So, einen schönen Mittag ins Forum.
Heute soll es um die Noctigon KR4 von Hank Wang (intl-outdoor) gehen.
Ein richtiges Review wird es nicht, ich habe keine Messungen oder outdoor Beamshots, aber ich möchte die KR4 unter verschiedenen Blickwinkeln hier vorstellen. Aktuell gibt es meinem Überblick nach zu Ihr noch kein umfassendes Review;
Hier im TLF wird über die KR4 diskutiert und Hier umfassender noch im BLF
Toykeeper hat ein Vorab Exemplar erhalten und hat im BLF auch schon Messerbgebnisse präsentiert
http://budgetlightforum.com/comment/1639320#comment-1639320
Die KR4 ist neben der Meteor M43 und der K1 die 3. Lampe aus der Noctigon Reihe von Hank Wang. Daneben entwickelt Hank Wang noch die Emisar Reihe.
In seinem Shop bekommt man einen Überblick über das aktuelle Portfolio
https://intl-outdoor.com/
Von der Emisar Serie unterscheidet sich die Noctigon Reihe durch eine andere Art der Regelung. Während bei den Emisar Lampen ein sog. Fet + X x AMC7135 Treiber mit je 350mA pro AMC Chip verbaut ist ist es bei den Noctigon Lampen ein sog. Geregelter Linear Treiber. Das ist zwar auch kein vollgeregelter buck/ boost Treiber, soll aber bis 5A bei der KR4 einen geregelten heißt gleichmäßigen Betrieb ermöglichen in dem der Stromfluss konstant gehalten wird. Darüber greift dann auch der sog. direct drive, heißt die haut dann raus, was der Akku her gibt
So, man möge mich in der Luft zerreißen wenn ich hier Blödsinn erzähle
Ich habe sie ja noch gar nicht gezeigt, meine KR4 Quinta
So wird sie von intl-outdoor geliefert, wenn man das kurze Akkurohr und den Edelstahl Bezel als Option mit bestellt. Der Rest gehört zum Standard Lieferumfang. In meinem Fall in Balu/ Cyan mit einer SST-20 LED in 4000K
Aktuell gibt es die KR4 auch in Schwarz und Grau.
Der Aufbau
In der KR4 berbirgt sich ein inneres Rohr, welches der Signalübertragung vom elektronischen Tail Cap Schalter auf den Treiber vorne im Kopf dient.
Das ist im Prinzip das gleiche Prinzip wie bei der Lumintop FW3A unterscheidet sich im Detail dann aber doch. Bei der FW3A gibt es ein durchgehendes inneres Rohr welches am Treiber und in der tailcap anliegt und sozusagen das Kernstück der Lampe darstellt. @SammysHP hat das schön im Diskussionsteil erläutert
https://www.taschenlampen-forum.de/threads/noctigon-kr4-quad-tail-e-switch.75399/post-1058050
Und auch Toykeeper geht darauf in ihrem Beitrag im BLF darauf ein
http://budgetlightforum.com/comment/1639320#comment-1639320
In der Praxis vor allem zu Beginn der Produktion hat das bei der FW3A doch zu erheblichen Problemen geführt. Kleinste abweichungen haben die Signalübertragung gestört und die Lampe hat gezickt ohne Ende. Wer das selbst erlebt hat oder das verfolgt hat....
Ich meine mittlerweile hat Lumintop diese Probleme mehr oder weniger in den Griff bekommen,
Die KR4 verfolgt ein bißchen ein anderes Konzept. Sie hat auch das innere Rohr, auf Kopfseite aber zusätzlich eine Feder welche mit dem inneren Rohr einen ´federnden´ Kontakt herstellt. Das scheint das stabilere/ verlässlichere Prinzip zu sein. Und man merkt den Anpressdruck auch direkt beim Zudrehen. Die KR4 scheint aus dem Stand zuverlässig zu funktionieren
Hier sieht man das Prinzip: Das innere Rohr ragt hinten aus dem Gehäuse heraus und stellt dann in der Tailcap den Kontakt her. Vorne ragt die Feder in das äußere Rohr hinein und sichert so den Kontakt nach vorne
Der Schalter scheint übrigens tatsächlich verklebt. Ich bekomme ihn nicht auf, ohne dass ich es jetzt mit letzter Kraft versucht hätte. Vorne Blick in den Kopf mit den Kontakten für das flashing Kit
Die Anodisierung ist nicht so rau wie bei der alten D4. Im Mittelteil ist sie ´gerillt´, welches für Grip sorgen soll - Tut
Apropos kurzes Rohr. Damit wird sie ordentlich knubbelig
Der Clip und der Bezel
Also tuen tut der schon - der clip, aber schön geht irgend wie anders
Zum Glück ist da alternativ noch ein Ring dabein zur aufnahme eines Lanyards.
Der ist sogar noch dezenter als der Ring, den es für die FW3A gibt
Leider passt der deep carry clip der FW3A nicht. Geringfügig anderer Durchmesser.
Beim Tauschen des Clips muss man genau hinschauen. Der wird nämlich durch einen eigenen O-Ring fixiert, für den es nochmal eine eigene Aufnahme gibt. Das ist handwerklich ganz fein gemacht, führt aber zu einer Pfriemelei, weil man den besser vorher abnimmt um den clip sauber raus zu bekommen.
Einmal ohne O-Ring und clip, einmal mit
Den Bezel bekommt man mit etwas Nachdruck gut abgeschraubt. Auch hier zeigt, sich noch ein Extra O-Ring
Beim Tausch der Bezel auf den durchsichtigen 0-Ring achten. Der ist bei der Austausch Bezel nicht dabei - sonst klappert das Glas
Die Optik habe ich übrigens nicht auf Anhieb heraus bekommen. Muss aber gehen. Wollte aber nicht zu sehr daran zerren.
Der Schalter
Da war ich vielleicht am Meisten drauf gespannt. Bei der FW3A gibt es da eine gewisse Bandbreite. Vom eindeitigen click, über etwas schwammig bis hin zum völlig geräuschlosen Taster habe ich da alles hier versammelt. Bei der KR4 bin ich mir noch nicht einig. er arbeitet verlässlich. Er gibt eine deutlich hörbare Rückmeldung (click) - kratzig? - schwammig? Der Druckpunkt ist eindeutig in der Mitte. Da muss ein relativ kleiner Schalter drunter sitzen. Am Rande schwammerlts dadurch etwas rum. Man muss schon bestimmt drücken. Zumal er auch etwas weiter heraus steht als das Pendant bei der FW3A und dadurch der Weg etwas länger ist
Ich sags mal so. Ich bin nicht unzufrieden. Die Signalübertragung scheint sehr verlässlich und stabil. Das muss der Schalter ja gewährleisten. Von der Haptik und vom feedback ist noch Luft nach oben, so zu sagen. Vielleicht ist das aber auch generell mit solchen elektrischen Tastern/ Schaltern schwer zu verwirklichen. Ich weiß nicht.
So, genug herum kritisiert, kommen wir zum
Lichtbild
Gut, vom Lichtbild war jetzt nicht die Überraschung zu erwarten, wenn man schon diverse D4 und D4S sein eigen nennt.
Die Lichtqualität: Schön. Die SST-20 4000K, die Hank Wang derzeit im Repertoire ist eine sehr gute Wahl wenn man es neutral- etwas rosig mag. Ich kann keinen Unterscheid zu meiner D4V2 TI mit SST-20 4000K erkennen. Hank Wang spricht davon da LEDs im FA3 oder FD2 Bin verbaut werden
http://budgetlightforum.com/comment/1647425#comment-1647425
Da sind sich jetzt die Gelehrten noch nicht einig, ob die beiden qualitativ gleichwertig sind. Auf der ANSI White Tabelle ordnen sie sich jedenfalls beide unter der Black Body Kurve ein
http://budgetlightforum.com/comment/1647490#comment-1647490
Was auch immer ich habe. Aus meiner sicht hebt sich diese LED durchaus angenehm von anderen LEDs ab.
Hier noch ein etwas unfairer Vergleich mit ein paar anderen LEDs. Die werden z.T. fies grünlich im driekten Vgl. Vielleicht liegts dann auch am Kamera Setting. Wobei die D18 mit SST-20 5000K tatsächlich so fies grün ist
Die Bilder muss ich in einem extra-Beitrag hochladen. Das Forum sagt mir, mehr wie 20 Dateien/ Bilder pro Beitrag geht nicht....
Grüße Jürgen
Heute soll es um die Noctigon KR4 von Hank Wang (intl-outdoor) gehen.
Ein richtiges Review wird es nicht, ich habe keine Messungen oder outdoor Beamshots, aber ich möchte die KR4 unter verschiedenen Blickwinkeln hier vorstellen. Aktuell gibt es meinem Überblick nach zu Ihr noch kein umfassendes Review;
Hier im TLF wird über die KR4 diskutiert und Hier umfassender noch im BLF
Toykeeper hat ein Vorab Exemplar erhalten und hat im BLF auch schon Messerbgebnisse präsentiert
http://budgetlightforum.com/comment/1639320#comment-1639320
Die KR4 ist neben der Meteor M43 und der K1 die 3. Lampe aus der Noctigon Reihe von Hank Wang. Daneben entwickelt Hank Wang noch die Emisar Reihe.
In seinem Shop bekommt man einen Überblick über das aktuelle Portfolio
https://intl-outdoor.com/
Von der Emisar Serie unterscheidet sich die Noctigon Reihe durch eine andere Art der Regelung. Während bei den Emisar Lampen ein sog. Fet + X x AMC7135 Treiber mit je 350mA pro AMC Chip verbaut ist ist es bei den Noctigon Lampen ein sog. Geregelter Linear Treiber. Das ist zwar auch kein vollgeregelter buck/ boost Treiber, soll aber bis 5A bei der KR4 einen geregelten heißt gleichmäßigen Betrieb ermöglichen in dem der Stromfluss konstant gehalten wird. Darüber greift dann auch der sog. direct drive, heißt die haut dann raus, was der Akku her gibt
So, man möge mich in der Luft zerreißen wenn ich hier Blödsinn erzähle
Ich habe sie ja noch gar nicht gezeigt, meine KR4 Quinta
So wird sie von intl-outdoor geliefert, wenn man das kurze Akkurohr und den Edelstahl Bezel als Option mit bestellt. Der Rest gehört zum Standard Lieferumfang. In meinem Fall in Balu/ Cyan mit einer SST-20 LED in 4000K
Aktuell gibt es die KR4 auch in Schwarz und Grau.
Der Aufbau
In der KR4 berbirgt sich ein inneres Rohr, welches der Signalübertragung vom elektronischen Tail Cap Schalter auf den Treiber vorne im Kopf dient.
Das ist im Prinzip das gleiche Prinzip wie bei der Lumintop FW3A unterscheidet sich im Detail dann aber doch. Bei der FW3A gibt es ein durchgehendes inneres Rohr welches am Treiber und in der tailcap anliegt und sozusagen das Kernstück der Lampe darstellt. @SammysHP hat das schön im Diskussionsteil erläutert
https://www.taschenlampen-forum.de/threads/noctigon-kr4-quad-tail-e-switch.75399/post-1058050
Und auch Toykeeper geht darauf in ihrem Beitrag im BLF darauf ein
http://budgetlightforum.com/comment/1639320#comment-1639320
In der Praxis vor allem zu Beginn der Produktion hat das bei der FW3A doch zu erheblichen Problemen geführt. Kleinste abweichungen haben die Signalübertragung gestört und die Lampe hat gezickt ohne Ende. Wer das selbst erlebt hat oder das verfolgt hat....
Ich meine mittlerweile hat Lumintop diese Probleme mehr oder weniger in den Griff bekommen,
Die KR4 verfolgt ein bißchen ein anderes Konzept. Sie hat auch das innere Rohr, auf Kopfseite aber zusätzlich eine Feder welche mit dem inneren Rohr einen ´federnden´ Kontakt herstellt. Das scheint das stabilere/ verlässlichere Prinzip zu sein. Und man merkt den Anpressdruck auch direkt beim Zudrehen. Die KR4 scheint aus dem Stand zuverlässig zu funktionieren
Hier sieht man das Prinzip: Das innere Rohr ragt hinten aus dem Gehäuse heraus und stellt dann in der Tailcap den Kontakt her. Vorne ragt die Feder in das äußere Rohr hinein und sichert so den Kontakt nach vorne
Der Schalter scheint übrigens tatsächlich verklebt. Ich bekomme ihn nicht auf, ohne dass ich es jetzt mit letzter Kraft versucht hätte. Vorne Blick in den Kopf mit den Kontakten für das flashing Kit
Die Anodisierung ist nicht so rau wie bei der alten D4. Im Mittelteil ist sie ´gerillt´, welches für Grip sorgen soll - Tut
Apropos kurzes Rohr. Damit wird sie ordentlich knubbelig
Der Clip und der Bezel
Also tuen tut der schon - der clip, aber schön geht irgend wie anders
Zum Glück ist da alternativ noch ein Ring dabein zur aufnahme eines Lanyards.
Der ist sogar noch dezenter als der Ring, den es für die FW3A gibt
Leider passt der deep carry clip der FW3A nicht. Geringfügig anderer Durchmesser.
Beim Tauschen des Clips muss man genau hinschauen. Der wird nämlich durch einen eigenen O-Ring fixiert, für den es nochmal eine eigene Aufnahme gibt. Das ist handwerklich ganz fein gemacht, führt aber zu einer Pfriemelei, weil man den besser vorher abnimmt um den clip sauber raus zu bekommen.
Einmal ohne O-Ring und clip, einmal mit
Den Bezel bekommt man mit etwas Nachdruck gut abgeschraubt. Auch hier zeigt, sich noch ein Extra O-Ring
Beim Tausch der Bezel auf den durchsichtigen 0-Ring achten. Der ist bei der Austausch Bezel nicht dabei - sonst klappert das Glas
Die Optik habe ich übrigens nicht auf Anhieb heraus bekommen. Muss aber gehen. Wollte aber nicht zu sehr daran zerren.
Der Schalter
Da war ich vielleicht am Meisten drauf gespannt. Bei der FW3A gibt es da eine gewisse Bandbreite. Vom eindeitigen click, über etwas schwammig bis hin zum völlig geräuschlosen Taster habe ich da alles hier versammelt. Bei der KR4 bin ich mir noch nicht einig. er arbeitet verlässlich. Er gibt eine deutlich hörbare Rückmeldung (click) - kratzig? - schwammig? Der Druckpunkt ist eindeutig in der Mitte. Da muss ein relativ kleiner Schalter drunter sitzen. Am Rande schwammerlts dadurch etwas rum. Man muss schon bestimmt drücken. Zumal er auch etwas weiter heraus steht als das Pendant bei der FW3A und dadurch der Weg etwas länger ist
Ich sags mal so. Ich bin nicht unzufrieden. Die Signalübertragung scheint sehr verlässlich und stabil. Das muss der Schalter ja gewährleisten. Von der Haptik und vom feedback ist noch Luft nach oben, so zu sagen. Vielleicht ist das aber auch generell mit solchen elektrischen Tastern/ Schaltern schwer zu verwirklichen. Ich weiß nicht.
So, genug herum kritisiert, kommen wir zum
Lichtbild
Gut, vom Lichtbild war jetzt nicht die Überraschung zu erwarten, wenn man schon diverse D4 und D4S sein eigen nennt.
Die Lichtqualität: Schön. Die SST-20 4000K, die Hank Wang derzeit im Repertoire ist eine sehr gute Wahl wenn man es neutral- etwas rosig mag. Ich kann keinen Unterscheid zu meiner D4V2 TI mit SST-20 4000K erkennen. Hank Wang spricht davon da LEDs im FA3 oder FD2 Bin verbaut werden
http://budgetlightforum.com/comment/1647425#comment-1647425
Da sind sich jetzt die Gelehrten noch nicht einig, ob die beiden qualitativ gleichwertig sind. Auf der ANSI White Tabelle ordnen sie sich jedenfalls beide unter der Black Body Kurve ein
http://budgetlightforum.com/comment/1647490#comment-1647490
Was auch immer ich habe. Aus meiner sicht hebt sich diese LED durchaus angenehm von anderen LEDs ab.
Hier noch ein etwas unfairer Vergleich mit ein paar anderen LEDs. Die werden z.T. fies grünlich im driekten Vgl. Vielleicht liegts dann auch am Kamera Setting. Wobei die D18 mit SST-20 5000K tatsächlich so fies grün ist
Die Bilder muss ich in einem extra-Beitrag hochladen. Das Forum sagt mir, mehr wie 20 Dateien/ Bilder pro Beitrag geht nicht....
Grüße Jürgen
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