Ich denke die Sache mit dem Akku ist zwar eine ernsthafte Gefahr, aber was machen denn Taschenlampennutzer, die sich nicht informieren?
Sie packen 2-3 unprotected Akkus von ChingChangChungFIRE die sie in der Bucht gekauft haben hinter einander in eine Lampe (ohne Multimeter Kontrolle) und im billigsten $3 Ladegerät geladen.
Natürlich ist es noch ein Unterschied, was man in der Hand und was man direkt vor dem Gesicht hat, dennoch sollten doch viele Nutzer inzwischen wissen, was Li-Ionen Akkus anrichten können (beinahe jede hat wohl man im Internet gelesen, das Handyakkus, Laptopakkus und andere billigen Akkus böse Verletzungen hervorgerufen haben).
Wer so etwas nutzt, muss sich auch informieren.
Mittlerweile wird auch in den Dampferforen eine gute Aufklärung betrieben insbesondere da eine zunehmende Verwendung von "Akkuträgern" zu verzeichnen ist, die in letzter Zeit auch gestackte Akkukombinationen benötigen.Das betrifft aber hauptsächlich den Bereich der "Hobby/High-End Dampfer.
Die in Großserien hergestellten E-Zigaretten für den Normaldampfer (EGO-T, Biansi I-Mist, e-LEO, usw.) verwenden LiIon Einzelzellen, deren Gehäuse nicht Luftdicht abgeschossen sind und sich zudem bei einer Ausgasung des Akkus an festgelegten Sollbruchstellen öffnen.
Der einzige mir bekannte Fall eines Unfalles betrifft einen E-Dampfer in den USA, der einen in Kleinserie hergestellten (Mod)Akkuträger mit zwei gestackten 16340ern (ohne Regelelktronik) und (warscheinlich) unterschiedlichen Ladezuständen betrieben hat.
Unfälle mit Serien-E Zigaretten sind mir nicht bekannt.
Ansonsten kann ich nur sagen.
Ich dampfe jetzt seit 11 Monaten und habe seit dieser Zeit (mit einer 2-wöchigen Übergangsphase) keine Zigarette mehr angerührt.
Körperlich geht es mir sehr viel besser, und ich habe auch keine Atemnot mehr, wenn ich den wöchendlichen Großeinkauf in den dritten Stock geschleppt habe. Und der morgendliche Hustenanfall ist seit vielen Monaten Geschichte.
Zudem behaupten alle meine Nichtraucher-Bekannten, ich rieche nun nicht mehr "wie ein Raucher, der vom Grill kommt".
Upps, mitterweile haben sich meine Geschmack/Geruchsnerven soweit erholt, daß ich das nachvollziehen kann und kann nun verstehen warum meine nichtrauchende Frau mich beim dampfen in jeder erdenklichen Weise unterstützt.
Das beim Dampfen verwendete Liquid ist mit Sicherheit nicht unschädlich, denn das kann nur frische Luft außerhalb von Städten sein, aber kein Vergleich zu den tausenden von schädlichen Bestandteilen in dem verbrannten Pfanzenlaub (plus der zusätzlich zugefügten Aromen,Feuchthaltemitteln, Hustenhemmern, Stabilisatoren, Enzyme, usw.) das wir Tabak nennen.
edit:
Alle im E-Liqud enthaltenen 5 Stoffe sind auch in der Tabakzigarette enthalten,
werden da aber verbrannt, gerade bei VG(Glycerol [Entstehung von Acrolein]) ist das aber sehr problematisch)
Man nennt das Zigarettenrauchen eine Nikotinsucht - und dazu bekenne ich mich!
Ich habe aber durch die schrittweise reduzierung des Nikotins im Liquid auf mittlerweile ein viertel (25%) der Anfangsdosis gute Fortschritte erzielt (und dabei ist das Nikotin nur für die Schäden am Herz-Keislaufsystem verantwortlich).
Das hohe Krebsrisiko, das ausschließlich auf den hohen Feinstaub und Kondensatanteil (Teer) zurückzuführen ist, habe ich aber komplett elliminiert. Denn das entsteht nur bei der Verbrennung des Zigarettentabaks.
Das in der Tabakzigarette entstehende Kohlenmonoxid belastet meine Lunge auch nicht mehr.
Sicher ist das Dampfen nicht für jeden Raucher das Allheilmittel, aber wenn bei einem langjährigen Raucher der entsprechende Leidesdruck mit dem starken Willen aufzuhören aufenandertreffen, ist die Chance das es klappt, recht groß.
Bei mir war es anders. Mein Leidensdruck war zwar sehr groß nach 35 Jahren zum Schluß mit 50 Zigaretten am Tag. Der Wille zum Aufhören aber existierte
nicht mehr, da ich nach gefühlten 1000 Versuchen (mich selbst) aufgegeben hatte.
Umsomehr war ich überascht, als mir nach 14-tage Prallelkonsum keine Tabakzigarette mehr schmeckte und ich komplett aufs Dampfen umstieg.
Und davon bringt mich niemand mehr weg.
Selbst ein Verkaufsverbot für E-Zigaretten/Liquid nicht, denn das würde ich als Körperverletzung werten, da ich mich nur wegen meiner Nikotinsucht nicht wieder in die Arme der Tabakindustrie begeben werde!
Oder wie würdet ihr reagieren wenn plötzlich Koffein oder Ethanol(Alkohol) verboten würde?
Das Dampfen ist allerdings trotzdem gefährlich, da es wegen der verminderten Steuereinnahmen unseren Staatshaushalt gefährdet!
Anderseits werden ein paar zusätzliche Arbeitsplätze im Inland in den Offline-Dampfershops geschaffen.
Aber ob das die Parteiunterstützungen durch die Anti-Dampfer-Lobby aufwiegt, bleibt abzuwarten.