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Lux-Perpetua

Flashaholic**
19 Januar 2018
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@Sofirn bot mir an, die neue Sofirn TF84 im Rahmen eines Reviews zu testen und hier im Forum vorzustellen. Vielen Dank an dieser Stelle an Lan Lee (Sofirn) und das TLF-Forum für diese Möglichkeit. Disclaimer: Außer der Lampe selbst habe ich keine weitere Kompensation für das Erstellen und Veröffentlichen des Reviews erhalten.

Wer lieber das englischsprachige Review lesen möchte, findet dieses im Budgetlightforum unter folgendem Link:
https://budgetlightforum.com/node/77397

Welche Besonderheiten hat die Sofirn TF84?

Sofirn hat neben vielen seiner Modelle mit Seitenschalter auch einige Modelle mit taktischem Anspruch im Portfolio, so z.B. die C8F, SP31 V2 und die SP70. Die TF84 ("T" steht hier vermutlich für 'taktisch') erhebt den Anspruch einer vollwertig taktischen Taschenlampe für ein breites Einsatzszenario (Jagd, BOS, Militär, etc.), was sich durch ein entsprechendes User Interface und weiterem Zubehör ausdrückt, welches auch in vielen Konkurrenzprodukten wiederzufinden ist. Während Sofirns SF47T sich gut für mittlere Entfernungen eignet, ist die TF84 das Mittel der Wahl für kürzere Entfernungen und den täglichen Einsatz z.B. am Dienst-Gürtel. Highlights der TF84 sind ein guter Konstantstrom-Bucktreiber, die Wahl einer HighCRI LED, die Möglichkeit CR123A Lithiumprimärbatterien verwenden zu können, ein USB-C Ladeanschluss, ein robustes Design mit einem guten Lichtstrom/Laufzeit-Verhältnis sowie eine ausgesprochen gute Lichtfarbe - mehr dazu später. Analog zur SF47T bietet dieses Modell zwei Modusgruppen an, um individuellen Ansprüchen gerecht zu werden.

Ein paar Spezifikationen:
  • Abmessungen: 143mm (Länge) x 35mm (Kopfdurchmesser)
  • Gewicht: 120g ohne Akkus
  • Emitter: Samsung LH351D 90CRI, 5000K CCT
  • Max. Output: 1.200 Lumen lt. Hersteller
  • Max. Laufzeit: 336 Stunden (Moonlight)
  • Max. Leuchtweite: 200m lt. Hersteller
  • Max. Lichtintensität: 9.908cd lt. Hersteller
  • Treiber: Konstantstrom-Bucktreiber
  • Akku: 1x 18650 Lithium-Ionen Akku bzw. 2x CR123A Lithiumprimärbatterien
  • Wasserdichtigkeit: IPX-8 wasserdicht bis zu 2m
  • Max. Falltiefe: 1m
  • User Interface: taktisches UI mit drei Schaltern und festen Leuchtstufen (Low, Medium, High und Turbo sowie verstecktem Moonlight sowie Strobe/SOS/Beacon) sowie zwei Leuchtgruppen (Outdoor, Taktisch)
  • Mode Memory: Ja (für die Standardleuchtstufen)
  • Tiefentladungsschutz
  • Verpolungsschutz
  • Thermische Regelung "ATR"
Bezugsquellen

Es gibt verschiedene Verkaufsversionen der TF84, von der nackten Lampe bis hin zum Kit-3 mit einem Fernschalter, rotem Diffusor und einem Akku.

>>> Sofirnlight.com <<<
>>> AliExpress <<<

(keine Affiliate-Links)

Bitte beachtet, dass es immer wieder Promotions und Rabattaktionen für Sofirn-Taschenlampen gibt. Ein Blick in den TLF-Marktplatz lohnt sich in der Regel. ;)

Unboxing

Dieses Modell kommt in Sofirns typischer, neutraler Pappbox, welche für Taschenlampen mit größerem Kopfdurchmesser verwendet wird. Hierzu gibt's nicht viel zu sagen. Der Karton erfüllt seinen Zweck, dessen Inhalt zu schützen - mehr nicht. Eine Kunden vermissen an dieser Stelle ggf. ein aufregendes Unboxing-Erlebnis. Ich persönlich freue mich über eine weitgehend umweltfreundliche Verpackung, die sich zudem leicht öffnen lässt. :thumbup:

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Die Kit-2 Version enthält die Lampe, einen 3.000mAh 18650 Akku, ein USB-Kabel (Typ A-C), einen Fernschalter, zwei Ersatzdichtringe sowie die Bedienungsanleitung.
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Das Erscheinungsbild der TF84 ähnelt vielen anderen taktischen Lampen mit dualem Heckschalter wie z.B. Klarus XT12S, XT2CR Pro, FX10 oder Fenix TK16. In der Tat scheint die TF84 ein direkter Wettbewerber zu den taktischen Modellen von Klarus, JetBeam und Fenix zu sein. Man erkennt leicht erhabene Kühllamellen, die aufgrund der sehr moderaten Wärmeentwicklung ausreichen. Den Lampenkopf ziehrt eine gezackte Edelstahlbezel, welche etwas mehr Robustheit gegen Stürze oder das Einschlagen von Glasscheiben bietet. Der Seitenschalter steht leicht hervor und ist gut zu ertasten. In dessen Mitte befindet sich eine Status-LED, welche den Akkustand bzw. Ladestand oder auch einen aktivierten, elektronischen Lockout anzeigt. Ich kann nichts negatives an diesem Schalter feststellen. Das haptische Feedback ist in Ordnung. Der Gürtelclip ist sehr stramm und vermutlich auch schwer zu entfernen. Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich bereits kleine Kratzstellen in der Vertiefung für den Clip, obwohl ich diesen nicht bewegt habe. Das Knurling des Akkurohrs ermöglicht ein gutes und sicheres Griffgefühl in der Hand.
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Es war mir nicht möglich, das Rohr vom Kopf der Lampe zu lösen. Sofirn hat dieses vermutlich verklebt, um eine dauerhafte Zuverlässigkeit der Kontakte mit dem Doppelrohr zu gewährleisten. Ich hätte es dennoch begrüßt, wenn das Rohr nicht verklebt wäre. Das Gewinde ist nicht anodisiert, wie man unten gut erkennen kann. Zugleich fehlte auch ein Schmiermittel darauf, daher ist es zu empfehlen, dies gleich nach Inbetriebnahme nachzuholen. Nichtsdestotrotz läuft das Auf- und Abschrauben der Tailcap sehr geschmeidig.
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Unten dargestellt sieht man die Nahaufnahmen der Treiberseite und der Tailcap der Lampe. Die Federn sind recht flexibel und sollten neben zwei CR123A Batterien auch 18650 in verschiedenen Längen genügend Platz bieten.
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Ich habe etwas Staub im Reflektor wahrnehmen können, jedoch bei weitem weniger als in der SF47T. Dennoch würde ich es begrüßen, wenn Sofirn einer möglichst staubfreien Montage etwas mehr Beachtung schenkt. Die TF84 nutzt für die Signalsteuerung über den Modusschalter im Heck ein Doppelrohr-Design. Obwohl die Lampe den äußeren Eindruck macht, als könne sie 21700 Akkus schlucken, stellt man spätestens im Hinblick auf das innere Rohr fest, dass dem nicht so ist.
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Sofirn hat sich für einen glatten (SMO) Reflektor in Kombination mit der Samsung LH351D 5000K 90CRI LED entschieden. Dies ist recht einzigartig, da die meisten taktischen Lampen nur mit kaltweißem Licht mit niedrigem CRI-Wert verkauft werden. Der Lichtkegel der Lampe ist sehr ausgewogen für kurze bis mittlere Distanzen und zeichnet sich durch einen abgegrenzten Hotspot nebst brauchbarem Spill herum aus. Die LED sitzt sehr sauber zentriert im Reflektor. Ich konnte selbst mit der Edelstahlbezel keine störenden Artefakte im Lichtbild wahrnehmen. Die TF84 ist zwar tailstand-fähig, jedoch etwas wackelig aufgrund der kleinen Auflagefläche. Die beiden Heckschalter (Hauptschalter/Modusschalter) funktionieren ordentlich, allerdings ist der Modusschalter für meinen Geschmack etwas zu leichtgängig. So passierte es mir einige Male, dass ich versehentlich den Strobe aktivierte bzw. durch die Leuchtstufen schaltete, während mein Daumen auf dem Hauptschalter ruhte.
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Größenvergleich

von links nach rechts: Sofirn C8F 21700, Sofirn TF84, Sofirn SP33 V3, Sofirn SP35, Sofirn SC31 Pro, Wurkkos FC11 (mit 18350 Rohr)
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User Interface

Analog zu vielen anderen taktischen Lampen mit dualem Heckschalter, kommt auch die TF84 mit einem klassischen UI. Man man aus zwei Leuchtgruppen (Outdoor, Taktisch) wählen. Beiden Gruppen gemein sind dedizierte Leuchtstufen. Die Lampe lässt sich zudem sowohl über den Seitenschalter als auch die beiden Heckschalter vollständig steuern.

Gruppe 1 - Outdoor (Standard)

Lampe ist...Aktion auf HauptschalterAktion auf ModuschalterAktion auf SeitenschalterErgebnis
AUSLeichtes DrückenMomentanlicht
DurchdrückenEinschalten (Turbo)
HaltenMomentan-Strobe
Halten (2s)Dauerhafter Strobe, weiterer Klick für Turbo
HaltenMoonlight, weiterer Klick zum Wechsel in die Standardleuchtstufen
KlickEinschalten (Mode Memory - wird gelöscht bei Betätigung des Hauptschalters)
DoppelklickStrobe, weitere Klicks zum Wechseln von Strobe - SOS - Beacon, weiterer Doppelklick zur Rückkehr zur vorherigen Standardleuchtstufe
4 KlicksEin-/Ausschalten der elektronischen Einschaltsperre für den Seitenschalter
Halten (3s)Halten (3s)Wechsel zur Taktischen Leuchtgruppe (Lampe blinkt einmal auf)
ANDurchdrückenAusschalten
KlickWechseln der Leuchtstufen (Turbo-Low-Medium-High)
Halten (2s)Dauerhafter Strobe
HaltenAusschalten (geht nicht, wenn über Hauptschalter eingeschaltet!)
KlickWechseln der Leuchtstufen (Turbo-Low-Medium-High)
DoppelklickStrobe, weitere Klicks zum Wechseln von Strobe - SOS - Beacon, weiterer Doppelklick zur Rückkehr zur vorherigen Standardleuchtstufe

Gruppe 2 - Taktisch

Lampe ist...Aktion auf HauptschalterAktion auf ModuschalterAktion auf SeitenschalterErgebnis
AUSLeichtes DrückenMomentanlicht
DurchdrückenEinschalten (Turbo)
HaltenMomentan-Strobe
Halten (2s)Dauerhafter Strobe, weiterer Klick für Turbo
HaltenMoonlight, weiterer Klick zum Wechsel in die Standardleuchtstufen
KlickEinschalten (Mode Memory - wird gelöscht bei Betätigung des Hauptschalters)
DoppelklickStrobe, weitere Klicks zum Wechseln von Strobe - SOS - Beacon, weiterer Doppelklick zur Rückkehr zur vorherigen Standardleuchtstufe
4 KlicksEin-/Ausschalten der elektronischen Einschaltsperre für den Seitenschalter
Halten (3s)Halten (3s)Wechsel zur Outdoor Leuchtgruppe (Lampe blinkt dreimal auf)
ANDurchdrückenAusschalten
KlickWechseln der Leuchtstufen (Turbo-Medium)
Halten (2s)Dauerhafter Strobe
HaltenAusschalten (geht nicht, wenn über Hauptschalter eingeschaltet!)
KlickWechseln der Leuchtstufen (Turbo-Medium)
DoppelklickStrobe, weitere Klicks zum Wechseln von Strobe - SOS - Beacon, weiterer Doppelklick zur Rückkehr zur vorherigen Standardleuchtstufe

Laufzeitanalyse und thermische Betrachtung

Wie eingangs erwähnt, verwendet die TF84 einen Bucktreiber mit Konstantstromregelung. Diese Treiber sind bekannt für ihre Effizienz und eine gleichmäßige, geregelte Leistungsabgabe. Die Lampe hält ihre Anfangsleistung auf Turbo für etwa 4 Minuten bevor die Temperaturregelung (ATR) bei ca. 40°C Oberflächentemperatur eingreift und den Lichtstrom für die Dauer von etwas mehr als einer Stunde auf ca. 66% gleichmäßig heruntersetzt. Anschließend fällt der Treiber aus der Konstantstromregelung, vermutlich sobald die Vorwärtsspannung (Vf) der LED der Akkuspannung unter Last gleicht. Ein Buck-Boosttreiber könnte hier ggf. noch ein bisschen mehr rauskitzeln. Anders als Sofirns SP35 mit ATR ist die Leistungsabgabe in der geregelten Phase absolut konstant und ohne jegliche Fluktuationen. Die Temperatur am Kopf der Lampe hat zu keinem Zeitpunkt 45°C überstiegen - man kann dieses Modell also getrost als sicher vor Verbrennungen an der Hand ansehen. Pingelig wie ich oft bin, würde ich mir einen etwas höheren Schwellenwert wünschen, der einen ggf. höheren Lichtstrom ermöglicht hätte. Andererseits kommt man so aber auf eine gute Laufzeit, speziell auch im Hinblick auf den Einsatz mit CR123A Batterien.

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Zubehör

Sofirn vertreibt die TF84 in verschiedenen Kit-Versionen. Kit-2 kommt mit einem Akku und einem Fernschalter. Kit-3 enthält darüber hinaus noch einen roten Diffuser, welcher bspw. für Lotsen oder Verkehrslenkung an Unfallstellen hilfreich ist. Zum Versandzeitpunkt meines Review-Exemplars gab es den roten Diffuser leider noch nicht. Sofirn hat mir jedoch zwei Bilder davon zur Verfügung gestellt, welche ich aus forenrechtlichen Gründen hier nur verlinken kann. Da ich nicht über entsprechende Waffen verfüge, die eine Montage dieses Schalters illustrieren könnten und da dies zudem hier auch nicht erwünscht ist, kann ich den Fernschalter nur lose an der Lampe montiert darstellen.

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Beamshots

Ich wurde äußerst positiv vom Lichtbild und der Farbtemperatur überrascht. Der SMO Reflektor bietet neben einem gut abgegrenzten Hotspot auch noch genug Licht im Spill, um sich zu orientieren. Das Lichtbild würde ich als sehr allround-typisch bewerten. Samsungs LH351D ist definitiv keine LED für Thrower aber in der TF84 macht sie einen guten Eindruck im Hinblick auf Leuchtweite, Leistungsabgabe und Lichtbildqualität. Ich konnte keine Spuren von Grüngelb entdecken. Im Gegenteil, ich würde sogar meinen, dass man einen leichten Drift ins rötliche im Vergleich zur Wurkkos FC11 mit gleicher LED erkennt.

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Alle Außenaufnahmen wurden mit folgenden Kameraeinstellungen gemacht, um einen realistischen Eindruck der Helligkeit wiederzugeben. Das jeweils linke Bild ist ein Kontrollschuss in der Dunkelheit; das davon rechte Bild die Aufnahme der TF84 in der Turbo-Leuchtstufe.

Kamera: Panasonic Lumix FZ-62
Weißabgleich: 5.500K
Brennweite: 25mm
ISO: 400
Blende: f / 5.6
Belichtungszeit: 4s

Das weiße Gebäude ist ca. 120m entfernt.
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Der Fußweg macht nach ca. 35m eine Linkskurve.
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Der Fußweg macht nach ca. 15min einen Abzweig nach rechts.
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Direktvergleich zwischen der Wurkkos FC11 und der Sofirn TF84.
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Fazit & Urteil

Sofirn hat gute Arbeit darin geleistet, eine neue taktische Taschenlampe mit hoher Farbwiedergabe und angenehm, neutraler Lichtfarbe auf den Markt zu bringen. Der Bucktreiber ist eine Bereicherung für jene, die eine konstante Leistungsabgabe mögen und gern auf Einwegbatterien (CR123A) setzen. Dieses Modell erhebt gewiss nicht den Anspruch einer klassischen EDC-Lampe sondern zielt vielmehr auf ein bestimmtes Kundensegment wie Jäger, Polizei-/Sicherheitskräfte bzw. Militär ab. Die Lampe birgt sicher noch etwas mehr Potenzial, welches ich jedoch aufgrund rechtlicher Beschränkungen nicht testen bzw. darstellen kann.

Pro:
  • gute Konstantstromregelung
  • ausgesprochen angenehme, neutrale Lichtfarbe mit leicht rötlichem Hue
  • ausgewogenes Allround-Lichtbild
  • hohe Farbwiedergabe (90CRI)
  • umfangreiches (optionales) Zubehör
  • integrierter USB-C Anschluss
  • vollständige Bedienbarkeit sowohl über den Seitenschalter als auch die beiden Heckschalter
Neutral:
  • eher moderate Leistungsabgabe mit 1.200lm (real vermutlich etwas darunter)
  • ATR ist auf 45°C programmiert während 55°C eher marktüblich ist und ggf. etwas höhere Leistung verspricht
  • ich bin überhaupt kein Freund von Strobe Modi - das UI der TF84 ist voller Möglichkeiten, den Strobe auszulösen
  • ich würde es begrüßen, wenn der Clip nicht bereits ab Werk montiert wäre
Con:
  • der Modusschalter ist zu sensibel und leichtgängig
  • die beiden Leuchtgruppen unterscheiden sich lediglich durch verschiedene Leuchtstufen aber nicht durch ein flexibleres UI
  • geringfügige Mengen an Staub/Schmutz im Reflektor der Lampe
 
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TauRox

Flashaholic*
10 September 2020
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Spannende Lampe und tolles Review :thumbup:. Endlich wieder was mit 'ner schönen Lichtfarbe.

Der Sinn der beiden Modusgruppen erschließt sich mir nicht, wenn die Bedienung der Lampe dabei nahezu gleich bleibt.

ATR ist auf 45°C programmiert
Laut Webshop des Herstellers auf 50°C.

die beiden Leuchtgruppen unterscheiden sich lediglich durch verschiedene Leuchtstufen
Laut Webshop des Herstellers nicht mal das. Lediglich die Reihenfolge der Stufen ist eine andere. Was mich wundert: in der outdoor group soll die Reihenfolge von high nach low gehen und in der tactical group von low nach high 8|. Das hätte ich gerade anders herum erwartet. Kannst du das mal bei deinem Exemplar prüfen?

Danke!

Lustig finde ich übrigens die Preisangabe im Herstellershop (48% off). Als wäre die Lampe jemals für 100 Dollar verkauft worden. Solches "Marketing" mag' ich gar nicht:thumbdown:.
 
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  • Danke
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Lux-Perpetua

Flashaholic**
19 Januar 2018
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Der Sinn der beiden Modusgruppen erschließt sich mir nicht, wenn die Bedienung der Lampe dabei nahezu gleich bleibt.
Hier hätte ich Sofirn gern beratend zur Seite gestanden. Leider war zu dem Zeitpunkt längst alles in Stein gemeißelt.
Laut Webshop des Herstellers auf 50°C.
Gut möglich. Ich messe nur mit Minimalabstand via IR-Thermometer bzw. WBK. Da sind leichte Abweichungen möglich. Ich hatte jedoch zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass hier mehr als 45°C anliegen, da das Schmerzempfinden meiner Haut zwischen 45°C und 55°C extrem unterschiedlich ist. Im Referenz-Vergleich mit diversen Andúril Lampen mit kalibrierbarer Temperaturregelung funktioniert meine Messmethode bislang relativ gut.
Laut Webshop des Herstellers nicht mal das. Lediglich die Reihenfolge der Stufen ist eine andere. Was mich wundert: in der outdoor group soll die Reihenfolge von high nach low gehen und in der tactical group von low nach high 8|. Das hätte ich gerade anders herum erwartet. Kannst du das mal bei deinem Exemplar prüfen?
Ich habe mein Review soeben noch einmal in puncto UI etwas ergänzt, siehe auch oben.

Outdoor: Turbo - Low - Medium - High
Tactical: Turbo - Medium

Der Seitenschalter bietet Mode Memory, allerdings nur solange die Lampe nicht über den Hauptschalter der Tailcap betätigt wurde. Macht man das, startet die Lampe IMMER zuerst auf Turbo, egal in welcher der beiden Leuchtgruppen man sich befindet. Für mich ist das keine gute Lösung, insbesondere nicht für die Outdoor Leuchtgruppe, für die ein Start auf Low grundsätzlich vorzuziehen wäre.
Lustig finde ich übrigens die Preisangabe im Herstellershop (48% off). Als wäre die Lampe jemals für 100 Dollar verkauft worden. Solches "Marketing" mag' ich gar nicht:thumbdown:.
Ich sage dazu immer "Möbelhaus-Strategie". Der Trick ist eben so alt wie die Welt und dennoch zieht er bei vielen Menschen, um den Kaufreflex zu triggern. Ich möchte hier Sofirn keineswegs in Schutz nehmen, aber viele (Taschenlampen-)Hersteller und Händler bedienen sich solcher Methoden. Ein typischer Vertreter dieser Art ist u.a. auch Olight, die einen enormen Teil ihres Budgets für Werbung investieren. Acebeam, Simon Mao (Convoy) sowie Hank Wang (Int'l Outdoor Flashlights) sind da deutlich zurückhaltender in ihrem Preismarketing.
 

TauRox

Flashaholic*
10 September 2020
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Outdoor: Turbo - Low - Medium - High
Tactical: Turbo - Medium

Der Seitenschalter bietet Mode Memory, allerdings nur solange die Lampe nicht über den Hauptschalter der Tailcap betätigt wurde. Macht man das, startet die Lampe IMMER zuerst auf Turbo, egal in welcher der beiden Leuchtgruppen man sich befindet. Für mich ist das keine gute Lösung, insbesondere nicht für die Outdoor Leuchtgruppe, für die ein Start auf Low grundsätzlich vorzuziehen wäre.
Danke. Das ist echt keine gute Lösung.
 
  • Danke
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Kafuzke

Flashaholic**
23 November 2015
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Die Lampe hat soviel Potenzial, das schreit nach einer Modellpflege mit mehr Output durch z. B. SFT40 oder Osram W2 und umfangreichen Änderungen im UI.