Im Dezember 2017 kaufte ich eine erste Wizard Pro v3 XHP50 Magnet USB (Cool White, 5500K), vor etwa einem halben Jahr eine zweite (Warm White, 4000K). Hiermit möchte ich ein kleines Fazit ziehen.
Meine Wizard Pro sind durchschnittlich alle zwei Tage im Einsatz, für jeweils 1,5 bis 3 Stunden Waldmarsch. Energie kommt von den mitgelieferten Armytek-Akkus (3200 mAh) und zwei Samsung INR18650-35E (3500 mAh), jeweils ungeschützt. Ich marschiere Sommer wie Winter, also wirklich regelmäßig, die Lampen werden permanent beansprucht. Sie sehen immer noch aus wie neu, auch die bereits knapp zwei Jahre alte. Es gibt keinerlei feststellbare Abnutzungserscheinungen an Schaltern, Tailcap- bzw. Lampengewinden, Stirnband oder Lampenhalterung (Stirnband und Halterung nutze ich nur von meiner ersten Wizard Pro, Rest liegt ovp auf Reserve).
Anfangs mit 390 und 900 OTF Lumen betrieben, nutze ich seit bestimmt einem Jahr grundsätzlich den Turbo-Mode Stufe 2 (höchste Leistungsstufe, startet bei 1800 bzw. 1675 OTF Lumen, regelt dann schrittweise ab). So hält ein Akku etwa 50 bis 55 Min. durch, dann wird gewechselt (erst im roten Bereich und erst wenn die Lampen ihre Leistung deutlich drosseln, also wenige Minuten vor Selbstabschaltung). Der maximale konstante Entladestrom der Samsung-Zellen liegt bei 8A (teils werden 10A angegeben, was aber falsch ist, das Datenblatt sagt 8A). 7A fordert die Armytek Betriebsanleitung für stabilen Betrieb im Turbo-Mode.
Eine zweite Wizard Pro ist zum Wechseln unterwegs recht praktisch. Einfach die Zweitlampe am Stirnband anklipsen und schon geht's weiter. Man muss nicht mehr im Dunkeln Akkus wechseln oder dabei mit einer einfachen Ersatzlampe hantieren, wie ich es zuvor tat (Armytek abnehmen, andere Lampe aufsetzen und einschalten, Akku der Armytek wechseln, andere Lampe wieder ausschalten und abnehmen, Armytek erneut anlegen). Das hatte mich auf Dauer genervt.
Nach dem einfachen, sehr schnellen Lampentausch wechsle ich den leeren Akku der zuvor genutzten Wizard Pro bei Gelegenheit aus. Zum Beispiel während einer kurzen Rast oder auch nebenbei im Marsch (auf einfachen, übersichtlichen Streckenabschnitten). So steht die Erstlampe bei Ende des Akkus der Zweitlampe wieder für einen schnellen Wechsel "on the fly" bereit.
Die Ausleuchtung der Stirnlampen empfinde ich als sehr homogen, mit fließenden Übergängen von der helleren Mitte in die dunkleren Randbereiche des Leuchtkegels und recht weit gestreut, daher kein Tunneleffekt. In der Distanz könnten die Wizard Pro gerne noch etwas besser sein, manchmal wünschte ich mir mehr Fernsicht. Bin zwar trotzdem insgesamt recht zufrieden, sollte aber jemand einen Tipp haben, für eine Stirnlampe mit spürbar mehr Fernsicht auf höchster Leistungsstufe und aber ohne zu ausgeprägten Tunneleffekt, immer gerne!
Beide Wizard Pro arbeiten tadellos und fehlerfrei - mir sind jedenfalls keine technischen Fehler aufgefallen. Die verwendeten Akkus erledigen ihren Job zuverlässig, habe keine Probleme mit Tiefenentladung. Akkus, die bis kurz vor Selbstabschaltung in Gebrauch waren, haben laut Ladegerät noch etwa 3,15 bis 3,2 Volt Restspannung (lade mit einem Enova Gyrfalcon All-44). Das mitgelieferte USB-Ladekabel lädt quälend langsam und wird nicht genutzt. Für mich überflüssig, wie auch die Magnetkappen, die in der Praxis schon mal nerven, wenn sich Akkus oder andere Kleinteile ungewollt an die Lampe heften.
Einziger Kritikpunkt: Die O-Ringe einer Wizard Pro sind etwas zu groß, liegen daher zu locker und ein wenig nach oben überstehend an. Daher stört der vordere O-Ring beim Ansetzen der Tailcap regelmäßig und es braucht mitunter quälend viele Versuche, bis das Gewinde endlich greift (man muss den Anpressdruck variieren und dabei etwas "wabbeln"). Manchmal verrutscht der lockere O-Ring dann aber beim Zuschrauben und wird eingequetscht, also nochmal abschrauben und das ganze Spiel von vorn...
Habe schließlich die O-Ringe beider Lampen abgenommen und bei beiden Wizard Pro jeweils einen zu großen O-Ring in der hinteren O-Ring-Fassung montiert und jeweils einen genau passenden vorne. Das hat geholfen! Hinten wirkt sich ein größerer O-Ring weniger aus, da die Tailcap dann schon optimal sitzt und gleichmäßiger über den Ring gleitet. Dies als Tipp, falls andere Benutzer auch mehrere solche Lampen haben, mit teilweise zu großen O-Ringen.
Die Cool White gefällt mir besser, auch wenn für die Natur gerne Warm White empfohlen wird und Cool White eher für Straßen. Dass die Warm White bei Nebel, Regen und Schneefall weniger Blendeffekt hat, kann ich bestätigen, der Unterschied ist aber nicht gravierend. Die Cool White wirkt ein spürbares Stück heller, obwohl sie mit nur 7 % Mehrleistung angegeben ist (1800 vs. 1675 OTF Lumen). Das Licht der Cool White würde ich eher als neutral, denn als wirklich kühl bezeichnen. Auf den Lampen selber steht Warm Light bei der Warm White und White Light bei der Cool White drauf.
So, und jetzt muss ich los, der Wald ruft!
Meine Wizard Pro sind durchschnittlich alle zwei Tage im Einsatz, für jeweils 1,5 bis 3 Stunden Waldmarsch. Energie kommt von den mitgelieferten Armytek-Akkus (3200 mAh) und zwei Samsung INR18650-35E (3500 mAh), jeweils ungeschützt. Ich marschiere Sommer wie Winter, also wirklich regelmäßig, die Lampen werden permanent beansprucht. Sie sehen immer noch aus wie neu, auch die bereits knapp zwei Jahre alte. Es gibt keinerlei feststellbare Abnutzungserscheinungen an Schaltern, Tailcap- bzw. Lampengewinden, Stirnband oder Lampenhalterung (Stirnband und Halterung nutze ich nur von meiner ersten Wizard Pro, Rest liegt ovp auf Reserve).
Anfangs mit 390 und 900 OTF Lumen betrieben, nutze ich seit bestimmt einem Jahr grundsätzlich den Turbo-Mode Stufe 2 (höchste Leistungsstufe, startet bei 1800 bzw. 1675 OTF Lumen, regelt dann schrittweise ab). So hält ein Akku etwa 50 bis 55 Min. durch, dann wird gewechselt (erst im roten Bereich und erst wenn die Lampen ihre Leistung deutlich drosseln, also wenige Minuten vor Selbstabschaltung). Der maximale konstante Entladestrom der Samsung-Zellen liegt bei 8A (teils werden 10A angegeben, was aber falsch ist, das Datenblatt sagt 8A). 7A fordert die Armytek Betriebsanleitung für stabilen Betrieb im Turbo-Mode.
Eine zweite Wizard Pro ist zum Wechseln unterwegs recht praktisch. Einfach die Zweitlampe am Stirnband anklipsen und schon geht's weiter. Man muss nicht mehr im Dunkeln Akkus wechseln oder dabei mit einer einfachen Ersatzlampe hantieren, wie ich es zuvor tat (Armytek abnehmen, andere Lampe aufsetzen und einschalten, Akku der Armytek wechseln, andere Lampe wieder ausschalten und abnehmen, Armytek erneut anlegen). Das hatte mich auf Dauer genervt.
Nach dem einfachen, sehr schnellen Lampentausch wechsle ich den leeren Akku der zuvor genutzten Wizard Pro bei Gelegenheit aus. Zum Beispiel während einer kurzen Rast oder auch nebenbei im Marsch (auf einfachen, übersichtlichen Streckenabschnitten). So steht die Erstlampe bei Ende des Akkus der Zweitlampe wieder für einen schnellen Wechsel "on the fly" bereit.
Die Ausleuchtung der Stirnlampen empfinde ich als sehr homogen, mit fließenden Übergängen von der helleren Mitte in die dunkleren Randbereiche des Leuchtkegels und recht weit gestreut, daher kein Tunneleffekt. In der Distanz könnten die Wizard Pro gerne noch etwas besser sein, manchmal wünschte ich mir mehr Fernsicht. Bin zwar trotzdem insgesamt recht zufrieden, sollte aber jemand einen Tipp haben, für eine Stirnlampe mit spürbar mehr Fernsicht auf höchster Leistungsstufe und aber ohne zu ausgeprägten Tunneleffekt, immer gerne!
Beide Wizard Pro arbeiten tadellos und fehlerfrei - mir sind jedenfalls keine technischen Fehler aufgefallen. Die verwendeten Akkus erledigen ihren Job zuverlässig, habe keine Probleme mit Tiefenentladung. Akkus, die bis kurz vor Selbstabschaltung in Gebrauch waren, haben laut Ladegerät noch etwa 3,15 bis 3,2 Volt Restspannung (lade mit einem Enova Gyrfalcon All-44). Das mitgelieferte USB-Ladekabel lädt quälend langsam und wird nicht genutzt. Für mich überflüssig, wie auch die Magnetkappen, die in der Praxis schon mal nerven, wenn sich Akkus oder andere Kleinteile ungewollt an die Lampe heften.
Einziger Kritikpunkt: Die O-Ringe einer Wizard Pro sind etwas zu groß, liegen daher zu locker und ein wenig nach oben überstehend an. Daher stört der vordere O-Ring beim Ansetzen der Tailcap regelmäßig und es braucht mitunter quälend viele Versuche, bis das Gewinde endlich greift (man muss den Anpressdruck variieren und dabei etwas "wabbeln"). Manchmal verrutscht der lockere O-Ring dann aber beim Zuschrauben und wird eingequetscht, also nochmal abschrauben und das ganze Spiel von vorn...
Habe schließlich die O-Ringe beider Lampen abgenommen und bei beiden Wizard Pro jeweils einen zu großen O-Ring in der hinteren O-Ring-Fassung montiert und jeweils einen genau passenden vorne. Das hat geholfen! Hinten wirkt sich ein größerer O-Ring weniger aus, da die Tailcap dann schon optimal sitzt und gleichmäßiger über den Ring gleitet. Dies als Tipp, falls andere Benutzer auch mehrere solche Lampen haben, mit teilweise zu großen O-Ringen.
Die Cool White gefällt mir besser, auch wenn für die Natur gerne Warm White empfohlen wird und Cool White eher für Straßen. Dass die Warm White bei Nebel, Regen und Schneefall weniger Blendeffekt hat, kann ich bestätigen, der Unterschied ist aber nicht gravierend. Die Cool White wirkt ein spürbares Stück heller, obwohl sie mit nur 7 % Mehrleistung angegeben ist (1800 vs. 1675 OTF Lumen). Das Licht der Cool White würde ich eher als neutral, denn als wirklich kühl bezeichnen. Auf den Lampen selber steht Warm Light bei der Warm White und White Light bei der Cool White drauf.
So, und jetzt muss ich los, der Wald ruft!