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Probleme mit Lithium Ionen Akkus

KakophonieInMoll

Flashaholic**
27 Mai 2013
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Aha. Geht die Unterlage kaputt, taugt der Akku was, und umgekehrt... :facepalm:
Nein das hat mit der Relativitätstheorie zu tun, und dem Energie Masse Äquivalent. Wenn der Akku wie eine Feder herunter schwebt ist er leer, fällt er wie ein nasser Sack zu Boden, dann ist er voll.
Das war schon im 2.Weltkrieg bekannt, wenn die Uboot Akkus leer waren musste das Boot dann langsam auftauchen, der Auftrieb der Akkus war zu gross

Das ist eigentlich ein Umstand, der schon sehr lange bekannt ist. :D
 

Ulrich

Flashaholic*
28 Januar 2016
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Frankfurt
Grad durch Zufall gesehen, dass im Internet fröhlich eine Methode zur Ladezustandsbestimmung von Batterien verbreitet wird. Dabei lässt man die Batterien auf eine harte Unterlage fallen. Oft wird bei diesen Tipps kein Wort über Unterschiede zwischen Primärzellen und Akkus verloren... Na dann, fröhliches Plumpsen. :gemein:
Bei Alkali-Mangan-Zellen funktioniert eine grobe Ermittlung des Ladungszustand tatsächlich mit dieser Fallprobe. Ich habe es auch nicht geglaubt, doch jetzt schon einige Male angewendet, wenn nichts zum messen zur Hand war. Man lässt die Zelle mit dem Boden aus etwa 20cm auf eine Holzplatte fallen. Federt sie zurück, dann ist sie leer. Bleibt sie direkt auf dem Tisch liegen, meist kippt sie um, dann ist sie voll.

Gruß Ulrich
 

Flame of Udûn

Flashaholic
25 Juli 2021
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Bei Alkali-Mangan-Zellen funktioniert eine grobe Ermittlung des Ladungszustand tatsächlich mit dieser Fallprobe. Ich habe es auch nicht geglaubt, doch jetzt schon einige Male angewendet, wenn nichts zum messen zur Hand war.
Ist ja auch nicht unpraktisch, hatte dadurch ja auch wieder was dazu gelernt.
Wäre halt nur freundlich, wenn diejenigen, die sowas verbreiten dann auch immer gleich davon abraten, sowas mit Akkus, v.a. LiIon zu machen. Bin mir da nicht so sicher, ob manche das nicht doch vielleicht ohne Bedenken auf solche Akkus übertragen.
 
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Bobbers

Flashaholic*
27 Dezember 2014
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Zetel
Nabend zusammen.
Ich habe eine Frage:
Vor etwa 2,5 Jahren habe ich mir für meine ROT66 3×Samsung 30q bestellt, dieses Akku-Trio lief in weiteren Dreizellern immer zusammen, kommen auf insgesamt vielleicht 10-12 Akkuladungen und sind nie ganz entleert worden. Nun fiel mir auf, dass meine K30gt schon sehr schnell mit dem roten Licht blinkte, Akkuwarnung! Spannung gemessen, 4.0V
Auch in meiner MK37 geht das Licht am Schalter auf Rot, wenn ich den Turbo aktiviere, und das, obwohl alle Akkus 4.0V hatten.
Woran könnte das liegen? Ist ggf. eine der drei Zellen defekt? Und wie bekommt man das heraus?
Gruß Jan
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Bielefeld, NRW
Woran könnte das liegen? Ist ggf. eine der drei Zellen defekt? Und wie bekommt man das heraus?
Das deutet darauf hin, dass eine oder mehrere Zellen einen erhöhten Innenwiderstand haben und daher die Spannung unter Last schnell und stark einbricht.
Im lastfreien Zustand kann man sich da 'nen Wolf messen, den Spannungseinbruch gibt es eben nur unter Belastung...

Den Innenwiderstand kann man mit einfachen Methoden nicht wirklich zuverlässig bestimmen, aber es wäre z.B. möglich die Zellenspannung außerhalb der Lampe unter unterschiedlichen Belastungen zu messen.
Daraus ließen sich schon nützliche Erkenntnisse gewinnen.
 
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Bobbers

Flashaholic*
27 Dezember 2014
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Zetel
Vielen Dank für die schnelle Antwort:thumbup:

Wäre es denn für die Akkus, bzw mich als Nutzer ein Risiko, diese Akkus weiterhin in stromhungrige Lampen zu stecken, oder ist es dann so,dass dann halt einfach nur weniger Leistung zur Verfügung steht?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
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Bielefeld, NRW
Wäre es denn für die Akkus, bzw mich als Nutzer ein Risiko, diese Akkus weiterhin in stromhungrige Lampen zu stecken,
Nein.
Durch den starken Spannungseinbruch fließt dann automatisch deutlich weniger Strom durch die LEDs, die Akkus können dadurch nicht "überfordert" werden, weil ja ihr eigener Innenwiderstand die Leistung begrenzen würde (von Kurzschlüssen abgesehen natürlich).
oder ist es dann so,dass dann halt einfach nur weniger Leistung zur Verfügung steht?
Ja.

Vorausgesetzt natürlich, dass meine Ferndiagnose überhaupt zutrifft. Ohne belastbare Messwerte ist das bisher nur Spekulation...
 
  • Danke
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Bobbers

Flashaholic*
27 Dezember 2014
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Zetel
Du hast natürlich Recht, eine Ferndiagnose ist nicht möglich. Da ich leider keine Messgeräte besitze, werde ich dies wohl nicht herausbekommen und hoffe einfach, dass sie noch ein bisschen mitmachen die Drei ;)

Vielen Dank
 

0ssi1973

Flashaholic**
11 Oktober 2015
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Wellmitz/ Landgut
Du könntest, wenn Du hast, eine 6V Lampe mit zwei Kabeln nehmen und diese an jedem Akku befestigen. Dann müsstest Du beobachten, ob bei einem der Akkus die Lampe schneller dunkel wird. Die Lampe müsste natürlich mehrere Ampere ziehen um eine Belastung für den Akku zu sein.
 

amaretto

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12 August 2010
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Es gibt Ladegeräte, die auch den Innenwiderstand messen. Falls die Ergebnisse realistisch sind und du eh noch eines gebrauchen könntest, wäre ein Kauf eines solchen eine Überlegung. Du kannst so diverse Akkus bezüglich ihrer Alterung kontrollieren und vor allem entsprechend selektieren.
 
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amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
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NRW
Es reicht vielleicht herauszufinden, welche Akkus Ausreißer sind. Wenn zwei 30Q 20mOhm Ri haben und einer 200, ist die Sache ja klar.
 
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11 April 2020
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Hallo zusammen, hätte auch etwas zu Akkuproblemen beizutragen. Habe nie solche Probleme gehabt und schon ver. akkus in der Lumintop B01 verwendet und geladen. Der problematische Akku ist ein Samsung 21700 50G, von denen ich 4 gekauft habe. Ein Schrumpfschlauch hat die Zelle, ist nur durchsichtig. Nachdem die Lampe Stirnseitig zur Tailcap einen Wackelkontakt bekommen hat, habe ich das Akkurohr überzogen von etwas, das für mich wie Salzkristalle aussieht. Hab es leider nicht besser auf Kamera bekommen. Das Zeug war aber auch im Gewinde der Tailcap, evt. Hat der Akku ausgegast und das Zeug hat sich niedergeschalagen? Genauso wie am Akkuschrumpfschlauch, was eine chemische Reaktion ergab und zu braunen Flecken führte. Diese sind auf der Aussenseite des wraps. Würde mich schon interessieren, was dem wiederfahren ist. Tiefentladen wurde er sicher nicht, da ich die Lampe täglich verwendete mit dem Akku und nie leer war. Aufgeladen hab ich den in der Lampe, hatte aber noch nie Probleme und stichprobenartig die Ladeschlussspannung gemessen, die immer knapp unter 4,2V war, habe auch keine Hitzeentwicklung festgestellt, wobei ich die Lampe während dem Laden nicht angefasst habe.
Kann das ganze evtl. jemand beurteilen?
VG Robert
 

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Flummi

Moderator
Teammitglied
26 Oktober 2015
6.151
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Nähe Hannover
Na, die "Salzkristalle" sehen für mich nach dem Kleber aus, mit dem manche Lampenköpfe gesichert werden...
Die braunen Flecken sehen wie Flugrost aus.
 
11 April 2020
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Na, die "Salzkristalle" sehen für mich nach dem Kleber aus, mit dem manche Lampenköpfe gesichert werden...
Die braunen Flecken sehen wie Flugrost aus.
Danke. Ich meinte damit nicht die Reste im Gewinde, das ist tatsächlich Kleber, sondern eher die weiße Schicht im Batterierohr. Die braunen flecken sind aber eben nicht auf dem Akku, sondern dem durchsichtigen wrap.
Ferndiagnosen aufgrund von unscharfen Fotos sind kaum möglich.

Ich würde mich hier aber wohl Flummi anschließen. Für mich wirkt es eher so, als sei die Lampe innen feucht geworden (Kondensationsfeuchtigkeit) und als hätte das zu Rost geführt.
Der Rest sieht einfach nach Dreck und Kleberresten aus.
Einigermaßen scharf dürften die glaub sein, war nicht ganz einfach das gut zu fotografieren. Da dürfte eigentlich kein großartiger Dreck reingekommen sein. Die braunen Flecken sind auf dem Schrumpfschlauch
LG Robert
 

Flummi

Moderator
Teammitglied
26 Oktober 2015
6.151
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Nähe Hannover
Was ist denn, abgesehen von kleinen braunen Flecken, mit dem Akku? Wie sieht der Pluspol aus (nur da könnte etwas ausgetreten sein)?
Hast du die Möglichkeit, die Kapazität des Akkus zu messen (ein ausgegaster Akku hat sicherlich nicht mehr die volle Kapazität)?

Derzeit habe ich nicht den Akku im Verdacht...
 
11 April 2020
37
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Was ist denn, abgesehen von kleinen braunen Flecken, mit dem Akku? Wie sieht der Pluspol aus (nur da könnte etwas ausgetreten sein)?
Hast du die Möglichkeit, die Kapazität des Akkus zu messen (ein ausgegaster Akku hat sicherlich nicht mehr die volle Kapazität)?

Derzeit habe ich nicht den Akku im Verdacht...
der Pluspunkt ist tatsächlich sauber, da hast du wohl recht. Ich habe ein USB meter, werde da mal den Akku mit einem Artgenossen vergleichen nach Entladung auf selbe Spannung.
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Also wenn oben am Pluspol nichts zu sehen ist und man auch nichts riechen kann (Elektrolyt riecht süßlich, nach Zersetzung auch mal etwas scharf/ätzend), dann ist der Akku wohl völlig OK.
Ich tippe auf eine andere Quelle für Feuchtigkeit, egal welche, der Akku war's vermutlich eher nicht.
 
11 April 2020
37
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Was ist denn, abgesehen von kleinen braunen Flecken, mit dem Akku? Wie sieht der Pluspol aus (nur da könnte etwas ausgetreten sein)?
Hast du die Möglichkeit, die Kapazität des Akkus zu messen (ein ausgegaster Akku hat sicherlich nicht mehr die volle Kapazität)?

Derzeit habe ich nicht den Akku im Verdacht...
Also Kapazitätsmäßig sieht's gut aus. Habe den Betroffenen Akku über 1ohm bis 2.5V entladen und das Usb meter hat mir bis zur Volladung 19.2Wh gemessen. Zum Vergleich die 2. Zelle mit 18.5Wh, die hatte ich bis 3V entladen.
Also wenn oben am Pluspol nichts zu sehen ist und man auch nichts riechen kann (Elektrolyt riecht süßlich, nach Zersetzung auch mal etwas scharf/ätzend), dann ist der Akku wohl völlig OK.
Ich tippe auf eine andere Quelle für Feuchtigkeit, egal welche, der Akku war's vermutlich eher nicht.
Ok, aber macht das Sinn, dass da Rostflecken auf dem Schrumpfschlauch sind? Ich habe diesen zwar nicht weggemacht, mangels Ersatz, aber ich würde sagen, die Flecken befinden sich ausschließlich auf der Oberfläche.
Naja, zumindest meine anfängliche Theorie scheint wohl Falsch: volle Kapazität, sauberer Pluspol
VG Robert
 
11 April 2020
37
6
8
Hmm, ob das Rost ist, weiß ich nicht. Man kann es aber nicht mit dem Fingernagel abkratzen. Ich glaube, ich werde den Akku dann weiterbenutzen und aufmerksam sein, ob sich irgendwas seltsam verhält.
 

Tarvandyr

Flashaholic*
17 Juni 2020
379
240
43
Ich habe die Sofirn LT1. Habe sie länger nicht benutzt. Wollte sie heute nutzen. Ging nicht an. Ladekabel angeschlossen. Dann ging sie. Versucht zu laden. Ging offensichtlich nicht. Nach ca. 90 min nichts passiert. Dann die 4 18650er entnommen und in das Miboxxer c4plus. Alle Akkus leer. Ca.2,3 bis 2,4 V.
Kann ich die jetzt gefahrlos laden und weiter nutzen. Waren die Sofirn Akkus, die im Kit bei der LT1 dabei waren.
Danke
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Versucht zu laden. Ging offensichtlich nicht. Nach ca. 90 min nichts passiert.
Das dürfte der kritische Teil sein:
Ist wirklich nichts passiert oder wurden die Akkus vielleicht langsam aufgeladen?
Hast du vor diesen Ladeversuchen mal die Akkuspannungen gemessen?
Dann die 4 18650er entnommen und in das Miboxxer c4plus. Alle Akkus leer. Ca.2,3 bis 2,4 V.
Kann ich die jetzt gefahrlos laden und weiter nutzen.
Das ist schwierig zu beantworten.
Hättest du direkt zu Beginn (= Lampe ging nicht an) die Spannung der Akkus überprüft, dann könnte man etwas dazu sagen.
Aber so?

Niemand kann aus der Ferne zuverlässig abschätzen, ob die Akkus tiefentladen waren und vielleicht durch die Vorversuche mit der Lampen-Ladeschaltung langsam aufgeladen wurden oder nicht.

Eine große potenzielle Gefahr ist auch, wie tief die Akkus entladen waren und die Zeitspanne im Tiefentladungsbereich. Das sind jetzt große Unbekannte und daher wäre ich in so einer Situation sehr vorsichtig...
 
  • Danke
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Tarvandyr

Flashaholic*
17 Juni 2020
379
240
43
Nein, ich habe die Akku Spannung am Anfang nicht überprüft. Leider.

Was kann den passieren?

Im Miboxxer laden sie langsam.

Soll ich das abbrechen?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Was kann den passieren?
Im allerschlimmsten Fall (wenn die Akku wirklich tiefentladen waren und vor allem längere Zeit in der Tiefentladung waren), dann können sie beim Aufladen auch explodieren.
Das muss nicht sofort passieren, das kann auch bei späteren Ladevorgängen passieren, je nachdem welche Prozesse im Innern gestartet wurden und wie weit diese fortgeschritten sind/weiter fortschreiten.
Es kann auch sein, dass nie etwas passiert, das kann niemand vorhersagen.

Genau diese Unsicherheit und Unberechenbarkeit sind die Gründe für die Regelempfehlung "Akku tiefentladen = entsorgen".
 
  • Danke
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
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Bielefeld, NRW
Das sollte im Datenblatt stehen, die übliche Grenze für die Tiefentladung wird bei normalen Lithium-Akkus meistens bei 2.5 V definiert.
Darunter beginnen Schäden an der Zelle, unter etwa 2 V wird's auch gefährlich, je nach Zeitspanne in diesem Bereich.
 
  • Danke
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Tarvandyr

Flashaholic*
17 Juni 2020
379
240
43
Datenblatt habe ich keins.
Ist die Explosion so stark, dass das Batterierohr der LT1 Splittern würde?

Ich glaube nicht, dass die vorher geladen haben bzw. unter 2 V waren. Wissen tue ich es allerdings nicht.

Sollte ich sie entsorgen?

Was wären mögliche Erstazakkus.

Können sich auch geschüzte Akkus tiefentladen?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Ist die Explosion so stark, dass das Batterierohr der LT1 Splittern würde?
Voraussichtlich eher nicht, vor allem weil Aluminium aufgrund der Materialeigenschaften i.d.R. nicht splittert.
Aber auch ohne einen zerplatzenden Lampenkörper kann das gefährlich werden, z.B. wenn nachts unkontrolliert Brände dadurch entstehen, schlimmstenfalls.

Da kommen viele Faktoren zusammen, da wird sich wohl niemand auf eine leichtfertige Aussage festlegen wollen.
Ich glaube nicht, dass die vorher geladen haben bzw. unter 2 V waren. Wissen tue ich es allerdings nicht.
Sollte ich sie entsorgen?
Da du nichts über den Zustand weißt, tut es sicher auch niemand sonst.
Daher kann ich auch die Frage nicht wirklich beantworten, ich finde es aber schon heikel.
Was wären mögliche Erstazakkus.
Jeder halbwegs moderne Akku wäre geeignet, z.B. Panasonic/Sanyo NCR18650GA, Samsung 35 E, LG MJ1 etc., möglichst mit Button-Top oder wenigstens mit erhabenem Flat-Top wie beim Panasonic/Sanyo NCR18650GA.
Können sich auch geschüzte Akkus tiefentladen?
Nicht, wenn die Schutzschaltung der Akkus fehlerfrei funktioniert, was bei hochwertigen Produkten wohl zu erwarten wäre.
 
  • Danke
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SammysHP

Flashaholic**
6 Oktober 2019
2.605
3.458
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Celle
www.sammyshp.de
Ist die Explosion so stark, dass das Batterierohr der LT1 Splittern würde?
In diesem Fall eher nicht das Batterierohr, weil es schwächere Stellen gibt. Beispielsweise könnte durch den Druck der Plastikdiffusor oben explodieren und Splitter durch die Gegend schießen. Oder es kommt eine Stichflamme aus dem Ladeanschluss. So ein explodierenden Li-Ion-Akku ist schon ein kleines Feuerwerk.

Ich würde die Akkus umgehend (bei einer geeigneten Sammelstelle) entsorgen und mir neue kaufen. Die Gefahr durch tiefentladene Akkus ist einfach zu groß.
 

Tarvandyr

Flashaholic*
17 Juni 2020
379
240
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Woran erkennt man, ob es sich um einen geschützten oder ungeschützten Akku handelt? Das steht ja wohl meistens gar nicht drauf.

Haben nicht Lampen auch einen Schutz vor Tiefentladung? Woran erkennt man das?

Übrigens die Akkus sind heute morgen fachgerecht (Sammelstelle) entsorgt worden.

Schonmal Danke an alle insbeosndere an @steidlmick
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Woran erkennt man, ob es sich um einen geschützten oder ungeschützten Akku handelt?
Ein geschützter Akku ist immer länger, als es die nominellen Spezifikationen für die Zelle angeben, weil die Schutzschaltung auch Platz benötigt.
Ein 18650er-Akku ist 65 mm lang, mit Button-Top vielleicht 66 mm.

Mit Schutzschaltung kommen noch mind. 2-3 mm dazu. Wenn also ein 18650er-Akku z.B. 68 mm lang ist, dann ist der sehr wahrscheinlich geschützt.
Das steht ja wohl meistens gar nicht drauf.
Doch, bei den meisten geschützten Akkus steht das irgendwo drauf, so etwas wie "protected" oder "with protection circuit" oder so.
Beispielsweise beim sehr beliebten und verbreiteten Soshine 3400er steht es außen auf der Hülle drauf.
Haben nicht Lampen auch einen Schutz vor Tiefentladung? Woran erkennt man das?
Die meisten Lampen haben heute eine entsprechende Schaltung verbaut, auch die Sofirn LT1. Von außen erkennen kann man das nicht, da kann man sich nur auf gute Reviews/Tests verlassen, in denen so etwas überprüft wird.

ABER...
...die Schutzschaltung vor Tiefentladung in einer Lampe funktioniert nur, wenn es keine parasitären Ströme gibt, die Lampe also technisch völlig fehlerfrei ist.
Das ist jedoch längst nicht immer die Fall.

Vor allem die zahlreichen Kondensatoren in einer Lampe können "undicht" werden, also Ladung verlieren und "lecken". Dadurch fließt dort Strom ab, der dort nicht abfließen sollte. Dagegen kann die Lampe selbst nichts machen, das ist ein (eher unbedeutender) Defekt, der den normalen Betrieb gar nicht beeinträchtigt, aber bei längerem Standby zu erheblichem Ladungsverlust der Akkus führen kann.
Das ist übrigens keine Frage des Herstellers, auch teure Marken haben damit immer wieder Probleme.

Deshalb gibt es den verbreiteten Rat, bei längerer Lagerung entweder die Akkus zu entnehmen oder - falls möglich - einen mechanischen Lockout durchzuführen.
Hier sind Lampen mit mechanischem Tailcap-Schalter im Vorteil, da diese immer einen mechanischen Lockout aufgrund des Schalters erreichen.
 
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Tarvandyr

Flashaholic*
17 Juni 2020
379
240
43
so ging es mir auch und da ich nicht so viel Ahnung habe, habe ich mal nachgefragt. Und jetzt checke ich mal alle meine Akkus.
 

Tarvandyr

Flashaholic*
17 Juni 2020
379
240
43
Habe gerade einmal ein paar Akkus gecheckt:

- 18650 Nitecore NL 1826, 2600m Ah, 3, 7 V, 9,6 Wh, integrated battery overcharge/discharge protection circuits; hatte noch 4,1 V; ist in einer convoy s 2 + mit UV, Lampe wird nicht so oft genutzt, daher mechanischer Lockout.

-26650 Wurkkos, 5000 mAh, 3, 7 V; hatte noch 3,9 V; ist in einer Wurkkos WK 30, Lampe wird ein bis zweimal im Monat genutzt, auch im mechanischen Lockout.

-14500 Lumintop, 920 mAh, 3,7 V, 3,4 Wh; hatte noch 3,8 V, liegt in einer Akkubox, ist der Ersatzakku für meine Lumintoptool AA; der in dieser Lampe befindliche Akku ist gerade frsich geladen worden über den USB Anschluss.