Review Armytek Dobermann
Einleitung
Erinnert sich eigentlich noch wer an meine Kaufberatung, wo ich auf der Suche nach einer throwlastigeren Lampe für Waldspaziergänge war? Damals fiel mehrfach der berechtigte Vorschlag einer Armytek Dobermann. Damals hatte ich mich gerade wegen dem Selektorring und der stufenlosen Helligkeitseinstellung für eine Nitecore SRT7 entschieden, der geheime Wunsch, auch eine Dobermann CW wenigstens einmal ausführlich anzutesten, blieb allerdings bestehen.
Doch nun halte ich sie endlich in den Händen, die Dobermann, bereit für ein wie gewohnt umfangreiches Review, um die Stärken und Schwächen dieser Lampe aufzudecken.
Ich habe diese Lampe inkl. allem Zubehör übrigens gebraucht in diesem Forum erworben, danke an User Bastarrdo! Erworben hat er sie wiederum vor etwa dreieinhalb Monaten bei nkon.nl.
Spezifikationen lt. Armytek
Max. Lichtstrom: 1100 lm OTF
Reichweite: 314 m
Max. Lichtintensität: 24600 cd
LED-Typ: Cree XLamp XP-L cw
Stromversorgung: 1x18650, 2xCR123A (Erlaubter Spannungsbereich 2,7-9,0 V)
Maße (L/Kopf-Ø/Batterierohr-Ø): 130/34/25,4 mm
Gewicht: 115 g ohne Batterien
Es fällt auf, dass Armytek keine ANSI-Werte für den Lichtstrom liefert. Sie liefern nur OTF (out-the-front)-Angaben, welche den Lichtstrom direkt nach dem Einschalten angeben. Die ANSI-Werte geben den Lichtstrom nach 30-120 Sek. Betrieb an.
Verpackung und Lieferumfang
Die Verarbeitung der Packung aus stabiler Pappe ist schlicht gehalten, nur ein Aufkleber mit dem Lampenmodell inkl. der verbauten LED prangt auf dieser.
Der Lieferumfang kurz aufgelistet:
- natürlich die Lampe – wäre ja schlimm, wenn nicht
- Holster
- Fangschnur
- Gürtelclip
- 2 Gummiringe
- Gummigriffhilfe
- 2 Ersatz-O-Ringe
- Ersatz-Schalterabdeckung aus Gummi
Wie man sieht, wird einiges mitgeliefert und es gibt an sich keinen Grund zur Beanstandung, doch ausgerechnet das wichtigste und eigentlich vorgeschriebene Utensil fehlt: eine deutsche Bedienungsanleitung. Geht gar nicht, auch wenn Armytek auf ihrer offiziellen Webpräsenz eine englische Anleitung online als PDF bereitstellt.
Aussehen
Die mattschwarze Lampe ist verhältnismäßig schnörkellos und einfach gestaltet. Der Kopf hat wegen des Reflektors einen maximalen Durchmesser von 33,9 mm, während das Batterierohr mit 25,3 mm (dünnste Stelle 22,7 mm) deutlich dünner ist. Am Kopf gibt es eine deutlich eckige Kontur, einerseits um das Wegrollen zu verhindern und um andererseits einen besseren Griff zum drehen des Lampenkopfes zu ermöglichen.
Die Lasergravur ist sauber und gerade, auch wenn der Schriftzug "Dobermann" am Bezel zwischen dem "m" und dem "a" leicht versetzt ist. Eine gravierte Seriennummer besitzt die Lampe nicht.
Der Kopf wird von einem „taktischen“, also gezackten, Stahlbezel geschützt.
Der Reflektor wird mit einer vergüteten Glasscheibe abgedeckt, wie man leicht anhand des grünen Schimmerns erkennen kann.
Auf Kühlrippen wurde verzichtet, nur ein paar Kerben befinden sich unter dem Bezel, welche allerdings keine großartigen Unterschiede in der Kühlung bewirken dürften. Schade eigentlich, denn einige Kühlrippen im Lampenkopf stünden der Dobermann durchaus gut zu Gesicht, aber warum, dazu später mehr.
Am Heck befindet sich der Schalter (tactical Forward-Clicky). Dieser wird von einer Gummiabdeckung geschützt, welche einen Durchmesser von 12 mm besitzt. Im Gegensatz zu vielen anderen Lampen, welche um die Gummikappe einen halb unterbrochenen Ring besitzen (wodurch die Lampen tailstand-fähig sind), ragt die Gummikappe deutlich aus der Tailcap heraus, was die Bedienung mit Handschuhen deutlich erleichtert.
Eine stabile Öse für eine Fangschnur ist an der Tailcap vorhanden.
Ein Blick auf den Kopf und die Tailcap.
Größenvergleich mit einem 18650-Akku und anderen Lampen meiner bescheidenen Sammlung. Die Lampen am Rand wirken verzerrt, was allerdings an der Optik meiner Smartphone-Kamera liegt.
Handhabung und Verarbeitung
Durch das matte Finish fühlt sich die Lampe sehr „samtig“ und edel an. Doch trotz der edel anmutenden Oberfläche hat man sofort das Gefühl, eine massive und sehr robuste Lampe in der Hand zu halten. Sie wirkt, als wäre sie aus einem Guss.
Das Gewicht ist sehr gleichmäßig verteilt, mit Akku ergibt sich eine Balance von beinahe 50:50, weshalb die Lampe angenehm zu halten ist, ohne störend heck- oder kopflastig zu wirken.
Ein Knurling im klassischen Sinne gibt es nicht, die Wände des Batterierohrs sind glatt gehalten, was der Griffigkeit bei trockenen Händen dank des matten Finishs aber keinerlei Abbruch tut. Die Lampe ist sehr griffig und fest zu halten. Anders sieht es allerdings bei nassen Händen aus. Dort rutscht die Lampe in der Hand hin und her und das Drehen des Kopfes ist ohne Anstrengungen kaum möglich, da die Finger trotz der Griffaussparungen am Kopf einfach wegrutschen.
Fairerweise muss gesagt werden, dass man stets die Möglichkeit hat, die Griffhilfe aus Gummi am Batterierohr zu befestigen. Mit dieser bleibt die Lampe in jeder Lebenslage sicher in trockenen wie nassen Händen.
Der aus recht dickem Blech und solide gefertigte Gürtelclip hält äußerst straff am Lampenkörper und sorgt für eine sehr sichere Befestigung an Gürtel oder Hose.
Die Lampe ist wegen des deutlich herausragenden Schalters ohne Zubehör nicht tailstand-fähig. Doch die Griffhilfe aus Gummi lässt sich als Halter verwenden, in welchen die Lampe einfach in die Aussparungen im Gummi hineingestellt werden kann. Dann kann sie ohne Probleme auf ihrer Tailcap stehen und als Kerze dienen.
Ein Lockout, um unabsichtliches Einschalten zu vermeiden, ist ohne Probleme möglich. Es reicht, die Tailcap um ein Viertel zu drehen und fertig.
Soweit lässt sich die Lampe ohne Werkzeug zerlegen. Zwar lässt sich der Bezel mit viel Kraft aufschrauben, doch der Kopf ist verklebt und so nicht ohne weiteres zugänglich. Die tailcap lässt sich zerlegen, um die Gummiabdeckung des Schalters wechseln zu können.
Das leuchtende Herz der Taschenlampe – die LED
Wie bereits die Lasergravur auf dem Korpus verheißungsvoll verkündet, wird in der Dobermann eine Cree XLamp XP-L des Typs kaltweiß verwendet. Sie zeichnet sich durch eine kleine Grundfläche bei gleichzeitig großem Die aus. Sie ist 3,45x3,45 mm groß, ebenso wie die XP-G2, während eine XM-L2 eine Grundfläche von 5x5 mm belegt.
Die XP-L (links) im Vergleich zu einer XM-L2 (rechts). Auffällig ist die geringe Grundfläche bei gleicher Größe des Dies.
In meiner Lampe ist die LED leider nicht genau zentriert, was bei Armytek laut Userberichten auch in diesem Forum leider wohl bereits häufiger vorgekommen ist.
Die LED hat eine geschätzte Lichtfarbe von 6300-6600 K und gibt ein sehr leicht blauweißes, klares Licht ohne große Farbtönungen ab. Grün sucht man ebenso vergebens wie extreme Blaustiche.
Ein Blick in den Reflektor mit der auf schwächster Stufe leuchtenden LED. Sofort stechen die vier rund um die LED angeordneten dunkleren Flächen ins Auge, die durch den besonders geformten Dome hervorgerufen werden.
Leuchtverhalten
Bedingt durch den tiefen Reflektor und der kleinen LED-Grundfläche ist der Spill recht eng. Der Spot ist nicht sehr scharf abgegrenzt, sondern geht nicht allzu hart in den Spill über. Allerdings sind sehr leichte Saturnringe erkennbar, außerdem hinterlässt der Bezel eine sechseckige Form, welche aber nur auf der Whitewall erkennbar sein dürfte:
Durch die nicht genau zentrierte LED verschiebt sich der Spot ein wenig zur Seite – wenn die „Dobermann“-Beschriftung nach oben zeigt – nach rechts. Auch hier dürfte es nur auf Whitewall-Shots auffallen, im Alltag und in der Natur fällt es dagegen nicht auf.
Ein Donuthole ist bis etwa 5 cm sichtbar, danach treten kleeblatt-artige Artefakte an seine Stelle, welche durch den besonders geformten Dome der LED verursacht werden. Diese verschwinden allerdings nach etwa 10 cm vollständig und der Spot ist homogen und gleichmäßig ausgeleuchtet.
PWM ist nicht erkennbar, und zwar in allen Stufen. Weder mein Auge noch die Flicker-Tester-App meines iPhones können irgendwelches Flimmern ausmachen. Perfekt!
Das User Interface - kurz UI
Armytek-Lampen zeichnen sich am Markt durch eine große Vielfalt der User Interfaces aus, welche nur leider nicht immer sehr genau dokumentiert sind und weshalb seitens der Nutzer häufig Unklarheiten bestehen. Die offizielle Anleitung seitens Armytek trifft deshalb auch nicht für alle Dobermann-Modelle zu, und die folgenden Zeilen beziehen sich deshalb auch allein auf mein Modell.
Geschaltet wird die Dobermann hauptsächlich mit dem Schalter an der Endkappe. Er schaltet die Lampe ein und ermöglicht es, durch die einzelnen Modi zu wechseln. Doch lässt sich auch der Kopf drehen, was den Turbomodus aktiviert.
Angezogener Kopf:
- Turbo (lt. Armytek 1100 lm)
1/8 gelöster Kopf:
- Firefly (2 lm)
- Main1 (70 lm)
- Main2 (200 lm)
- Main3 (440 lm)
- Strobe
Schaltreihenfolge bei gelöstem Kopf: Firefly > Main1 > Main2 > Main3 > Strobe
Eingeschaltet wird die Lampe, indem der Schalter voll durchgedrückt wird. Mit halb durchdrücken kann man durch die Modi schalten und durch komplett Drücken aktivieren. Bei angezogenem Kopf entfällt die Modi-Auswahl, die Lampe lässt sich durch voll durchdrücken ein- und wieder ausschalten. Dann ist auch Momentlicht (Morsen) möglich.
Entgegen der offiziellen Anleitung lässt sich zumindest bei meinem Modell der Strobe nicht verstecken, sodass er dauerhaft in der regulären Schaltreihenfolge verbleibt. Die in der Anleitung beschriebene Prozedur (Kopf 3x lösen und wieder festziehen) hat bei meiner Lampe keinerlei Auswirkungen.
Die Lampe besitzt Mode Memory, welcher bei gelöstem Kopf allerdings erst nach etwa drei Sekunden wirkt. Vor dieser Zeit bewirkt das erneute einschalten eine Änderung des Leuchtmodus um eine Stufe.
Messwerte
Anbei die Messwerte für Helligkeit, Lichtstrom, Temperatur und Stromaufnahme.
Alle Messungen wurden mit einem drei Monate alten, stets vollgeladenen protected Olight 2600 mAh 18650 mit der Spannung 4,21-4,18 V durchgeführt!
Lichtstrom
Firefly (2 lm) = 1,45 lm
Main1 (70 lm) = 32,5 lm
Main2 (200 lm) = 175 lm
Main3 (440 lm) = 398 lm
Turbo OTF (1100 lm OTF) = 960 lm
Die Leuchtstufen weichen zum Teil deutlich von den Herstellerangaben ab. Der Firefly ist um über 27% dunkler als angegeben, wobei dies womöglich so manchen Zeitgenossen durchaus freuen dürfte. Die Stufe Main1 weicht gar um mehr als die Hälfte ab, während die anderen Stufen zwischen 12-16 % weniger Licht emittieren. Der maximale OTF-Output im Turbo weicht um 12,7 % ab. Nicht sehr schön, sollte aber im freien Feld nicht allzu stark auffallen.
Abgesehen davon sind die Leuchtstufen gut und alltagsgerecht abgestimmt, sodass für jede Lebenslage eine passende Helligkeit vorhanden sein sollte.
Stromaufnahme
2 lm Firefly = 6 mA
70 lm = 58 mA
200 lm = 313 mA
440 lm = 812 mA
1100 lm Turbo = 2110 mA
Der Stromverbrauch der einzelnen Leuchtstufen ist so, wie man es von solch einer Lampe erwarten würde. Überraschungen gibt es keine.
Helligkeiten in 1 m
2 lm Firefly = 34 lx
70 lm = 760 lx
200 lm = 4160 lx
440 lm = 9430 lx
Turbo: 23500 lx
Laufzeit(diagramm)
Nach etwa 70 min in der höchsten Stufe und langsam und konstant sinkender Helligkeit beginnt die Lampe, schnell dunkler zu werden. Nach 80 min auf höchster Stufe - bei 3,05 Volt Batteriespannung - schaltet die Lampe in den Firefly-Modus zurück und verharrt schließlich in diesem. Sie lässt sich dann zwar wieder bis auf die Stufe Main2 hochschalten, allerdings nur für kurze Zeit (höchstens ein paar Minuten), ehe sie wieder auf Firefly zurückregelt.
Throwfaktor
Köf’scher Throwfaktor mit Herstellerangaben = 22,36
Köf’scher Throwfaktor mit eigenen Messwerten = 24,48
ein paar Vergleichswerte zum Throwfaktor lassen sich in diesem Post sowie diesem Thread finden. Weitere Infos zum Köf'schen Throwfaktor finden sich übrigens hier.
Temperatur
Die Temperatur am Lampenkopf beträgt nach 15 Min. Laufzeit auf höchster Stufe ohne jegliche (Blut)Kühlung 59,2°C. Das Maximum wird nach etwa 25 Min. mit 62,5°C erreicht. Das ist heiß und wird bereits nach sehr kurzer Zeit des Hautkontakts schmerzhaft und tut weh.
Erst gegen Ende und mit sinkender Lichtleistung sinkt die Temperatur des Kopfes langsam, aber beständig. Generell speichert der Lampenkorpus durch die hohe Wandstärke die Wärme besser als viele andere Lampen.
Der Durchmesser des Spots beträgt in einem Meter Entfernung 11 Zentimeter. Der Spill hat auf gleicher Entfernung einen Durchmesser von 80 Zentimetern.
Beamshots
Wie immer muss der Flur als indoor-Beamshotstrecke herhalten. Der Feuerlöscher ist zwei Meter, die Holztür 5,8 Meter entfernt.
Fazit
Noch nie habe ich mich bei einer Bewertung einer Taschenlampe so schwer getan, wie bei diesem Modell. Die Armytek Dobermann ist ohne Zweifel ein feines Stück Ingenieurskunst, bei welchem die Benutzung definitiv Spaß machen kann. Kann deshalb, weil die UI nicht jedem zusagen dürfte und es leider doch ein paar Schattenseiten dieser Leuchte gibt. Die edle und weiche Haptik sowie die nicht allzu aggressiv geratene Optik gefallen dennoch, und trotzdem hat man stets das Gefühl, eine robuste und verlässliche Lampe für alle Lebenslagen in der Hand zu halten.
Nicht so toll ist dagegen, dass keine (deutsche) Bedienungsanleitung mitgeliefert wird, welche bei dem ungewohnten UI sowie den Möglichkeiten der Bedienung durchaus bald benötigt werden könnte. Vor allem aber lässt sich bei meinem Modell der Strobe nicht entfernen, auch wenn es in der Anleitung genauso erklärt wird. Dies ist den vielen Versionen geschuldet, in welchen sich die Dobermann im Umlauf und den Händlern befindet – und nicht immer ist klar, welche Version man da eigentlich gerade bestellt. Außerdem ist die LED nicht mittig im Reflektor zentriert, sodass der Spot ein wenig zur Seite abweicht.
Trotzdem ist es eine sehr schöne Lampe, mit hoher Qualität, einer samtig weichen Haptik und für die Größe hellem Licht. Definitiv ein genauerer Blick wert!
Pro:
- sehr tolle, weiche Haptik
- wirkt sehr robust und solide gebaut, wie aus einem Guss
- optimale Gewichtsverteilung (mit Akku)
- alltagsgerechte Leuchtabstufungen
- in meinen Augen gute Regelung, welche den Lichtstrom für lange Zeit recht gleichbleibend (hell) hält, ...
Contra:
- ... dafür allerdings die Lampe deutlich auf schmerzhafte Temperaturen bringt
- Tailstand nur mit mitgeliefertem Gummihalter möglich
- LED ist zumindest in meinem Modell nicht genau zentriert, weshalb der Beam ein wenig zur Seite strahlt
- Lichtströme einzelner Modi weichen z. T. deutlich von den Herstellerangaben ab
- Keine (deutsche) Bedienungsanleitung mitgeliefert
- es ist nicht immer ersichtlich, welche UI-Version eine Dobermann eigentlich besitzt
Ich hoffe, Euch hat mein bisher ausführlichstes Review gefallen!
Zum Gruße, Köf3
Einleitung
Erinnert sich eigentlich noch wer an meine Kaufberatung, wo ich auf der Suche nach einer throwlastigeren Lampe für Waldspaziergänge war? Damals fiel mehrfach der berechtigte Vorschlag einer Armytek Dobermann. Damals hatte ich mich gerade wegen dem Selektorring und der stufenlosen Helligkeitseinstellung für eine Nitecore SRT7 entschieden, der geheime Wunsch, auch eine Dobermann CW wenigstens einmal ausführlich anzutesten, blieb allerdings bestehen.
Doch nun halte ich sie endlich in den Händen, die Dobermann, bereit für ein wie gewohnt umfangreiches Review, um die Stärken und Schwächen dieser Lampe aufzudecken.
Ich habe diese Lampe inkl. allem Zubehör übrigens gebraucht in diesem Forum erworben, danke an User Bastarrdo! Erworben hat er sie wiederum vor etwa dreieinhalb Monaten bei nkon.nl.
Spezifikationen lt. Armytek
Max. Lichtstrom: 1100 lm OTF
Reichweite: 314 m
Max. Lichtintensität: 24600 cd
LED-Typ: Cree XLamp XP-L cw
Stromversorgung: 1x18650, 2xCR123A (Erlaubter Spannungsbereich 2,7-9,0 V)
Maße (L/Kopf-Ø/Batterierohr-Ø): 130/34/25,4 mm
Gewicht: 115 g ohne Batterien
Es fällt auf, dass Armytek keine ANSI-Werte für den Lichtstrom liefert. Sie liefern nur OTF (out-the-front)-Angaben, welche den Lichtstrom direkt nach dem Einschalten angeben. Die ANSI-Werte geben den Lichtstrom nach 30-120 Sek. Betrieb an.
Verpackung und Lieferumfang
Die Verarbeitung der Packung aus stabiler Pappe ist schlicht gehalten, nur ein Aufkleber mit dem Lampenmodell inkl. der verbauten LED prangt auf dieser.
Der Lieferumfang kurz aufgelistet:
- natürlich die Lampe – wäre ja schlimm, wenn nicht
- Holster
- Fangschnur
- Gürtelclip
- 2 Gummiringe
- Gummigriffhilfe
- 2 Ersatz-O-Ringe
- Ersatz-Schalterabdeckung aus Gummi
Wie man sieht, wird einiges mitgeliefert und es gibt an sich keinen Grund zur Beanstandung, doch ausgerechnet das wichtigste und eigentlich vorgeschriebene Utensil fehlt: eine deutsche Bedienungsanleitung. Geht gar nicht, auch wenn Armytek auf ihrer offiziellen Webpräsenz eine englische Anleitung online als PDF bereitstellt.
Aussehen
Die mattschwarze Lampe ist verhältnismäßig schnörkellos und einfach gestaltet. Der Kopf hat wegen des Reflektors einen maximalen Durchmesser von 33,9 mm, während das Batterierohr mit 25,3 mm (dünnste Stelle 22,7 mm) deutlich dünner ist. Am Kopf gibt es eine deutlich eckige Kontur, einerseits um das Wegrollen zu verhindern und um andererseits einen besseren Griff zum drehen des Lampenkopfes zu ermöglichen.
Die Lasergravur ist sauber und gerade, auch wenn der Schriftzug "Dobermann" am Bezel zwischen dem "m" und dem "a" leicht versetzt ist. Eine gravierte Seriennummer besitzt die Lampe nicht.
Der Kopf wird von einem „taktischen“, also gezackten, Stahlbezel geschützt.
Der Reflektor wird mit einer vergüteten Glasscheibe abgedeckt, wie man leicht anhand des grünen Schimmerns erkennen kann.
Auf Kühlrippen wurde verzichtet, nur ein paar Kerben befinden sich unter dem Bezel, welche allerdings keine großartigen Unterschiede in der Kühlung bewirken dürften. Schade eigentlich, denn einige Kühlrippen im Lampenkopf stünden der Dobermann durchaus gut zu Gesicht, aber warum, dazu später mehr.
Am Heck befindet sich der Schalter (tactical Forward-Clicky). Dieser wird von einer Gummiabdeckung geschützt, welche einen Durchmesser von 12 mm besitzt. Im Gegensatz zu vielen anderen Lampen, welche um die Gummikappe einen halb unterbrochenen Ring besitzen (wodurch die Lampen tailstand-fähig sind), ragt die Gummikappe deutlich aus der Tailcap heraus, was die Bedienung mit Handschuhen deutlich erleichtert.
Eine stabile Öse für eine Fangschnur ist an der Tailcap vorhanden.
Ein Blick auf den Kopf und die Tailcap.
Größenvergleich mit einem 18650-Akku und anderen Lampen meiner bescheidenen Sammlung. Die Lampen am Rand wirken verzerrt, was allerdings an der Optik meiner Smartphone-Kamera liegt.
Handhabung und Verarbeitung
Durch das matte Finish fühlt sich die Lampe sehr „samtig“ und edel an. Doch trotz der edel anmutenden Oberfläche hat man sofort das Gefühl, eine massive und sehr robuste Lampe in der Hand zu halten. Sie wirkt, als wäre sie aus einem Guss.
Das Gewicht ist sehr gleichmäßig verteilt, mit Akku ergibt sich eine Balance von beinahe 50:50, weshalb die Lampe angenehm zu halten ist, ohne störend heck- oder kopflastig zu wirken.
Ein Knurling im klassischen Sinne gibt es nicht, die Wände des Batterierohrs sind glatt gehalten, was der Griffigkeit bei trockenen Händen dank des matten Finishs aber keinerlei Abbruch tut. Die Lampe ist sehr griffig und fest zu halten. Anders sieht es allerdings bei nassen Händen aus. Dort rutscht die Lampe in der Hand hin und her und das Drehen des Kopfes ist ohne Anstrengungen kaum möglich, da die Finger trotz der Griffaussparungen am Kopf einfach wegrutschen.
Fairerweise muss gesagt werden, dass man stets die Möglichkeit hat, die Griffhilfe aus Gummi am Batterierohr zu befestigen. Mit dieser bleibt die Lampe in jeder Lebenslage sicher in trockenen wie nassen Händen.
Der aus recht dickem Blech und solide gefertigte Gürtelclip hält äußerst straff am Lampenkörper und sorgt für eine sehr sichere Befestigung an Gürtel oder Hose.
Die Lampe ist wegen des deutlich herausragenden Schalters ohne Zubehör nicht tailstand-fähig. Doch die Griffhilfe aus Gummi lässt sich als Halter verwenden, in welchen die Lampe einfach in die Aussparungen im Gummi hineingestellt werden kann. Dann kann sie ohne Probleme auf ihrer Tailcap stehen und als Kerze dienen.
Ein Lockout, um unabsichtliches Einschalten zu vermeiden, ist ohne Probleme möglich. Es reicht, die Tailcap um ein Viertel zu drehen und fertig.
Soweit lässt sich die Lampe ohne Werkzeug zerlegen. Zwar lässt sich der Bezel mit viel Kraft aufschrauben, doch der Kopf ist verklebt und so nicht ohne weiteres zugänglich. Die tailcap lässt sich zerlegen, um die Gummiabdeckung des Schalters wechseln zu können.
Das leuchtende Herz der Taschenlampe – die LED
Wie bereits die Lasergravur auf dem Korpus verheißungsvoll verkündet, wird in der Dobermann eine Cree XLamp XP-L des Typs kaltweiß verwendet. Sie zeichnet sich durch eine kleine Grundfläche bei gleichzeitig großem Die aus. Sie ist 3,45x3,45 mm groß, ebenso wie die XP-G2, während eine XM-L2 eine Grundfläche von 5x5 mm belegt.
Die XP-L (links) im Vergleich zu einer XM-L2 (rechts). Auffällig ist die geringe Grundfläche bei gleicher Größe des Dies.
In meiner Lampe ist die LED leider nicht genau zentriert, was bei Armytek laut Userberichten auch in diesem Forum leider wohl bereits häufiger vorgekommen ist.
Die LED hat eine geschätzte Lichtfarbe von 6300-6600 K und gibt ein sehr leicht blauweißes, klares Licht ohne große Farbtönungen ab. Grün sucht man ebenso vergebens wie extreme Blaustiche.
Ein Blick in den Reflektor mit der auf schwächster Stufe leuchtenden LED. Sofort stechen die vier rund um die LED angeordneten dunkleren Flächen ins Auge, die durch den besonders geformten Dome hervorgerufen werden.
Leuchtverhalten
Bedingt durch den tiefen Reflektor und der kleinen LED-Grundfläche ist der Spill recht eng. Der Spot ist nicht sehr scharf abgegrenzt, sondern geht nicht allzu hart in den Spill über. Allerdings sind sehr leichte Saturnringe erkennbar, außerdem hinterlässt der Bezel eine sechseckige Form, welche aber nur auf der Whitewall erkennbar sein dürfte:
Durch die nicht genau zentrierte LED verschiebt sich der Spot ein wenig zur Seite – wenn die „Dobermann“-Beschriftung nach oben zeigt – nach rechts. Auch hier dürfte es nur auf Whitewall-Shots auffallen, im Alltag und in der Natur fällt es dagegen nicht auf.
Ein Donuthole ist bis etwa 5 cm sichtbar, danach treten kleeblatt-artige Artefakte an seine Stelle, welche durch den besonders geformten Dome der LED verursacht werden. Diese verschwinden allerdings nach etwa 10 cm vollständig und der Spot ist homogen und gleichmäßig ausgeleuchtet.
PWM ist nicht erkennbar, und zwar in allen Stufen. Weder mein Auge noch die Flicker-Tester-App meines iPhones können irgendwelches Flimmern ausmachen. Perfekt!
Das User Interface - kurz UI
Armytek-Lampen zeichnen sich am Markt durch eine große Vielfalt der User Interfaces aus, welche nur leider nicht immer sehr genau dokumentiert sind und weshalb seitens der Nutzer häufig Unklarheiten bestehen. Die offizielle Anleitung seitens Armytek trifft deshalb auch nicht für alle Dobermann-Modelle zu, und die folgenden Zeilen beziehen sich deshalb auch allein auf mein Modell.
Geschaltet wird die Dobermann hauptsächlich mit dem Schalter an der Endkappe. Er schaltet die Lampe ein und ermöglicht es, durch die einzelnen Modi zu wechseln. Doch lässt sich auch der Kopf drehen, was den Turbomodus aktiviert.
Angezogener Kopf:
- Turbo (lt. Armytek 1100 lm)
1/8 gelöster Kopf:
- Firefly (2 lm)
- Main1 (70 lm)
- Main2 (200 lm)
- Main3 (440 lm)
- Strobe
Schaltreihenfolge bei gelöstem Kopf: Firefly > Main1 > Main2 > Main3 > Strobe
Eingeschaltet wird die Lampe, indem der Schalter voll durchgedrückt wird. Mit halb durchdrücken kann man durch die Modi schalten und durch komplett Drücken aktivieren. Bei angezogenem Kopf entfällt die Modi-Auswahl, die Lampe lässt sich durch voll durchdrücken ein- und wieder ausschalten. Dann ist auch Momentlicht (Morsen) möglich.
Entgegen der offiziellen Anleitung lässt sich zumindest bei meinem Modell der Strobe nicht verstecken, sodass er dauerhaft in der regulären Schaltreihenfolge verbleibt. Die in der Anleitung beschriebene Prozedur (Kopf 3x lösen und wieder festziehen) hat bei meiner Lampe keinerlei Auswirkungen.
Die Lampe besitzt Mode Memory, welcher bei gelöstem Kopf allerdings erst nach etwa drei Sekunden wirkt. Vor dieser Zeit bewirkt das erneute einschalten eine Änderung des Leuchtmodus um eine Stufe.
Messwerte
Anbei die Messwerte für Helligkeit, Lichtstrom, Temperatur und Stromaufnahme.
Alle Messungen wurden mit einem drei Monate alten, stets vollgeladenen protected Olight 2600 mAh 18650 mit der Spannung 4,21-4,18 V durchgeführt!
Lichtstrom
Firefly (2 lm) = 1,45 lm
Main1 (70 lm) = 32,5 lm
Main2 (200 lm) = 175 lm
Main3 (440 lm) = 398 lm
Turbo OTF (1100 lm OTF) = 960 lm
Die Leuchtstufen weichen zum Teil deutlich von den Herstellerangaben ab. Der Firefly ist um über 27% dunkler als angegeben, wobei dies womöglich so manchen Zeitgenossen durchaus freuen dürfte. Die Stufe Main1 weicht gar um mehr als die Hälfte ab, während die anderen Stufen zwischen 12-16 % weniger Licht emittieren. Der maximale OTF-Output im Turbo weicht um 12,7 % ab. Nicht sehr schön, sollte aber im freien Feld nicht allzu stark auffallen.
Abgesehen davon sind die Leuchtstufen gut und alltagsgerecht abgestimmt, sodass für jede Lebenslage eine passende Helligkeit vorhanden sein sollte.
Stromaufnahme
2 lm Firefly = 6 mA
70 lm = 58 mA
200 lm = 313 mA
440 lm = 812 mA
1100 lm Turbo = 2110 mA
Der Stromverbrauch der einzelnen Leuchtstufen ist so, wie man es von solch einer Lampe erwarten würde. Überraschungen gibt es keine.
Helligkeiten in 1 m
2 lm Firefly = 34 lx
70 lm = 760 lx
200 lm = 4160 lx
440 lm = 9430 lx
Turbo: 23500 lx
Laufzeit(diagramm)
Nach etwa 70 min in der höchsten Stufe und langsam und konstant sinkender Helligkeit beginnt die Lampe, schnell dunkler zu werden. Nach 80 min auf höchster Stufe - bei 3,05 Volt Batteriespannung - schaltet die Lampe in den Firefly-Modus zurück und verharrt schließlich in diesem. Sie lässt sich dann zwar wieder bis auf die Stufe Main2 hochschalten, allerdings nur für kurze Zeit (höchstens ein paar Minuten), ehe sie wieder auf Firefly zurückregelt.
Throwfaktor
Köf’scher Throwfaktor mit Herstellerangaben = 22,36
Köf’scher Throwfaktor mit eigenen Messwerten = 24,48
ein paar Vergleichswerte zum Throwfaktor lassen sich in diesem Post sowie diesem Thread finden. Weitere Infos zum Köf'schen Throwfaktor finden sich übrigens hier.
Temperatur
Die Temperatur am Lampenkopf beträgt nach 15 Min. Laufzeit auf höchster Stufe ohne jegliche (Blut)Kühlung 59,2°C. Das Maximum wird nach etwa 25 Min. mit 62,5°C erreicht. Das ist heiß und wird bereits nach sehr kurzer Zeit des Hautkontakts schmerzhaft und tut weh.
Erst gegen Ende und mit sinkender Lichtleistung sinkt die Temperatur des Kopfes langsam, aber beständig. Generell speichert der Lampenkorpus durch die hohe Wandstärke die Wärme besser als viele andere Lampen.
Der Durchmesser des Spots beträgt in einem Meter Entfernung 11 Zentimeter. Der Spill hat auf gleicher Entfernung einen Durchmesser von 80 Zentimetern.
Beamshots
Wie immer muss der Flur als indoor-Beamshotstrecke herhalten. Der Feuerlöscher ist zwei Meter, die Holztür 5,8 Meter entfernt.
Fazit
Noch nie habe ich mich bei einer Bewertung einer Taschenlampe so schwer getan, wie bei diesem Modell. Die Armytek Dobermann ist ohne Zweifel ein feines Stück Ingenieurskunst, bei welchem die Benutzung definitiv Spaß machen kann. Kann deshalb, weil die UI nicht jedem zusagen dürfte und es leider doch ein paar Schattenseiten dieser Leuchte gibt. Die edle und weiche Haptik sowie die nicht allzu aggressiv geratene Optik gefallen dennoch, und trotzdem hat man stets das Gefühl, eine robuste und verlässliche Lampe für alle Lebenslagen in der Hand zu halten.
Nicht so toll ist dagegen, dass keine (deutsche) Bedienungsanleitung mitgeliefert wird, welche bei dem ungewohnten UI sowie den Möglichkeiten der Bedienung durchaus bald benötigt werden könnte. Vor allem aber lässt sich bei meinem Modell der Strobe nicht entfernen, auch wenn es in der Anleitung genauso erklärt wird. Dies ist den vielen Versionen geschuldet, in welchen sich die Dobermann im Umlauf und den Händlern befindet – und nicht immer ist klar, welche Version man da eigentlich gerade bestellt. Außerdem ist die LED nicht mittig im Reflektor zentriert, sodass der Spot ein wenig zur Seite abweicht.
Trotzdem ist es eine sehr schöne Lampe, mit hoher Qualität, einer samtig weichen Haptik und für die Größe hellem Licht. Definitiv ein genauerer Blick wert!
Pro:
- sehr tolle, weiche Haptik
- wirkt sehr robust und solide gebaut, wie aus einem Guss
- optimale Gewichtsverteilung (mit Akku)
- alltagsgerechte Leuchtabstufungen
- in meinen Augen gute Regelung, welche den Lichtstrom für lange Zeit recht gleichbleibend (hell) hält, ...
Contra:
- ... dafür allerdings die Lampe deutlich auf schmerzhafte Temperaturen bringt
- Tailstand nur mit mitgeliefertem Gummihalter möglich
- LED ist zumindest in meinem Modell nicht genau zentriert, weshalb der Beam ein wenig zur Seite strahlt
- Lichtströme einzelner Modi weichen z. T. deutlich von den Herstellerangaben ab
- Keine (deutsche) Bedienungsanleitung mitgeliefert
- es ist nicht immer ersichtlich, welche UI-Version eine Dobermann eigentlich besitzt
Ich hoffe, Euch hat mein bisher ausführlichstes Review gefallen!
Zum Gruße, Köf3
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