet hat.) Das gilt auch für die Verlängerungen an den Elkos.


Dann werde ich mir wohl ne andere Lösung überlegen, da ich jetzt zwei dieser Boost-Converter verbauen werde.
 

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
3.533
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113
Engen
Ich habe für alle Fälle schon mal aktive Kühler mit kleinem Lüfter bestellt, die leichter sind und auch dünner:

Grafikkartenkühler

Die Kondensatoren und die Drossel werde ich wohl trotzdem legen. Evtl.
trenne ich aus dem CPU-Kühlkörper auch Teilbereiche der Alulamellen raus um die Boost-Converter zu "versenken", muss ich aber erst noch genau prüfen, bevor ich das mache.

EDIT:

Evtl. sollte es doch auch ausreichen, die zu kühlenden beiden Bauteile auf der Unterseite des Boards, irgendwie elektrisch isoliert zwischen die Alu-Lamellen des CPU-Kühlers zu bringen.
Vielleicht durch ausreichend Anpressdruck und Wärmeleitpaste.
Dann könnte ich mir den 20mm dicken und ca. 250g schweren Kühlkörper auch schenken und bei meiner geforderten Leistung des Boost-Converters (sek: 40Vx4A=160W mit 90% Effektivität = 180W am Eingang) sollte diese Kühlvariante reichen.

Dazu müsste ich natürlich alle Lötstellen auf der Unterseite noch vor unbeabsichtigtem Zugriff schützen.
 
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1 Juli 2014
21
5
3
Moinmoin,

möchte auch endlich mal meine 300Watt LED in Betrieb nehmen und habe deshalb diesen und auch die anderen threads mit Interesse gelesen. Hab mir dann auch den 600Watt Booster bestellt, obwohl ich ja hier gesehen habe, dass der anscheinend noch nicht mal reicht.
Naja und jetzt sehe ich gerade diese booster:

1200W 20A DC Converter Boost Power Supply Module 8-60V 12v Step-up12-83V 24v 48v | eBay

New 1200W 20A DC Converter Boost Step-up Power Supply Module IN 8-60V OUT 12-80V | eBay

Schade, ich Depp :)

Kanntet ihr die, bzw. hat einer damit schonmal experimentiert?
Vorerst hätte ich noch zwei Fragen:
Wenn ich eine LED betreiben möchte mit einer Spannung von 30-36V
(gibt ja auf youtube Videos wo man sieht, dass diese ca. bei 24V anfangen zu leuchten) könnte ich dann nicht auch ein 7S-Pack nutzen? Dies müsste doch ziemlich sofort auf knapp unter 24V einbrechen?
Würde dies eurer Meinung nach dazu führen, das die LED bei vollem Akku nicht mehr ganz dimmbar wäre? Im Gegenzug müsste man doch so noch mehr LEistung aus dem Booster bekommen?

Und:

Weiß jemand zufällig ob man ein 7S BMS auch nur mit 6S betreiben kann?
Auschliesslich einen akustischen Lipo-Warner zu benutzen halte ich für nicht praktikabel...
Ich werde meine Erfahrungen auf jeden Fall demnächst mal mitteilen.
lg
Henning
 

raidy

Stammgast
7 November 2015
51
136
33
südlich von Stuttgart
Die 1200W sind sehr "theoretisch", denn das Modul kann max. 20A im Input. Um auf 1200W zu kommen müsstest du am Input 60V anlegen. Dazu brauchst du einen 17s Lipo :eek:
Wenn du aber z.B. "nur" einen 4s = 14,4V nimmst kommt du auf max. 288W.
Und dies auch noch ohne Abzug der Verlustleistung, also wohl eher 250W.
 
1 Juli 2014
21
5
3
Hallo raidy,

dann müsste man doch bei dem 600er und 7S auf ca. 15A x 21V = 315W
mit Abzügen= vielleicht ca. 260W kommen?
lg
Henning