Teil I "Rohbau"
Die Idee Lumen messen zu können, fand ich seit dem ersten Ulmer Treffen genial.
Aber wie wichtig ist denn nun die Beschichtung? Und wie groß muß die Kugel mindestens sein? 5% Portfläche, und das bei meinen unpraktischen Lampen? Und dann erst das mit der Photodiode, samt Farbfilter! ohje.
Erste wichtige Erkenntnis: man kann ja auch einfach ein Luxmeter nehmen. Aber das mit der Beschichtung schien mit immer noch ziemlich aufwendig zu werden. Weil wenn schon, dann schon. Bitte nicht die Hälfte der Arbeit und lauter schiefe Meßergebnisse.
Nachdem ich sowas in ganz klein, die PCE-LED1, dann richtig spannend fand (Klasse Tip, Nightlight!), hat mich die Idee nicht mehr losgelassen.
Mittlerweile findet man große Styroporkugeln für knapp 20EUR. Und außerdem kann man zum Messen ja nicht nur Luxmeter, sondern auch kleine Ulbrichtkugeln andocken. Noch mehr Kurzweil. Schließlich fand ich sogar Angebote für Bariumsulfat, weiß noch gar nicht was es kostet, ist auch egal. Aber wenn ich's je unbedingt haben wollte, dann könnte ich.
Tja. Da lagen sie nun auf einmal dumm rum und harrten der Dinge.
Nur für die Beschichtung konnte ich mich nicht entscheiden. Mittlerweile kam von Amaretto der Tip, daß man einfach beste Wandfarbe nehme, außer man wolle wirklich kalibrieren. Klingt gut!
Also ran an die Buletten. Heute in den Baumarkt. Einfach mal Alpinaweiß holen. Aber ohweh, nur große Gebinde. Egal, ein Liter des Konkurrenten Polarweiß mit gleichem Testergebnis würde es auch tun. (Und andernfalls ja sowieso Bariumsulfat.)
Nun ist Styropor an sich nicht das schlechteste. Sehr weiß. Und manch Fauler hat hier schon aufgehört. Aber es glänzt mir viel zu sehr, es streut nicht besonders diffus:
Aber es wäre sehr interessant, Meßergebnisse ohne und mit Bemalung zu vergleichen. Mit der Lichtdurchlässigkeit hätte ich keine Probleme, aber mit dem Glänzen schon. Also Test mit feinem Schleifpapier. Funktioniert für's bloße Auge sehr gut. Hier der Vergleich mit den kleinen Duschkopfmustern von der Herstellung, vorher / nachher:
Die Oberfläche ist auch schön fein rauh. Die Knubbel sieht man noch, die ignoriere ich. Eine Hälfte zu schleifen hatte ich Lust, die zweite kommt später. Außen wäre Schleifen kein Problem, aber innen muß man arg aufpassen, daß die Ecken des Schleifpapiers keine Dellen hinterlassen. Was für ein Gefummel.
Also weiter, eine Andockstelle für die kleine Kugel (Meß-Port). Freihändig!
Im Betrieb ist der Meßport dann unten und es geht Huckepack. Seitlich schon der Lampen-Port.
Hier der Blick von oben auf den Meßport,
Der Rand der kleinen Kugel wird später noch geweißelt. Viel wichtiger: Für einen ersten Test brauchte ich eine Blende. Es darf kein direktes Licht vom Lampenport in den Meßport gelangen. Also doch die Wandfarbe aufgemacht und ein Stück Pappe geweißelt.
Und wie sieht das aus, wenn's lebt?
Eigentlich hätte ich somit auch schon einen Weihnachtsbaum für dieses Jahr....
Jetzt müßte ich endlich mal meine kleine Jetbeam finden, von der ich einen guten circa-Lumenwert habe, und die ich zum Vergleich auch direkt in der kleinen Kugel messen könnte.
Bis dahin also nur Lampen mit größeren Köpfen, ohne Vergleich, noch ohne passende Ringeinsätze in den Lampen-Port, erstmal alles so wie auf dem Bild.
Wenn ich von der ANSI-Angabe der EagleTac M3C4 1xXM-L mit 820 lm ausgehen, dann erhalte ich folgende erste Versuchswerte:
EagleTac M3C4 1xXM-L: 820lm (rechnerisch festgelegt)
Brummer NW (4000K) XM-L T4, ohne Turbo (hi-lo-strobe): 2120 lm (high), 430 lm (low)
TN31: 975lm (<68sec), 865 (>68sec)
UT95: 1630lm / 510lm / 250lm (hi/mid/lo), aber ohne Glas/Bezel also knapp 10% zu hoch, weil sonst Kopf zu groß (reichte aber auch so noch nicht ganz rein)
Als Hausnummern sind die Werte ok.
Als nächstes folgt also:
- innen alles rauh schleifen
- und nochmal messen.
Dann:
- innen weißeln, samt Rand der kleinen Kugel
- passende Einsätze für den Lampen-Port
- dann auch mal die Winkelabhängigkeit mit dem Laser testen.
Und dann losmessen was das Zeug hält...
Die Idee Lumen messen zu können, fand ich seit dem ersten Ulmer Treffen genial.
Aber wie wichtig ist denn nun die Beschichtung? Und wie groß muß die Kugel mindestens sein? 5% Portfläche, und das bei meinen unpraktischen Lampen? Und dann erst das mit der Photodiode, samt Farbfilter! ohje.
Erste wichtige Erkenntnis: man kann ja auch einfach ein Luxmeter nehmen. Aber das mit der Beschichtung schien mit immer noch ziemlich aufwendig zu werden. Weil wenn schon, dann schon. Bitte nicht die Hälfte der Arbeit und lauter schiefe Meßergebnisse.
Nachdem ich sowas in ganz klein, die PCE-LED1, dann richtig spannend fand (Klasse Tip, Nightlight!), hat mich die Idee nicht mehr losgelassen.
Mittlerweile findet man große Styroporkugeln für knapp 20EUR. Und außerdem kann man zum Messen ja nicht nur Luxmeter, sondern auch kleine Ulbrichtkugeln andocken. Noch mehr Kurzweil. Schließlich fand ich sogar Angebote für Bariumsulfat, weiß noch gar nicht was es kostet, ist auch egal. Aber wenn ich's je unbedingt haben wollte, dann könnte ich.
Tja. Da lagen sie nun auf einmal dumm rum und harrten der Dinge.
Nur für die Beschichtung konnte ich mich nicht entscheiden. Mittlerweile kam von Amaretto der Tip, daß man einfach beste Wandfarbe nehme, außer man wolle wirklich kalibrieren. Klingt gut!
Also ran an die Buletten. Heute in den Baumarkt. Einfach mal Alpinaweiß holen. Aber ohweh, nur große Gebinde. Egal, ein Liter des Konkurrenten Polarweiß mit gleichem Testergebnis würde es auch tun. (Und andernfalls ja sowieso Bariumsulfat.)
Nun ist Styropor an sich nicht das schlechteste. Sehr weiß. Und manch Fauler hat hier schon aufgehört. Aber es glänzt mir viel zu sehr, es streut nicht besonders diffus:
Aber es wäre sehr interessant, Meßergebnisse ohne und mit Bemalung zu vergleichen. Mit der Lichtdurchlässigkeit hätte ich keine Probleme, aber mit dem Glänzen schon. Also Test mit feinem Schleifpapier. Funktioniert für's bloße Auge sehr gut. Hier der Vergleich mit den kleinen Duschkopfmustern von der Herstellung, vorher / nachher:
Die Oberfläche ist auch schön fein rauh. Die Knubbel sieht man noch, die ignoriere ich. Eine Hälfte zu schleifen hatte ich Lust, die zweite kommt später. Außen wäre Schleifen kein Problem, aber innen muß man arg aufpassen, daß die Ecken des Schleifpapiers keine Dellen hinterlassen. Was für ein Gefummel.
Also weiter, eine Andockstelle für die kleine Kugel (Meß-Port). Freihändig!
Im Betrieb ist der Meßport dann unten und es geht Huckepack. Seitlich schon der Lampen-Port.
Hier der Blick von oben auf den Meßport,
Der Rand der kleinen Kugel wird später noch geweißelt. Viel wichtiger: Für einen ersten Test brauchte ich eine Blende. Es darf kein direktes Licht vom Lampenport in den Meßport gelangen. Also doch die Wandfarbe aufgemacht und ein Stück Pappe geweißelt.
Und wie sieht das aus, wenn's lebt?
Eigentlich hätte ich somit auch schon einen Weihnachtsbaum für dieses Jahr....
Jetzt müßte ich endlich mal meine kleine Jetbeam finden, von der ich einen guten circa-Lumenwert habe, und die ich zum Vergleich auch direkt in der kleinen Kugel messen könnte.
Bis dahin also nur Lampen mit größeren Köpfen, ohne Vergleich, noch ohne passende Ringeinsätze in den Lampen-Port, erstmal alles so wie auf dem Bild.
Wenn ich von der ANSI-Angabe der EagleTac M3C4 1xXM-L mit 820 lm ausgehen, dann erhalte ich folgende erste Versuchswerte:
EagleTac M3C4 1xXM-L: 820lm (rechnerisch festgelegt)
Brummer NW (4000K) XM-L T4, ohne Turbo (hi-lo-strobe): 2120 lm (high), 430 lm (low)
TN31: 975lm (<68sec), 865 (>68sec)
UT95: 1630lm / 510lm / 250lm (hi/mid/lo), aber ohne Glas/Bezel also knapp 10% zu hoch, weil sonst Kopf zu groß (reichte aber auch so noch nicht ganz rein)
Als Hausnummern sind die Werte ok.
Als nächstes folgt also:
- innen alles rauh schleifen
- und nochmal messen.
Dann:
- innen weißeln, samt Rand der kleinen Kugel
- passende Einsätze für den Lampen-Port
- dann auch mal die Winkelabhängigkeit mit dem Laser testen.
Und dann losmessen was das Zeug hält...
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