Manker MK37
Nachdem ich mich in den letzten Jahren gut zurück halten konnte bezüglich der Anschaffung neuer Lampen, habe ich diese Zurückhaltung im Corona Zeitalter aufgegeben und es bisher noch nicht bereut. Die meditativ-entspannende Wirkung beim Umgang mit Taschenlampen hatte ich bisher wohl unterschätzt ;-)
Als meine Lieblingslampe hat sich dabei die Manker MK37 herauskristallisiert.
Das Niveau der vielen genialen Reviews hier kann ich leider nicht anbieten, da ich weder ein begeisterter Hobby Fotograf noch ein akribischer Analytiker bin. Da ich mich aber mittlerweile doch recht intensiv mit der MK37 auseinander gesetzt habe und auch im Manker MK37 Thread zwischenzeitlich viele Infos zusammen gekommen sind, traue ich mich trotzdem mal an eine Zusammenfassung. Außerdem wohne ich in einer schönen Gegend und so gibt es m.E. recht aussagekräftige Beamshots. Die Lampe habe ich bei Jojo regulär gekauft.
Jetzt aber genug der Vorworte. Los gehts:
Techn. Daten (Herstellerangaben nach bestem Wissen übersetzt)
LED: 1* LUMINUS SBT90 GEN2 LED
Max. 5,800 lumen
Max 218,556cd
Max. 935 meter Reichweite
Mitgeliefertes Zubehör:
Holster, Trageschlaufe, Ersatz O-Ring, Anleitung, 3/8“ auf 1/4“ Gewinde Adapter
Helligkeit/Laufzeit/ Reichweite (Herstellerangaben) (LUMINUS SBT90.2)
Moonlight 0.1 lumen. 70 Stunden
Low 70 lumen 30 Stunden 103 meter
Mid1 400 lumen 9 Stunden 30 minuten 226 meter
Mid2 1100 lumen 4 Stunden 400 meter
High 2800 lumen 1 Stunden 40 minuten 670 meter
Turbo 5800 lumen 1 Stunden 25 minuten 935 meter
Strobe 5800 lumen
Bedienung:
Ein:
- Einschalten mit kurzem click schaltet im zuletzt genutzten Modus ein (außer Turbo und Moonlight)
- Einschalten mit langem click aktiviert den Moonlight Modus. Kurzes loslassen und anschließendes gedrückt halten schaltet durch die 5 Moonlight stufen.
- Einschalten mit doppelclick aktiviert den Turbo Modus
- Durch clicken und gedrückt halten bei eingeschalteter Lampe schaltet die MK37 durch die 4 Helligkeitsstufen nach oben oder unten. Kurzes loslassen und anschließend wieder langes drücken an der letzten Stufe lässt die MK37 in umgekehrter Richtung durchschalten.
- Ein kurzer click schaltet die Lampe wieder aus
4 clicks bei ausgeschalteter Lampe aktiviert/deaktiviert die Tastensperre
Drücken des Schalters für 3 Sekunden bei ausgeschalteter Lampe aktiviert/deaktiviert eine pulsierende Tastenbeleuchtung
Meine Eindrücke:
Mir gefällt die MK37 richtig gut. Ein schöner Handschmeichler, wirkt sehr wertig, ist kompakt und in der Farbe Sand macht sie richtig was her. Sie passt gerade noch gut genug in eine Jackentasche um mich nicht durch Größe oder Gewicht allzu sehr zu stören.
Die Bedienung geht schon nach kurzer Zeit problemlos von der Hand. Das UI wirkt aber doch etwas unkomfortabel. Vielleicht bin ich mittlerweile auch einfach zu sehr auf Anduril eingeschossen. Der Wechsel zwischen den Leuchtstufen, bzw. das Warten auf das serielle Durchschalten bei gedrückt gehaltenem Button bis zur richtigen Leuchtstufe erinnert mich an die Wizard. Wer nicht oft die Helligkeit wechselt, sondern vorwiegend die gleiche Stufe nutzt, wird sich aber sicher nicht daran stören.
Akkus:
Ich habe die Lampe ohne Akkus bestellt, da ich noch einen recht hohen „Altbestand“ an wenig genutzten Akkus habe. Laut Manker gibt es einen elektronischen Verpolungsschutz. Jojo weist aber in seiner beigelegten deutschen Bedienungsanleitung ausdrücklich darauf hin, dass falsch herum eingelegte Akkus Schäden verursachen und diese für ihn keinen Garantiefall darstellen.
Da die Akkus wg. der seriellen Anordnung in unterschiedlichen Richtungen eingelegt werden müssen, und ich meine Schusseligkeit kenne, habe ich mir daher sicherheitshalber doch noch geschützte 3.100 mAh Akkus (von Keeppower, Basiszelle VTC6 + 15A PCB) gekauft. Diese passen in die Lampe und funktionieren unauffällig.
Beam:
Das Lichtbild scheint zu polarisieren. Die MK37 hat im Beam keine harten Übergänge, bringt ausreichend Licht vor die Füße, trotzdem aber keine Eigenblendung im Nahbereich. So kann man die hohe Reichweite prima nutzen und übersieht trotzdem nicht die nächste Stolperstelle.
Erfahrene Nutzer von Reflektorlampen wie der Acebeam K30 GT schwören aber auf deren Qualitäten und können sich für die MK37 nicht begeistern. Eine K30 GT steht mir zwar nicht zur Verfügung aber Vergleichsbeamshots mit einer Astrolux FT03S konnte ich schießen:
Manker MK37
Astrolux FT03S
Manker MK37
Astrolux FT03S
Manker MK37
Astrolux FT03S
Manker MK37
Astrolux FT03S
Messungen...
...sind nicht so mein Fall. Ich habe aber immerhin ein Luxmeter, das vertrauenswürdige Werte misst. (Vorsicht, ab hier nur noch Text )
Auf einer provisorischen 4 Meter Teststrecke habe ich folgende Luxwerte ermittelt:
Peak beim Einschalten auf Turbo ca 235 klux, nach 10 sec. noch ca 208 klux. Nach 30 sec. habe ich noch etwa 160 klux gemessen und eine am Lampenkopf schon ziemlich heiße MK37, die offensichtlich schon über den Thermoschutz abregelt.
@Kasperrr hat sich die Mühe gemacht und dazu ein Laufzeit Diagramm erstellt
Im High Modus (120klux angegeben und auch ermittelt) wird die MK37 nach ca. 5 Minuten unangenehm warm, und nach und nach immer heißer. Nach 10 Minuten lässt sie sich kaum noch ohne Handschuhe anfassen, regelt aber noch nicht ab. Ich habe hier abgebrochen.
Aber auch hier hat @Kasperrr dankenswerterweise ein Diagramm erstellt:
Im „Med2“ Modus habe ich nach einschalten ~39klux und bei warmer Lampe ~44klux ermittelt (Herstellerangabe 40klux). Die Temperaturentwicklung hielt sich im akzeptablen Bereich (=dauerbetriebsfest) und nach 3:45h hat sich die M37 abgeschaltet. Anschließend konnte ich die Lampe je nochmal 5 Minuten auf „Med1“ und Low weiter verwenden. Hierbei habe ich die nagelneuen, geschützten Keeppower 3.100 Akkus (15A) verwendet. Die Restspannung war anschließend 2,9Volt.
Um zu sehen, wie sich die Helligkeit -unabhängig von der Temperatur- im Verhältnis zur Spannung verändert habe ich die Akkus extern entladen und bei verschiedenen Spannungszuständen wieder eingesetzt. bis herunter auf 3,3 Volt war der Turbomodus aktivierbar und erzielte die volle Helligkeit! Danach schaltete die MK37 ab, ließ sich aber auf High ca. 1 Minute weiter betreiben. Ach hier dann wieder unvermitteltes abschalten, aber anschließendes Einschalten und weiterer Betrieb auf niedrigeren Modi möglich.
Die MK37 scheint also spannungsmäßig hervorragend geregelt zu sein. Allerdings ist das Temperaturniveau nach ca. 1,5 Minuten auf Turbo (oder nach ~10 min auf High), schon sehr grenzwertig. Am Kopf verbrennt man sich fast die Finger und die Lampe ist nur noch am hinteren Teil des Batterierohrs angenehm zu greifen
PRO
Potente Regelung - kein Helligkeitsabfall sofern Temperatur und Spannung OK
Hohe Reichweite bei gleichzeitig ordentlicher Ausleuchtung des Nahbereichs.
Kein „blind spot“ oder Tunneleffekt, wie bei Reflektorlampen
Sehr kompakt
Flexibler Firefly Modus mit sehr niedrigen Helligkeitsstufen einstellbar.
CONTRA
Wird im Betrieb sehr heiß (nicht einstellbar)
Kein Hardware Verpolungsschutz
Unflexibler Wechsel der Helligkeitsstufen
Kein direkter Wechsel aus Firefly Modus in die Helligkeitsstufen.
Kein Ladeanschluss. Daher müssen die Akkus jedesmal entnommen und extern geladen werden.
Fazit:
Formfaktor, Optik, Haptik, Leistung, Beam und die tolle Regelung haben die MK37 direkt ganz nach oben in die Liste meiner aktuellen Lieblingslampen katapultiert. Die etwas altbacken wirkende Bedienung tut dem keinen Abbruch.
Die hohen entstehenden Temperaturen dürften unerfahrene Käufer erschrecken. Wer damit umzugehen weiß, wird wiederum glücklich darüber sein, dass Manker hier das Material/Potenzial offensichtlich voll ausgereizt hat.
Ab Werk ist die MK37 m.E. nicht Muggle-tauglich, aber eine Lampe, die den Flashie flasht
Nachdem ich mich in den letzten Jahren gut zurück halten konnte bezüglich der Anschaffung neuer Lampen, habe ich diese Zurückhaltung im Corona Zeitalter aufgegeben und es bisher noch nicht bereut. Die meditativ-entspannende Wirkung beim Umgang mit Taschenlampen hatte ich bisher wohl unterschätzt ;-)
Als meine Lieblingslampe hat sich dabei die Manker MK37 herauskristallisiert.
Das Niveau der vielen genialen Reviews hier kann ich leider nicht anbieten, da ich weder ein begeisterter Hobby Fotograf noch ein akribischer Analytiker bin. Da ich mich aber mittlerweile doch recht intensiv mit der MK37 auseinander gesetzt habe und auch im Manker MK37 Thread zwischenzeitlich viele Infos zusammen gekommen sind, traue ich mich trotzdem mal an eine Zusammenfassung. Außerdem wohne ich in einer schönen Gegend und so gibt es m.E. recht aussagekräftige Beamshots. Die Lampe habe ich bei Jojo regulär gekauft.
Jetzt aber genug der Vorworte. Los gehts:
Techn. Daten (Herstellerangaben nach bestem Wissen übersetzt)
LED: 1* LUMINUS SBT90 GEN2 LED
Max. 5,800 lumen
Max 218,556cd
Max. 935 meter Reichweite
- PMMA TIR Linse (bei uns u.a. auch als „Plexiglas“ bekannt)
- Schutzglas mit reflexionshemmender Beschichtung
- Betrieb mit 3x 18650 li-ion Akku (in Reihe geschaltet) mit mind. 15 Ampere
- „Constant circuit“ Regelung mit stabilisierten Helligkeitsabstufungen
- Keine Pulsweitenmodulation („non PWM“)
- Temperaturgesteuerte Leistungsanpassung (Überhitzungsschutz)
- Elektronischer Verpolungsschutz und Schutz vor Tiefentladung der Akkus
- Betriebsanzeige und Anzeige der Restspannung über farbige LEDs im Schalter.
- Einknopf/Einhand-Bedienung
- Schutz gegen versehentliches Einschalten aktivierbar
- 5-fach verstellbarer „Moonlight“ Modus (0,1-2 lumen)
- Memory Funktion für die zuletzt genutzte Helligkeitsstufe
- Aus hochwertigem Aluminium gefertigt
- Abriebfeste Anodisierung „type-III“
- Gewinde für Stativanschluss
- In Schwarz oder „Sand“ erhältlich
Mitgeliefertes Zubehör:
Holster, Trageschlaufe, Ersatz O-Ring, Anleitung, 3/8“ auf 1/4“ Gewinde Adapter
Helligkeit/Laufzeit/ Reichweite (Herstellerangaben) (LUMINUS SBT90.2)
Moonlight 0.1 lumen. 70 Stunden
Low 70 lumen 30 Stunden 103 meter
Mid1 400 lumen 9 Stunden 30 minuten 226 meter
Mid2 1100 lumen 4 Stunden 400 meter
High 2800 lumen 1 Stunden 40 minuten 670 meter
Turbo 5800 lumen 1 Stunden 25 minuten 935 meter
Strobe 5800 lumen
Bedienung:
Ein:
- Einschalten mit kurzem click schaltet im zuletzt genutzten Modus ein (außer Turbo und Moonlight)
- Einschalten mit langem click aktiviert den Moonlight Modus. Kurzes loslassen und anschließendes gedrückt halten schaltet durch die 5 Moonlight stufen.
- Einschalten mit doppelclick aktiviert den Turbo Modus
- Durch clicken und gedrückt halten bei eingeschalteter Lampe schaltet die MK37 durch die 4 Helligkeitsstufen nach oben oder unten. Kurzes loslassen und anschließend wieder langes drücken an der letzten Stufe lässt die MK37 in umgekehrter Richtung durchschalten.
- Loslassen bei der gewünschten Schaltstufe aktiviert diese dauerhaft.
- Doppelclick aktiviert den Turbomodus, ein weitere Doppelckick schaltet zurück zur ursprünglichen Stufe.
- Dreifachclick schaltet zu Strobe, clicken und gedrückt halten schaltet von strobe über beacon zu SOS im Kreis
- Ein kurzer click schaltet die Lampe wieder aus
4 clicks bei ausgeschalteter Lampe aktiviert/deaktiviert die Tastensperre
Drücken des Schalters für 3 Sekunden bei ausgeschalteter Lampe aktiviert/deaktiviert eine pulsierende Tastenbeleuchtung
Meine Eindrücke:
Mir gefällt die MK37 richtig gut. Ein schöner Handschmeichler, wirkt sehr wertig, ist kompakt und in der Farbe Sand macht sie richtig was her. Sie passt gerade noch gut genug in eine Jackentasche um mich nicht durch Größe oder Gewicht allzu sehr zu stören.
Die Bedienung geht schon nach kurzer Zeit problemlos von der Hand. Das UI wirkt aber doch etwas unkomfortabel. Vielleicht bin ich mittlerweile auch einfach zu sehr auf Anduril eingeschossen. Der Wechsel zwischen den Leuchtstufen, bzw. das Warten auf das serielle Durchschalten bei gedrückt gehaltenem Button bis zur richtigen Leuchtstufe erinnert mich an die Wizard. Wer nicht oft die Helligkeit wechselt, sondern vorwiegend die gleiche Stufe nutzt, wird sich aber sicher nicht daran stören.
Akkus:
Ich habe die Lampe ohne Akkus bestellt, da ich noch einen recht hohen „Altbestand“ an wenig genutzten Akkus habe. Laut Manker gibt es einen elektronischen Verpolungsschutz. Jojo weist aber in seiner beigelegten deutschen Bedienungsanleitung ausdrücklich darauf hin, dass falsch herum eingelegte Akkus Schäden verursachen und diese für ihn keinen Garantiefall darstellen.
Da die Akkus wg. der seriellen Anordnung in unterschiedlichen Richtungen eingelegt werden müssen, und ich meine Schusseligkeit kenne, habe ich mir daher sicherheitshalber doch noch geschützte 3.100 mAh Akkus (von Keeppower, Basiszelle VTC6 + 15A PCB) gekauft. Diese passen in die Lampe und funktionieren unauffällig.
Beam:
Das Lichtbild scheint zu polarisieren. Die MK37 hat im Beam keine harten Übergänge, bringt ausreichend Licht vor die Füße, trotzdem aber keine Eigenblendung im Nahbereich. So kann man die hohe Reichweite prima nutzen und übersieht trotzdem nicht die nächste Stolperstelle.
Erfahrene Nutzer von Reflektorlampen wie der Acebeam K30 GT schwören aber auf deren Qualitäten und können sich für die MK37 nicht begeistern. Eine K30 GT steht mir zwar nicht zur Verfügung aber Vergleichsbeamshots mit einer Astrolux FT03S konnte ich schießen:
Manker MK37
Astrolux FT03S
Manker MK37
Astrolux FT03S
Manker MK37
Astrolux FT03S
Manker MK37
Astrolux FT03S
Messungen...
...sind nicht so mein Fall. Ich habe aber immerhin ein Luxmeter, das vertrauenswürdige Werte misst. (Vorsicht, ab hier nur noch Text )
Auf einer provisorischen 4 Meter Teststrecke habe ich folgende Luxwerte ermittelt:
Peak beim Einschalten auf Turbo ca 235 klux, nach 10 sec. noch ca 208 klux. Nach 30 sec. habe ich noch etwa 160 klux gemessen und eine am Lampenkopf schon ziemlich heiße MK37, die offensichtlich schon über den Thermoschutz abregelt.
@Kasperrr hat sich die Mühe gemacht und dazu ein Laufzeit Diagramm erstellt
Im High Modus (120klux angegeben und auch ermittelt) wird die MK37 nach ca. 5 Minuten unangenehm warm, und nach und nach immer heißer. Nach 10 Minuten lässt sie sich kaum noch ohne Handschuhe anfassen, regelt aber noch nicht ab. Ich habe hier abgebrochen.
Aber auch hier hat @Kasperrr dankenswerterweise ein Diagramm erstellt:
Im „Med2“ Modus habe ich nach einschalten ~39klux und bei warmer Lampe ~44klux ermittelt (Herstellerangabe 40klux). Die Temperaturentwicklung hielt sich im akzeptablen Bereich (=dauerbetriebsfest) und nach 3:45h hat sich die M37 abgeschaltet. Anschließend konnte ich die Lampe je nochmal 5 Minuten auf „Med1“ und Low weiter verwenden. Hierbei habe ich die nagelneuen, geschützten Keeppower 3.100 Akkus (15A) verwendet. Die Restspannung war anschließend 2,9Volt.
Um zu sehen, wie sich die Helligkeit -unabhängig von der Temperatur- im Verhältnis zur Spannung verändert habe ich die Akkus extern entladen und bei verschiedenen Spannungszuständen wieder eingesetzt. bis herunter auf 3,3 Volt war der Turbomodus aktivierbar und erzielte die volle Helligkeit! Danach schaltete die MK37 ab, ließ sich aber auf High ca. 1 Minute weiter betreiben. Ach hier dann wieder unvermitteltes abschalten, aber anschließendes Einschalten und weiterer Betrieb auf niedrigeren Modi möglich.
Die MK37 scheint also spannungsmäßig hervorragend geregelt zu sein. Allerdings ist das Temperaturniveau nach ca. 1,5 Minuten auf Turbo (oder nach ~10 min auf High), schon sehr grenzwertig. Am Kopf verbrennt man sich fast die Finger und die Lampe ist nur noch am hinteren Teil des Batterierohrs angenehm zu greifen
PRO
Potente Regelung - kein Helligkeitsabfall sofern Temperatur und Spannung OK
Hohe Reichweite bei gleichzeitig ordentlicher Ausleuchtung des Nahbereichs.
Kein „blind spot“ oder Tunneleffekt, wie bei Reflektorlampen
Sehr kompakt
Flexibler Firefly Modus mit sehr niedrigen Helligkeitsstufen einstellbar.
CONTRA
Wird im Betrieb sehr heiß (nicht einstellbar)
Kein Hardware Verpolungsschutz
Unflexibler Wechsel der Helligkeitsstufen
Kein direkter Wechsel aus Firefly Modus in die Helligkeitsstufen.
Kein Ladeanschluss. Daher müssen die Akkus jedesmal entnommen und extern geladen werden.
Fazit:
Formfaktor, Optik, Haptik, Leistung, Beam und die tolle Regelung haben die MK37 direkt ganz nach oben in die Liste meiner aktuellen Lieblingslampen katapultiert. Die etwas altbacken wirkende Bedienung tut dem keinen Abbruch.
Die hohen entstehenden Temperaturen dürften unerfahrene Käufer erschrecken. Wer damit umzugehen weiß, wird wiederum glücklich darüber sein, dass Manker hier das Material/Potenzial offensichtlich voll ausgereizt hat.
Ab Werk ist die MK37 m.E. nicht Muggle-tauglich, aber eine Lampe, die den Flashie flasht
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