Hallo Forum,
heute möchte ich euch die Fenix TK75 vorstellen.
Daher auch von mir ein paar Eindrücke zum neuen Flagschiff von Fenix, der TK75. Ein mit vier 18650-Lithium-Ionen-Akkus betriebener Hochleistungsscheinwerfer mit drei Cree XM-L LEDs und einer enormen Lichtleistung von maximal 2.600 Lumen.
Die Fenix TK75 tritt die Nachfolge der Fenix TK70 an.
Schauen wir mal, ob diese ebenfalls so beliebt sein wird?
Die Fenix TK75 wird in einem kleinen Kunststoffköfferchen geliefert, den wir auch schon von anderen größeren Fenix-Modellen kennen.
Verpackung:
Lampe:
Die Daten:
- 3x Cree XM-L U2 LED
- digital geregelt für weitgehend konstante Helligkeit
- 50.000 Stunden Lebensdauer der LED
- 4 Modi:
- genereller Modus:
- - Turbo: 2.600 Lumen (75 min) / High: 1100 lm (4 h) / Mittel: 400 lm (12 h) / Dunkel: 18 lm (200 h)
- Sonder-Modus:
- - 2.600 lm Stroboskop / 400 lm SOS
- max. Leuchtweite: 600 Meter
- Intensität: 92.000 cd (max.)
- Maße: 185 x 52,5 x 87,5 mm (Länge x Body-Durchmesser x Kopfdurchmesser)
- Gewicht ohne Batterien: 510 Gramm
- Hart-anodisierte Oberfläche
- wasserdicht gem. IPX-8 = 2 Meter für 30 Minuten
- speziell beschichtete Linse
- Betrieb mit 4 x 18650 Li-Ion Akku
Lieferumfang:
- Fenix TK75 LED Taschenlampe mit 3x Cree XM-L U2 LED
- Handschlaufe
- Ersatz-O-Ringe
- Bedienungsanleitung (engl.), Garantiekarte
- Transportbox
Aufbau/Verarbeitung:
Wie man es von Fenix gewohnt ist, darf man sich an quasi makelloser Verarbeitung und hoher Qualität erfreuen. Seidenmatte hochwertige Oberfläche, ein kleiner Schriftzug mit der Modellbezeichnung in sauberer Schrift, exakt gefräste und anodisierte Gewinde und dezentes Knurling, geringe Toleranzen, es gibt kaum etwas auszusetzen. Beide Gewinde des Batterierohres sind ein wenig geölt aber laufen dennoch leicht kratzig. Hier würde ich der Anodisierung und der Haptik zuliebe eher ein Fett/Gel anstatt Öl empfehlen.
Body, Tailcap:
Gewinde:
Die LEDs sind ordentlich (aber nicht perfekt) in den sich überlappenden Reflektoren zentriert. Die Überlappung hat Auswirkungen auf die Abstrahlcharakteristik, wie wir anhand des Beamshots noch sehen werden.
Reflektor:
Die Lampe lässt sich in vier Teile zerlegen: Dem großen Kopf, dem Batterierohr, Akkuhalter und schal-terlosen Tailcap.
Der Lampenkopf wird durch eine dicke Metallkrone aus mattem Alu vor Beschädigungen geschützt, dies erinnert an die neue Fenix TK22. Gegen äußere Einflüsse sind Reflektoren und LEDs durch ein hochwertig beschichtetes Frontglas geschützt. Das Batterierohr hat eine ausreichend dicke Materialstärke und nimmt den verschraubten Akkuhalter mit vergoldeten und gefederten Kontakten auf. Der ist zwar aus Kunststoff, macht aber einen sehr stabilen Eindruck.
Vorbildlich: um die Akkus besser entnehmen zu können, finden sich kleine Mulden am Halter.
Akkuhalter Aussparung:
Kopf von hinten:
Tailcap innen:
Stromversorgung:
Die TK75 will mit vier Stück 18650er Lithium-Ionen-Akkus gefüttert werden. Aus Sicherheitsgründen sollten Qualitätsakkus z.b. Enerpower, AW u.a. verwendet werden. Bis 70 mm lange Typen passen in den Halter hinein, so dass die Auswahl nicht eingeschränkt wird. Ob Flattop-Akkus oder auch solche mit erhöhtem Pluspol spielt keine Rolle. Durch die Art der Schaltung -2 Akkus parallel- und diese in Serie reichen für den Notbetrieb auch 2 Akkus aus, dann mit halbierter Leuchtdauer.
Bedienung / Ergonomie:
Die Lampe wird über die beiden gummierten Schalter mit gutem Druckpunkt hinter dem Lampenkopf bedient. Der rechte für Ein- und Ausschalten, der linke für die Auswahl der Modi. Die Schaltreihenfolge ist dunkel-mittel-hell-Turbo, die zuletzt gewählte Stufe wird beim Ausschalten gespeichert -Memory. Hält man den linken Schalter gedrückt, gelangt man in den Strobe. Noch länger gedrückt halten und man erreicht S.O.S.
Vier parallel angeordnete Akkus beanspruchen Platz. Dementsprechend dick ist der Lampenkörper. Die TK75 liegt trotz ihrer Größe gut und ausgewogen in der Hand. Für den längeren Spaziergang empfiehlt sich die Aufbewahrung in einem Rucksack oder einem sehr großen Holster, da sie zum längeren Halten zu schwer und für jede Jackentasche zu groß sein dürfte.
Die Schalter sind sehr gut zu erreichen und lassen sich unverkrampft bedienen.
Die Tailcap hat eine ganze Reihe großzügiger Öffnungen, an denen sich Halteschlaufen oder kleine Karabinerhaken befestigen lassen. Ein sicherer Tailstand ist durch die ebene Auflagefläche problemlos möglich.
Lichtbild:
Wer Leistung will muss halt auch einen großen Kopf haben. Dieser Hochleistungsstrahler hat durch ausreichend große und tiefe Einzelreflektoren das Zeug zum hervorragenden Thrower. Um einen engen Spot mit angenehm neutralweißer Lichtfarbe ringt sich eine kleine etwas unregelmäßige Corona. Daran schließt sich ein sehr gleichmäßiger Spillbereich in kaltweißer, leicht bläulicher Lichtfarbe an. Ganz außen irritiert die Form des Spills etwas, da die Einzelreflektoren sechs sich überlappende Eselsohren erzeugen. Das ist auf einer weißen Wand und im Innenbereich nicht sehr befriedigend. Im Freien und auf größerer Entfernung fällt das weniger auf, daher sollte dies nicht überbewertet werden. Obwohl der beam einen engen Spot für eine gute Reichweite verfügt, schafft die TK75 gleichzeitig eine sehr breite Ausleuchtung.
Die erreichbare Helligkeit der Lampe begeistert. Die vom Hersteller versprochene Leistung von 2.600 Lumen maximal dürfte in gewisser Toleranz nicht übertrieben sein. Auf höchster Stufe wird die TK75 schnell und deutlich warm, was eher ein gutes als ein schlechtes Zeichen ist. Durch die rasche Erwärmung darf man auf eine gute Wärmeabfuhr und Betriebssicherheit erwarten.
Fazit:
Es wird nicht viel Alternativen geben, die Technik für eine Leistung von 2.600 Lumen (ANSI) bei ausreichender Betriebssicherheit und für eine hohe Reichweite in einem kleineren Gehäuse unterzubringen. Die neue Fenix TK75 kann insgesamt als sehr gelungen gesehen werden und ist ein würdiger Nachfolger für die TK70, die einigen wegen des langen Batterierohres und der Energieversorgung nicht zugesagt hat. Die Neue ist im Vergleich schön kompakt und leichter bei gesteigerter Helligkeit.
Logisch, dass man keine Maßstäbe einer EDC anlegen kann. Die TK75 hat man nicht mal eben in der Tasche dabei. Wer für spezielle Anwendungen wie etwa Suche, Bergung, Objektschutz, Jagd eine tragbare kompakte Hochleistungsleuchte sucht, bekommt mit der TK75 ein ideales Arbeitsgerät zum fairen Preis.
Viele Grüße
euer Lampentroll
Marcus
heute möchte ich euch die Fenix TK75 vorstellen.
Daher auch von mir ein paar Eindrücke zum neuen Flagschiff von Fenix, der TK75. Ein mit vier 18650-Lithium-Ionen-Akkus betriebener Hochleistungsscheinwerfer mit drei Cree XM-L LEDs und einer enormen Lichtleistung von maximal 2.600 Lumen.
Die Fenix TK75 tritt die Nachfolge der Fenix TK70 an.
Schauen wir mal, ob diese ebenfalls so beliebt sein wird?
Die Fenix TK75 wird in einem kleinen Kunststoffköfferchen geliefert, den wir auch schon von anderen größeren Fenix-Modellen kennen.
Verpackung:
Lampe:
Die Daten:
- 3x Cree XM-L U2 LED
- digital geregelt für weitgehend konstante Helligkeit
- 50.000 Stunden Lebensdauer der LED
- 4 Modi:
- genereller Modus:
- - Turbo: 2.600 Lumen (75 min) / High: 1100 lm (4 h) / Mittel: 400 lm (12 h) / Dunkel: 18 lm (200 h)
- Sonder-Modus:
- - 2.600 lm Stroboskop / 400 lm SOS
- max. Leuchtweite: 600 Meter
- Intensität: 92.000 cd (max.)
- Maße: 185 x 52,5 x 87,5 mm (Länge x Body-Durchmesser x Kopfdurchmesser)
- Gewicht ohne Batterien: 510 Gramm
- Hart-anodisierte Oberfläche
- wasserdicht gem. IPX-8 = 2 Meter für 30 Minuten
- speziell beschichtete Linse
- Betrieb mit 4 x 18650 Li-Ion Akku
Lieferumfang:
- Fenix TK75 LED Taschenlampe mit 3x Cree XM-L U2 LED
- Handschlaufe
- Ersatz-O-Ringe
- Bedienungsanleitung (engl.), Garantiekarte
- Transportbox
Aufbau/Verarbeitung:
Wie man es von Fenix gewohnt ist, darf man sich an quasi makelloser Verarbeitung und hoher Qualität erfreuen. Seidenmatte hochwertige Oberfläche, ein kleiner Schriftzug mit der Modellbezeichnung in sauberer Schrift, exakt gefräste und anodisierte Gewinde und dezentes Knurling, geringe Toleranzen, es gibt kaum etwas auszusetzen. Beide Gewinde des Batterierohres sind ein wenig geölt aber laufen dennoch leicht kratzig. Hier würde ich der Anodisierung und der Haptik zuliebe eher ein Fett/Gel anstatt Öl empfehlen.
Body, Tailcap:
Gewinde:
Die LEDs sind ordentlich (aber nicht perfekt) in den sich überlappenden Reflektoren zentriert. Die Überlappung hat Auswirkungen auf die Abstrahlcharakteristik, wie wir anhand des Beamshots noch sehen werden.
Reflektor:
Die Lampe lässt sich in vier Teile zerlegen: Dem großen Kopf, dem Batterierohr, Akkuhalter und schal-terlosen Tailcap.
Der Lampenkopf wird durch eine dicke Metallkrone aus mattem Alu vor Beschädigungen geschützt, dies erinnert an die neue Fenix TK22. Gegen äußere Einflüsse sind Reflektoren und LEDs durch ein hochwertig beschichtetes Frontglas geschützt. Das Batterierohr hat eine ausreichend dicke Materialstärke und nimmt den verschraubten Akkuhalter mit vergoldeten und gefederten Kontakten auf. Der ist zwar aus Kunststoff, macht aber einen sehr stabilen Eindruck.
Vorbildlich: um die Akkus besser entnehmen zu können, finden sich kleine Mulden am Halter.
Akkuhalter Aussparung:
Kopf von hinten:
Tailcap innen:
Stromversorgung:
Die TK75 will mit vier Stück 18650er Lithium-Ionen-Akkus gefüttert werden. Aus Sicherheitsgründen sollten Qualitätsakkus z.b. Enerpower, AW u.a. verwendet werden. Bis 70 mm lange Typen passen in den Halter hinein, so dass die Auswahl nicht eingeschränkt wird. Ob Flattop-Akkus oder auch solche mit erhöhtem Pluspol spielt keine Rolle. Durch die Art der Schaltung -2 Akkus parallel- und diese in Serie reichen für den Notbetrieb auch 2 Akkus aus, dann mit halbierter Leuchtdauer.
Bedienung / Ergonomie:
Die Lampe wird über die beiden gummierten Schalter mit gutem Druckpunkt hinter dem Lampenkopf bedient. Der rechte für Ein- und Ausschalten, der linke für die Auswahl der Modi. Die Schaltreihenfolge ist dunkel-mittel-hell-Turbo, die zuletzt gewählte Stufe wird beim Ausschalten gespeichert -Memory. Hält man den linken Schalter gedrückt, gelangt man in den Strobe. Noch länger gedrückt halten und man erreicht S.O.S.
Vier parallel angeordnete Akkus beanspruchen Platz. Dementsprechend dick ist der Lampenkörper. Die TK75 liegt trotz ihrer Größe gut und ausgewogen in der Hand. Für den längeren Spaziergang empfiehlt sich die Aufbewahrung in einem Rucksack oder einem sehr großen Holster, da sie zum längeren Halten zu schwer und für jede Jackentasche zu groß sein dürfte.
Die Schalter sind sehr gut zu erreichen und lassen sich unverkrampft bedienen.
Die Tailcap hat eine ganze Reihe großzügiger Öffnungen, an denen sich Halteschlaufen oder kleine Karabinerhaken befestigen lassen. Ein sicherer Tailstand ist durch die ebene Auflagefläche problemlos möglich.
Lichtbild:
Wer Leistung will muss halt auch einen großen Kopf haben. Dieser Hochleistungsstrahler hat durch ausreichend große und tiefe Einzelreflektoren das Zeug zum hervorragenden Thrower. Um einen engen Spot mit angenehm neutralweißer Lichtfarbe ringt sich eine kleine etwas unregelmäßige Corona. Daran schließt sich ein sehr gleichmäßiger Spillbereich in kaltweißer, leicht bläulicher Lichtfarbe an. Ganz außen irritiert die Form des Spills etwas, da die Einzelreflektoren sechs sich überlappende Eselsohren erzeugen. Das ist auf einer weißen Wand und im Innenbereich nicht sehr befriedigend. Im Freien und auf größerer Entfernung fällt das weniger auf, daher sollte dies nicht überbewertet werden. Obwohl der beam einen engen Spot für eine gute Reichweite verfügt, schafft die TK75 gleichzeitig eine sehr breite Ausleuchtung.
Die erreichbare Helligkeit der Lampe begeistert. Die vom Hersteller versprochene Leistung von 2.600 Lumen maximal dürfte in gewisser Toleranz nicht übertrieben sein. Auf höchster Stufe wird die TK75 schnell und deutlich warm, was eher ein gutes als ein schlechtes Zeichen ist. Durch die rasche Erwärmung darf man auf eine gute Wärmeabfuhr und Betriebssicherheit erwarten.
Fazit:
Es wird nicht viel Alternativen geben, die Technik für eine Leistung von 2.600 Lumen (ANSI) bei ausreichender Betriebssicherheit und für eine hohe Reichweite in einem kleineren Gehäuse unterzubringen. Die neue Fenix TK75 kann insgesamt als sehr gelungen gesehen werden und ist ein würdiger Nachfolger für die TK70, die einigen wegen des langen Batterierohres und der Energieversorgung nicht zugesagt hat. Die Neue ist im Vergleich schön kompakt und leichter bei gesteigerter Helligkeit.
Logisch, dass man keine Maßstäbe einer EDC anlegen kann. Die TK75 hat man nicht mal eben in der Tasche dabei. Wer für spezielle Anwendungen wie etwa Suche, Bergung, Objektschutz, Jagd eine tragbare kompakte Hochleistungsleuchte sucht, bekommt mit der TK75 ein ideales Arbeitsgerät zum fairen Preis.
Viele Grüße
euer Lampentroll
Marcus