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Ersatz für Ansmann Energy 16 gesucht...

Headhunter

Flashaholic
31 Mai 2010
228
120
43
Baddeckenstedt
Hallo zusammen,

Mein Ansmann Energy 16 war nie ein perfektes Laderät.

Aber es hat ausreichende Dienste geleistet, bei nahezu größtmöglicher Flexibilität, was die verschieden MiHh-Akku-Baugrößen betrifft.

Aber in letzter Zeit ist mir die eine oder andere Überladung von AA u. C-Zelllen aufgefalllen.
Außerdem leuchtet die Lade-Kontroll-LED von einem der 9V-Block-Schächte dauerhaft, obwohl gar kein Akku eingesetzt ist.

Ich suche jetzt einen adäquaten Ersatz.

Was mich jetzt nach zweitägiger Recherche echt wundert,
dass es so gut wie gar keine Testberichte gibt und schon gar keine vernünftige Vergleichbarkeit!

Auf diverse Kunden-Bewertungen der Verkaufsportale, ist auch kein Verlass, da einige Leute schon hochzufrieden sind, wenn sie mal ein Satz Akkus erfolgreich geladen bekommen haben.

Ich suche ein Ladegerät mit möglichst großer Aufnahme-Kapazität in Sachen Anzahl und Bauart der Akkus.

Die Priorität liegt klar auf AA-Zellen.

Gefolgt von:

AAA, C, 9V-Block und D-Zellen.

Unbedingt erforderlich ist eine Einzelschacht-Überwachung!

Außerdem Lege ich mehr Wert auf eine optimale Akkupflege, als auf Schnellladung.
Wenn die Ladeströme einstellbar wären, um so besser!

Info-Displays wären schön.

Insgesamt möchte ich maximal 150€ dafür ausgeben.
Wenn nicht anders machbar, würde ich auch zwei verschiedene Geräte nehmen.

Hat schon jemand Erfahrung mit dem Sanyo eneloop Ladegerät NC-TGU01 gesammelt?

Und gibt es eigentlich schon einen Fragenkatalog in Sachen Ladegeräte? ;)
 

Blade

Erleuchteter
10 August 2011
78
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18
Ein Budget von 150 Euro ist schon üppig, da hat man fast schon die freie Auswahl. Interessant wäre es zu wissen, wie viele Akkus wie oft geladen werden und wofür die dann eingesetzt werden.
 

Headhunter

Flashaholic
31 Mai 2010
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Baddeckenstedt
Interessant wäre es zu wissen, wie viele Akkus wie oft geladen werden und wofür die dann eingesetzt werden.
Ja, okay.

Am häufigsten Eneloops und ältere NiMH für Taschen-, Fahrrad- und Stirnlampen.
Und was sonst so im Haushalt für AA- und AAA-Zellen ausgelegt ist.
Fernbedienungen, Foto-Ausrüstung, Wetterstationen, Spielzeuge, Uhren, etc.

Für Lampen die häufigste Nutzung.
Und dabei eigentlich nur Eneloops.

Alle anderen Zellen benötige ich nur sehr selten und in unregelmäßigen Abständen.

C-Zellen: Für Wanduhren und Spielzeuge, und eine MAG.

9V-Block: Für Multimeter, Funk-Handsender für Torantriebe.

D-Zellen: Spielzeug, Ghettoblaster und eine MAG.

Ach ja!
Schön wäre es auch, wenn das Ladegerät eine schonende Erhaltungsladung beherrscht, sodass die Akkus auch längere Zeit im Gerät verbleiben dürfen.
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
Ich würde 2 Ladegeräte nehmen:
- Das Maha/Powerex MH-C808M. Dieses lädt 1-8 AAA, AA, C und D-Zellen in beliebiger Kombination. Mann kann (leider immer nur für alle auf einmal) einen hohen oder niedrigen Ladestrom wählen. Bei den AA,C & D-Zellen beträgt der niedrige 1A und der hohe 2A. Bei den AAAs 330mA und 660mA.

Das Gerät gilt als sehr hochwertig. Ich besitze es selber. Die Zellen werden durch den ("gepulsten") Ladevorgang nie warm. Nur die Elektronik an der rechten Seite des Ladegeräts wird etwas warm, was man dann auch an den Akkus auf der Seite spürt. Die Anzahl der eingelegten Akkus hat keinen Einfluss auf den Ladestrom (man kann also 8 10Ah D-Zellen in gut 5 Stunden aufladen)!!
Das Gerät hat eine "Feder-loses-Design", was bedeutet, dass die Kontakte für die Akkus nicht ausleiern können.

Zusätzlich hat es eine Akku-Auffrisch-Funktion. Diese lädt selbstständig alle Akkus auf, entlädt sie und lädt sie dann wieder auf. Auch bei dieser Funktion kann man zwischen dem hohen und niedrigem Ladestrom wählen. Beim Hohen beträgt der Entladestrom 360mA pro Zelle und beim Niedrigen 180mA. Bei AAAs 120mA und 60mA. Das Auffrischen von 10Ah D-Zellen dauert also sehr, sehr lange.

Das Netzteil ist extern. Ein Display, welches den Ladezustand von allen 8 Zellen (mit 3 Balken) einzeln anzeigt ist vorhanden. Es hat eine (sehr helle), weiße Hintergrundbeleuchtung. Das Ladegerät ist relativ groß.

Die Zellen werden temperaturüberwacht und das Ladegerät hört auch komplett auf zu laden, wenn sie voll sind. Defekte Akkus werden erkannt. Bei Verpolung eines Akkus passiert einfach gar nichts. NICd-Akkus kann man natürlich genauso laden, wie die NiMHs.

3 Jahre Garantie + 1 Jahr Gewährleistung

Hier ein kritisches (deutsches Review). Hier ein Vorstellungsreview bei Youtube. Hier ein altes, sehr ausführliches Review im CPF, wo sich auch ein Techniker von Maha (willchueh) zu Wort gemeldet hat. Diesen Thread würde ich mir unbedingt durchlesen, um alle "Tricks" mit dem Gerät zu lernen.

Leider muss ich dich auf diesen Thread hier im TLF hinweisen, wo jemand Probleme mit seinem Ladegerät hatte. Ich glaube aber, dass das ein Einzelfall ist. Maha hat mehrere Revisionen von dem Gerät gebaut und Probleme gab es nur (selten mal) mit den älteren. Die Dinger werden von viele Leuten eingestezt (gerade im CPF- Stichwort Fenix TK-70 Besitzer).



- Als zweites Gerät brauchst du dann eins für die 9V-Blöcke. Da gibts von Maha auch eins: MH-C490F
Es lädt bis zu 4 9V-Zellen gleichzeitig und mit 70-90mA (also nur 2-3 Stunden Ladezeit laut Hersteller). Review etc. findet man bestimmt mit Google.

- Wenn du wirklich viele 9V-Zellen gleichzeitig laden musst gibt es noch das Maha MH-C1090F, welches bis zu 10 9V-Blöcke gleichzeitig laden kann. Es lädt genauso schnell, wie das kleinere Gerät.

Beide Ladegeräte (MH-C808M & MH-C490F) kosten bei Amazon zusammen ca. €96 inkl. Versand für jedes. Damit liegst du dann deutlich unter deinem Preislimit.
Mit extra Geld könntest du dir dan noch einige LSD-Akkus kaufen, da du dann auf die Erhaltungsladung verzichten kannst. Die gibts auch in C- und D-Größen (gute z.B. von der Firma Tenergy mit der Bezeichnung "Centura" => hab ich selber im Einsatz).
 
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Blade

Erleuchteter
10 August 2011
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Okay, Du machst also alles mit Akkus. Als One-for-All-Lösung ist das Ansmann 16 eigentlich prädestiniert, zumal es aktuell mit ca. 75 Euro fair bepreist ist, aber damit bist Du ja nicht zufrieden. Eine Alternative wäre möglicherweise der Charge Manager 2020 von Conrad, der kostet 159 Euro und damit genug, um sich vor dem Kauf ein paar Reviews durchzulesen.

Alternativ bestünde auch die Möglichkeit, Lader nur für AA/AAA zu kaufen und das Ansmann für C, D und Blöcke sowie ggfs. als Backup für AA zu nutzen. Für die Eneloops und die Akkupflege wäre das Powerex MAHA MHC-9000 zu empfehlen (40-50 Euro), mit älteren Akkus aber natürlich auch Eneloops kommt dagegen der Technoline BC700 oder BC900/1000 (20-40 Euro) besser zurecht, von denen man auch ruhig 2 haben kann, weil die nur 4 Akkus gleichzeitig laden.
 
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Headhunter

Flashaholic
31 Mai 2010
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Baddeckenstedt
Zunächst einmal schönen Dank für die Vorschläge! :thumbup:

Die Powerex-Geräte hatte ich zwar schon gesehen, aber nie richtig auf dem Schirm gehabt.
Ich werde mich mal schlau lesen.

Und die BC700 oder BC900/1000-Geräte sind wohl die am häufigsten empfohlenen, wenn es um Mignons geht.

Die Voltcraft Charge Manager habe ich mir ebenfalls schon angeschaut.
Bei dem Preis sollten die aber der absolute Hammer sein!

Aber hohe Preise bedeuten nicht immer eine hohe Qualität!
Bestes Beispiel der Energy XC3000!

Bei dem Preis sollte man eigentlich das ultimative Universal-ladegrät erwarten dürfen..

------------

Die 9V-Blöcke sind wohl die Zellen, auf die ich am ehesten verzichten kann.
Davon habe ich eh nur 4-5 Akkus im Umlauf, die äußerst selten gewechselt werden müssen.
Und das Ansmann liegt ja auch noch nicht in der Tonne! ;)
Zur Not kann ich da auch noch mal einen Block frisch machen.

Kann es sein, dass die "Überladungen" beim Ansmann durch voll eingelegte Akkus entstanden sind?
So dass keine Delta-U-Abschaltung mehr stattgefunden hat.
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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der VOLTCRAFT Charge Manager 2016 is doch ziemlich net, mir gefällt der



was das denn? Na das weckt ja nicht gerade Vertrauen wenn man solchen Unsinn auf seiner Website schreibt.
2 Jahre Gewährleistung ist Gesetz aber wie ist das mit der Garantie zu verstehen?

Da stimme ich dir zu. Hätte mir selber auffallen sollen. Ich habe mir das Gerät damals (Anfang 2011) gekauft, wiel es so viele tolle Berichte gibt und weil ich später auch mal C- und D-Zellen scnell & gut aufladen können wollte.

Die Maha-Geräte würde als die high-end-Klasse bei den Geräten ansehen, wo man einfach die Akkus rein tun kann ohne was einzustellen. Je mehr Akkus du hast und je häufiger du diese aufladen musst desto mehr lohnen sich diese Geräte.

Für das Analysieren von Akkus sind sie offensichtlich nicht geeignet.

EDIT: Generell verhindert das Maha MH-C808M das Überladen durch eine garantierte Abschaltung bei 1,6V.
 
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Blade

Erleuchteter
10 August 2011
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Die Voltcraft Charge Manager habe ich mir ebenfalls schon angeschaut.
Bei dem Preis sollten die aber der absolute Hammer sein!

Ich habe noch den Vorgänger (CM2010), und vor ca. 10 Jahren war das die ultimative Lademaschine. Ich habe den zwar oben erwähnt, aber trotzdem würde ich mir den heute selbst nicht mehr kaufen:

1. Vor 10 Jahren kostete er 100 Euro, allerdings kostete ein Satz NiMH Markenakkus ca. 20 Euro, d.h. 100 Euro waren durchaus noch angemessen und es gab kaum ernsthafte Konkurrenz. Moderne Kompaktlader zumindest für AA/AAA sind bzgl. Leistung/Ausstattung nicht schlechter und kosten nur einen Bruchteil.

2. Der CM hat noch konventionelle Trafos und verbraucht viel zu viel Strom (50-75 Watt, je nach Modell), und zwar auch im Leerlauf.

3. Weil der CM so viel Strom zieht, läuft im Betrieb ständig gut hörbar ein Lüfter (bei mir sind es sogar zwei).

4. Wenn das Gerät nach der Garantiezeit defekt ist, kann man von Conrad genau null Support erwarten.

Als All-in-One-Lösung ist der CM2020 meiner Meinung nach zwar immer noch mit das beste Gerät, aber er ist teuer und der Lüfter erinnert einen an den ziemlich hohen Stromverbrauch. Wen das nicht stört, wer viel zu laden hat und eine One-in-All-Lösung mit richtig Power haben will, kann mit dem Gerät echt glücklich werden. Wer dagegen in erster Linie AA und AAA laden und pflegen will, greift zu den üblichen Verdächtigen und spart dabei noch ein paar Euro.
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Wo ist eigentlich die kritische Grenze, ab der eine AA-Zelle Schaden nimmt?

Da bin ich überfragt. Hier findest du einen sehr guten Artikel zum Thema. Ich glaube, dass es da keine genaue Grenze gibt, aber keine Ahnung.
Voll ist ein NiMH-Akku auf jeden Fall, wenn die Spannung wieder leicht absinkt (das ist die sogenannte Delta-V-Erkennung).
 

Headhunter

Flashaholic
31 Mai 2010
228
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Baddeckenstedt
Ich habe mich für das MH-C808M entschieden, nachdem ich mir noch ein paar Reviews angesehen habe.

Allerdings habe ich noch nicht bestellt.
Ich teste zur Zeit noch das Energie 16.

Meine Vermutung scheint sich zu bestätigen, dass Akkus, die nahezu voll sind, vom Gerät nicht als voll erkannt zu werden und danach volle Pulle weiter aufgeladen werden.

Geleerte Akkus werden korrekt nach dem laden abgeschaltet.
Aber früher oder später werde ich zu dem MAHA greifen.

Danke für den Tipp!