In Anbetracht der Tatsache, dass dieser Passaround 3 Lampen und 1 Ladegerät (2 Stück) enthält, halte ich mich etwas kürzer, da es sonst doch sehr ausartet und den PA schon an der ersten Stelle in die Länge ziehen würde.
Ich gebe auch zu bedenken, dass bei den Einzelbildern im Wald es so aussieht, dass es weiße Stellen in der Anodisierung gibt.
Das ist aber nicht so, sondern etwas Dreck.
Hier die Lampen im Größenvergleich
Unten :
Trustfire MC1
Darüber von links nach rechts:
Trustfire MC12
Armytek Tiara A1
Trustfire MC18
Armytek Wizard V3 USB
Oben:
Olight Warrior Mini
Ich gebe meine Eindrücke jeweils kurz wieder und etwas Eckdaten, kleine Tests, aber keine ausführlichen wie Ladekurve etc.
Trustfire MC1
Äußerlich schick und die Werte auf den ersten Blick überzeugen.
Sie spielt Preislich ungefähr in dem Bereich der Olight S1R Baton 2, jedoch ca 20% günstiger.
Die Verarbeitungsqualität geht in Ordnung, jedoch finde ich, dass die Wandstärke der Lampe etwas dicker sein könnte, damit sie wertiger wirkt.
Weiterer Vorteil wäre, dass sich die Kühleistung verbessert und die Lampe nicht so schnell runterregelt..
Im Vergleich zur Olight S1R Baton II ist sie durch den „normalen“ geschützten 16340 deutlich kürzer.
Genauer gesagt für eine Lampe mit integriertem Ladeanschluss ist sie sogar sehr kompakt!
Der Clip hat eine angenehme Spannung, nicht zu straff und nicht zu lasch.
Lichtbild und Leistung:
Die Lampe besitzt eine XP-L HI und eine Fresnel Linse.
Die Lichtleistung liegt bei ca .950 Lumen (angegeben sind 1000 Lumen), das geht klar in Ordnung.
Mir gefällt, dass eine XLP-Hi verbaut ist.
An der Wand ist die Lichtfarbe ein angenehmes Kaltweiß mit ca. 6000k.
Der Spot hat jedoch einen leichten gelben Tint im inneren, was draußen aber absolut nicht auffällt.
Bei dem vorliegendem Exemplar ist entweder die LED nicht ganz zentriert oder die Linse sitzt nicht richtig.
Da es nicht meine Lampe ist, werde ich das so nicht weiter nachforschen.
Der Spot ist in eine Richtung ausgeprägter und somit nicht ganz rund.
Jedoch ist das nur auf der Wand aufgefallen…
Um eine vergleichbare Zahl zu den beiden anderen Lampen zu haben, gebe ich die LUX mal in einem absolutem Wert an:
MC1 1,155
MC12 1,130
MC18 1,100
Die Lampe fängt bereits bei 35°C langsam an runter zu regeln.
Es gibt einen deutlichen Drop bei ca. 47°C und steigt noch auf ca 51°C .
Für eine Kopflampe akzeptabel, würde mir aber etwas mehr wünschen.
Durch die geringe Wandstärke und somit wenig Kühlung geht das auch recht schnell...
Akku:
Der Akku ist geschützt und hat 650mAh, beim laden weist er einen Innenwiderstand von ca. 89mOhm auf, was für einen geschützten 16340 durchaus gut ist.
Geladen wird er über einen Magnetanschluß.
Wobei ich die Ladeleistung von knapp 1,5Ah etwas zu überdimensioniert für einen 16340 halte, immerhin sind das ca. 2,5C des Akkus.
Die Akkuspannung wird indirekt durch leichtes drücken des Seitenschalters im ausgeschalteten Zustand durch eine kleine LED innerhalb selbigen angezeigt.
LED Zustände:
Grün über 50%
Gelb über 20%
Rot über 5%
Rot Blinkend unter 5%
Die Ladefunktion wird am Magnetkabel selbst mit 2 kleinen LEDs angezeigt.
Bedienung und Stufen:
Die Lampe wird durch festhalten der Seitentaste eingeschaltet, das durchschalten der Stufen erfolgt über einen einfachen Klick in 3 Einheiten:
Low 15 Lumen
Mid 168 Lumen
High 1000 Lumen (gemessen um die 950 Lumen, keine Gewährleistung)
Im ausgeschalteten Zustand, kann man außerdem durch ca. 2 sekundiges festhalten des Seitenschalters die Lampe in den Strobe versetzten.
Elektronischer Lockout ist durch 2 maligen Klick im Off Modus möglich.
Das Verlassen selbigen ist auch durch 2 maliges Klicken zu bewerkstelligen.
Im übrigen bewirkt eine leichte Drehung der Tailcap einen mechanischen Lockout.
Lieferumfang:
Lampe, Akku, Ladekabel, Lanyard, Clip, Schlüsselring, Ersatz O-Ring und Anleitung.
Fazit, tolle Lampe wo mir persönlich lediglich ein Moonlight fehlt und meiner Meinung nach die Wandstärke etwas größer sein sollte….
Der Preis ist meiner Meinung nach derzeit auf Amazon etwas hoch (59,99€)
Trustfire MC12
Die Lampe ähnelt der MC1, jedoch hat sie ein Seitenlicht und eine Kopfhalterung.
Die Lumenzahl ist gleich, nur etwas mehr auf Flood ausgerichtet.
Das Lichtbild ist aber gleichmäßiger und ich würde es als reinweiß bezeichnen.
Unterschied bei der Lampe zur MC1 ist, dass sie 4 Stufen besitzt.
Leuchtstufen:
High 1000 Lumen
Mid 200 Lumen
Low 60 Lumen
Gesellt sich ein 3 Lumen Moon, was ich durchaus sehr begrüße.
Um eine vergleichbare Zahl zu den beiden anderen Lampen zu haben, gebe ich die LUX mal in einem absolutem Wert an:
MC1 1,155
MC12 1,130
MC18 1,100
Die Lampe fängt bereits bei 35°C langsam an runter zu regeln.
Es gibt einen deutlichen Drop bei ca. 44°C und steigt noch auf ca 49°C .
Für eine kleine EDC akzeptabel, aber aufgrund der dünnen Wandstärke und daraus resultierendem geringen Gewicht/Materialmasse, würde ich mir 55°C wünschen....
Bedienung ist gleich der MC1
Akkuanzeige erfolgt via LED in dem durchsichtigem Einschaltgummi.
Was mich verwundert ist, dass der Preis auf Amazon ungefähr halb so teuer, wie der Preis der MC1 ist (29,99€).
Was ich als absoluten Preishammer für diese Lampe inklusive Akku und Kopfband ansehe!
Lieferumfang
Lampe, Akku, Ladekabel, Kopfband, Clip, Lanyard, Sprengring, Ersatz O-Ring
Das Kopfband hat reflektierende Elemente, finde ich einerseits gut im Verkehr, im Wald beim Geocachen, Urbexen
etc. allerdings nicht...
Fazit:
Uneingeschränkt empfehlenswert.
Lediglich auch hier könnte das Akkurohr etwas dicker ausfallen.
Trustfire MC18
Die Lampe ist quasi der große Bruder der MC12,bis auf dass die Lampe größer ist und einen 18650 mit 3000mAh beinhaltet.
Die Lampe ist sehr kompakt, siehe oben das Vergleichsbild mit den Armyteks.
Sie ist sogar kleiner als die Tiara A1 mit einem AA-Akku.
Das Lichtbild ist ebenfalls gleichmäßiger als das der MC1 und ich würde es ebenfalls als Reinweiß bezeichnen.
Sie hat ebenfalls 4 Leuchtstufen
Leuchtstufen:
High 1200 Lumen
Mid 256 Lumen
Low 86 Lumen
Gesellt sich ebenfalls ein 3 Lumen Moon.
Um eine vergleichbare Zahl zu den beiden anderen Lampen zu haben, gebe ich die LUX mal in einem absolutem Wert an:
MC1 1,155
MC12 1,130
MC18 1,100
Dabei muß ich eins anmerken, wie bereits in
@amaretto s Review angemerkt, regelt die Lampe sehr früh runter und erreicht keine 40°C.
Ka ob das Absicht ist oder die Lampe ist ein Montagsmodel....
Am Akku liegt es nicht, ich habe einen anderen getestet...
Die Lampe fängt bereits bei 27°C langsam an runter zu regeln.
Es gibt einen deutlichen Drop bei ca. 30°C und steigt noch auf ca 32°C .
Wie bereits oben angesprochen muss hier ein Defekt vorliegen...
Im Prinzip hat man keine 10 Sekunden Turbo, da die Lampe beim Wiedereinschalten und Temperatur ab ca 27°C sofort runterregelt...
Hier habe ich sie auf ca 36°C hochgeregelt bekommen
Bedienung ist gleich der MC12
Die Ladeanzeige ist ebenfalls als komplett beleuchteter Gummischalter realisiert.
Der Preis auf Amazon von derzeit ca 40€ ist durchaus angemessen.
Lieferumfang:
Lampe, Akku, Ladekabel, Kopfband, Clip, Lanyard, Sprengring, Ersatz O-Ring
Das Kopfband hat reflektierende Elemente, finde ich einerseits gut im Verkehr, im Wald beim Geocachen, Urbexen
etc. allerdings nicht...
Fazit:
Empfehlenswert. Lediglich auch hier könnte das Akkurohr etwas dicker ausfallen.
Beamshots
(Aufgenommen mit Iphone 12 PRO MAX in RAW)
Ladegerät UC10:
Angegeben ist es mit 1A Ladestrom.
Hier auf dem Bild im Vergleich zum Olight Pendant:
Das Kabel des Trustfires ist für mich zu kurz.
Der Akku hängt, wenn das Ladegerät in einem Dreifach Stecker steckt, schon in der Luft.
Das 2.te was ich nicht so gut finde im Gegensatz zum Olight, dass hier zwingend auf Plus und Minuspol geachtet werden muß,.
Das Olight Ladegerät macht das automatisch.
Gut an dem Trustfire aber ist, dass es den USB Anschluss quasi durchschleift an der Seite.
Ansonst, schönes Accessoire.
Vielen Dank an Trustfire und
@amaretto für den Passaround.
Durchaus empfehlenswerte Lampen für Beginner und als 2. Lampe (für mich)
Hier folgen heut Abend noch Wärmebildaufnahmen