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Der ultimative Whisky/Whiskey-Thread

C

capei

Guest
Hallo Spirituosenliebhaber :D

Nachdem im Weltuntergangs-Thread fleissig über Whiskey gesprochen wurde, habe ich mir gedacht es ist an der Zeit einen Thread dazu aufzumachen :)

Nach dem ganzen Gerede habe ich mir einen Glenfiddich 12y gekauft und muss leider gestehen, dass mich dieser Whiskey nicht auf die dunkle Seite ziehen wird :peinlich:

Vielleicht kann jeder seine Erfahrungen posten, welcher Whiskey nach was schmeckt, welche Geheimtipps es gibt, aus welchen Gläser man am besten trinkt, zu welcher Stunde man den Whiskey genießt, schreibt ihr Whiskey oder Whisky, usw.

Zu dem Thema gibts eine Menge Fragen, also ist dieses Thema eines Threads würdig :D
 
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ramrod1708

Taschenlampenforumknotenknüpferkönig
28 Januar 2010
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Frankfurt am Main
Ihhh, nen Whiskey Trinker!

Da trink ich lieber echten Whisky! :D

Tante €dith schickt dem Patrick wohl mal lieber ne Brille und ermahnt ihn, die vorherigen Beiträge gründlich zu lesen damit er nicht wieder so einen Schwachsinn schreibt. :D
Patrick meint dazu: Ich habe eben Whiskey nur mit der Bourbon Plörre verbunden. Den Irishen hab ich total vergessen. :D
Sorry capei.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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12.425
113
im Süden
Vielleicht kann jeder seine Erfahrungen posten, welcher Whiskey nach was schmeckt, welche Geheimtipps es gibt, aus welchen Gläser man am besten trinkt, zu welcher Stunde man den Whiskey genießt, schreibt ihr Whiskey oder Whisky, usw.
Letzters ist klar geregelt:
Whisky = schottisch
Whiskey = amerikanisch, irisch

Der Rest ist Geschmackssache ;)

Wie und aus welchen Gläsern, das findet man leicht im Netz. Auf jeden Fall nicht mit Eis und nicht auf ex (auf DIE Ex trinken kann man aber schon ;))

Wann? Ich nur abends, das halte ich mit Alkohol aber allgemein so.

Welcher? Das ist schwierig. Ich persönlich mag rauchige kräftige Whiskys am liebsten. Stichwort Islay: Lagavulin, Laphroig, Ardbeg, Bowmore, Caol Ila, Bruichladich, Port Charlotte.
Gerne auch einen aus dem Sherryfass, der darf dann auch mal weniger oder gar nicht rauchig sein. Springbank mag ich auch gerne

Viele mögen aber gerade rauchige Whiskys nicht. Das muss man einfach herausfinden.

Um herauszufinden, was einem schmeckt, kann man entweder in einen gut sortierten Laden gehen und sich beraten lassen oder auch kosten, oder online ein paar 50ml-Fläschchen querbeet bestellen.
Immerhin kosten 0,7l 25-50€ (mehr muss für den Anfang nicht sein), da will man sich nicht allzuviele Fehlkäufe erlauben.

Ein Bisschen kann man beim Geschmack nach Regionen gehen.

Um nicht vollends den Überblick zu verlieren, beschränke ich mich auf schottische Single Malts. Sicher gibt's auch leckere irische und amerikanische (und noch viele andere) Whisk(e)ys, aber die probiere ich vielleicht später mal, wenn ich die Schotten durch habe (was durchaus in diesem Leben nicht mehr passieren könnte...)
 
C

capei

Guest
Gibts online gute Whisky Stores, wo man diese 50ml Testfläschchen kaufen kann?

Ich meine damit Läden, in denen selbst schon Erfahrungen gesammelt wurden, googeln kann ich ja selber :D

Preislich habe ich auch keine Ahnung, was welcher Whisky kosten darf :peinlich:
 

Leuchtkäfer

Flashaholic*
10 Februar 2012
738
233
43
Also ich bekomme so ab und zu eine Flasche geschenkt.
Von den Amerikanischen finde ich den
Jack Daniel
und den
Jim Beam
gut.
Der Schottische ist auch gut
The Glenlivet
Besonders gut und sicher einer der Besten ( wenn nicht der Beste) ist der (Ist aber kein Whiskey sondern ein Cognac)
Otard
Diesen mag ich überhaupt nicht.
Johnnie Walker
Ich hab ein so ein kleines Whiskeyglas und schenke mir ab und zu ein kleines "Schlückchen" ein und geniesse es.
http://www.sportys.com/source/template/PreferredLiving/home/images/rotate/5153wiskyglass_rotate.jpg
Hab es gerade neben mir stehen mit einem kleinen Schluck Jim Beam drinn, denn ich zu Weihnachten bekommen habe.

MfG
Leuchtkäfer
 

Xandre

Flashaholic***²
8 März 2011
13.263
5.524
113
BaWü
moin
ich habe hier auf dem biwak gerade ein glenmorangie für abends am start :p


Mir ist der Glennfittich auch zu "rauchig",
an Weihnachten erst eine verschenkt und gleich ein Gläschen getestet..

Der Glenmorangie ist für meinen Geschmack ein echt edles Tröpfchen.

Gruß Xandre
 
C

capei

Guest
Was wäre denn eine gute Zusammenstellung verschiedener Whisky?

Also so unterschiedlich wie nötig/möglich. Glenfiddich ausgeschlossen, ist nicht so meins.

Ich würde gerne mit 4-6 von diesen Miniaturen ein möglichst breites Spektrum abdecken, um meinen persönlichen Geschmack zu finden.

Daher möchte ich nicht 2 ähnliche Sorten haben, sondern möglichst verschiedene.
 

Patrick

Stammgast
25 Januar 2012
70
13
0
Ich hab zu Weihnachten eine Flasche verschenkt und dazu viel im Internet rumgesucht. Und geholfen haben mir die Videos von Horst Lüning der ist von dem Laden whisky.de also den The Whisky Store.
Dem kann ich stundenlang zuhören, er macht auch ein paar videos darüber welche ihm besonders gefallen, also wirklich interessant.



www.Whisky.de - YouTube

Wenn ich mir jetzt eine kaufen, dann würde ich den Balvenie 12 years Doblewood nehmen. Den beschreibt er als Anfänger whisky ohne rauch

PS: Im Shop ist unter jedem Whisky eine anzeige ob der rauchig ist oder nicht
 
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Dr.Devil

Flashaholic***
24 Juli 2012
5.300
6.528
113
nördlich von Stuttgart
Hallo,
den Titel des Unterforum "Der ultimative..." finde ich etwas gewagt:)

Ich glaube es gibt keinen Menschen auf der Welt der auch nur annähernd einen Überblick hat, selbst wenn man sich auf schottischen single malt beschränkt, da gibt es so viele Sonderabfüllungen; Die klassische Def. von single malt Whisky in der Kurzversion(nach der Scotch Whisky Association): Single Malt Whisky darf nur aus 100% Malt Whisky bestehen (Malt Whisky wiederum muss zu 100%aus gemälzter Gerste bestehen) und nur aus einer einzigen Destillerie stammen;

Das ergibt eine unglaubliche Vielfalt und Differenziertheit (Blended Whisky werden auf einheitlichen und massentauglichen Geschmack produziert, damit sei aber nicht gesagt, dass das ein schlechtes Produkt ist); Trotz der einfachen Grundrezeptur (Getreide, in dem Fall Gerste, Wasser und Hefe) spielen eine Vielzahl Faktoren eine Rolle: das Wasser, das Holzfass, das Alter der Lagerung, der Standort der Lagerhalle (z.B. salzige Seeluft), wird die gemälzte Gerste mit Torffeuer getrocknet etc.
Das ist ja auch das Besondere an single malt Whisky: die Vielfalt; so richtig wird das deutlich im direkten Vergleich von verschiedenen malts;

Ich würde auch durchaus, wenn man etwas tiefer einsteigen möchte einen Whisky Führer empfehlen, wo die verschiedenen Whiskys beschrieben werden; Da gibt es ziemlich viele von und sind glaube ich gar nicht so teuer; bei dem oben angeführten Glenfiddich 12Y klingt das dann etwa so: "Tasting Notes: ...Das rauchige Aroma kommt daher, dass Islay Fässer für die Nachreifung verwendet werden, die zuvor rauchigen Malt Whisky enthalten hatten. Er verfügt neben dem leichten Rauch über ein sehr süßes Aroma mit Orangen und Sherry. Im Geschmack wirkt er sehr voll und fruchtig, mit einer leichten torfigen Rauchnote. Im Abgang ist er cremig mit leichtem Rauch" (aus: Marc Hoffmann, Whisky, Marken aus der ganzen Welt)
Ich persönlich brauche solche ´reviews´, weil meine Geschmacksnerven nicht so differenziert sind, ist halt wie bei Taschenlampen, man muss sich damit beschäftigen, um deren Qualität schätzen zu lernen, ansonsten ist halt hinten ein Knopf und vorne kommt Licht raus:eek:

Das mit den kleinen Flaschen ist ein guter Tip, habe von denen habe ich auch paar, die sehen aber so klasse aus, die werden bei mir nicht angerührt;)

Auf keinen Fall sollte Single Malt gekühlt getrunken werden (er soll seine Aromen ja entfalten können, das geht am Besten bei Zimmertemperatur); ich würde ihn auch nicht verwässern (es sei denn man bezieht selbiges Waser direkt aus Schottland; ich glaube das kann man sich importieren lassen:rolleyes:)
Der ´ultimative´ Tip um single malt in seiner Vielfalt kennenzu lernen ist eine Schottlandreise und die Destillerien ab zu klappern (ich glaube es gibt so was um die 100); da gibt´s dann jedes Mal einen free taste:D
Schotischer Single malt ist ein Gesamtkunstwerk der mit der schottischen Kultur und der Landschaft verwoben ist;

Grüße Jürgen
 

DO7LR

Ehrenmitglied des TLF-Teams
29 Januar 2010
4.309
692
113
Meine Lieblinge sind Auchentoshan, Bowmore und Ardbeg (jeweils die "Standartabfüllungen") von denen ich auch immer welche hier habe. Ab und an kaufe ich mir auch mal einen Laphroaig oder einen Bushmils den ich auch sehr gut und mild finde.

Ich mag die Extreme zwischen den Milden Lowland´s wie Auchentoshan und den heftigen Island´s.
 

Kiyoshi

Flashaholic**
17 Oktober 2011
2.217
398
0
NRW
Schon mal Crown Royal probiert?
Schmeckt mir sehr gut.

Zu Weihnachten gabs ne Flashe Chivas Regal - Gold Signature (18 Jahre)
Den mag ich auch sehr gerne.

Single Malts habe ich (leider) noch nicht viele probiert.
 

Nicolaas

Flashaholic**
25 Januar 2012
3.105
1.428
113
Amsterdam
@ Dr.Devil: Amen, so isses!


Was ich gerne trinke (aber nicht Täglich :)

Islay: Laphroig, Ardberg, Talisker (=Skye), Bowmore, Coal Ila,
Highland: Glenmorangie, Glenlivet, Dalwhinnie. Glen Elgin,

Blended: Ballantines, Famous Grouse

Irisch: Connemara, Jameson, Red Breast

Johnnie Walker gefällt mir überhaupt nicht, und auch nicht Cardhu, nur Kopfschmerzen van das Zeug.

Aber ein richtig guter Cognac (nicht die große Namen, dass ist Massen-Produktion - Martell VSOP ist Ausnahme :) aber z.b.: Frapin, Montifaud 10 Jahre Alt.

So am Sommerabend in die Freie Luft, gute Zigarre dazu aus Der Dominikanische Republik: (Leon Jimenes, Cuesta Rey, La Aurora) oder aus Cuba (Romeo Y Julieta).

Gr
Nico
 

LEDfan

Flashaholic*
31 August 2011
307
133
43
Gelsenkirchen
So gut kenne ich mich nicht aus aber ich würde sagen Jameson Irish Whiskey ist der beste den ich kenne, zum Jahreswechsel werde ich ein Glas davon trinken ! Ich habe diese Flasche schon mehrere Jahre und trinke immer ein wenig davon zu besonderen Anlässen.

13723



mfg LEDfan
 

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sbv

Flashaholic*
18 März 2011
392
62
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@ Dr.Devil: Amen, so isses!


Was ich gerne trinke (aber nicht Täglich :)

Islay: Laphroig, Ardberg, Talisker (=Skye), Bowmore, Coal Ila,
Highland: Glenmorangie, Glenlivet, Dalwhinnie. Glen Elgin,

Blended: Ballantines, Famous Grouse

Irisch: Connemara, Jameson, Red Breast

Johnnie Walker gefällt mir überhaupt nicht, und auch nicht Cardhu, nur Kopfschmerzen van das Zeug.

Aber ein richtig guter Cognac (nicht die große Namen, dass ist Massen-Produktion - Martell VSOP ist Ausnahme :) aber z.b.: Frapin, Montifaud 10 Jahre Alt.

So am Sommerabend in die Freie Luft, gute Zigarre dazu aus Der Dominikanische Republik: (Leon Jimenes, Cuesta Rey, La Aurora) oder aus Cuba (Romeo Y Julieta).

Gr
Nico


Kann mich nur teilweise anschliessen.

Neben Ardbeg, der tendenziell eher rauchig ist kann ich noch den Octomore 5_169 empfehlen.

... und dass man von Johnnie Walker prinzipiell Kopfweh bekommen soll, kann ich auch so nicht bestätigen. Vielleicht hast Du noch keinen Blue Label oder Platinum Label probiert(wenn doch nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil:thumbup:)

Cu
michael
 

Poisonblack

Erleuchteter
26 Dezember 2010
99
18
8
Nach dem ganzen Gerede habe ich mir einen Glenfiddich 12y gekauft und muss leider gestehen, dass mich dieser Whiskey nicht auf die dunkle Seite ziehen wird :peinlich:

Vielleicht kann jeder seine Erfahrungen posten, welcher Whiskey nach was schmeckt, welche Geheimtipps es gibt, aus welchen Gläser man am besten trinkt, zu welcher Stunde man den Whiskey genießt, schreibt ihr Whiskey oder Whisky, usw.

Hm, ehe auf Verdacht (teure) Empfehlungen gegeben werden, wäre ja mal interessant, warum du den Glenfiddich 12 nicht mochtest? Zu kräftig? Zu rauchig (kann m.E. nicht sein...)? Oder zu mild?
Einem Whisky-Anfänger würde ich nahezu blind dazu raten, weil der eigentlich niemandem wehtut. Ein Kenner wird sicher exklusivere Whiskys bevorzugen.
Einem Einsteiger würde ich z.B. niemals eine Islay-Rauchbombe wie Lagavulin oder Laphroaig empfehlen. An so was muss man sich erst mal "ranarbeiten" Ich persönlich mag die auch hin und wieder, sie machen etwa 30 % meiner Sammlung aus.
Mehrheitlich habe ich sherryfassgelagerte Whiskys. Toll sind da z.B. die 18-jährigen von Macallan und Glendronach. Oder auch die 21-jährigen von Glenlivet und Glen Grant spielen in dieser Liga. Ich mag deren Fruchtigkeit. Das sind für mich sozusagen die EDC´s :thumbsup: Wobei das "Every Day" natürlich nicht wörtlich zu nehmen ist... :peinlich:
Aber z.B. im Sommer im Garten am Feuerkorb mit ner dicken Zigarre gehen die unter. Dann ist ein Kaliber wie Lagavulin 16 angesagt!
 
Zuletzt bearbeitet:

Columbo

Flashaholic*
31 März 2011
327
190
0
Bodensee
Hui, ich hätte nicht gedacht daß es hier so viele Whiskey Trinker gibt. :thumbsup:

Selbst bevorzuge ich amerikanischen Whiskey, respektive Bourbon. Mein Favorit ist der Blantons Original und Gold. Davon habe ich immer einige Flaschen da. Leider ist man zu einer gewissen Lagerhaltung gezwungen, da speziell der Gold schwer zu beschaffen ist.
Blantons genieße ich abends gerne, allerdings nur "neat" also pur, unverdünnt und ohne Eis. In Blantons könnte ich glatt ertrinken, der geht runter wie Butter, dabei ist er enorm wuchtig im Geschmack. Für mich ein so perfekter Whiskey, daß ich immer wieder erstaunt bin wie man sowas gutes herstellen kann.

Leider ist bisher der Funke zu schottischen Whiskys noch nicht richtig übergesprungen. Zum testen hatte ich mir mal einen Cardhu 12yrs besorgt, aber der ist irgendwie eigenartig und ich bekam davon sofort Kopfschmerzen :S

Zigarren dürfen aber auch nicht fehlen. Meine Favoriten seit längerem die Camacho Corojo Chrchill, die Camacho SLR Churchill gibt es leider seit Sommer nicht mehr. Aber auch die Cumpay Churchill oder neu die Xen von Nish Patel sind eine Offenbarung. Bei den Cubanern bevorzuge ich die Bolivar Belicoso, die bietet in meinen Augen das beste Preis-Leistung Verhältnis.

Gruß Jan
 

Lumenhunter

Genialer TLF-Header-Designer
12 Januar 2011
2.486
1.802
113
Basel / Schweiz
Der Cragganmore ist der von mir am häufigsten getrunkene Whisky. Den Lagavulin geniesse ich zwischendurch auch gerne. Er ist mir aber manchmal zu rauchig. Der Ardbeg Uigeadail ist geschmacklich einer meiner Lieblinge. Sonst stehen im Moment grad noch folgende Flaschen im Schrank: Glenbachie 18y, Coal Ila 12y, Brora 20y (1982) limited edition, Lagavulin 1987 Distillers Edition, Cragganmore 10y Special Edition.

Der Cragganmore Special Edition ist z.B. eine Abfüllung in Fassstärke. Das heisst, der Whisky wurde nicht auf die sonst üblichen Volumen-% von ca. 43% verdünnt sondern mit dem Alkoholgehalt wie er aus dem Fass kommt (60,1%) abgefüllt. Bei diesem Alkoholgehalt überwiegt der Geschmack des Alkohols zu sehr. Daher wird dieser Whisky normalerweise vor dem Genuss mit etwas Wasser verdünnt. Am besten natürlich mit echtem schottischem Quellwasser (habe ich aber keines mehr). Auch sonst darf man dem Whisky ein paar Tropfen Wasser dezugeben. Das schliesst den Whisky auf und gibt den Geschmack frei. Aber nicht mit dem Wasser übertreiben, sonst wird es dann zu wässrig.

Die Farbe des Whiskies kann einen Hinweis auf das Alter geben. Je länger der Whisky im Fass ist, um so dunkler wird die Farbe. Ein ganz junger Whisky ist daher heller als ein alter Whisky. Seit einiger Zeit darf aber dem Whisky Karamel als Farbe begemischt werden, damit die einzelnen Abfüllungen farblich nicht all zu sehr voneinander abweichen. Einige Abfüller nutzen dies leider auch aus, um den Whisky vom Aussehen her älter erscheinen zu lassen.

Das Alter eines Whiskies ist übrigens die Zeit, die er im Fass bis zur Abfüllung verbrachte. Im Gegensatz zum Wein reift der Whisky in der Flasche nicht weiter und verändert sich daher Geschmacklich nicht mehr gross (höchstens durch die Alterung, weil Alkohol und Aromastoffe sich verflüchtigen). Ein Whisky der 1982 abgefüllt wurde und 1972 destilliert wurde, ist 10 Jahre alt, auch wenn er jetzt 2012 schon 40 Jahre existiert (mein 1972er hat übrigens 2012 leider nicht überlebt).

Besucht habe ich bisher die Talisker Distillery und die Ben Nevis Distillery. In Irland Jameson.
 
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sbv

Flashaholic*
18 März 2011
392
62
28
Also, ich kann nur jedem die Whisky Tastings in den einzelnen Pubs in Deutschland empfehlen. Da kann man seinem Geschmack entsprechend testen. Oder aber auch im am Ende eines Jahres die Whisky Messe in Frankfurt(Main) besuchen.

Aber mehr als 3 sollte man nicht testen. Auch sollte man zuvor nichts großartiges gegessen haben, weil das den Geschmack des Whiskys beeinträchtigt. Mann sollte auch den gleichen Whisky an verschiedenen Tagen probieren. Der gleiche Whisky kann nämlich, je nachdem was gegessen wurde, oder je nachdem in welcher Stimmung man sich befindet, anders schmecken. Dann passiert nämlich folgendes: man kauft einen Whisky, der einem vermeindlich schmeckt, kommt zuhause an, stellt Ihn in den Schrank, kramt ihn nach ein paar Tagen aus und siehe da: ist das wirklich der Whisky, den ich probiert hatte? Kann passieren! Bei hochprozentigen und sehr rauchigen Whiskys bewirken ein paar Tropfen(wirklich nur ein paar!), dass der Whisky ein komplett anderes Aroma bekommt. Einfach mal rumspielen damit und nicht zu sehr enttäuscht sein, wenn der Whisky zuhause etwas anders schmecken sollte.

Ich wünsche Euch noch einen guten Rutsch und viel Spass an Euren Whiskys.

cu
michael
 
C

capei

Guest
wäre ja mal interessant, warum du den Glenfiddich 12 nicht mochtest? Zu kräftig? Zu rauchig (kann m.E. nicht sein...)? Oder zu mild?

Ich glaube als Anfänger wäre meine Aussage nicht qualifiziert genug ;)

Was ist zu rauchig? Was ist zu kräftig? Was ist torfig?

Ich habe heute vor dem Essen einen kleinen Schluck zu mir genommen und der Whisky hat anders geschmeckt, als vor ein paar Tagen. Wurde ja bereits erwähnt, dass das so sein kann.

Der Geruch sagt mir sehr zu, aber geschmacklich ist irgendwas an dem Whisky, das mir nicht so zusagt.

Deshalb werde ich den Rat befolgen und mir die nächsten Wochen mal ein paar verschiedene Proben kaufen. Wenn mir dann ein bestimmter Whisky schmeckt, kann man sicher drauf aufbauen.
 

Poisonblack

Erleuchteter
26 Dezember 2010
99
18
8
Ich glaube als Anfänger wäre meine Aussage nicht qualifiziert genug ;)

Was ist zu rauchig? Was ist zu kräftig? Was ist torfig?

Ich habe heute vor dem Essen einen kleinen Schluck zu mir genommen und der Whisky hat anders geschmeckt, als vor ein paar Tagen. Wurde ja bereits erwähnt, dass das so sein kann.

Ich wollte gar keine "qualifizierte" Aussage. Ich wollte eher wissen, was dir ganz persönlich nicht gefallen hat und ob der für dich zu kräftig, zu rauchig usw. war.
Es stimmt in der Tat, dass ein Whisky unterschiedlich wahrgenommen wird. Ging mir schon oft so, dass ich einen beim ersten Versuch nicht mochte und er mir dann später schmeckte (oder auch anders herum...).
Keine Ahnung, woran das liegt: aktuelle persönliche Stimmung, was man gegessen hat oder oder oder...

zu "was ist torfig?": Rauchige Whiskys sind oft auch torfig. Ich würde das als etwas "modrig" beschreiben. Zu viel Torf ist nicht so meins...
Zur Herstellung: Manche Brennereien trocknen (darren) ihr Malz über Torffeuer, daher kommen dann die chrakteristischen Rauch- und Torfaromen. Das mag einfach nicht jeder, für andere dagegen ist es das A und O!
 
C

capei

Guest
Ich finde diesen Whisky sehr torfig, riecht auch so, finde es aber nicht schlimm, eher das Gegenteil. Was mit rauchig gemeint ist, weiß ich nicht so ganz, ich habe leider noch keinen Vergleich. Aber ich habe schon das Gefühl, dass er etwas "verkohlt" schmeckt. Der Nachgeschmack ist sehr torfig/erdig, aber das ist ok. Besser kann ich es als Laie nicht beschreiben ;) Heute wieder etwas probiert. Schmeckt schon ok, aber haut mich jetzt nicht um, geschmacklich.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Man MUSS Whisky nicht mögen ;).
Nicht jedem schmeckt das Zeug. Und das ist gut so, sonst wären die Preise NOCH höher, als sie ohnehin schon sind ;).
 
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herculaneum79

Flashaholic**
14 September 2011
1.646
2.105
113
Somewhere deep in Bavaria
www.sahlmen.net
Vergiss es :D
Whisky ist nicht zum besaufen da, sondern zum genießen. Und das kann man wirklich gut … ich war vor zwei Jahren in Schottland und bin nach zwei Brennerei-Besichtigungen auf den Geschmack gekommen.
Wer ein mal guten Whisky getrunken hat, wird Spirituosen wie Jack Daniels nicht mehr anrühren ;)

… und ich persönlich finde auch den rauchigen Whisky von Islay sehr lecker … :)
 

ramrod1708

Taschenlampenforumknotenknüpferkönig
28 Januar 2010
1.965
241
83
Frankfurt am Main
Vergiss es :D
Whisky ist nicht zum besaufen da, sondern zum genießen. Und das kann man wirklich gut … ich war vor zwei Jahren in Schottland und bin nach zwei Brennerei-Besichtigungen auf den Geschmack gekommen.
Wer ein mal guten Whisky getrunken hat, wird Spirituosen wie Jack Daniels nicht mehr anrühren ;)

… und ich persönlich finde auch den rauchigen Whisky von Islay sehr lecker … :)

Ist doch auch nur nen Spass. ;)
Und zu dem Punkt mit dem Jack kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. :thumbsup:
 

petitrouge

Flashaholic
23 August 2012
178
51
28
Bodensee
Dito!:thumbsup:

Auch wenn ich gerade etwas abschweife Richtung Speyside:
Glen Grant (Speyside) - Cellar Reserve 1992
Feines Teil schmeckt mir sehr gut und ist eine definitive Abwechslung zu meinem Lagavulin (16J);)

In diesem Sinne.

Grüsse jens
 
31 Oktober 2012
17
4
3
Jena
Testen!

Also, ich kann nur jedem die Whisky Tastings in den einzelnen Pubs in Deutschland empfehlen. Da kann man seinem Geschmack entsprechend testen. Oder aber auch im am Ende eines Jahres die Whisky Messe in Frankfurt(Main) besuchen.

Testen wäre auch mein Rat. Ich würde dazu aber nicht in ein Pub gehen, sondern zu einem spezialisierten Händler, dort wird in der Regel nicht nur die regionale Vielfalt höher, sondern auch der Preis geringer sein und mehr Ruhe hat man auch. Für ein Tasting zahle ich bei meinem örtlichen Whisk(e)y Center je nach Qualität und Menge 15 bis 25 Euro. Dabei kann man an einem Abend ruhig 5-8 Sorten kosten, sollte sich aber Notizen dazu machen. Nicht wegen des dicken Kopfes am nächsten Morgen - ein guter Verkoster wird Zeit, reichlich Wasser und geeignete Happen dazwischenlegen, so dass man am Ende nicht mehr betrunken ist als nach einem großen Bier - sondern, damit man sich am nächsten Tag noch erinnert, ob der 2. oder 4. Whisky der mit der feinen Honignote war, den man erst nicht so mochte und dann doch, und wie der hieß. Wenn man bedenkt, dass da faktisch auch ein Abendbrot mit dabei ist, ist es das definitiv wert, und es gibt keinen besseren Weg, seinen bevorzugten Geschmack zu treffen. Ich gehe da regelmäßig mit Kollegen von der Arbeit hin. Wir legen vorher immer ein Thema fest (ganz oft natürlich schottische Single Malt Regionen, Irische und Bourbons, manchmal aber auch "Weltreisen" mit von allem was, demnächst kommen mal Fassstärken und Japaner dran *freu*), die konkrete Auswahl der einzelnen Sorten überlassen wir dann meist dem Verkoster oder geben die vor, die auf jeden Fall dabei sein sollen. Wir sind dann meist um die 10 Leute, das macht mehr Spaß als ein Restaurant. Die Alternative für Dich wäre, sich mit Whisk(e)yführern wie dem Michael Jackson (nicht der Musik-Jackson) einen Überblick zu verschaffen. Das ist aber wirklich mühsam, verschafft zwar Hintergrundwissen, aber ersetzt den eigenen Geschmack nicht. Meiner Erfahrung nach läuft das sowieso andersrum. Erst begeistert man sich für etwas, und dann beginnt man sich auch theoretisch intensiv damit auseinanderzusetzen. Für den Anfang sollte der Überblick, den die Wikipedia gibt, da völlig reichen.

Slàinte mhath!
Nexus-6
 
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Lumenhunter

Genialer TLF-Header-Designer
12 Januar 2011
2.486
1.802
113
Basel / Schweiz
Mampfe gerade selbstgemachte Whisky-Truffes, die ich zu Weihnachten bekommen hatte. Auch lecker. :) Bei der Herstellung wurde übrigens Talisker verwendet.